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Wie weit darf Krititk gehen?

*******der Frau
70.978 Beiträge
Themenersteller 
Wie weit darf Krititk gehen?
Liebe Fotografen,

ich möchte hier mal ein Thema zur Diskussion stellen, welches die „Kritik an der Kritik“ oder „Wie weit darf Kritik gehen“ heißen könnte.

Immer mehr bemerkt man bei der Kritik an einigen Fotos, dass sie

- teilweise unter die Gürtellinie geht,
- dass sie sehr persönlich wird,
- zu professionell wird (im Bezug auf die Amateurfotografen)
- derjenige der ein Foto einstellt nicht mit Kritik umgehen kann
- oder auch die Kritik selbst zur Diskussion wird.

Die Frage die sich hier stellt ist, wie sollte Kritik aussehen und wie weit darf sie gehen?

Wie sollte ein Fotograf, ob Amateur oder Profi, ein Foto kritisieren? Sieht der Fotograf ein Foto wirklich nur als Fotograf?

Ist die Kritik des „normalen“ Konsumenten genau so anzunehmen wie die der Fotografenkollegen?

Zieht derjenige der schlechte Kritik für sein Foto erhält daraus den Schluss, hier keine Fotos mehr einzustellen oder nimmt er es als „Lehre“ an?

Wie oft wird hier geschrieben, dass derjenige der ein Foto einstellt auch mit negativer Kritik umgehen muss, denn ein Foto wird selten nur mit „gut“ oder „toll“ bewertet.

Ich bin der Meinung, dass die Fotografen, welche schon seit Jahren die Fotografie als ihr Hobby gefunden haben oder auch damit ihren Lebensunterhalt verdienen ganz anders mit der Bewertung ihrer Fotos umgehen als die Fotografen, die gerade am Anfang ihrer „Karriere“ stehen.

Von einigen Fotografen habe ich auch schon gehört, dass sie mehr aus der Kritik hier im Joy für sich ziehen können, als z.B. in der FC, wo die Fotos wirklich meistens nur mit „tolles Foto“ oder „wieder mal gelungen“ bewertet werden.

Beachtet werden sollte auch, dass der „normale“ Konsument ein Foto ganz anders betrachtet und auch konsumiert und bewertet als ein Fotograf und deshalb auch eine Kritik niemals so konstruktiv nach Licht, Winkel, Schlagschatten, Schärfe usw. ausfallen wird.

Mehr möchte ich hier gar nicht als Vorgabe zur Diskussion schreiben sondern jetzt euch das Feld für eine sachliche Diskussion überlassen.


LG
Mod
spielluder
Sollte...
...Kritik nicht in allererster Linie ehrlich sein?
Sicher kommt es auf die Wortwahl an, mit der man seine Meinung rüberbringt...aber ich denke mal ab einem gewissen Alter (was man ja durchaus für eine Mitgliedschaft hier in diesem schönen Forum braucht *zwinker*) sollte man schon in der Lage sein

a) eben diese passenden Worte zu finden

und

b) diese dann auch als "Kritikempfänger" richtig zu bewerten

Hm, manchmal kann das Leben eigentlich so einfach sein, oder? *zwinker*
als "Mitverursacher"
dieses Threads melde ich mich aus meinem Schweigen einmal kurz zurück. Vorausgegangen sind etliche CMs und ein langes Telefonat.

Moin,

zuerst: Danke an spielluder für das Aufgreifen der Anregung, diesen Thread hier zu starten.

Kritik? Wie weit darf sie gehen?

Ganz einfach: Kritik sollte dem Bildautoren weiterhelfen - im Rahmen seiner Möglichkeiten und im Rahmen seines Verständnisses. Keinem ist damit gedient, Kommentare zu lesen wie "tolles Bild" oder "obermies". Sicher schmeicheln Kommentare der ersten Art dem Ego und sicher gibt es auch Bilder hier, die wirklich rundherum top sind. Dann kann so etwas auch geschrieben werden. Es sollte nicht um jeden Preis nach einem Makel gesucht werden.

Wer allerdings in "Erotische Fotografie" ein Bild einstellt, der muss damit rechnen, dass - zumindest von mir - das Bld auch völlig anders betrachtet und bewertet wird, als ein Amateurbild. Das hat jetzt nichts mit Standesdünkel zu tun, sondern liegt ganz einfach daran, dass ich voraussetze, wenn jemand ein Bild hier einstellt, dass er etwas zeigen möchte und Ratschläge erwartet, was noch zu verbessern wäre. Und diese Ratschläge bin ich gerne bereit zu geben - schließlich habe ich so über die Jahre in diversen Fotoforen auch sehr viel lernen können. Warum sollte ich diese Hilfe nicht anderen auch zuteil werden lassen?

Dabei bin ich bestrebt, zwei Dinge zu beachten: Erstens, Kritik sollte sachlich bleiben und sich auf die Materie beschränken und die Person aussen vor lassen. Zweitens, Kritik sollte nicht um der Kritik willen geübt werden.

In der Regel weiss ich durch häufiges Mitlesen hier auch schon, ob ich ein Erstlingswerk eines Bildautoren sehe oder das Bild eines Vielposters vor mir habe. Insofern gehe ich bei "Newbies" meist etwas behutsamer zu Werke, um sie nicht gleich zu verschrecken. Das ändert aber nichts daran, dass ein hier eingestelltes Bild zu Kritik führen kann und der Autor damit leben muss. Kritik ist letztlich, wenn sie fundiert vorgebracht wird und berechtigt ist, immer etwas Positives.

