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Was ist euch bei der Erziehung eurer Partnerin wichtig?

*********ulein Frau
25 Beiträge
Themenersteller 
Was ist euch bei der Erziehung eurer Partnerin wichtig?
hey ihr,

auch wenn ich mit beiden beinen im leben stehe finde ich, sollte der mann der herr im haus sein und ich mich als frau ihm unterordnen. dies beinhaltet auch, dass der mann regeln aufstellt und mich bei verfehlungen angemessen bestraft und somit mich zu einer guten partnerin erzieht.
leider sahen das meine bisherigen partner nicht so und fanden ich seie mit dieser einstellung nicht emanzipiert genug. nun gut. jedem das seine *zwinker*

mich würde aber mal interessieren, wem es von euch auch so geht und wer die "alte" rollenverteilung mit erziehung der partnerin lebt.
welche regeln habt ihr und wie bestraft ihr eure partnerin?
was ist euch in der erziehung wichtig?
********iebe Mann
10.022 Beiträge
Gleich vorweg,
ich bzw. wir leben das nicht. Unsere Sie ist da gebranntes Kind.
Aber ich glaube, was du meinst, nennt man "domestic discipline".
Ich hätte es für mich unter "MLR", male led relationship, zusammengefasst, als Gegenstück zu FLR. Aber da bin ich alleine, wie gesagt, für die meisten ist es DD (wobei das, streng genommen, geschlechtsneutral ist, und genau so auch für FLR zutreffen könnte).

Er von Drachenliebe schrieb
@ TE
auch wenn ich mit beiden beinen im leben stehe finde ich, sollte der mann der herr im haus sein und ich mich als frau ihm unterordnen. dies beinhaltet auch, dass der mann regeln aufstellt und mich bei verfehlungen angemessen bestraft und somit mich zu einer guten partnerin erzieht.

1) Der Mann stellt die Regeln auf ohne daß es auf den Willen der Frau ankommt ? Keine Vereinbarung von Regeln zu Anfang ? Egal, was Mann tut, Frau unterwirft sich bedingungs- und grenzenlos, ohne daß die Tabus bzw. Grenzen im sexuellen wie im nicht sexuellen Bereich besprochen werden ? Ich hab meine Zweifel, daß das funktioniert.

2)

welche regeln habt ihr und wie bestraft ihr eure partnerin?
was ist euch in der erziehung wichtig?

ich denk, es gibt einen sexuellen Bereich und einen nicht sexuellen Bereich, die unterschiedliche Wege gehen können, etwa durch Gleichordnung im Alltag und durch Unterordnung im sexuellen Bereich oder durch Unterordnung im Alltag.

Wir sind nun wieder beim Thema: Wer stellt die Regeln auf ? Der Mann ? Könntest Du mit einem Mann leben, der im Alltag die Gleichordnung haben will oder suchst einen der über alles bestimmt - wann Du mit ihm oder mit andern Männern welchen SEX hast, sei es ob Du schwanger wirst bzw. welche Zahlungen Du jeden Monat bar oder unbar mit Deinem Geld erledigst oder mit einem, der Dich so lang zum Sport treibt bis Du einen Marathon mit einer guten Zeit ins Ziel läufst ?

3)

Aus 1) und 2) ergibt sich: Jedes Paar ist unterschiedlich und es gibt keine allgemeinen Regeln. Ich denke auch nicht, daß es was bringt, alle möglichen Fallgestaltungen durchzudiskutieren bzw. darzustellen, weil du das eigentliche Problem doch ansprichst:

leider sahen das meine bisherigen partner nicht so und fanden ich seie mit dieser einstellung nicht emanzipiert genug. nun gut. jedem das seine *zwinker*

Wenn Du die totale Unterordnung 24 / 7 unter gänzlicher Vorab - Selbstaufgabe Deiner Wünsche suchst, dann ist der erste Weg, daß Du das in Dein Profil reinschreibst bzw. date Anzeigen aufgibst und dabei darstellst, warum du meinst, so glücklich zu werden denn eines ist klar:

