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Wie weit darf Krititk gehen?

Zunächst
muß ich gestehen, daß ich mir nicht den ganzen Thread durchgelesen habe. Ich bin eigentlich kein Freund von Floskeln und so sehe ich Kritik in der Form 'oh wie schön' auch nicht gerne. Noch schlimmer finde ich es allerdings wenn die Diskussion persöhnlich oder gar agressiv wird. Dann wird sie unsachlich und das hat in einer Kritik nichts zu suchen.
Dieses Forum kennt neben der 'erotischen Fotografie' auch die 'erotischen Amateurfotos' - man kann sich also aussuchen, in welcher Klasse man spielen will. Das betrifft nicht nur diejenigen, die Bilder ausstellen sondern auch (in ganz besonderem Maße sogar) die Kritiker. dabei möchte ich auf folgendes hinaus:

Ich denke, daß gerade Bildkritik nicht nur das Bild selbst zur Beurteilung heranziehen sollte sondern auch die Entwicklungsstufe des Fotografen. Kritik ist gerade bei Anfängern so abzufassen, daß diese gefördert und nicht verschreckt werden.
Ich finde,es ist ein Unding wenn über ein Modell hergezogen wird. Damit meine ich natürlich nicht Verbesserungsvorschläge zur Pose, Körperhaltung etc..
Überhaupt sollten Verbesserungsvorschläge weniger zaghaft in die Kritik eingebaut werden. Manchmal habe ich das Gefühl, daß einige ihre Kenntnisse bewußt zurückhalten ... na ja.

Ich konnte hier die Entwicklung einiger FotografInnen beobachten, welche sich durch die Kritik hier sehr gut entwickelt haben. Ich würde das gerne noch öfter sehen. Auf Hackereien kann ich verzichten.


Grüße
Stefan
Halli Hallo, liebe Fotografen =)

Mal eine ganz andere Frage.....
(Auch, wenns vielleicht nicht so ganz hier rein passt....)

Um es gleich vorwegzunehmen:
Ich habe keine Ahnung von Fotografie *ggg*
Ich schau mir die Bilder an, lass sie auf mich wirken und entscheide dann, ob mich ein Bild anspricht oder nicht.
Was mir allerdings seit geraumer Zeit auffällt (und es nervt wirklich...):
Der "Neid" bzw. die Konkurrenz unter den Fotografen ist wirklich enorm und nicht nur hier.
Mit einigen Herren (auch Hobby-Knipser) steh ich privat im Kontakt (Messenger etc.) und wann immer man ein Bild der -Konkurrenz- für gut befindet, geht das Gehacke los...

Da wird über die Technik abgelästert, welche verwendet wurde, über "langweilige" Locations und darüber, das der jeweilige Fotograf ja erst seit einigen Wochen/Monaten/Jahren "dabei" sei und von dem ganzen Kram überhaupt keine Ahnung habe.
Und überhaupt und sowieso würden die Bilder sich ja vom Stil eh alle gleichen etc.
Von mir als Laie darf man keine wirklichlichen fachlichen Kommentare erwarten.
Wie gesagt: ich schau mir die Bilder an und entweder gefallen sie mir oder halt nicht.
Ich achte aber nicht auf den "richtigen" Schnitt, ob und mit welcher Blende gearbeitet wurde etc.
Sowas sehe ich als Laie nun mal nicht.

Seit einiger Zeit -streite- ich mich nun wieder mit einigen Herren herum, welche sich selbst zwar nicht als "Meister" betiteln, aber wohl durchaus schon einige Erfahrungen im Bereich Fotografie sammeln konnten.
Übt man dann an den Bildern Kritik (sofern man die Bilder eben als Laie beurteilen kann), ist man[n] gleich beleidigt und Bilder eines anderen Fotografen, die einem gefallen, werden gnadenlos schlecht gemacht.
Die Kommentare, die dann fallen, habe ich weiter oben schon erwähnt...

Warum der ... Neid?! *schock*

Lg
*sonne*
Moin Sonnchen,

das hier

Ich habe keine Ahnung von Fotografie
Ich schau mir die Bilder an, lass sie auf mich wirken und entscheide dann, ob mich ein Bild anspricht oder nicht.

machst Du völlig richtig.

