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Wie wichtig sind Regeln?

Regeln machen vieles auch leichter und nimmt uns dann auch die Entscheidungen ab.


In vielen Fragen hier geht es darum wie man sich entscheiden kann und wenn es Regeln gibt entsteht die Frage dazu nicht.
*********lebee Mann
1.314 Beiträge
Ausnahmen . . .
. . . bestätigen die Regeln . . .

@ fest und unumstößlich
Deshalb: Gibt‘s für mich nicht.

Im Joy-Kontext z.B. die Dating-Regeln . . .

‚Nie beim ersten Mal privat treffen‘
‚Sex frühestens erst beim 3. Date‘

. . . finde ich langweilig (was nicht heisst, dass ich mich nicht auch mal darauf einlasse) . . . oder was ich neulich im Profil einer (zumindest rhetorisch) attraktiven Joylerin gelesen habe . . .

‚deshalb brauche ich keine "Vorstellungsgespräche" mit Treffen in Bars oder zum Essen‘

die auch weiter recht erfrischend daher kam mit Zeilen wie . . .

‚ich hab‘s nicht nötig . . . ich hab‘s gern‘

Oder wie‘s die Anglisten sagen:

Know the rules, break the rules.

Autorität oder Untertan ? Je nachdem.
****r60 Mann
980 Beiträge
"Kuschelrock"
Das ist in meinen Augen das Problem unerer Gesellschaft.
Der Gesetzgeber versucht alles aber auch wirklich alles bis ins kleinste Detail zu reglementieren.
Daraus entsteht meiner Meinung nach eine gewisse hilflosigkeit wenn mal etwas nicht geregelt ist und die Menschen selber entscheiden sollen wie es richtig oder falsch ist.
Natürlich sind Regeln und Gesetze wichtig für ein gesellschaftliches zusammenleben aber in einem gesunden Maße.
Ja das sehe ich auch so. In einem gesunden Maße.

Allerdings sehe ich persönlich viele Menschen die Regeln brechen und sich mehr als dumm verhalten.
Und ich sehe dann auch viele Lemminge die wie hypnotisiert jeden Hype mitmachen scheinbar ist es auch „in“ Regeln zu brechen und cool zu sein
**C Mann
12.126 Beiträge
Zitat von ****r60:
Das ist in meinen Augen das Problem unerer Gesellschaft.
Der Gesetzgeber versucht alles aber auch wirklich alles bis ins kleinste Detail zu reglementieren.

...viele fordern für sich Selbstverantwortung, rufen dann aber sofort nach dem Staat, wenn etwas
nicht nach ihren Vorstellungen läuft....
****r60 Mann
980 Beiträge
Ja da gebe ich euch recht.
Aber haben viele es nicht verlernt selbst einzuschätzen was richtig oder falsch ist?
*****eia Frau
4.504 Beiträge
Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt.

*g*
********brav Frau
2.662 Beiträge
Themenersteller 
Frau Lorraine Daston (interview) sagt, dass Regeln auch Kultur bedeuten....was haltet ihr davon?
**C Mann
12.126 Beiträge
Zitat von ********brav:
Frau Lorraine Daston (interview) sagt, dass Regeln auch Kultur bedeuten....was haltet ihr davon?

...ich kenne die Dame nicht, aber sie hat recht...!
********brav Frau
2.662 Beiträge
Themenersteller 
@**C
Den Beitrag, den ich oben als Entree verlinkte...
*******in78 Frau
4.443 Beiträge
Ich denke nicht, dass wir es verlernt haben. Wir entscheiden oft, mit dem Wissen, welches wir zu diesem Zeitpunkt haben und wir können auch irren.

@********brav

Das gibt einem das Gefühl der Zusammengehörigkeit.
*****eia Frau
4.504 Beiträge
Ich komme aus der Subkultur.

*g*
Bestimmt hat die Subkultur auch Regeln
*****eia Frau
4.504 Beiträge
Sex, Drugs & Rock'Roll!

*g*
Das ist doch schon mal ein schöner Anfang.

Und ja, jede Kultur hat seine Regeln.

Darum ist es gut informiert zu sein wenn man in fremden Ländern unterwegs ist.

Ansonsten Tellerlippe
*****eia Frau
4.504 Beiträge
Meine Mutter hat wohl früher über meine Schwester und mir den Spruch gesagt "Made in Germany, born in South Africa".
*******in78 Frau
4.443 Beiträge
Manche Regeln sind für die breite Masse nicht verständlich, können aber für eine Minderheit die Welt bedeutet.