Maßgeblich dafür, daß Du den Richtigen findest ist nicht das was alle tun sondern das, was zu Dir und zu ihm paßt - es bringt also nichts, alle zu fragen nach dem was sie tun.
********iebe Mann
10.022 Beiträge
@********geil:
Ich glaube, da bist du zu streng mit der TE. Im Rahmen von TPE kommt so ein Setting, wie sie es sich vorstellt, durchaus vor. Tabus mag sie haben, spricht sie halt nicht an. Aber der Hinweis darauf war gut.
Ich habe ihr Posting so verstanden, dass sie eben nicht nur sexuell dienen will, sondern in allen Bereichen, die von der Beziehung betroffen sind. Zumindest als Wunsch ist das legitim. Ob er der Realität stand hielte, bliebe abzuwarten und ggf. auszuprobieren.
Deine kritischen Fragen - bzgl. Geld, Schwangerschaft - wären sicherlich interessant von der TE beantwortet zu werden, wie sie dazu stünde. Was das körperliche Training betrifft, gerade so etwas wünschen sich viele subs, quasi als extrinsische Motivation.

Er schrieb
@ Drachenliebe
@Drachenliebe

1)

Ich glaube, da bist du zu streng mit der TE. Im Rahmen von TPE kommt so ein Setting, wie sie es sich vorstellt, durchaus vor. Tabus mag sie haben, spricht sie halt nicht an. Aber der Hinweis darauf war gut.

Die TE sucht doch Strenge ....

Und ich bestreite nicht, daß das was sie sucht, durchaus vor kommt, aber wenn jemand etwas sucht, sollten doch zunächst einmal die eigenen Zahnräder definiert werden, damit sich dann die Zahnräder des Gegenübers finden, die zu den eigenen Zahnrädern passen.

2)

Was das körperliche Training betrifft, gerade so etwas wünschen sich viele subs, quasi als extrinsische Motivation.

Im Alter der TE hab ich keinen Sport gemacht, war nach meinen Maßstäben dick fett und träge und hab dann damit angefangen - hab eine Marathonzeit schneller als 3 Std und Ausdauerwerte, die sehr gut sind (bei der letzten Messung lag ich 30 % über dem bzw. besser als der Wert der für sehr gutes Training steht).

Ich beobachte einen Gleichlauf dahingehend, daß Leute, die subs / sklavinnen sind zu oft gleichgültig sind bzgl. ihrer eigenen Gesundheit - Rauchen, Alkohol, Gewicht. Die Konsequenz, etwas zu tun, damit die dev. Person bzw. die Gesundheit / der Körper der dev. Person zuerst kommt, fehlt.

Meine Erfahrung ist, daß es nix bringt, für jmd. anders Sport zu machen - ist der Dom weg, hört der Sport auf. Wichtiger ist aber, daß Sport nur Sinn macht, wenn es der eigene Körper auch haben will, denn ansonsten entstehen schnell Verletzungen etc. und die Umstellung von einem total unsportlichen Leben in ein sehr sportliches Leben ist am Anfang kein Zuckerschlecken - ich sag nicht, daß man bildlich den Mt. Everest hoch muß.

Für dev. Personen ist die Frage der Umstellung von total unsportlich auf total sportlich eine Frage der Konsequenz, den eigenen inneren Schweinehund zu überwinden, doch sind dev. Personen oft gerade schwach im Bereich Zielstrebigkeit und Konsequenz, denn das ist Sache des Doms.

so leicht ist es also auch nicht, ich denk, ich würde mit meiner sportlichen Erfahrung nicht versuchen, eine dev. Person mir zu liebe zum Sport zu treiben sondern zu versuchen, sie dahin zu kriegen, daß sie selber wenigstens im Bereich des Sports konsequent wird, doch ist Konsequenz und Zielstrebigkeit im Sport der Auslöser gerade für Konsequenz in den übrigen Bereichen (Job, Kinder, Partner - und SEX ?), zumal man nur mit Konsequenz einen Wettkampf in guter Zeit laufen kann.
Einen Partner zu erziehen ist meiner Auffassung ein Widerspruch in sich. Dann handelt es sich nicht um einen Partner sondern um eine untergeordnete Beziehungsposition welcher Art auch immer.
********2012 Paar
6.001 Beiträge
Herrje
********geil:
... subs / sklavinnen sind zu oft gleichgültig bzgl. ihrer eigenen Gesundheit - Rauchen, Alkohol, Gewicht.
...
sind dev. Personen oft gerade schwach im Bereich Zielstrebigkeit und Konsequenz...

Das sind aber steile Thesen, die du da aufstellst.

Unsere Erfahrung ist eine andere.