Was ich allerdings nicht ganz verstehe: Das von Dir angesprochene "Gehacke" - steht das nur bei Dir im Messi oder hier im Forum? Weil, wenn es im Messi stattfindet, dann wäre es sinnvoll, Deinen Beitrag unmittelbar dort an die Verursacher zu richten.

Zugegeben, gerade in diesem Forum geht's mitunter auch nicht immer so zu, als hätten wir alle Plüsch-Handschuhe an - allerdings ist der überwiegende Teil von Kritik, der hier zu lesen ist, "erträglich". Oft prallen halt verschiedene Ansichten und Philosophien aufeinander, aber einen "Neidfaktor" kann ich hier nicht so offensichtlich erkennen - jedenfalls keinen, der zu "Gehacke" führt.

Ich selbst nehme mich da nicht aus: Auch ich lasse mitunter deutlich meine Meinung vom Stapel. Gleichsam berücksichtige ich aber auch immer den "Entwicklungsstand" des Publizierenden. Und ich versuche auch immer noch zu beschreiben, was ich am jeweiligen Bild gut finde, wenn ich schon über andere Komponenten nörgeln muss. Kritik nur um der Kritik willen ist nicht sinnvoll und hilft keinem weiter.

Insofern... lasse Dich nicht irritieren, bleibe bei Deiner Verfahrensweise.

Gruss

Flloyd
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Sonnchen, das mit den Fotografen verhält sich wie in fast allen Bereichen des Lebens, in denen Leistungen gebracht und gezeigt werden können/müssen.
Interessant ist, daß ab einer gewissen "Güteklasse" die gegenseitigen Kommentierungen härter aber auch herzlicher werden. Klar, der Kommentator weiß, zu was der Aussteller fähig ist und fordert dies auch ein.

Ok, das wird von "Außenstehenden" immer wieder als Gehacke verstanden und manchmal ist es auch dasselbe.

Fotografie ist ein Haifischbecken und es gibt große und kleine Haie. Wer von Fotografie leben darf/muß, wird ständig gegen den Wettbewerb der Neigungsfotografen und Standeskollegen kämpfen müssen. Und hier sage ich ganz deutlich: es ist vollkommen egal, ob ein Künstler vollberuflich, nebenberuflich oder als Hobby der Fotografie nachgeht. Qualität hat nichts mit Berufsstand, sondern mit Können, Erfahrung und Begabung zu tun.

"Spannend" ist immer wieder, daß viele Menschen glauben, daß die Aufdeckung eines Fehlers die Leistung in den Augen aller anderen Betrachter schmälert. Also werden Fehler über Fehler "aufgedeckt" (egal ob es wirklich Fehler sind oder nicht). Aber das ist nun wirklich nicht auf Fotografie bezogen, sondern gilt für jeden Bereich in dem Leistungen gebracht und gezeigt werden können/müssen. [An dieser Stelle beginnt das Rad von Vorne]

Michael
(er von Trout)
Was ich allerdings nicht ganz verstehe: Das von Dir angesprochene "Gehacke" - steht das nur bei Dir im Messi oder hier im Forum? Weil, wenn es im Messi stattfindet, dann wäre es sinnvoll, Deinen Beitrag unmittelbar dort an die Verursacher zu richten.

Überwiegend im Messi, gelegentlich auch hier per Clubmail *zwinker*
Nun gut...
Ich musste mich schon mehrmals "rechtfertigen", was mir an diesem oder jenem Bild gut gefallen hat.
Sämtliche Argumente wurden dann gleich im Keim erstickt:

"Was? DAS nennst Du eine interessante Location? Sowas macht doch jeder"
"Wie? Du findest das Bild toll? Schau Dir mal den Schnitt an. Sowas von schlecht!" (was auch immer das sein soll *roll* )

Eigentlich absurd, denn ob ein Bild gefällt oder nicht, liegt auch immer noch am Auge des Betrachters =)
Nur weil mich ein Bild anspricht, muss es ja nicht heissen, das es zehn anderen Leuten auch gefällt =)

Mir ist es einfach nur furchtbar unangenehm, wenn man ein Bild der "Konkurrenz" lobt und dann das "Gehacke" los geht... *roll*


Vielen Dank für Eure Antworten *gg*
Sonnchen, ich denke wenn dir ein Bild gefällt, dann ist es doch für dich okay. Wenn dein Gesprächspartner nur für seine Bilder Lob erwartet und von dir eine sklavische Anhängerschaft für seine Arbeit fordert, der hat in meinen Augen ein sehr kleines bis gar kein Selbstbewustsein.