Wie zum Beispiel, das absenken der Bordsteine an bestimmten Stellen.
*******i123 Mann
3.361 Beiträge
Regeln sind zur Aufrechterhaltung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, dem geregelten Miteinander im sozialen Umgang, sowie im Privatbereich unabdingbar.

Es exitiert aber auch immer ein aber:

Wenn Regeln das Miteinander, auf das Individium bezogen oder Teile der Gesellschaft dermaßen in Bedrängnis bringen, dass z. B. Zukunfts- und Existenzängste entstehen und der Meinungskorridor extrem minimiert wird, läuft was (bis vieles) falsch.
******_wi Paar
8.248 Beiträge
Zitat von *******in78:
Manche Regeln sind für die breite Masse nicht verständlich, können aber für eine Minderheit die Welt bedeutet.

Wie zum Beispiel, das absenken der Bordsteine an bestimmten Stellen.

Auch wenn der beabsichtigte Zweck hier relativ offensichtlich ist, muss er das nicht immer sein.

So gibt es selbst für Bürger unseres Landes ein Reiseziel, für das jeder Deutsche die ausdrückliche Genehmigung - für die einzelne Reise - durch das Bundesumweltamt benötigt.

Tipp: Es ist weder der Weltraum, noch eine deutsche Naturschutz-Insel, noch eine verstrahlte Region.
*******in78 Frau
4.443 Beiträge
Natürlich, ich kann immer mit Ausnahmen, die irgendwie suspekt sind, argumentieren, aber damit ändert sich meine Aussage auch nicht, durch Einzelbeispiele.

Viele Länder benötigen ein Visum um nach D einzureisen, natürlich kann darüber auch diskutiert werden, ob das sinnvoll ist, hier eine Genehmigung zu benötigen.
*******ant Frau
27.933 Beiträge
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Immanuel Kant

Ich bin ja ein ziemlicher Fan des Kategorischen Imperativs, den ich für zeitlos
halte und immer wieder wert, darüber nachzudenken und zu beleuchten.
Da steckt nämlich so einiges drin.

Meine eingedampfte Pocketversion davon für den Alltag:
"Vermeide, anderen Leuten auf die Eier zu gehen. Die Welt ist nicht dein Wohnzimmer."
*******in78 Frau
4.443 Beiträge
Regeln werden meist aus einer bestimmten Regelmäßigkeit abgeleitet, die aus Erfahrungen und Erkenntnissen gewonnen werden.
****ice Mann
414 Beiträge
Zitat von *******ant:
"Handle so, dass die Maxime deines Willens jederzeit zugleich als Prinzip einer allgemeinen Gesetzgebung gelten könne."
Immanuel Kant

Da stimme ich voll und ganz zu. Ich habe so meine Probleme mit starren Strukturen. Zur Zeit ihrer Einführung hielten diese Regeln, manche Leute für eine schlaue Idee. In der ganzen Geschichte pervertierten Regeln immer wieder in unzweckmäßige und bisweilen anachronistische Mutationen. Mehr Bürokratie bringt auch nicht mehr Gerechtigkeit, sondern einfach nur mehr Bürokratie, die auch wieder ausgehebelt werden kann.
Lieber versuchen ein guter Mensch zu sein als ein konformer.
Obige Worte sollen nicht täuschen. StVO halte ich generell für sehr sinnvoll aber auch das hat seine Grenzen (Nachts an einer leeren Straße als Fußgänger an einer roten Ampel warten).
*******ant Frau
27.933 Beiträge
@****ice
Das mit der roten Fusgängerampel bei Nacht ist klar.

Blöd am "Notwendigkeit von Regeln für sich auslegen" finde ich halt beispielsweise Situationen wie dass einige Autofahrer denken, sie müssten nur dann blinken, wenn ein andere Autos in Sicht sind.
Der Mensch, der mit vollen Einkaufstüten ewig wartet, dass er die Straße überqueren kann, aber übersehen wird.
Oder, dass zum Beispiel Leute in den Öffis keine Kopfhörer benutzen -
weil wenn sich niemand beschwert, muss es ja ok sein.
******l82 Mann
554 Beiträge
Zitat von *******ant:

Oder, dass zum Beispiel Leute in den Öffis keine Kopfhörer benutzen -
weil wenn sich niemand beschwert, muss es ja ok sein.

Wenn du dir einen Spaß machen willst, ballerst du "Hammer Smashed Face" von Cannibal Corpse in der selben Lautstärke dagegen.

Da findet man zwar nur wenig Freunde mit, aber die, die man dann findet, sind genau die richtigen. Und den Wink mit dem Zaunpfahl versteht auch der dichteste Fan von irgendwelchen Autotune-Nuschelrappern.
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