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Wie wichtig sind Regeln?

********brav Frau
2.726 Beiträge
Themenersteller 
Es gibt also Regeln, die haben eine Wirksamkeit von bis zu 95% ( sag ich mal) und andere, die wir für uns als wichtiger erachten, als andere für sich...
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
Es sind schon genug Mensch Nachts gerade im Dunkeln überfahren worden.
Sie dachten sicherlich auch, die Straßen wären leer.

Es gibt Dinge, da breche ich mir keinen Zacken aus Krone.

Ich bin zum Beispiel mit Familienregeln aufgewachsen, die ein Zusammenleben regelten. Natürlich hätte ich es super gefunden, da mir viele Regeln damals nicht passten, sie einfach lassen zu können. 😅
*******ant Frau
29.680 Beiträge
Zitat von ******l82:

Wenn du dir einen Spaß machen willst, ballerst du "Hammer Smashed Face" von Cannibal Corpse in der selben Lautstärke dagegen.

Nö, ich mache das auf die klassische Art.
Ansprechen. Auch, wenn ich dafür schon attackiert wurde (Parfum in die Augen gesprüht, zum Beispiel).
Warum sollte ich selber Musik abspielen, wenn Musik mich stört? Abgesehen davon, dass ich dann im Zweifel der Arsch bin, der einen auf die Mütze "verdient" hat/ dem nicht geholfen würde?

Aber ist ja nicht das Thema.
****nnD Mann
353 Beiträge
Das es Regeln, in Form von Gesetzen geben muss, ist wohl jedem klar.
Auch wenn der Mensch ansich biologisch ein Tier ist und Tiere keine niedergeschriebene Gesetze/Regeln haben, so hat er sich aber zu einem sehr weit entwickelten Wesen, das weit komplexere Strukturen erkennen, schaffen und auch zerstören kann.
Bei Tieren sorgen die Älteren für Ruhe im Rudel, stellen also die Regeln, mitunter sehr schmerzhaft, fest.
Menschen dagegen sind zu sehr mit sich selber beschäftig, haben viel grösseres Ich-Bewusstsein/Ego, das sie darbieten wollen um sich zu behaupten.
Dieses wird auch noch unterstützt durch die immer mehr und stärker wedenen Herausforderungen (mehr Leisten, besser sein, Höher, Weiter, Schneller, etc.).

Besondes im Beruf!
Man will ja bloss nicht als Schwächling/Versager-Typ (beiderseits w+m, aber bei Männern besonders gefürchtet) darstehen.
Um halbwegs das Dilemmer zu beherrschen hat der Mensch Regeln für das eigene Miteinander erfunden -welche leider aber nicht von allen respektiert werden.

Es geht schon Draussen unterwegs los, mache haben immer etwas an andere auszusetzen, sei es Kleidung, Kaugummikauen, Parfüm, zu dick, zu dünn, zu dumm, die Nase ist auch nicht perfekt, ...
Auf der Arrbeit: ach die schon wieder, nee der bloss nicht, der/die Streber/in, Vorgesetzten-Schleimer/in, welch alte/billige Karre fährt der/die denn noch, ...

Auf Rückweg, im Kaufhaus/Supermarkt, ...., man kennt es ja zu Genüge.
Zu hause: Man, schon wieder der Nachbar ...

Aber bei sich selber ist natürlich alles voll perfekt!

Weniger oder besser gar keine Vorurteile und wir würden alle erfolgreich, sowie voller Glück zusammen leben!
Einfach mal die "kleinen Makel" der anderen ignorieren, gar nicht sehen - einfach mal Anlächeln ... ohhh, wie wohl tut es allen gut, wenn da dann ein Lächeln zurück kommt, sich Unterhaltung anbahnt, sich all die "Probleme" auflösen!

Da denkt man Abends schon an den Morgen: "Cool, gleich sehe ich die anderen wieder, man wird der Tag wieder schön!"

Wie da die Kriminalität, besonders unter den jungen Menschen absinkt, weil sie es gar nicht mehr kennen, ist enorm!
Jeder Tag ohne Amok, Krieg, Gewalt, Hunger, Neid ist DER BESTE Tag - für ALLE!
Regeln helfen nur dann wenn sie auch von allen Beachtung finden
Und das tun sie dann wenn sie Sinn ergeben
Denn sonst setzt sich immer der stärkere durch.

