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Wie wichtig sind Regeln?

********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
Wie wichtig sind Regeln?
Angeregt durch einen Beitrag im Deutschlandfunk,

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wissenschaftshistorikerin-lorraine-daston-ohne-regeln-keine-kultur-dlf-kultur-65ab54d4-100.html

möchte ich euch fragen, wie wichtig sind euch Regeln im gesellschaftlichen Kontext.

Wo sollten -müssen Regeln vorhanden sein, die fest und unumstößlich sind und wo wollt ihr lieber selbst entscheiden, den Rahmen von Regeln dehnen....

Im Kontext zu Joy, Safe-Sane-Consensuell ...

Lasst uns munter und respektvoll diskutieren...
Einfach mal durch die Themen lesen und sehen wieviel Neid, Missgunst, Hass, Beleidigung unterwegs ist obwohl es auch hier Regeln gibt.

Offensichtlich halten einige nichts von Regeln und das erkennt man gut an deren Benehmen.

Die anständigen sind die Leidtragenden.

Viele Regeln braucht es nicht zu geben denn jeder Mensch hat Ethik in sich und daher müsste es auch ohne Regeln anständig laufen.
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
@*******rock
Hat guter Umgangston etwas mit Regeln zu tun oder fällt das eher unter Benimm
Ich würde sagen das benimm ist eine ungeschriebene Regel
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Ob man es nun Umgangsform oder Benimmregel nennt. Es gibt vielfältigste Regeln die wenn auch nicht im Detail niedergeschrieben und notariell bestätigt immer im Kontext zu einer Gesellschaft (deren sozialen Entwicklung) zu sehen und zu verstehen sind.

Um so trauriger empfinde ich es, dass eine Gesellschaft wie die Unsere ihren kulturellen Niedergang nicht zu Letzt durch den Verlust (in die Einsicht der Notwendigkeit) von Regeln manifestiert und das unter dem tosenden Applaus des akademisierten Pöbels der sich mit Titeln schmückt als wäre es Lametta am Weihnachtsbaum. Sie versuchen das Kacken im stehen zu etablieren, sind aber zu dämlich ihre Kinder zu erziehen, oder Sozialverhalten außerhalb der Golfplatzordnung erkennen zu lassen.

Es braucht nicht mehr Regeln, es bedarf einfach nur der Vernunft sie zur Richtigen Zeit am richtigen Ort ein zu setzen.

Z.B. sich nicht nur darüber aufregen warum einen die "Bekloppten" alle entgegenkommen wo man doch schon ganz links am äußersten Rand geht. Sondern einfach mal rechts gehen, weil es richtig wäre.
*********eams Mann
296 Beiträge
Naja, ..das mit dem Rechts-Gehen greife ich einmal auf. Denn scheinbar verändern sich Regeln im Laufe meines Lebens.

"Fußgänger gehen links!" Das habe ich im zweiten Schuljahr gelernt. Es sitzt bis heute und scheint mir bis heute logisch und vernünftig zu sein.

Wenn ich hier, ich habe die Ruhr fast vor der Haustür, ..die Uferwege beschreite, ..bzw. beschritt ..war ich den Fahrradfahrern immer deutlich ein Dorn im Auge.

Es hat dann eine Zeit lang gedauert, bis ich ein einigermaßen sicheres Gefühl dabei entwickeln konnte, ..wie alle anderen auch, auf der rechten Seite zu gehen.

Logisch erscheint mir das nicht zu sein, ..aber vernünftig. Denn scheinbar macht es Sinn, die Mehrheit über Regeln bestimmen zu lassen. Nicht den gesunden Menschenverstand. *zwinker*
*******n_HH Frau
5.930 Beiträge
Obwohl ich den Beitrag jetzt noch nicht gehört habe, möchte ich kurz etwas in den Ring werfen. Nämlich das Regeln von Menschen gemacht werden. Dass diese Regeln nicht nur im Kontext ihrer Vereinbarung (Ort/Zeit) zu sehen sind, sondern auch beeinflusst sind von Epoche, Geographie und der Individuen... mit deren Hintergrund.
Regeln können temporär greifen, aber müssen sich auch anpassen. Anpassen meint nicht " ein Fähnchen im Wind sein" , aber sie müssen inhaltlich immer wieder geprüft werden um sie zu "verteidigen" , zu erweitern, zu verändern ... über Bord zu werfen.
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Zitat von *********eams:
Naja, ..das mit dem Rechts-Gehen greife ich einmal auf. Denn scheinbar verändern sich Regeln im Laufe meines Lebens.