Bilder aus dem Bereich "Erotische Amateurfotos" würde ich ungefragt nie derart kommentieren, diesen Bereich des Forums sehe ich eher als "Vorzeige-Bereich" an. Viele der Bilder dort sind auch aus einer ganz anderen Intention entstanden. Dort ungefragt Kommentare der gleichen Art abzusondern wäre für meinen Geschmack unpassend.

Flloyd
Nun,
ich sehe es fast so ähnlich wie Flloyd.
Es sollte nicht um jeden Preis nach einem Makel gesucht werden.

doch das, so habe ich manchmal das gefühl, machen einige (in der fc deutlich mehr:-)). sie gehen zu sehr von "ihrem" fotografischen verständnis aus. und ein bild muss, meiner meinung nach, nicht immer "perfekt" sein um gut zu sein.

wenn ich anmerkungen oder kritik zu meinen geposteten bildern lese, dann versuche ich mir ein bild des schreibers zu machen.

ich gehe auf sein profil, schaue mir seine werke an, befasse mich mit ihm. ich kann dann immer noch entscheiden, ob ich die kritik annehme, an mir arbeite oder es einfach so stehen lasse. aber ich will auch ehrlich sein, dieser persönliche schritt war auch für mich nicht einfach.

kritik bedeutet aber auch, dass man etwas richtig gemacht hat, denn sonst würde sich der betrachter sich die zeit nehmen mir estwas dazu zu schreiben.

andersrum, wenn ich kritik übe, dann bin ich ehrlich. wenn mir ein bild nicht gefällt, dann schreib ich es auch. aber auch das warum.
leider fühlen sich dann sehr viele auf den schlips getreten, weil ja jeder erstmal von seiner arbeit überzeugt ist. dann ist es auch der fall, dass es von der seite ins persönliche geht und einige hier als
"platzhirsche" bezeichnet werden...

ich denke, alle mitglieder hier im joyclub sind erwachsene menschen, die für voll genommen werden wollen. da sollte man auch mit kritik (sachlich) umzugehen wissen. sollte einem mal etwas nicht passen, so muss man dass dann nicht unbedingt noch übers forum mitteilen, sondern kann auch gerne mal den weg über die cm nehmen.

denn, einhaken tun sich leider viel zu oft welche und dann eskaliert es:-( warum? weil es leider immer so ist..

also. ich denke, da ich es hier mit volljährigen, erwachsenen menschen zu tun habe, sollte man auch mit sachlicher kritik umgehen können.

gruß
marko
nun denn - auch meine meinung
zum punkt: fotocommunity.

ich bewege mich dort schon seit über einem jahr und weiß, dass sich die fotografen dort untereinander recht gut kennen - zumindest viele davon. sie treffen sich häufiger bei workshops, usertreffen, seminaren und austellungen - das wird man hier nicht finden, zumindest nicht in dem rahmen. somit kommen dann auch kurzkommentare zustande mit denen wir wenig anfangen können aber die fotografen untereinander schon.

wie ich schon in einem anderen thread geschrieben habe muss man gerade bei JOY deutlich unterscheiden. von wem werden die kommentare gepostet - ist es topfotograf, der genau weiß und evtl. schon seit vielen jahren was man, wie und wo machen kann. ist es ein ambitionierter hobbyfotograf oder jemand der sich nur als liebhaber outet.

natürlich liegen gerade in der fotografie viele sachen im auge des betrachters und das ist mit der kunst immer so. mir muss ein dali nicht gefallen aber ein klee sehr wohl oder aber ein kandisky und überhaupt nicht ein picasso. wobei die stilrichtungen ähnlich sind oder sein können.

um mal ein beispiel zu geben, ich habe mir die zeitschrift: FINE ART PHOTO geholt und dort richtig gute fotos gesehen von topfotografen ABER auch ich habe an vielen fotos etwas auszusetzen - ICH ALS LAIE (mehr oder weniger). ich habe z.b. einiges an der technischen umsetzung bei fotos von Luis Durante bemängelt. der mann fotografiert schon seit dem 12 lebensjahr und immer noch digital, verbindet das aber mit der malerei und setzt es technisch um. er weiß genau was er macht und trotzdem sind mir gerade bei seinen fotos grundlegende dinge aufgefallen (pikel, abdruckstellen vom bh und höschen, schlecht übergänge von haut und hintergrund)

wenn ich könnte würde ich das gerne mal mit dem ein oder anderen fotografen besprechen um seine reaktion zu sehen. aber das würde ich nicht mit geschrieben worten machen weil meine wortwahl missverstanden werden könnte - es könnte zu hart rüber kommen weil mimik, gestik und die intonation fehlt.

vielleicht sieht man das auch oft einfach zu eng - zu persönlich obwohl es überhaupt nicht so gemeint ist. die kritik ist doch gewünscht und in den allermeisten fällen ist daraus etwas zu ziehen. sollte man sich nicht erst mal fragen: was kann ich davon für mich rausziehen - ergo, positiv denken und aus allem das positive ziehen. wenn ich mich jedoch persönlich angegriffen fühle - fragen!!! ja, klar aber besser per persönlicher mail als im öffentlichen forum.

kein fotograf macht am laufenden meter super fotos die immer und immer wieder gefallen - das gibt es nicht!!!


ich möchte mal einen fotografen zitieren, der mich mit seiner aussage schwer begeistert hat:

Die erotischen Fantasien eines jeden einzelnen sind ein Bestandteil all meiner Bilder. Glaubwürdigkeit ist das atemberaubende Ergebnis. (Jörg Österreicher)


jedes foto ist diskusionswürdig aber niemals unnötig weil es immer jemanden gibt den es erreicht. mein zitat *ggg*


lg Nanny
der Fake schon wieder..
Ich glaube, dass die Fotografen nicht nur Bilder posten um dafür Kritik zu ernten. Das Ego möchte vielleicht auch mal dafür gestreichelt werden.