Als Grsellschaft braucht es je unterschiedlicher und komplexer diese zusammengestellt wird umso schärfere Regeln
Sonst herrscht Chaos.
****nnD Mann
353 Beiträge
Zitat von ******oom:
Regeln helfen nur dann wenn sie auch von allen Beachtung finden
Und das tun sie dann wenn sie Sinn ergeben
Denn sonst setzt sich immer der stärkere durch.
.....

Einspruch, dass Regeln mit Sinn von allen beachtet werden ist eine Utopie/Wunschdenken!
Es gibt keine Regel und sei sie noch so sinnvoll, die von allen Beachtung findet.
******_wi Paar
8.279 Beiträge
Zitat von *******ant:
Das mit der roten Fusgängerampel bei Nacht ist klar.

Mir ist nicht klar, warum man diese (und viele andere) Ampeln nachts nicht einfach ausschaltet. Da könnten die Gemeinden insgesamt viel Strom sparen und man verführt die Bürger nicht die unsinnige Regelung zu missachten.

Zitat von *******in78:
Es sind schon genug Mensch Nachts gerade im Dunkeln überfahren worden.
Sie dachten sicherlich auch, die Straßen wären leer.

Na ja, wir müssen auch nicht im Susi-Sorglos-Land leben wollen, wo uns jegliche Eigenverantwortung vom Staat abgenommen werden soll. Wer nachts bei einer Fußgängerampel (die steht ja nicht auf der Autobahn oder der kurvigen Landstraße) nicht mitbekommt, ob da ein Auto kommt oder nicht, der sollte lieber zu Hause bleiben, finde ich.
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
Vom Sofa aus, ist es meist einfach zu urteilen.

Wir haben uns gefragt, warum bei uns im Ort eine Straße gesperrt ist, bis die Bauern mal aufgeklärt haben. Leider wurden sie immer wieder durch fahrende, oder parkende Autos in dem Bereich gestört und die Maschinen sind zu groß, für andere Feldwege.

Wenn sie also Nachts raus mussten, weil die Ernte eingefahren werden musste, standen sie oftmals vor einem Problem. Unser eins, bekommt das nicht mit, wir schlafen schön.

Was ich damit sagen möchte ist, wir müssen nicht immer alles verstehen, aber solange wir nicht in der Verantwortung stehen, für die Fälle, wenn etwas passiert, ist es auch immer schön einfach zu meckern.
Den Verdacht habe ich auch.

Und vielen Dank für deinen Beitrag, ein schönes Beispiel warum man Frauen nicht widersprechen soll.
*******ant Frau
29.680 Beiträge
Gutes Beispiel, @*******in78 .
Erinnert mich an
"Dann müssen Sie da mal ein Schild dranmachen!" (Nein, müssen wir nicht, Horsti, wenn du deinen SUV 20 cm vor der Stalltür parkst und da kein Pferd mehr rein oder raus passt, auch nicht das Pony deiner Tochter.")
Und dann wird wieder gejault wegen Vorschriftendschungel und Schilderwald -
bloß, weil man die einfachsten Zusammenhänge nicht erkennt oder nicht einsieht, weil "Ich parke ja nur ganz kurz!"

*kopfklatsch*
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
Meine Einfahrt wird regelmäßig zugeparkt, vom Besuch. Regelmäßige Antwort, “Ich hab nicht gesehen, das dort eine Einfahrt ist.“ „Nein, du warst einfach zu faul, die ausgewiesenen Parkplätze zu gehen, da du dann 20 Meter gehen müsstest“

Eine breite gepflasterte Straße, am Ende stehen zwei Autos, das kann auch nicht als solches erkannt werden *ironie*

Wir waren auch am überlegen Parken verboten Schilder zu beantragen. Jeder Fremde hätte sich an den Kopf gefasst, warum da welche stehen.
*******ant Frau
29.680 Beiträge
Ich finde ja diese Verrenkungen zwischen dem Pochen auf Individualität bei gleichzeitiger Obrigkeitshörigkeit zuweilen recht amüsant.
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
@*******ant wen meinst du jetzt?
Es gibt ja Regeln wo einem der gesunde Menschenverstand sagt besser einhalten als der Konsequenz ins Auge sehen zu müssen.
Rechts vor links wäre so eine.