"Fußgänger gehen links!" Das habe ich im zweiten Schuljahr gelernt. Es sitzt bis heute und scheint mir bis heute logisch und vernünftig zu sein.

Ich habe keinen Zweifel daran das die "Halbwahrheiten" des Lebens den Meisten zwingend logisch erscheinen müssen. Denn wenn Alles alles falsch machen, muss es ja richtig sein. *ja*

Fußgänger gehen links - Außerhalb von Ortschaften, damit sie vom entgegenkommenden Verkehr rechtzeitig erkannt werden.

*zwinker*
*********eams Mann
296 Beiträge
Ich habe zwar lebenstechnisch nie ein Problem damit gehabt, gegen den Strom zu schwimmen. Aber beim Spaziergang habe ich mir abgewöhnt, das gängige und allgemein anerkannte System zu durchbrechen.

Ich habe keine Lust darauf, auf meiner Seite entgegenkommende Rechtsgänger zu irritieren, oder zu nötigen in die Fahrban auszuweichen.

So richtig wohl fühle ich mich nicht auf der rechten Seite. Aber wohler als Links.

Insofern füge ich mich der Masse, statt auf Regeln zu beharren. (Wie man es Menschen meines Alters ja oft gerne unterstellen mag) *g*
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
Es geht mir eher um Regeln, die das menschl7che miteinander "regeln" eindeutig machen, nicht hinterfragt werden und bestand haben, Regeln , die eine fluide-individuelke Auslegung haben und Regeln die Ausnahmen mit einbeziehen....sich selbst mit anderen zum einhalten v8n Regeln zu verabreden....Regeln in Frage zu stellen....

Ob das nun vom Geh-weg abhängig ist....lauft mal durch die Schule, in einer Pause....Da kommt gehen eher einer Flipper-Kugel gleich....
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
Wer bremst-verliert....
*********eams Mann
296 Beiträge
Je freier die Gesellschaft wird, desto weicher werden manche Regeln gesehen und gehandhabt.

Die ganzen Höflichkeiten, die man früher einem Mann gegenüber einer Frau abverlangte, können heute, ..je nach Frau auf sehr unfruchtbaren Boden stoßen.

Einer fremden Frau eine Tür aufhalten, kann da zum Politikum werden. *zwinker*

Das war früher einfacher. Da wusste man (ich), wenn man es richtig machte. Auch was falsch war.
*******in78 Frau
4.377 Beiträge
Regel schaffen Struktur in einer Gesellschaft, sie sind für ein miteinander wichtig. Obwohl Moral und Ethik von der Gesellschaft erstellt werden, sehe ich sie losgelöst davon.
Obwohl sie mitunter in die Regeln einfließen.,

Ich sehe die Regeln aber auch Global. Auch wenn ich in fremden Ländern sie moralisch und Ethisch nicht vertrete, so helfen sie mir mich zurechtzufinden und auch keine gesetzlichen Verstöße aus versehen vorzunehmen.
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
@*********eams
Unfruchtbar....gab es wohl schon immer, aber "gegen" einen ausgelegt werden....
*******in78 Frau
4.377 Beiträge
Die „Regeln“ zum Beispiel Knigge, ob privat oder beruflich, hat einen speziellen Kontext aus einer ganz anderen Zeit und stützt sich deshalb auf einer anderen Grundlage.

Es gibt aber Regeln, die sinnvoll über Jahre hinweg bestehen bleiben.
**********nigin Frau
644 Beiträge
Bevor wir uns über Regeln unterhalten, würde ich gerne ein damit zusammen hängendes Thema ansprechen: was bringen Regeln, wenn sie nicht oder nur willkürlich gelten?
*******ter Frau
4.525 Beiträge
Die meisten Regeln werden wohl aus Bequemlichkeit außer Kraft gesetzt. Und letztlich ist es der Gesetzgeber der mit "Alles was nicht ausdrücklich verboten ist - wäre erlaubt" Den Anarchismus zum Kaffeekränzchen eingeladen hat. Und der ist tatsächlich gekommen.

Das Schuld und Verantwortung auf unbeteiligte abgewälzt werden können, ist erst durch eine solche schräge Gesetzesauslegung möglich.