Verzichtet man auf den Lob bei den Bildern, und sei es wirklich nur ein Satz: "gefällt mir gut" oder "tolles Bild", so kann es vorkommen, dass ein qualitativ hochwertiges Bild relativ schnell in der Versenkung des Forums verschwindet weil man schlichtweg nichts zu kritisieren hatte.

Erstaunlicherweise sehen die bekannteren Fotografen (Kunstfotografie) die Technik eher gelassen. Das Ergebnis ist das was zählt. Die Pedanterie beginnt nur wenn sie das Bild in ein Forum stellen wollen. Niemand will in der Luft zerissen werden.
*******sire Mann
1.807 Beiträge
...wer etwas veröffentlicht...
darf nicht "Kritikrestistent" sein !!!

Ein Foto, daß man einstellt lößt eine Reaktion aus. Ob "Wow", "Grottenschlecht" oder detailiert und technisch versiert.

Solange die Kritiken sich einzig und alleine auf das Photo ansich beziehen und nicht persönlich den Veröffentlicher oder die dargestellte Person "angreifen" ist alles sachdienlich.

Wer damit nicht umgehen kann, soll sich seine Bilder selbst ansehen.

Da hier ja jeder schwammige Schnappschuss gepostet wird und die einige meinen, dass die pure Anwesenheit eines Stückchen nackte Haut daraus eine Darstellung für Erotik-Gourmets wird, wärs nicht schlecht wenn der ein oder andere erst mal selbstkritisch an die Sache herangeht bevor er den Müll posted. Das beziht sich nicht nur auf Amateure. Einige scheinen da einen sehr ausgeprägten Veröffentlichungsdrang zu haben so ziemlich alles hier reinzustellen. Qualität geht vor Quantität.

Und wer hier Quantität posted muss sich über das Echo nicht wundern, oder ?

In den meisten Fällen schreibe ich dann gar nix dazu, weils genauso nervt wie Spam- und Viagra Mails.

Gruß

MD
**********Platz Mann
1.095 Beiträge
Sachebene
Kritik ist wichtig, um sich weiter zu entwickeln.

Dabei sollte man allerdings, ausschließlich auf der Sachebene bleiben, damit der Kritiknehmende auch aus den angesprochenen Punkten lernen kann.

Floyd hat mir zu einem meiner Bilder eine Kritik geschrieben, die mich zu Nachdenken und einer Neubetrachtung meines Bildes gebracht hat.
Es war eine gute Kritik, nicht etwa weil er geschrieben hat, wie toll er mein Foto findet, sondern eben weil er es bemängelt hat.
(@ floyd An dieser Stelle noch mal ein Dankeschön, ich hatte bisher noch nicht die Zeit, Dir einen Rücklauf zu geben. Ich hoffe, dass Du mir das nachsiehst. *ggg* )
Seine Kritik war sachlich und auf den Punkt gebracht.

Zur Zeit tobt ja hier ein Disput über ein Foto, welches mir persönlich ganz gut gefallen hat.
Beim Lesen bekommt man den Eindruck, dass Kritikgebender und Kritiknehmende leider irgendwie gleich von der Sachebene auf die Beziehungsebene durchgerutscht sind.

Das finde ich persönlich sehr bedauerlich. Die sehr umfangreichen und hilfreichen "Tipps" des Kritikgebenden kommen leider nicht zur Geltung. *snief2*

Abgesehen von dem o. a. Disput, auf den ich nicht weiter eingehen möchte, ist im Zusammenhang mit Kritik für mich von zentraler Bedeutung, das sie egal ob Kritik oder Entgegnung, sehr genau und trennscharf formuliert sein sollte. Lieber etwas "gestelzt" oder "britisch" wirken, damit keine Missverständnisse aufkommen.

Euch allen noch viel Freude am Fotografieren und Betrachten.

Viele Grüsse aus Berlin
Ich möchte auch mal meine unmaßgebliche Meinung dazu breit treten und möchte dies aber aus zwei verschiedenen Gesichtspunkten tun.

1. Kritik bekommender

So lange ist es noch gar nicht her, dass ich angefangen habe durchdacht zu fotografieren, um genau zu sein seit November 2005 - also nun genau ein Jahr.
Ich kann mich also noch sehr genau an die ersten Kritiken zu meinen Bildern erinnern und ich muss gestehen, dass es anfangs für mich nicht einfach war, diese Kritik anzunehmen. Ich hatte vorher keinen großen Kontakt zu Fotografen und war die technische Seite der Kritik nicht gewöhnt. Man hörte hier und da mal was von Freunden, die aber die Bilder bei weitem nicht so bewerten können wie ein Fachmann.
Anfangs ist es schwer die konstruktive von der destruktiven Kritik zu trennen, weil man a) alles in den gleichen Hals bekommt und b) noch nicht einschätzen kann, wer nun überhaupt Kritik gibt.
Ich war ständig hin und hergerissen zwischen Zweifeln und der Motivation es letztendlich besser zu machen.
Nun nach einem Jahr der Fotografie und Kritik aus ca. 10 verschiedenen Foren/Communitys bin ich da ein Stück weiter.