Solche Charakterschwächen haben aus unserer Sicht absolut nichts mit einer devoten Neigung im Sinne des BDSM zu tun, müssen nicht mit ihr einhergehen und sind unter nicht devoten Personen sicher genau so häufig zu finden.

LG, Fix & Foxy
total_ungeil:
... subs / sklavinnen sind zu oft gleichgültig bzgl. ihrer eigenen Gesundheit - Rauchen, Alkohol, Gewicht.

*schock* Ich bin eine Sklavin

...sind dev. Personen oft gerade schwach im Bereich Zielstrebigkeit und Konsequenz...
Immerhin haben sie sich für einen nicht ganz einfachen Weg entschieden *ja*

Kurzum ich habe selten soviel "komisches" in einem Beitrag gelesen, der nicht mit *ironie*
gekennzeichnet wurde.
**********97076 Frau
8.654 Beiträge
Ich halte den Wunsch der TE für absolut legitim. Solange beide Partner dies gerne tun und sich bewusst und verantwortlich (eigenverantwortlich und verantwortlich für den jeweils anderen) darauf einlassen, kann es für beide eine gut funktionierende und befriedigende Beziehung sein.

Ich rate hier, der Gruppe https://domestic-disciplin.joyclub.de/ beizutreten. Die Mitglieder dort leben diese alte Ordnung und sind erfahren genug, die Fragen der TE zu beantworten.

Sport kann sicher helfen, Disziplin zu üben und in andere Bereiche zu übertragen. Aber ich denke nicht, dass die TE so etwas im Sinn hat, wenn sie von Erziehung spricht.
Wir leben das auch
Im BDSM allerdings.

Zählt das auch?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Im Moment
gibt es nichts zu erziehen, aber meine Erfahrung geht Richtung Augenhöhe im Alltag, vor allem gleichwertige Diskussionspartnerin und sofortiges Umschalten auf D/s, wenn ich es will. Erziehung war nie bestrafen, sondern Neues lernen, dafür Lustbelohnungen zu erhalten, wenn es funktioniert. Und Lust kann auch über Schmerzbelohnungen entstehen.

Da ich eine Mischung aus Mentorat und D/s bevorzuge, kommt es vor allem auf das Erlernen noch fehlender Fertigkeiten an, auch im Alltagsbereich. Damit lassen sich Studienabschlüsse, Prüfungen der verschiedensten Art selbst dann gut bestehen, wenn Sub zuvor mutlos war und alles hinschmeißen wollte. D/s wird dadurch ganz anders erlebt, als es in der Disziplinierungserziehung möglich ist.

Jede-r tut das, was ihm liegt und was er/sie sich vorstellt. Meine Subs waren nicht in der Wolle devot gefärbt, sondern wussten, wann ihre Submissivität gefordert war, sahen vor allen Dingen auch ein, wie diese Methode ihnen beruflich nutzte und sie menschlich voran brachte. L´art pour l´art, D/s um des D/s willen, wäre nicht mein Ding.

Wichtig ist mir das Satzfragment "mit Liebe erziehen", ohne ist alles nichts. Spielbeziehungen sind für mich tabu. Auch wenn ich sehr viel konditioniere, geht es darum, damit das Bestmögliche zu erreichen. Nicht das Vorzeigbare, worauf Stolz gründet, sondern das, was ihr Belohnung ist im Hinblick auf ihre Zukunft.
**********_Pain Mann
380 Beiträge
Hach, ist das schön... die Online-Community ist wie die kleine Pension am Gardasee... Komm nach Jahren mal wieder vorbei und nix hat sich geändert... *g*

Kaum hat jemand eine Frage, kommen die, die sagen „dass ist total gefährlich, lass die Finger davon“, die die sagen „ist nicht meins/kenne ich nicht, aber...“ und die, die tolle Namen und Abkürzungen kennen.

Auf die Frage, hier: „Was ist euch bei der Erziehung wichtig“ geht nur ein Bruchteil ein. Also, dann mal ab zum Topic!

Was mir wichtig ist, ist dass es funktioniert und nicht frustriert. Denn, wenn man mal ehrlich ist, geht es hier darum, ein Bedürfnis zu stillen. Und das geht eben nur, wenn es für alle Beteiligten einen Vorteil bringt.

Also ist mir wichtig, wenn ich eine (wie auch immer geartete) Beziehung eingehe, in der eine Form von Erziehung Thema ist, dass die Ziele der Beteiligten passen.