Aktuell stehen Schokoladenhersteller vor Gericht. Aber nicht wegen dem Scheiß den sie uns verkaufen sondern wegen des Verstoßes gegen das Wettbewerbsrecht.

Man regt sich über die Gema auf, weil Künstler die Frechheit besitzen, für ihre Arbeit entlohnt werden zu wollen. Darum gibt es dieses Jahr keine Musik auf den Weihnachtsmerkten.
Das die Stadt nicht die Titel "besteuert" sondern die Fläche, darüber regt sich keiner auf.
Auch nicht über die unverschämten Preise für minderwertigen Glühwein.

Die durch Wirtschaft und Politik aufgestellten Regeln, werden haarsträubende Verstöße völlig legal.
***ie Frau
7.315 Beiträge
Regeln sind in einer Gesellschaft notwendig.
Beispiel Spielregeln oder Verkehrsregeln.
Wenn jeder ein Spiel so spielen würde, wie er gerade Lust hätte, könnte man schwer zusammen spielen. Da müsste man sich ja jedes Mal erst darauf einigen wie man zusammen spielt.
Oder im Verkehr: wenn jeder fährt wie er gerade lustig ist, könnte man in heutiger Zeit wohl kaum voran kommen.

Vielleicht sind manche Regeln überholt. Aber ich esse lieber am Tisch mit jemanden, der die die Regeln kennt und einhält: nicht schmatzen, nicht mit offenem Mund kauen, sich den Mund abwischen, bevor man trinkt, etc als mit jemandem, dem sie völlig egal sind.

Je größer eine Gesellschaft desto mehr Regeln braucht sie und desto eher müssen Regelverstöße geahndet werden, damit Zusammenleben funktioniert.

Ich weiß nicht ob das tatsächlich so ist, aber ich habe das Gefühl, dass sich immer weniger Menschen an ungeschriebene Regeln halten wollen, auch wenn sie für ein Zusammenleben durchaus hilfreich sind.
*****ite Frau
8.853 Beiträge
Wir haben viele Regeln, auch wenn es uns nicht so bewusst ist. Merkt man schnell, wenn man mit jemand aus einem anderen Kulturkreis unterwegs ist. Und seien es nur so seltsame "Regeln" wie am gleichen Tag zum Geburtstag zu gratulieren und keinesfalls nie nicht vorher *panik* weil - bringt Unglück. Oder andere Regeln, die wir so verinnerlicht haben, dass es uns nicht auffällt. Nachts nicht rasenmähen. Müll trennen.

Regeln sind eine Erleichterung, wenn viele Menschrn auf einem Haufen leben. Ist halt immer mit einer Abgabe der persönlichen Freiheit verbunden. Ich kann halt niemanden erschlagen auch wenn ich Mordgelüste hege.
Im günstigsten Fall sind Regeln nachvollziehbar und werden nicht als Einschränkung empfunden.
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
@***ie
"Wenn jeder ein Spiel so spielen würde, wie er gerade Lust hätte, könnte man schwer zusammen spielen."
Deshalb werden im -zum Spielen, die Regeln vorher noch mal besprochen, damit man dieselben Regeln im Blick hat und nicht denkt, "hach ja , SpielXY kennt ja jeder, also los" , ne da gibt es oft ein böses erwachen....

Such über Regeln zu informieren, sie nicht als gegeben hinzunehmen , halte ich gür den Gang der Zeit ...abseits von Verkehrsregeln....oder anderen Regeln, die ein gesellschaftliches Miteinander Regeln....ansonsten gibt es Ärger...
*********0966 Mann
3.149 Beiträge
Jede Gesellschaft und Gemeinschaft unterliegt Regeln.
Egal ob das Staaten, Glaubensgemeinschaften oder der Verein der Vogelfreunde ist.
Ob diese Regeln immer zweckmäßig, gut und funktional sind sei dahingestellt.
Anarchie bringt Selten Heil und Sicherheit.
Ich erlaube mir auch solcherlei Regeln in Frage zu stellen wenn es mir wichtig erscheint.
Dies auch wenn ich dann nicht mehr everybodys Darling bin, nice Guys sind mir suspekt.