Nun schaue ich mir ganz genau an:

wer kritisiert mich?
Ich unterscheide dabei zwischen Technikfreak, Künstler, Amateur, potentieller Kunstkonsument, Anfänger, Glotzer und Nörgler.

Ein Technikfreak ist für mich jemand, der technisch perfekte Bilder macht, aber bei dem die Seele, der Moment oder das Gefühl auf der Strecke bleiben. Von dieser Kritik ziehe ich mir wenig heraus und wenn, dann eben nur die technischen Details.

Die Kritik des Künstlers ist für mich die maßgebliche Kritik, weil ich mich diesen Menschen am zugehörigsten fühle. Diese Gruppe lässt den technischen Schnickschnack außen vor und lässt ein Bild meist erst wirken ehe unbedachte Kommentare kommen. Das Bild wird nicht auseinandergenommen, sondern es wird lediglich die Idee und Umsetzung bewertet. Dabei wird sehr viel Wert auf die transportierten Gefühle und Momente gelegt und es entwickeln sich meist interessante Dialoge.

Der Amateur kennt die Grundlagen der Fotografie, aber nicht unbedingt die Zusammenhänge untereinander. Er weiß wie er ganz gute Bilder macht, aber es ist auch sehr viel Glück dabei. Dieser Mensch gibt meist seinen Gesamteindruck eines Bildes wieder.

Der potentielle Kunstkonsument versinkt förmlich in das Bild (wenn es ihn/sie denn anspricht) und entwickelt, wie der Künstler, seine eigene Geschichte dazu. Er verbindet immer etwas persönliches mit dem Bild oder dem Künstler, seine eigene Handschrift, technische wiederkehrende Details oder einfach den Blick des Schaffenden. Diese Menschen geben mir meist ganz neue Betrachtungsweisen meiner eigenen Bilder, die für mich vorher im Verborgenen lagen. Von der Seele ist er ein Künstler, manch einer auch von seinem Tun.

Der Anfänger hält sich eigentlich mit der Kritik zurück, weil er selbst im Lernprozess steht. Er gibt vielleicht hier und da mal ein paar Sätze wieder, die er irgendwo aufgeschnappt hat.

Der Glotzer hat eigentlich überhaupt keinen Plan von Bildern und schreibt meist nur Dinge wie "schön", "das hast du toll gemacht", "also mir gefällt es nicht", "das hätte man sicher besser umsetzen können" und ähnliche sinnbefreite Kommentare. Ich überlese diese Kommentare meist, auch wenn ich mich darüber aufregen könnte, wenn man etwas sagt, aber nichts meint.

Der Nörgler ist jemand der immer an Bildern etwas auszusetzen hat, was aber nicht heißt, dass er hin und wieder auch mal Bilder lobt. Er will ja selbst nicht als Nörgler dastehen. Der typische Nörgler gibt meist destruktive Kritik ab, die sich auch mal fernab des Bildes direkt an die Persönlichkeit des Künstlers richtet. Er schließt meist von den Bildern auf den Charakter des Menschen und denkt in Schubladen. Für mich sind es Menschen, die selbst keine Kreativität besitzen, im wahren Leben nicht oft nach ihrer Meinung gefragt werden und insgeheim die Menschen bewundern, die immer wieder neue und tolle Ideen bringen.
Man erkennt sie manchmal in ihren Profilen daran, dass sie kein Gesicht zeigen, sondern sich selbst auf ihren Körper reduzieren. Ihr Profiltext hat meist den gleiche verbitterten nichtsssagenden Inhalt wie ihre Kommentare. Ihre Worte kommen meist aus dem Kopf und nicht vom Herzen.
Aus diesen Menschen ziehe ich nichts, außer dass sie vielleicht mal öfters meditieren sollten. Und man kann sich sicher sein, dass sie einen die gewählten Worte wohl kaum live ins Gesicht sagen würden, auch wenn sie das von sich denken. Im Joyclub habe ich schon zwei davon gefunden, die eigentlich auch eine Person sein könnten. *g*

2. Kritik gebender
Als Kritik gebender beeinflusst mich das Bild und natürlich auch der Künstler maßgeblich bei meinen Äußerungen. Dabei bewerte ich meist 2 Aspekte.

1. Idee
2. Umsetzung

Es gibt Bilder, die einen bewegen eine Menge zu schreiben und es gibt Bilder, die bewegen einen gar nicht.
Zuerst sehe ich (zumindest im Joy) den Titel, der mir schon einmal eine bestimmte Richtung vorgibt. Hier sehe ich schon was der Schaffende mit seinem Bild verbindet.
Bei Titeln wie "an einem schönen Sonntag Morgen in einer Brauerei" weiß ich irgendwie schon was mich dahinter für ein Bild erwartet. So kreativ wie der Titel wird mich auch das Bild erwarten.
Neben dem Titel sehe ich den Namen und gehe, bei mir bekannten Künstlern, meist schon mit einer gewissen Erwartungshaltung ran.
Diese wird entweder bestätigt oder nicht.
Wenn ich einen blutigen Anfänger sehe, der ein Bild reingestellt hat, was technisch nicht so toll ist, aber dafür eine gute Idee mit sich bringt, fallen meine Kommentare besser aus als bei jemanden, der schon 10 Jahre fotografiert (vielleicht ein Technikfreak ist) aber dessen Bilder sich immer und immer wieder wiederholen und man sieht, er/sie hat sich dabei nichts gedacht. Es ist so, dass immer nur die Modelle wechseln, die Bilder aber die gleichen bleiben (vorzugsweise Studioleinwände).
Diese Fotografen trifft man leider sehr häufig und ich frage mich ob man mit zunehmender Erfahrung auch Bildblind wird?!
Ich kenne ebenso Fotografen die keine Titel wählen, sondern nur Archivnummern - mehr sind ihre Bilder scheinbar für sie auch nicht.