Da gibt es dann aber immer auch Diskussionen was gesunder Menschenverstand ist bzw einem zu sagen hat.

Und da wo offensichtlich die Gewaltenteilung es längst aufgegeben hat wird dann halt auch mal schnell ein Regelbruch zum, kann man machen hat ja keine Konsequenzen für mich.

Und das es Konsequenzen für andere hat daran denken doch eh nur die allerwenigsten.
********Herz Frau
36.823 Beiträge
Regeln regeln das Zusammenleben. Und auch, wenn uns manche nicht sinnvoll erscheinen - jede Regel hat ihre Geschichte. *zwinker*
*******ant Frau
29.680 Beiträge
Zitat von *******in78:
@*******ant wen meinst du jetzt?

Wieso "wen" ?
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
Zitat von *******ant:
Zitat von *******in78:
@*******ant wen meinst du jetzt?

Wieso "wen" ?

Ich dachte, du meinst jetzt bestimmte Situationen. Sorry, Missverstanden
***sy Frau
892 Beiträge
Wie nötig wir Regeln haben hat Corona gezeigt.
Ich bin froh über unseren Rechtsstaat.
Ich bin ebenso froh über unsere Regierungsform.

Das bedeutet nicht, dass ich Sachen nicht hinterfrage und/oder kritisiere.

Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen.
"gesunder Menschenverstand" jedenfalls obliegt zu vieler Variablen die nicht konstant sind, weshalb man sich darauf leider nicht berufen kann.
*******Punk Frau
5.060 Beiträge
Als Gewaltopfer, dass von der Maskenpflicht befreit ist kann ich zu Regeln einen ganzen Roman schreiben.
*******guin Mann
14 Beiträge
Die Überschrift dieses Radiobeitrages kombiniert mit meinem neuen Motto hier im Joy sollte schon ein Hinweis sein darauf, ob ich Regeln im Gesellschaftlichen Leben für wichtig halte.
Ich acht tatsächlich auf formale Regeln der Logik, (etwas ist nicht wahr & falsch zur gleichen Zeit), ich achte auch sehr darauf, nur wenige bis garkeine Worte aus dem Kriegsvokabular zu nutzen (Die Waffen einer Frau, Ich steche aus der Masse heraus).
Was mich am allermeisten stört, sind Umschreibungen, um Dinge nicht beim Namen nennen zu müssen, sind gezielte Irritationen & Übertreibungen. Ich weiß, dass grade in der Übertreibung eine gewisse Magie liegt, die viele neigen rechtrecht zu suchten, & will dies daher nicht unbedingt vermeiden. Jedoch kann es am Ende wieder in ein regelrechtes "Wettrüsten" ausarten, und daher finde ich die Benimmregeln des Anstandes hier fast verletzt. Es brauch als Gegengewicht auch mal eine Untertreibung, und insgesamt halte ich diese commiterei nicht für besonders dominanzfähig. Wenngleich es wohl bei vielen funktioniert; Mich kickt das Wahre, nicht das Spiel.
*********tish Mann
399 Beiträge
Zitat von ********brav:
Wie wichtig sind Regeln?
Angeregt durch einen Beitrag im Deutschlandfunk,

https://www.deutschlandfunkkultur.de/wissenschaftshistorikerin-lorraine-daston-ohne-regeln-keine-kultur-dlf-kultur-65ab54d4-100.html

möchte ich euch fragen, wie wichtig sind euch Regeln im gesellschaftlichen Kontext.

Wo sollten -müssen Regeln vorhanden sein, die fest und unumstößlich sind und wo wollt ihr lieber selbst entscheiden, den Rahmen von Regeln dehnen....

Im Kontext zu Joy, Safe-Sane-Consensuell ...

Lasst uns munter und respektvoll diskutieren...