Auch in meinem privaten, intimen, Umfeld habe ich Regeln.
Eine Art innerer Kodex nach dem ich lebe, mich ausrichte, mich orientiere.
Diese Regeln sind Werte mit denen ich als Mensch und Mann durchs leben gehe.
Manche sind eigene Gesetze, in Stein gemeißelt, andere Rictlinen und Normen.
Mitunter verhandelbar wenn mir mein Gegenüber wichtig genug ist.
Geprägt aus den Erfahrungen, Erfolgen und Niederlagen meines Lebens.
Sie geben mir Halt und Schutz, schieben mich wieder in die Spur zurück wenn ich msl strauchle.

Mit Wischi-waschi- und Hihihi-Menschen die sich winden wie ein Aal und ständig ihr Fähnchen in den Wind hängen kann ich nicht viel anfangen.
Ich weis nicht woran ich mit solchen Menschen bin, sie rauben mir Energie und ziehen mich runter.
Sie spielen in meinem Leben keine tragende Rolle.

Ich kann keinen Menschen besitzen, das möchte ich auch nicht, der Mensch soll frei sein.
Eine Beziehung mit meiner Partnerin ist aber unser Territorium unser Frame und auch da gibt es Regeln un territoriale Ansprüche und Forderungen die wir beide verteidigen.
Es steht ihr wie auch mir zu Regeln aufzustellen, klare rote Linien und Grenzen zu ziehen.
Stimmen diese Regeln überein wird es eine Beziehung der Fülle, werden sie verletzt leben und lieben wir im Mangel, dann müssen wir beide tätig werden bevor wir an uns selbst und am anderen scheitern.

Es ist wichtig klar und entschieden "Nein" sagen zu können, für mich selbst und die Menschen die mir etwas bedeuten.
Darum sind Regeln für mich wichtig.
Also ohne Regeln geht es nicht, sonst b hätten wir keine Exekutive, Legislative und Judikative.

Es handelt sich dabei im Grunde um nichts anderes, als um eine Art Vertrag (=Regeln), nach welchen unsere Gesellschaft funktionieren soll.

Jetzt kann man sich natürlich darüber streiten, ob das Gesetz zur Regelung der Sommer-/Winterzeit sinnvoll ist. *g*

So ganz ohne Regeln geht es vermutlich nicht, auch hier zum Beispiel in Form von Kommunikationsregeln.

Sonst haben alle bald hier keinen "Joy" mehr *g*
**C Mann
12.058 Beiträge
...ohne Regeln würde unsere Gesellschaft im Chaos versinken. Allerdings scheint es immer mehr im Trend und "cool" zu sein, sich darüber erhaben zu fühlen. Regeln gelten nur für die Anderen. Gerade für Radfahrer scheinen die Verkehrsregeln nicht zu gelten. Man tut schließlich etwas für die Umwelt und seine Gesundheit, da braucht man sich nicht auch noch an Regeln zu halten...
***ie Frau
7.315 Beiträge
@********brav
Über Regeln zu informieren ... ?!
Provokatives Beispiel: Ich hab gelernt, meinen Müll nicht einfach auf die Straße zu werfen, sondern in den Mülleimer. Diese Regel scheint mir persönlich sehr sinnvoll. Wenn jeder seinen Müll auf die Straße wirft, wer macht ihn denn dann weg?
Das allerdings scheinen nicht alle Menschen in meiner Stadt so zu sehen. Überall liegt Müll auf der Straße. An Orten wo viele Menschen zb feiern, da mag man am nächsten Tag nicht hingehen .
Werfen die Menschen den Müll auf die Straße weil sie die Regel nicht kennen? Muss man sie darüber informieren?

Zitat von *****use:
Sonst haben alle bald hier keinen "Joy" mehr
Das führt mich zurück zu meinem vorhin geschriebenen: je größer eine Gesellschaft ist, desto mehr Regeln braucht sie und desto eher muss man sie aufschreiben. Als ich hier im Joy anfing, da gab es gerade mal ein paar tausend User. Auch da gab es natürlich Regeln, aber wenig war niedergeschrieben und das Regelwerk nicht besonders umfangreich. Es hat (dennoch) gut funktioniert. Je größer der Joy wurde, desto mehr Regeln gab es und zwischenzeitlich ist das Regelwerk seitenlang ...
********brav Frau
2.642 Beiträge
Themenersteller 
Regeln zu wissen ist das eine, das andere s7e zu befolgen-einzuhalten....

Mensch schleppt seinen Proviant den yvetg hoch, nimmt das Leere aber nicht mit ins Tal, mensch weiß Datum ist aber nachlässig....und dumm
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