Lass dich von solchen Menschen nicht in deiner Meinung und in deinen Entscheidungen beeinflussen. Finde das weiterhin schön und toll was dir gefällt und nicht was ein anderer meint.

lg tear
Lass dich von solchen Menschen nicht in deiner Meinung und in deinen Entscheidungen beeinflussen. Finde das weiterhin schön und toll was dir gefällt und nicht was ein anderer meint.

...und genau das, liebes Tränchen, werd ich beim nächsten "Angriff" im Hinterkopf behalten *blume*
Also liebe Fotografen aus meiner MSN-Kontaktliste!
Zieht Euch warm an!
*lol*

Und ich zieh mich jetzt wieder zurück... *zwinker*
Vielen Dank für Eure Meinungen =)
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
ach, da gibt es Negativkritikheckenschützen????
Ganz ehrlich, für die hab ich kein Verständnis!!!
Wer nicht offen seine Meinung sagt und unrein über Dritte redet, der weiß über seine eigene Unfähigkeit bescheid. Habe vergessen von wem das Zitat stammt, aber es war ein Maler.

Michael
(er von Trout)
*******ngel Frau
1.906 Beiträge
@ er von Trout

*liebhab* - auch und gerade auch für deine Forenbeiträge.


*engel2*

PS Na gut, das gilt auch für sie von Trout - aber sie von Trout braucht ja nicht alles zu wissen - datt iss nämlich ne Frau und wir Frauen sind ja nie nicht neugierig - das ist pure menschlichen Anteilnahme *zwinker*
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
@Engelschen
isch knutsch Disch bis Du schiiiiielst *bussi*

Und wegen Tilla mußt Du den Nachsatz nicht klein schreiben, weil sie weiß viel und weiß noch mehr und mag Dich auch ganz dolle!!!!!!!!!!!

Michael
(er von Trout)
Vielleicht mal ein bisschen Goethe zum Thema Kritik(er): "Erschlagt den Hund, er ist ein Rezensent!" *schock*
*******ngel Frau
1.906 Beiträge
[b]schmunzel[/b] Micha - das weiß ich.

Aber ein bissle Spass ... *zwinker* *zwinker* - kennst mich doch Kleeeeeeener


Zwei dicke Schmatzer schicke
*engel2* - der du den Tag gerettet hast *freu*
Relativ
Ich persönlich kann mit Kritik besser umgehen wie mit Lobhuddeleien.
Jeder Fotograf hat seinen eigenen Stil und oft erkenne ich Erdmann schon im Tumpnail.
Kritik ist immer eine Sichtweise-wenn mir ein Bild zu flach und langweilig vorkommt,oder ein mieses Remake,dann kritisiere ich gern mal und bezeichne auch Machwerke gern als "Grottenschlecht".
Ebenso,wenn mir die gesamtarbeit stümperhaft erscheint und irgendwie als neue Kunstform verkauft wird.(extratrashig und so).
Ansonsten kann ich mit Kritik sehr gut leben-solange es nicht gegen mein Model geht,denn das muste meiner Idee standhalten.
Auf derart Kritiken reagiere ich dann schon mal gern garstig-grausig-verherend!
Und auf Neidkolegen,wie es in der MK Gang und Gebe ist reagiere ich gern mal alergisch.
Sorry-aber so ist Alamo
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
sandra, ein sehr feines Zitat!!!
Irgendwie fällt mir dabei das Zitat ein:
Kritiker müssen mit wenige Worten töten, weil ihre Beine zu kurz zum Weglaufen sind

Michael
(er von Trout)
***lw Mann
250 Beiträge
Sandra:
Vielleicht mal ein bisschen Goethe zum Thema Kritik(er): "Erschlagt den Hund, er ist ein Rezensent!"