Es gibt Bilder, die bewegen einen und es gibt Bilder, die lassen einen kalt.
Wenn mich ein Bild bewegt, ob positiv oder negativ, dann bringe ich das auf verschiedene Art und Weisen zum Ausdruck und warte meist erst auf die erste Reaktion ehe ich weiter darauf eingehe. Anhand dieser Reaktion und der Offenheit des Schaffenden entscheide ich dann, ob ich mir die Mühe mache das Bild konstruktiv zu bewerten.

Nur ist es leider bei vielen so, dass für sie "konstruktiv" bedeutet, dass man technische Ratschläge geben soll. Für jemanden, bei dem die Technik eher im Hintergrund steht, ist dies aber nicht wichtig und die Kritik geht eben in eine andere Richtung.

Und ehe ich jetzt noch ewig weiterschreibe, lasse ich erst einmal den nächsten dran *g*
Was ist an dieser Aufzählung jetzt so deutlich anders als Schubladendenken?
Sie ist zwar weitestgehend zutreffend.. keine Frage.. aber es sieht für mich wie Schubladen aus.
wusste ich doch, dass du dich angesprochen fühlst *cool*
Freunde für's Leben..

Lieber Corwin,

ich persönlich halte dich für einen intelligenten, relativ unabhängig denkenden Menschen. Gerade das macht deine Bilder jedesmal zu einem Genuss.
Die Tatsache, dass ich dich hi und da mal kritisiert hatte sagt nichts darüber aus, ob ich alles von dir durch den selben Filter laufen lasse.
Wie die anderen User und Fotografen hier bei Joy versuche ich die Bilder und die Beiträge jedesmal auf's neue zu betrachten.
Mein Kurzzeitgedächtnis reicht für langanhaltenden Groll gegen eine bestimmte Person nicht aus.
So werde ich nicht immer die selbe Person mit Lob überhäufen nur weil ich irgendwann mal damit angefangen habe (und um mir ihre Sympatie nicht zu verspielen) und ebenso auch niemanden dauerhaft mit Kritik überhäufen.
Das entscheidet sich immer von der Situation heraus.

Manchmal ist es ganz befreiend wenn man die Bilder, die man über andere Menschen im Kopf gespeichert hat von Zeit zu Zeit erneuert.
Unsere bescheidene Meinung zu dem Thema
Mittlerweile ist es so, dass wir hier gar nichts mehr auf Kritik geben.

Wie Corwin schon so schön beschreiben hat es gibt eben die Kritiker, die ja einen Durchschnitt durch unsere Gesellschaft ausmachen.

Diese Menschen gibt es und wird es immer geben, ob es nun im Büro ist bei einer Party etc. es sind immer die gleichen oder ähnliche Gruppen von Kritikern oder Begeisterten. Zudem ist es dann noch launenabhängig oder sympathieabhängig wie und ob kritisiert wird. Manchmal geht es um einen Seitenhieb eine Rache oder gar um eine sarkastische Bemerkung. Das muss man aber erst mal rausfinden..

Es gibt aber mit geschriebenen Worten auch so viele Missverständnisse, so dass es teilweise sehr schwer ist eine Kritik objektiv zu beurteilen. Zudem nimmt unser Ego ja eine Kritik immer persönlich n, ob nun positiv oder negativ, daraus bildet sich dann wieder eine Meinung über eine Person, aufgrund von Forenbeiträgen, seinen Bildern etc. Das kann es doch nicht sein.

Wir halten es eher so, dass wir unsere Bilder Personen zeigen, die wir persönlich kennen, darunter gibt es dann auch wieder diese 7 oder 8 Gruppen, aber man hat einfach mehr davon als nur eine Meinung im Forum zu lesen, von einem Menschen den man nicht kennt, und der sich eventuell aus ein paar Bildern und diversen Forenposting ein Bild über einem Menschen macht, der er vielleicht gar nicht ist und niemals sein wird.

Wir haben uns dazu entschlossen, nicht mehr so viele Bilder hier im Joyclub zu posten, nicht weil wir Kritik nicht ertragen könnten sondern weil wir bestimmte Kritiker einfach nicht ernst nehmen können. Aber wir sind auch noch nicht in der Lage sind diese einfach zu ignorieren.
Das bin ich!
*******eund Mann
570 Beiträge
Kritik oder Meinung!?
Mich spricht keines dieser Bilder an.
Die ersten beiden weil sie mir zu 08/15 sind und das letzte, weil ich digitalisierte Unschärfen absolut nicht schön finde.
"Quelle dieses Forum"

Bei solchen Kommentaren frage ich mich wo mir dieser Beitrag hilfreich sein könnte *schock*


Mal ganz ehrlich!

Ich als Anfänger finde nicht sehr viele hilfreiche und und konstruktive Kritiken hier.

In einem anderen Forum bat ich mir hilfreiche Tips über CM zu senden und habe die Bewertungsfunktion abgeschaltet.
Ich habe bisher keine erhalten!

Mir erweckt es dadurch den Anschein, das die meisten Fotografen mit Ihren Beiträgen einfach im Gespräch sein wollen.

Bei Privatnachrichten ließt es ja die Allgemeiheit nicht.