Bevor vor knapp acht Monaten eine neue, sehr kleine aber sehr dominante Person in das Leben von meiner Frau und mir trat, gab es ein klares Machtgefälle mit eigentlich nur einer Grundregel: die letzte Entscheidung liegt bei mir. Das war es im Prinzip, damit war alles geregelt.

Es gab Rituale, um Sie mental in Ihrer Rolle zu Erden, wir hatten eine Liste mit Ihren Pflichten: sich fit halten, an welchem Tag ist was zu erledigen, welche sexuellen, ich sage mal neudeutsch, Skills sind zu trainieren. Diese Liste, die in unserem Spielzimmer gerahmt hing, wurde täglich in meinem Beisein, laut gelesen, um sie zu verinnerlichen.

Strafen bestanden aus körperlichen Dingen, häufiger aber aus Disziplinierungsmaßnahmen wie In-der-Ecke-stehen oder x-Zeilen schreiben.

Was mir immer wichtig war: nach Strafe kommt Vergebung; also hatten wir auch hier unsere Rituale, um die Situation dann zu beenden.

Und damit es nicht zu langweilig wird, ist Willkür etwas, das uns kickt, Strafen waren nicht in Stein gemeißelt, was heute mit eine harten Caning bestraft wurde, weil ich darauf Lust hatte, kann morgen mit einem Streicheln über den Kopf vergeben werden.

Belohnung war meist enge, gute Qualitytime. Bei der Gestaltung ging es dann nach Ihrem Wunsch: ein gutes Essen, Sauna, Kino, Theater. Eben Dinge, die etwas Besonderes sind und die Sie sich wünschte.

Liebe Grüße
Sascha
erziehungswillig und erziehungsfähig
Da ich eine Mischung aus Mentorat und D/s bevorzuge, kommt es vor allem auf das Erlernen noch fehlender Fertigkeiten an, auch im Alltagsbereich. Damit lassen sich Studienabschlüsse, Prüfungen der verschiedensten Art selbst dann gut bestehen, wenn Sub zuvor mutlos war und alles hinschmeißen wollte

Man stelle es sich vor, die dev. Person sagt:

"Mein Herr und Gebieter, danke für meinen Studienabschluß in ...., den ich ohne die Konsequenz, die ich von Ihnen gelernt habe, nicht erreicht hätte: Ich hab gelernt, stark zu sein und da anzufangen mit dem Lernen wo andere hingeschmissen haben."

Es gibt Prüfungen, wo Rationalität Geradlingkeit und mentale Stärke wichtig sind, was alles auf Konsequenz basiert - ich halte das für nicht abwegig.

Aber: Ausgehend von meiner Sport - These im Beitrag oben

Was ist euch bei der Erziehung eurer Partnerin wichtig?

glaube ich, daß die Regel (mit Ausnahmen) gilt, daß eine Person, die in einem Bereich (Job, eigener Körper, SEX, evtl. Mann, evtl. Kinder) gelernt hat, konsequent zu sein, auch in den andern Bereichen konsequent sein kann, wenn die Person es will.

Es gibt die Fälle, in denen ein dev. Mann zu einem Dom. Mann wurde - ihr zu liebe, einer dev. Frau, doch ist es widersprüchlich, eine dev. Person zur Konsequenz und damit zur Dom. Person zu erziehen.

Aber - und so sind wir wieder beim Thema des Threads - offen bleibt, wohin die Reise gehen soll und macht es Sinn, wenn der Herr alleine bestimmt, wohin die Reise gehen soll oder kommt es auch und gerade auf das Persönlichkeitsprofil der dev. Person an ?

Und das nährt meine These, daß es keine allgemein gültige Regel geben kann, vielmehr ist die Frage, welche Regeln mit welchem Erziehungsziel aufgestellt werden können, gerade eine Frage, inwieweit die dev. Person erziehungswillig und erziehungsfähig ist, denn alles andere führt schnell zum Scheitern der Beziehung.

Was sich die TE bzgl. ihrer eigenen Erziehungswilligkeit und Erziehungsfähigkeit vorstellt, bleibt offen.
********iebe Mann
10.022 Beiträge
Ich würde sagen, ...
********egau:
Wir leben das auch
Im BDSM allerdings.

Zählt das auch?

Nur das zählt (hier).
Wie schaut das genau bei euch aus? Würde mich auch interessieren.

