Geliebte oder Frau?

Wenn man vor Liebe nicht blind ist und sich wirklich so nüchtern entscheiden könnte dann ist es doch ganz: suche den Menschen der dir ein Leben lang treu ist, mit du Alt werden willst. Er wird für dich da sein wenn es dir nicht so gut geht er kann dich auffangen wenn du fällst. Um die Schokoladenseite der Liebe müsstet Ihr dann, je mehr Kinder da sind und je mehr Alltag von der Beziehung Besitz ergreift, um so hartnäckiger kämpfen. Deshalb also keine der beiden Varianten. Aber wer kann, wenn er wirklich verliebt ist, sich so rational entscheiden?

Ich habe die Erfahrung gemacht, wie es ist betrogen zu werden. Für eine Beziehung ist dies mit Sicherheit tödlich. Dabei stört mich nicht, das da Sex mit einem anderen gelaufen ist. Schlimm war das Gefühl hintergangen zu werden, die Ungewissheit, was hinter meinem Rücken läuft und warum es hinter meinem Rücken läuft. Diese Beziehung ist in die Brüche gegangen und habe dadurch die Frau meines Lebens finden können.

In meiner neuen Beziehung sprechen wir alle Dinge offen an, auch wie das ist mit dem Fremdgehen und Betrügen. (Da gab es auch mal zwei Bücher ich glaub „Ich habe einen Liebhaber“ – Frauen schreiben über ihre ganz besondere Beziehung und „Wir sind die neuen Liebhaber“ Männer schreiben das Selbe aus ihrer Sicht Die haben wir beide gelesen und lange darüber geredet). Wir haben auch keine Patentlösung gefunden, haben aber für uns herausgefunden das eine Beziehung nur Bestand haben kann wenn sie ehrlich bleibt, und dazu gehört, dass wenn doch mal ein Seitensprung passiert ist, oder einer von Beiden das Bedürfnis hat sich anders umzuschauen, dass er das offen anspricht und es nicht einfach heimlich tut.

Mit so einer Offenheit müssen wir dann für uns herausfinden, wie weit die Grenzen zu ziehen sind. Eine zweite Liebe würden wir zum Beispiel nie dem anderen zugestehen. Sexuell wollen wir uns aber unter der Bedingung der Offenheit Freiheiten schenken. Ich habe, um der Wölfin zu antworten, kein Problem mir vorzustellen, dass meine Liebstes sexuelle Erfahrungen mit anderen Männern oder Frauen erlebt. Im Gegenteil, solche Gedanken haben schon ein gewisses Knistern, was dann auch in unsere eigene Beziehung hineingetragen wird. Aber es muss hier ja jeder selber entscheiden, inwieweit er sexuelles Erleben ohne Liebe zulassen und erleben kann. Aber das würde das Thema schon wieder sprengen.

ihre Statements dazu abgeben ... möchte ich
auch was loslassen:
Die Fragestellung ist mir zu absolut - also zu
sehr "schwarz-weiß" ... und außerdem ist die
Untreue (der Frust) schon vorgegeben!

Das läuft dann wirklich auf eine Entscheidung
zwischen Pest und Cholera hinaus ...

Wer sagt denn, dass es nicht Ehefrauen gibt,
die ihren Mann lieben und ihm (egal warum)
eine "Geliebte" gönnen ...?

Und wer sagt ferner, dass eine Geliebte mit
ihrer Rolle unzufrieden sein muss, nur weil der
Mann mit ihr "fremdgeht" ...?

Ich weiß, dass es Frauen gibt, die von sich
selbst (sehr selbstsicher) sagen, dass Sie sich
nicht für die Rolle einer braven Ehefrau eignen.

Und es gibt Ehefrauen, die sich eigentlich nur
eins von Ihrem Mann wünschen: Dass er für
sie da ist, wenn es ihr schlecht geht - dass er
sie stützt, wenn sie seine Hilfe braucht.
Und wenn er mal mit einer anderen Frau ins
Bett gehen will - na und?
Nach dem Motto:
"Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß ..."

Auch das gibt es!
Und das ist noch nicht mal die totale Ausnahme.

ich wäre lieber wissende Nr. 2, als unwissende Nr. 1....

VOLLTREFFER !!!

Hmm ... ich weiß nicht, ob es wirklich erstrebenswert ist ...

... zu wissen, dass man IHN nicht einfach anrufen darf, weil seine Nr. 1 in der Nähe ist?
... zu wissen, dass man das Wochenende allein verbringt, weil ER mit Nr. 2 und seinen Kindern im Zoo ist?
... zu wissen, dass ER nie den Mut haben wird, seine Nr. 1 zu verlassen?

