gewicht und größe müssen in so einem verhältnis stehen, dass man nicht schon beim angucken die rippen zählen kann oder irgendwelche anderen knochen rausstehen.
Ein bisschen speck hier und da hat noch keinem geschadet, man willja schlieslich noch was in der hand haben außer haut und knochen.
Ja und der andere greift voll ins Fett, auch nicht besser!
Mich nervt es, dass bei diesen Themen immer wieder die Dicken hochgelobt werden, aber die Schlanken immer gleich als Magersüchtig hingestellt werden.
Magersucht ist eine Krankheit, die Wahrnehmung für den eigenen Körper versagt.
Nun gibt es aber mehr als genug Menschen die schlank sein WOLLEN, einfach nur auf ihre Ernährung achten, Sport treiben und somit eben nicht dick werden.
Es gibt auch noch die Menschen, die essen können was sie wollen, aber nicht ein Gramm zunehmen, obwohl sie es gerne wollen. Zunehmen ist wesentlich schwerer für diese Menschen als für viele Dicke abnehmen. Und dann kommen so nette Mitmenschen und unterstellen einem man sei Magersüchtig, mindestens Bulimiekrank.
Meiner Tochter passiert das ständig, sie ist 17, 176 und wiegt 54 Kilo. Es schauen bei ihr keine Knochen heraus, sie hat eine traumhafte Figur, aber der Neid anderer macht ihr mitunter das Leben schwer. Auch sie wurde als magersüchtig bezeichnet, was eine Frechheit ist! Sie ißt sehr gut, liebt Hamburger und Pommes, Chips und Schokolade und trotzdem wird ihr immer wieder von "wohlmeinenden" Menschen gesagt, sie solle doch mal etwas essen!! Und das seit sie 14 ist. Eine ganz schlimme Sache für sie und uns als Eltern auch.
Der BMI sagt oft nichts aus. Ein Bodybuilder wird "adipöse" Werte haben, ein anderer als untergewichtig bezeichnet werden.
Lasst doch einfach die Menschen wie sie sind und sein wollen, und haut nicht immer gleich mit Urteilen heraus, da sei jemand magersüchtig nur weil der vielleicht die Figur hat, die andere gerne hätten. Und schlanke als HUngerhaken zu bezeichnen, finde ich genauso respektlos wie Dicke als Walross.
So, nun krieg ich mich wieder ein :-))
Claudia