Regeln sind wichtig für die Vorhersagbarkeit und Sicherheit von zwischenmenschlichem Verhalten. Ein gemeinsamer Wertekanon und diesbezügliche Homogenität, insbesondere mit Blick auf Zuwanderung und Multi Kulti, ist wichtig, um gesellschaftlichen Frieden sowie objektive und subjektive Sicherheit zu wahren.
Insbesondere den grundgesetzlich und strafrechtlich verankerten Prinzipien spreche ich hier die größte Bedeutung zu.
Für sie mussten unsere Ahnen verdammt viel Blut und Tränen zu Ader lassen.
Konservatismus ist wichtig, um die guten Traditionen, die dem sozialen Klima zuträglich sind, zu erinnern und zu erhalten.
Progressivität ist wichtig, um neue, dem gesellschatlichen Klima hoffentlich dienliche Prinzipien hinzuzufügen.

Was gut, was schlecht und was der Gesellschaft dienlich und weniger dienlich ist, unterliegt dem Diskurs und der permanenten Veränderung. Dieser Diskurs sollte fair, möglichst sachlich und rational und weitgehend tolerant geführt werden. Wie schwer das gegenwärtig für uns alle ist, brauche ich nicht betonen. Alle Strömungen und Denkschulen, die nicht auf Gewalt setzen, haben ihre Berechtigung, auch wenn man sie noch so absurd findet.


Nur eine Meinung. Meinungen und Buzzwords sind irrelevant. Argumente sind relevant.
****Tat Mann
1.383 Beiträge
Ich finde es interessant, wenn Menschen durch Befolgen oder Ignorieren quasi über Regeln abstimmen: zb das nur 100m lange Tempo-80-Gebot wegen einer Beule in der Leitplanke ohne schlechtes Gewissen missachten oder ganz selbstverständlich nachts nach drei Bierchen durch die leere Fussgängerzone radeln, hingegen Tempo 60 in einer engen Baustelle einhalten.
Regeln, die erkennbar nützlich sind, stören niemanden. Gegängelt wird hingegen niemand gerne.
Eckig geführte Wege auf einem Uni-Campus führten zb zu hässlichen Abkürzungs-Trampelpfaden über den gepflegten Rasen. Als man die Wegeführung den Pfaden nachvollzog, blieben fortan alle Nutzer brav auf den Wegen.
********brav Frau
2.726 Beiträge
Themenersteller 
@****Tat
Dein Beuspiel des menschlichen Weges hat m.E aber wenig mit Regeln, als mit einer "praktischen" Veranlagung zu tun....,,dass Menschen ursprünglich den kürzesten Weg nehmen....und Städeplaner dies nicht unbedingt berücksichtigen

Die Wege-erneuerung und das Begehen dieses Weges ist für mich kein Einhalten einer Regel, sondern nur eine logische Konsequenz
****Tat Mann
1.383 Beiträge
Zitat von ********brav:
@****Tat
Dein Beuspiel des menschlichen Weges hat m.E aber wenig mit Regeln, als mit einer "praktischen" Veranlagung zu tun....,,dass Menschen ursprünglich den kürzesten Weg nehmen....und Städeplaner dies nicht unbedingt berücksichtigen

Die Wege-erneuerung und das Begehen dieses Weges ist für mich kein Einhalten einer Regel, sondern nur eine logische Konsequenz
Es lenkt aber den Blick auf das Umfeld, in dem Regeln aufgestellt, be- oder missachtet werden und wie die Reaktion auf Missachtung ausfällt.

Zb wird die Vereinbarung bzw Forderung, gendergerecht zu sprechen, von manchen Menschen in bestimmten Kontexten willig erfüllt, in anderen empört abgelehnt. „Logische“ Kriterien wie Einfachheit oder Bequemlichkeit halten Menschen nicht ab, diese Regel einzufordern. Regeln erfordern immer auch eine Einsicht in den kollektiven Mehrwert durch Begrenzung des individuellen Egoismus.
*******in78 Frau
6.357 Beiträge
Wie wichtig Regeln sind, zeigen uns doch im Grunde auch Familien. Was werden da für Missachtungen begangen, das hält Eltern dennoch nicht ab, sie ihren Kindern „aufzuerlegen“ ☺️
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