Wäre er denn erschlagen worden,
hätten wir weniger Goethe,
dafür aber sicher mehr H. v. Kleist
lesen können ...
*baeh*
@trout
was soll ich sagen
so langsam aber sicher kommt das vor
was der eine oder andere heimlich schon lange sagen wollte
und nun lässt er die sau gegen kritikern raus..
ganz ungehemmt spricht er hier von "kurzen beinen - vulgo kurzen schwänzen" oder sonstigen geisten u. körperlichen gebrechen
das man kritikern andichten muss
und lobpreist auch gleich noch das erschlagen..
warum nicht auch noch verbrennen oder totschießen.

sorry.. leute
schaut euch an was ihr schreibt und stellt hoffentlich fest
dass ihr zum teil einfach nur noch peinlich sein.
Dumm feist und peinlich und dabei schenkelklopfend unter seinesgleichen
Einigung sucht.

kopfschütteln und angewidert von dem unterirdischen niveau wende ich mich hier ab.

davon abgesehen halte ich die beiträge oben für eine kaum mehr verklausulierte privatdiskussion die sicher besser als cm gelaufen wäre.
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
klarhh, mir fällt auf, daß Du im Stil und Umfang Deiner Wortmeldungen durchaus als Ampelfarbendiskutierer auftrittst.
Sehr oft habe ich bemerken müssen, daß Du alles besser weißt und gerne mit spitzer Feder (na gut, es sind Tasten) gegen mich losziehst.

Es freut mich sehr, daß Du im Schnellgang Nettnäpfe gerne als Dein Aktionsgebiet ansiehst, weil das obige Zitat ursprünglich gegen MRR gerichtet wurde, auf eine Kritik in der FAZ. Kunst- und Kulturbeflissen, wie Du Dich ja gerne gibst, hättest Du es erkennen müssen, weil MRR dieses Zitat selbst einmal in seiner Sammlung über Kritik-Reaktionen veröffentlicht hat.

Weil wir hier gerade so schön über Kitik und deren Spielraum diskutieren, gibts Du mir wirklich einen Steilvorlage. Gib doch bitte mal eine Kostprobe Deiner Interpretationskunst. Wie kommst Du zu Deinen Ableitungen? Es ist nicht nachvollziehbar, wie Deine Ableitungen zu einer Wortmeldung Dich ins Mark erschüttern läßt.

Kritik ist und bleibt eine Kommunikationsform. Du betreibst sie schließlich selbst gerne. Ganz oft (besonders bei Bildkritiken) komme ich aus dem Wundern nicht raus, welch reichhaltiger Wissensschatz in Dir schlummert, jedoch über die Provokation nicht hinaus geht. An irgend einem Punkt sollte einer Kritik auch der Beweis einer besseren Tat folgen. MRR hat diesen Weg niemals gescheut, er war und ist der bissigste Literaturkritiker und hat selbst den Beweis angetreten, daß er nicht nur zerreißen kann, sondern auch das zerrissene Fach selbst beherrscht.
Möge er Dir als leuchtendes Beispiel voran gehen.

Michael
(er von Trout)
PS: sollte der obige Text zu schwierig sein, bin ich nicht bereit Nachhilfe zu geben.
Kritik
Ich denke generell sollte jeder der Arbeiten anderer bewertet und kritisiert sich über so ein Forum eher zurückhaltend präsentieren.

Man weiß nie genau unter welchen Vorraussetzungen Fotos entstanden ist, welche Persönlichen Vorlieben für die Bildgestaltung mit Einfluss nehmen.

Sicherlich gibt es bestimmte Regeln die nicht ohne Grund aufgestellt wurden, aber gerade das nicht 100 porzent perfekte Foto macht den Reiz aus, so geht es zumindest oft mir wenn ich durch die communities gehe und mir Fotos von anderen anschaue.

Ich zum Beispiel komme aus der Werbefotografie, die Leidenschaft Menschen zu Fotografieren kam dann so nach und nach und es macht mir unheimlich Spaß. Habe noch nicht so viel Shooting Erfahrung aber sie wächst stetig. Ich habe auch nicht immer ein Fotostudio zur Verfügung und momanten bei der Jahreszeit ist es auch nicht so einfach in der Natur zu fotografieren.

Ich denke man sollte die Leute vielleicht erstmal fragen wieso sie ein Bild so fotografiert haben, was es für sie Darstellt.