Er von Drachenliebe schrieb
*********kend Paar
12.752 Beiträge
So lange her ist das Prinzip welches sich das Burgfräulein wünscht noch garnicht. Bis in die 60-er Jahre hinweg hatte der Mann das Bestimmen in der Ehe und durfte über seine Frau herrschen. Keine Ahnung warum man jetzt so tut als ob so eine Lebensphilosophie unvorstellbar und exotisch ist dass so gut wie niemand sich jemals damit beschäftigt hätte.

G/w
*******ssa Frau
5.171 Beiträge
Oh da kann ich nur das 'Handbuch für die gute Ehefrau' aus den 50er Jahren empfehlen - ein Prachtexemplar für alle devoten Frauen, die die konservative Lebensweise lieben. !
********iebe Mann
10.022 Beiträge
*********nkend:
So lange her ist das Prinzip welches sich das Burgfräulein wünscht noch garnicht. Bis in die 60-er Jahre hinweg hatte der Mann das Bestimmen in der Ehe und durfte über seine Frau herrschen. Keine Ahnung warum man jetzt so tut als ob so eine Lebensphilosophie unvorstellbar und exotisch ist dass so gut wie niemand sich jemals damit beschäftigt hätte.

G/w

Das liegt daran, dass 50 Jahre Emanzipation der Frauen und Gleichberechtigung dazwischen liegen. Und dieses Modell richtigerweise zu einem NoGo geworden ist. (Tatsächlich gab es das auch nur in diesen beiden Jahrzehnten in dieser Form.)
Wenn es heute als Beziehungsform abgelehnt wird, dann ist das für mich völlig richtig und wichtig.

Etwas anderes ist es im BDSM-Kontext - und nur da! -, wenn dem beide zustimmen. Dann nennt man es halt TPE, 24/7, Domestic Discipline und lebt es konsensuell aus. Aber immer mit der Alternative, dass es auch einseitig ohne Nachteile beendet werden kann, was im “Vorbild“ eben nicht der Fall war.

Er von Drachenliebe schrieb
Oh da kann ich nur das 'Handbuch für die gute Ehefrau' aus den 50er Jahren empfehlen - ein Prachtexemplar für alle devoten Frauen, die die konservative Lebensweise lieben. !

Habe ich im Schrank stehen. *top*
*mrgreen*
****_7 Paar
1.229 Beiträge
Wir leben in einer TPE Beziehung und nach der ‚alte‘ Rollenverteilung. Erziehung richtet sich auf die Unterstützung der Herr in alle Situationen. Er bestimmt, ich folge.

Allerdings gibt es bei uns wenig Strafe, weil ich von mir aus meiner Regel einhalte und es nur Strafe gibt, wenn ich es sehr offensichtlich provoziere. Dies allerdings tu ich fast nie.

Eckpunkt in meiner ‚Erziehung‘ ist, dass mein Herr, und ich damit auch, einfach weißt wie ich in Situationen reagiere und handele. Dies gibt uns Ruhe und ein inniges Vertrauen in der Beziehung, weil viel Harmonie. Manche werden es als langweilig sehen, mein Herr sucht aber sein Kick lieber in andere gemeinsame Aktivitäten als im alltägliches zusammenleben an sich.

Was du dir wünscht, ist wie schon erwähnt ein Domestic Disziplin Beziehung. Hier sind Strafe großenteils das Mittel der Erziehung. Der devote, oder folgender Part, braucht dies um sich seine Position bewusst zu sein. Das allerdings brauche ich nicht, weil es mir aufgrund der Devotion und Regel schon ständig bewusst ist. Dies ist aber individuell.
*********kend Paar
12.752 Beiträge
Das liegt daran, dass 50 Jahre Emanzipation der Frauen und Gleichberechtigung dazwischen liegen. Und dieses Modell richtigerweise zu einem NoGo geworden ist. (Tatsächlich gab es das auch nur in diesen beiden Jahrzehnten in dieser Form.)
Wenn es heute als Beziehungsform abgelehnt wird, dann ist das für mich völlig richtig und wichtig.

Für mich doch genauso! Wenn ich aber meine Ehe betrachte, dann hat mein Mann auch das Sagen. Ich bekomme natürlich ein Mitspracherecht, aber in den allermeisten Fällen wird das gemacht was er will. Aber nicht weil ich mich dem BDSM verschrieben habe sondern weil es schon immer so war. Bestrafungen ausgenommen. Die gibt es reinweg nur im Konsens. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr finde ich mich darin wieder. Nur dass ich ihn niemals mein Herr nennen würde und dieses ganze Gedöns.