Das nur mal meine Meinung.

Klaus
@photofreund
Mir erweckt es dadurch den Anschein, das die meisten Fotografen mit Ihren Beiträgen einfach im Gespräch sein wollen.

natürlich möchte ich als fotograf auch im gespräch bleiben. warum wohl macht coca cola, mcd, media markt usw. so viel und massiv werbung?

genau. um im gespräch zu bleiben. und ich finde auch nichts schlimmes daran. denn, nur über den man spricht, lebt noch:-)

Ich als Anfänger finde nicht sehr viele hilfreiche und und konstruktive Kritiken hier.

ich fotografiere wieder bewusst seit etwas mehr als ein jahr. und ich habe schon eine menge guter tips hier bekommen. aber auch wenn jemand ein bild zerreist, dann versuche ich das bild mit anderen augen zu sehen. und dann fallen mir die fehler meißt auch auf.

leider ist es so, dass durch das medium internet menschen ihren senf zu etwas abgeben und dies so tun, wie sie es im richtigen leben niemals tun würden. warum? weil sie, wie man im ruhrgebiet so schön sagt,

keine eier in der hose haben.

daher finde ich corwins ausführungen schon sehr passend und auch den ersten satzt von der motivefactory.

in diesem sinne...

marko
*******sire Mann
1.807 Beiträge
???????????
Kritik ist Kommunikation ohne die eine Weiterentwicklung nicht möglich wäre. Es ist der Evolutionsmotor des Denkenden und die Wechselwirkung verbindet Menschen auf unterschiedlichen Ebenen und Entwicklungsstufen und ohne diese Verbindung würden wir alle auf Inseln leben und jeder hätte seinen "joyclub" nur für sich.

Die inhaltliche Intensität der Kritik darf soweit reichen, wie die Entwicklungsstufe des Adressaten reicht. Nur dann hat die Kritik Sinn und nur dann wird sie verstanden.

Alles Andere ist Selbstzurschaustellung !

MD
Leon fotografiert von S. Beutler
*****ool Mann
560 Beiträge
Kritik interessiert mich nicht wirklich...
...Feedback zu meinen Bildern schon...bekomme ich keins ist mein Bild nicht gut..zumindest für einige. Da ich mich ständig weiter entwickele und Bilder die ich vorige Woche gemacht habe schon heute schei.... finde hat Kritik bei mir nicht viel Sinn...weil ich die meist Fehler selber sehe!Ich weiss noch sehr gut als ich meine ersten Bildern Online stellte und die ersten negativ Kritiken kamen...ich dachte...die Spinnen ja, das Bild ist doch Toll...heute kann über diese Bilder von damals nur noch Lachen;-)Wenn ich mir hier im Forum ein Bild anschaue gibt von mir ein: geht so-naja-Klasse oder Wow...bei Wow schreibe ich, beim Rest lasse ich es weil jeder eine andere Sichtweise hat als ich. Ich habe bis jetzt hier erst einmal jemanden kritisiert weil ich glaubte derjenige hielt seine Bilder für das Maß aller Dinge, zumindest muss ich jetzt gestehen das auch er seine Sichtweise geändert hat. Kritik hat für viele bestimmt Sinn.. für mich nicht, weil ich selbst mein größter Kritiker bin.

Das war bestimmt der längste Beitrag den ich je in einem Forum geschrieben habe *ggg* greetz leon
Gedanken
Wie weit darf Kritik gehen, wie weit darf Kunst gehen,
wie weit darf Satire gehen und wie weit darf Politik gehen?

Um mal die aktuelle Diskussion
ein wenig intellektuell anzureichern und damit
auszuweiten möchte ich somit mal auf "Borat" den Film
und Idomeneo die Oper verweisen.

Was hat das mit Kritik, Künstlern und Kritikern zu tun.

1) Es ist ein Anspruch die Kritk, die Kritikfähigkeit
die Selbstkritikfähigkeit.
Kein gebildeter Zeitgenossen könnte sich ohne Schaden als unkritisch
outen. Wenn überhaupt outen sich Künstler eher schon mal
in einer Art Kunst-Autismus als kritikresistent. Das ist natürlich
meist blanker Unsinn, denn die meisten sind einfach nur publicity-geil.

Natürlich ist sie (die Kritik) nicht sachlich begründet
(und dies zu meinen ist naiv)
sondern ist eingebettet in Moral und Philosophie und Geschmack
und kommt wenn überhaupt nur sachlich daher.
Die Sachlichkeit ist sozusagen das Feigenblatt der subjektiven Meinung.
Kritk ist aber auch so eine Art "ausgesprochenes sich selbst stützendes
hilfesuchendes Nachdenken" das wir ganz sicher
unseren Kindern und der Gesellschaft vermitteln wollen
( - im Gegensatz zu Glauben)

2) Es ist eine Hassliebe, denn jeder Künstler oder sich dafür Haltende
hat ein Legitimationsproblem, wenn er nur Claqueure für sich vereinnahmt
und mit seinem Tun überzeugen kann. Die richtige Herausforderung und der Ritterschlag
ist, wenn er kritische Kritiker anzieht (Sei das nun ob sie sich positiv oder negativ
äussern). Auch hier im JC ist es wie in der freien Meinungswildbahn.
Laut und lauter Töpfeschlagen erregt Aufmerksamkeit.