Warum gilt hier das "entweder/oder"-Prinzip?
Ist es nur ein unrealistisches Ideal, die "wissende Nr.1" zu sein?

Bei alldem betone ich, dass ich die Rollenverteilung von Mann und Frau durchaus auch vice versa sehe.
ICH jedenfalls wäre niemals Nr. 2 für eine Frau.

beiden .. man kann sicherlich mit Offenheit und Ehrlichkeit mehr erreichen als mit Lügen .... grüsse dat Luna

in Richtung "Nr. 2" ... d.h. die Rolle der
"ahnenden Ehefrau mit Ring am Finger"
ist im Zweifel beliebter ...?

Was ist an dieser "Rolle" so tolles dran?

Ist es nicht doch der MATERIELLE Aspekt
(trotz aller Emmanzipations-Schwüre ...?)

Also entschuldige, aber DAS lese ich aus den bisherigen Beiträgen absolut nicht heraus.

von 45 % (Geliebte) und 54 % (Ehefrau)
ist Dir nicht Aussage genug ...?

Ok und wo ist der prozentuale Anteil derer, die beide Positionen nicht erstrebenswert finden?

Ich denke, da bin ich nicht die einzige, die sich so geäußert hat. Die kommen in Deiner Erhebung wohl nicht vor...

wie du ein paar Beiträge weiter oben lesen kannst habe ich die *NEIN DANKE * keine der beiden Seiten Beitrag nicht gelesen , hier gibt es aber keine Stimme für Damen die keine Seite bevorzugen , man muß sich aber deshalb nicht aufregen ist halt mal so .... grüsse dat Luna

mein Beitrag von eben bezog sich ausschließlich auf die Feststellung von LeoScorpio, Luna...

dass diese Umfrage "etwas unglücklich"
(unvollkommen) strukturiert ist -
sie stammt ja nicht von mir.

Ich kann mich daher nur auf die %-Werte
beziehen, die das zahlenmäßige Ergebnis
der Umfrage sind.

Es steht mir nicht zu, die Äußerungen der
Member in die Statistik einzubeziehen,
die beides mögen - oder beides ablehnen.

sicher das habe ich schon verstanden , trotzdem kannst du ja Leo nicht dafür verantwortlich machen wenn Frauen sowas gerne mitmachen ...

jedenfalls hat eben der Threaderöffner die Wahl [b]keins von Beiden[/b] vergessen .... find ich auch Doof den ich will auf keinen Fall die Doofe betrogene und angelogene Ehefrau sein .. und nicht die hinterhältige Geliebte, ...... da haben wir schon mal was gemeinsam .... grüsse dat Luna

ps .. du kannst doch nicht die armen Männer so runter Putzen * grins* da kriegen sie ja angst

Ein sehr wichtiger Grund, warum ich gern WISSENDE Nr. 2 wäre, ist eben der Aspekt, dass ich wissen darf/soll, während Nr. 1 es allenfalls erahnen kann oder sie setzt einen Detektiv ein....LACH...

Und überhaupt Nr. 1 - ich find auch, dass - sobald es Nr. 2 gibt, der Titel Nr. 1 ja schon wieder überholt ist...

Bei absoluter Ehrlichkeit gibt es dann wohl Nr. 1 und Nr. 1 und dann mal sehen wer die längeren Nerven hat....GRINS


und ich glaube, auch eine Nr. 2 darf anrufen...oder sie mailt einfach...also das wäre für mich kein Grund, dieses Modell nicht gut zu finden.


und @******ise: Du bist dann lieber Nr. 1, stimmts? so so...

entschuldige mal aber ich habe hier nun wirklich niemanden "heruntergeputzt", dagegen wehre ich mich entschieden...

das war auch eher ironisch gemeint auch Humor ist erlaubt .-...nocomment Thema abgeschlossen .....

smarty .. sicher hat die vermeintliche nr. 2 und Nachfolgerin ....

einige Vorteile mehr wie die Dame nr1.... aber wie man immer wieder sieht gewinnt Nr. 1 zu 80% die Männer kommen wieder zur Frau mit Ring ----

ehrlich gesagt würde ich so nen Kerl nen a..... tritt geben .... grüsse dat Luna

Ich muss@LeoScorpio in einer Sache recht geben,denn nicht jede Geliebte
wird zur Rivalin der Ehefrau.Endlich sieht mal jemand,das es auch Frauen
gibt die bei solchen Männern garnicht die Nummer1 werden wollen.
Was nicht heissen muss das Sie sich gänzlich nicht eignet eine Klasse Ehefrau zu sein.