G/w
interresant in dem Zusammenhang ist auch das Buch:

"Unterrichts- und Andachtsbuch für die katholische Braut, Frau und Mutter"

aus dem Ende des 19ten Jahrhunderts.

Zitat aus den Seiten 105 und 106_

"Die Pflicht des Weibes ist, daß sie dem Manne gehorche,(.......)

(.....), so wird auch die Frau, durch demütiges Dienen, eine sanfte Herrschaft über das Herz ihres Mannes bewahren.

Sollte das Weib widerspenstig und herrschsüchtig sein, so müßte Unordnung und Unfrieden entstehen, und das eheliche Glück wäre zerstört.

Es kann auch vorkommen, daß die Frau etwas besser versteht und die Anordnung des Mannes nicht gutheißen kann.
Da sind Einreden zur rechten Zeit, am rechten Ort, in rechter Weise angezeigt.
Geschieht dies mit Liebe, Sanftmut und Bescheidenheit unter vier Augen, so wird der Erfolg auch meistens nicht ausbleiben.

Verharrt der Mann auf seiner Meinung, so schweige die Frau, wenn sie auch recht hat.
Besser ein kleiner Schaden, als Störung des ehelichen Friedens."


Die haben vor 150 Jahren schon gewußt, was dem Hausfrieden gut tut. *zwinker*
****kja Frau
579 Beiträge
Für mich doch genauso! Wenn ich aber meine Ehe betrachte, dann hat mein Mann auch das Sagen. Ich bekomme natürlich ein Mitspracherecht, aber in den allermeisten Fällen wird das gemacht was er will. Aber nicht weil ich mich dem BDSM verschrieben habe sondern weil es schon immer so war. Bestrafungen ausgenommen. Die gibt es reinweg nur im Konsens. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr finde ich mich darin wieder. Nur dass ich ihn niemals mein Herr nennen würde und dieses ganze Gedöns.

Und genau an dem Punkt bin ich froh, mich bewusst für das „mein-Herr-Gedöns“ entschieden habe.... weil es eben nicht immer so war.... weil Frau sich selbstbewusst und frei für einen Lebensstil entscheiden kann und es glücklicherweise nicht mehr die Pflicht des Weibes ist dem Mann zu gehorchen, sondern sein Privileg, dass sie ihm sich frei dazu entschieden hat ihm gehorchen zu wollen.
20. Feb
Für mich doch genauso! Wenn ich aber meine Ehe betrachte, dann hat mein Mann auch das Sagen. Ich bekomme natürlich ein Mitspracherecht, aber in den allermeisten Fällen wird das gemacht was er will. Aber nicht weil ich mich dem BDSM verschrieben habe sondern weil es schon immer so war. Bestrafungen ausgenommen. Die gibt es reinweg nur im Konsens. Je mehr ich mich mit dem Thema beschäftige desto mehr finde ich mich darin wieder. Nur dass ich ihn niemals mein Herr nennen würde und dieses ganze Gedöns.

Und genau an dem Punkt bin ich froh, mich bewusst für das „mein-Herr-Gedöns“ entschieden habe.... weil es eben nicht immer so war.... weil Frau sich selbstbewusst und frei für einen Lebensstil entscheiden kann und es glücklicherweise nicht mehr die Pflicht des Weibes ist dem Mann zu gehorchen, sondern sein Privileg, dass sie ihm sich frei dazu entschieden hat ihm gehorchen zu wollen.

Wenn ich das richtig verstand, dann HAT sie sich ja freiwillig dazu entschieden. Nur eben ohne dieses "BDSM-Gedöns"

Mir persönlich gefällt diese natürlich-ungezwungene Art, ohne das im BDSM-Kontext sehen zu wollen, ja auch.
Weil es sich für mich ungezwungener anfühlt.
*********kend Paar
12.752 Beiträge
Wenn ich das richtig verstand, dann HAT sie sich ja freiwillig dazu entschieden. Nur eben ohne dieses "BDSM-Gedöns"

Korrekt Herr Domitor. Ich meinte mit Gedöns auch vor allem dieses theatralische.^^

G/w
lächelt.
Auch mich braucht Niemand Herr zu nennen. Unbekannte, wie Du, schon gar nicht.

In meinem Beziehungsverhältnis funktioniert das auch ohne Dem.
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