3) Kritik muss eine Axt sein, für das gefrorene Meer an Moral, Philosophie und Geschmack
in uns als Gesellschaft als Konsument als Ich.
Will heissen, dass Schaumschlägereien und Wortgeklingel zwar nett
aber reichlich diffus sind und es einer prägnanten Meinung bedarf.
(in Abwandlung an ein Zitat von Kafka)

4) Kritik ist aber auch die Fähigkeit eine andere Meinung stehen
zu lassen: Bei Einigen habe ich das Gefühl, sie würden gerne
einen Kritiker verbieten anstatt dafür zu kämpfen dass Meinungsfreiheit
zugelassen wird (Beispiel: Wolfgang Schulz erlässt ein Hausverbot für die Kritikerin
seiner Inszenierung des Theaterstückes "Weibervolksversammlung" von Aristophanes)

5) Muss ein Kritiker etwas besser können? Nein, er muss überhaupt keine der Künste können
sondern es ist das gute Recht eines Jeden etwas dazu zu sagen.

6) Wie weit darf Kritik gehen. Genausoweit wie Kunst und Satire!
Schon Joseph Goebbels wollte die Kritiker ablösen und anstatt Kritik sollten diese
nur noch "Beobachter" sein, wohingegen die Kritik nur noch der Partei
im Lichte der Gesinnung erlaubt gewesen ist. So ähnlich müsste das auch
in der DDR gewesen sein - vermute ich mal.

7) Muss man kritisieren. Ja - man muss. Da jedes aber auch jedes Bild
egal von welchem Künstler eine Geschichte erzählt, eine Geschichte der Entstehung hat
ist es wichtig, dass die Gesellschaft sich erhebt und darüber diskutiert. Sowohl im Lichte
der Zulässigkeit des Dargestellten als auch des Inhaltes der transportiert wird.
Besonders deutlich wird dies im Zusammenhang von BDSM. Nein es ist überhaupt nicht egal
ob man einen Soldaten mit dessen Schwanz und einem Totenschädel fotografiert.
Nein es ist überhaupt nicht egal ob man Kinder pornografisch fotografiert.
Nein ist überhaupt nicht egal ob man Mordopfer nochmal fotografisch vergewaltigt
und es ist die moralische Pflicht eines jeden seine Stimme hierzu zu erheben
auch wenn das dem einen oder anderen nicht passt. Auch dann wenn es ein Irrtum ist
wie es mir hier auch schon passiert ist.

8.) Dass man Kritikern körperliche Mängel vorwirft, wie sie hätten keine Eier
(XXXXXXXXXXXXXX) sie wären psychisch nicht ganz dicht (@***xx, @****xX, @***xx)
ist zwar seit Jahrhunderten üblich und immer wieder gerne gebraucht
ist als Zeichen der Dünnhäutigkeit hiesiger Künstler zu werten und Ausdruck
ihres mangelnden Selbstbewusstseins (um dem mal auf einer ähnlichen Gürtelhöhe zu
erwidern)

9) Es gibt Fotografen die keine Kritiker haben, aber es gibt keine Künstler
die keine Kritiker haben.

Die ist meine nichts nutzige, wertfreie und unkreative Meinung zu Kritik im Allgemeinen.

Nachtrag: Grundsätzlich wird im Amateur+Schnappschussbereich dieses Forum nicht kritisiert.
Kritiker sollen und dürfen übrigens auch kritisiert werden, also nur zu.



[wunderbarer Beitrag aber die Nicks wurden zensiert.]

LG Nanny

JOY-Team
persönlich
..ist immer die frage ob jemand das thema oder die technik des bildes kritisiert.
in beiden fällen sollte man mit respekt kritisieren.
damit
damit der ganze Fred hier nicht so blutleer wird
und bald voller sonntagsreden überquillt,
wollte ich doch mal mein lieblingsfred bzgl der Themas
in Erinnerung rufen, ich hoffe es ist mir gestattet:

Ästhetische fetisch + bondage Fotos

Dieser 5 seitige Fred zeigt ziemlich gut wie ein harmloser sensibler Künstler
durch Rudelbildung quasi in der Luft von Kollegen zerrissen wird.

Eine hinterlistige Köpenikiade war der Auslöser, also schon verständlich, dass einigen der Hut hochgegangen ist.

Ich würde es gut finden, wenn einige der damals postenten hier nochmal was dazu sagt da letzten Endes sie es selbst, ihre ersten Bilder posten, hätten sein können.
Wer ist denn eigentlich dieser Fred von dem hier im Forum in den Threads immer geschrieben wird? Ist es auch ein Fotograf?
jedes ding hat zwei seiten
auch dieser von dir genannte thread (der natürlich nicht gelöscht werden muss *ggg*).

und genau das zeigt der thread auch. ein user postet fotos im bereich der erotischen fotografie, möchte gerne meinungen dazu. die meinungen bekommt er und fühlt sich nun verletzt und angegriffen - ein schlagabtausch beginnt und zwei seiten bilden sich.

hätte der autor die fotos direkt in den schnappschußbereich gepostet dann wäre es ihm mit sicherheit erspart geblieben - es war einfach die falsche wahl. die fotografen geben ihre kommentare aus ihrer sicht ab - hätten sie schreiben sollen - gut gemacht, gefällt mir aber änder doch bitte mal den titel in "mein erster versuch"?

als die bilder dann verschoben wurden war es natürlich schon zu spät und der herd brannte schon.

lg Nanny
formen und umgangsformen
hi nanny

es ging mir mehr um die Form.

Ich will jetzt nicht Einzelnes zitieren
weil das etwas unfair wäre
aber da sind letztlich echt alle hemmungen gefallen
und es wurde rumgesaut und zerfleischt in wort und tat.