In einer Person vereint und auf eine Person konzentriert...
auch das soll es geben!

Ich bin die frauliche Geliebte und auch die geliebte Frau!

Warum sollte das eine das andere ausschließen bzw. die
entweder/oder-Konstellation mit sich bringen? Denn rein
wissentlich befindet sich wohl kaum jemand in dieser Lage -
und wenn doch, so wird man sich sicherlich nicht in einer "Rolle"
wiederfinden wollen.
Denn nichts anderes als eine triviale Rolle spielt man mit und durch
das Wissen um eine Kontrahentin - unwichtig auf welcher "Stellungs-
seite" man sich befindet.

Also ich fühle mich recht wohl als Wissende Nr. 2.

Als brave Ehefrau habe ich lange genug gelebt und weiß inzwischen, dass diese Rolle nicht mehr zu mir passt. Zu viele eigene Interessen, zu viele Eigenheiten und Marotten und außerdem genieße ich das Prickeln als Geliebte. Mag sein, dass es Zeiten (z.B. Wochenenden) gibt in denen ich mich mal einsam fühle, doch ist das nicht in einer Ehe auch oft so. Grüße Ursa

ich bin geliebte gewesen und es ist schon geil.er bekam zu hause nicht das was er brauchte und ich konnte mich sexuell mit ihm ausleben.ich vermisse das oft so,daß ich am liebsten wieder schwach werden will.aber du bist am ende kaputt und das muß man sich immer vor augen halten.und man macht viel kaputt. irgendwann mußt du aus der nummer rauß und das fällt verdammt schwer.du konntest ein luder sein und willst ja auch richtige liebe.doch der mann liebt seine frau und verläßt sie niemals.geliebte sein ist ne schöne illusion.klar bist du seine fee,sein engel u.s.w.!aber am ende läßt er dich fallen,weil er es muß.die wunden tun weh.muß man wissen,ob man das erträgt.

kann man sich wohl für KEINE der Rollen wirklich aus vollem Herzen entscheiden..

Ich hätte weder Lust, die dauerbetrogene Ehefrau zu sein noch die Geliebte, die immer weiß, dass sie nie die Nr. 1 werden wird...

Und um ehrlich zu sein hätte ich weder auf die eine noch auf die andere Art Lust auf Kontakt zu einem untreuen Mann...

Als Ehefrau würde ich mich vermutlich trennen.. und die Rolle der Geliebten würde ich nicht einnehmen.. ich bin mir definitiv für beides zu schade...

Bussi,

Auralia

Nescha:
Es geht hier nicht um mich! Ich kenne beide Varianten (ohne Ring) und ich würde mich NICHT FREIWILLIG für eine dieser Möglichkeiten entscheiden! Wobei ich die Rolle der Geliebten, der betrogenen Ehefrau vorziehen würde!

Todesarten haben zwar nicht direkt etwas mit dem Thema zu tun, aber eine Gemeinsamkeit besteht doch: Du kannst nicht selbst wählen!

Die Wahlmöglichkeit "keines von beiden" wurde absichtlich weggelassen! Die meisten Ehefrauen wissen nicht einmal was ihre Männer so treiben und deshalb ist es keine gezielte Entscheidung! Auch Geliebten wird oftmals erzählt, man wäre ungebunden, was aber gar nicht so ist!
Das ist der Punkt!

Ich weiß nicht, was hier so schwer zu verstehen ist! Mir wird unterstellt, ich würde nur schwarz-weiß sehen! Wenn es so wäre, wäre mir nicht bewusst, wie viele unwissende Betrogene und stolze Betrüger es geben würde!

Ich lebe in keiner schwarz-weißen Welt und in der Realität ist eben nicht alles so perfekt! Wenn man die Situationen genauer durchleuchtet, kann man sehr schnell feststellen, viele Partnerschaften/Ehen scheinen nur nach außen glücklich!

Und da ist es egal, ob ich mich in meiner Umgebung, auch anderen Kreisen oder im Netz umschaue!
Aber mir kann es egal sein! Wer meint er müsste in einer Scheinwelt "leben", weil man die Wahrheit nicht verträgt – bitteschön!

2005 war ich seine geliebte

seit über 6 monaten seine freundin

und irgendwann werde ich seine frau sein

was will frau mehr??

LG Stephanie