Gut der Autor hat heftig schelmisch übertrieben
und dann auch noch in den (das wusste er sicher nicht) falschen Bereich
geschrieben, von daher keine Gnade - selber Schuld.

Ich wollte nicht mehr über den damaligen Thread diskutieren, sondern einfach mal ein paar der eher politisch korrekten Beiträge mit dem eigenen Tun und Lassen konfrontieren, auf dass sie evtl selber mal rot anlaufen.

Damit will ich meinen Beitrag zu dem Thema jetzt auch bewenden lassen.

@**ke: Schön dass du so sinnhaft interessante gedrechselte Beitrage zu schreiben vermagst - vielleicht kannst du damit ja nochmal was sinnvolles anfangen.
@klarhh
wieso? wie ich sehe hat es gewirkt lieber Fred...
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Von der Bekanntgabe einer "bescheidenen" Meinung möchte ich an dieser und anderer Stelle (deutlich) Abstand nehmen.
Ich sehe etwas, begreife etwas, bilde meine Meinung und sage/schreibe sie. Warum soll ich darauf hinweisen, daß es in Bescheidenheit geschieht? Wenn dem so wäre, dann reduziere ich im Vorhinein den Wert meiner eigenen Meinung.

Das nur mal zur Form, da sich hier einige Postings mit dieser Floskel eingebracht haben. Ganz ehrlich, ich finde die Wortmeldungen allesamt überdenkenswert!

Wie weit darf Kritik gehen?

Wenn ich das Wesen und Unwesen in Bildkommentierungen betrachte, stellt sich mir die Frage, ob der Wortinhalt von "Kritik" überhaupt verstanden wird.

Gerade hier im JC habe ich schon einige Fotografen kritisiert, habe deren Bilder "heruntergemacht" und über CM kam dann ein sehr fruchtbarer Dialog zustande. Die Betreffenden werden jetzt bestimmt schmunzeln, weil wir ja gemeinsam die Erfolge des Wachrüttelns sehen.

Kritik hat immer mehrere Seiten.

Kritik in den Negativ-Bereich = diese Kritik ist nötig, wenn eine Berechtigung besteht. Falls der Kritiker über das notwendige Sachverständnis verfügt, dann ist es seine Pflicht, die einzelnen Negativ-Kritikpunkte aufzuführen. Wenn ein Bildkonsument (jemand, der ein Bild nur ansieht, jedoch nicht aus Fachkompetenz schöpfen kann) eine negative Kritik äußert, muß er sie nicht ellenlang begründen. Es gefällt eben nicht und basta.

Kritik in den Positiv-Bereich = auch Lob ist Kritik. Hier wird es oft sehr schwer, die einzelnen Bestandteile hervorzuheben, die den Jubelsturm ausmachen. Wem also etwas Gutes im Einzelteil auffällt, der kann es zum Ausdruck bringen - muß aber nicht.

Kritik von Jubelpersern = schwieriges Thema! Da wird oft ein Bild hochgejubelt, nur weil es von einer gewissen Person gemacht wurde. Liebe Jubelperser, bitte bedenkt, so helft Ihr dem Bildschaffenden nicht, weil nicht alles gut sein kann.

Kritik auf Grundlage der Stellung des Bildschaffenden
ambitionierter Fotograf = wenn ich ein Bild eines Bildschaffenden sehe, der für mich viel Potentail hat, jedoch in die Mittelmäßigkeit abgleitet, dann überläuft mich der Schauer und ich fühle mich berufen einen Warnschuß abzugeben. Wenn sich der Bildschaffende dann als nicht kritikfähig herausstellt, habe ich mich wohl in seinem Potential getäuscht.
Geldverdien-Fotograf = wenn ein Fotograf Geld für ein Shooting verlangt (auch wenn es nur die Verauslagung der Fahrtkosten ist), dann hat er die Pflicht und Schuldigkeit sein BESTES zu geben. Unfälle können vorkommen, jeder Fotograf kann sich in sein Machwerk so verlieben, daß er die Schwächen eines Bildes nicht mehr erkennt. Dann muß er jedoch auch hinnehmen, wenn das Bild nicht gut oder gar Müll ist und dies eindeutig gesagt wird.

Kritik = es ist eine Besprechung wert = ich sage/schreibe nicht zu jedem Bild, das ich sehe, etwas. Nur an den Stellen, an denen sich meine Kritik (Selbsteinschätzung) lohnt, hinterlasse ich eine Anmerkung. Da ich weiß, woher und woraus dieser Thread entstanden ist, kann ich nur über den Umgang mit Kritik den Kopf schütteln und meine Konsequenzen ziehen. Nicht die Frage nach der Kritik-Form, sondern die Umsetzung der Kritik zur Verbesserung und Weiterentwicklung ist eine Fähigkeit, die einen Künstler (bisher als Bildschaffender bezeichnet) zum Künstler macht. Wer massive Kritikunfähigkeit zeigt, der fällt aus dem beobachtungswürdigen Raster heraus. Warum soll ich Lernunwilligkeit fördern?

Muß ein Kritiker alles besser können? = Nein! Jedoch hat er Augen im Kopf und eigene Empfindungen. Deshalb darf jeder im Rahmen der freien Meinungsäußerung seine Empfindungen sagen/schreiben.

Kritik als persönliher Angriff = üble Sache! Kritik darf nicht einen anderen Menschen einer Diffamierung unterziehen. Allerdings kann Kritik durchaus einen Menschen auf den (realen) Boden unter seinen Füßen zurück holen.

Michael
(er von Trout)
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