Denn alles in allem ist es immernoch eine Form der Kunst über die man sich ausdrücken kann und kein pures Handwerk. Kunst sorgt imemr für Gesprächsstoff aber bei der Kunst ist immer das wichtigste das man den Künstler versteht, das man ihm zuhört was er sich dabei dachte, genau dann offenbaren sich neue Sichten auf ein foto bzw. ein Werk.
*******sire Mann
1.807 Beiträge
...
Jede veröffentlichte Kritik zu einem Bild erzeugt weitere Bilder und zwar die, die der Kritiker von sich selbst, in Wechselwirkung zum Ursprung, in Form seiner Kritik einstellt. Diese Bilder liegen im Spektrum des "Nichtwahrnehmbaren" bis zum "Grotesken" und spannen den Raum auf in dem der Betrachter versucht seinen Platz zu finden.

je größer dieser Raum, umso mehr Denkarbeit wird dem Betrachter für die Findung seiner Position abverlangt. Die Umsetzung dieser Denkarbeit macht das Ursprungsbild erst gerade spannend für den Betrachter.

Insofern sind lediglich redundante Kritiken nicht dienlich, weil sie einschränkend wirken.

MD
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Magicdesire, Beifall auf breiter Front.

Ergänzend möchte ich hinzufügen, daß auch rudimentäre Kritik, also diese 5-Wort-Abputzer nicht dienlich und nicht fair sind.
Ebensowenig sind die wortgewaltigen aber sinnentleerten Kritiken dienlich.


Multimediamann, wenn jeder Bildbetrachter beim Bildhersteller eine Situations- und Hintergrunderklärung abfordern würde, hätte das sehr schnell den Effekt, daß nur noch 10% der heute ausgestellten Bilder zu sehen wären. Ich glaube Dein Vorschlag ist in sich zwar gut gedacht, würde aber Betrachter und Aussteller innerhalb kürzester Zeit überfordern.

Michael
(er von Trout)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm...
Ihr lieben...

Ich verfolge nun diesen Thread eine ganze Weile...

Und ich frage mich, als Laie natürlich, sollte ich hier überhaupt noch Kritiken abgeben?
Zum einen habe ich sicherlich nicht genug Ahnung von der Handwerkskunst der Fotografie. Dennoch, kann ich sehr gut fühlen, was jemand mit einem Bild aussagen möchte.

Ich bin mir nun, laut einiger Aussagen hier absolut nicht mehr sicher, ob überhaupt von den hiesigen Fotografen noch Kritik oder auch Lob von Laien wie mir erwünscht ist.

Ihr macht mich schon seit langem nachdenklich, mich überhaupt noch zu einer Aufnahme und meinen Gefühlen dabei zu äussern (Im Falle von negativ Gefühlen, erspare ich den einstellenden Fotografen meistens eine Bemerkung meinerseit, oft auch aufgrund von fehlendem Fachwissen)

Also, meine Damen und Herren, wie schaut's aus? Sollten sich vielleicht generell Laien wie ich hier im Forum erotische Fotografie zurückhalten?
Und überhaupt, was macht einen Kenner aus? Das selber fotografieren können oder vielleicht doch auch einfach nur die Betrachtung eurer Werke?



  • *Auf der Suche nach dem EINEN der meinen 'Geist vögelt' *

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
@halterlos
Also, meine Damen und Herren, wie schaut's aus? Sollten sich vielleicht generell Laien wie ich hier im Forum erotische Fotografie zurückhalten?
Und überhaupt, was macht einen Kenner aus? Das selber fotografieren können oder vielleicht doch auch einfach nur die Betrachtung eurer Werke?

Nein, Laien sollen sich beileibe nicht zurückhalten, denn sie sind hauptsächlich die Nutznießer/Betrachter und tatsächlich auch die KOnsumenten von dem, was Fotografen produzieren.
Damit ich mich als Fotografin jedoch ernst genommen fühle, bedarf es mehr als "Schönes Bild"-Aussagen. Mich interessiert warum ein Bild als gut oder auch nicht gut empfunden wird.
Mich interressiert nicht, ob die abgebildeten Brüste geil sind oder on der Po scharf ist. *fiesgrins*
Ich denke mal, diese letztgenannten Aussagen sind von Michael als "5-Wort-Abputzer" gemeint gewesen.

Was macht einen "Kenner" aus?
[b]grübeldenk[/b]
Ich würde das Wort "Kenner" doch gerne vermeiden.
Es sind für mich die Genießer, die Einfühler und die Erkenner, deren Kritik mir gut tut (und dabei muss sie gar nicht positiv sein).
Menschen, die bereit sind, sich mit Neugierde und Interesse auf ein Bild einzulassen, das ist mein Lieblingspublikum.
Die, die hinterfragen, wissen wollen und die, die einfach auf sich wirken lassen und in Worte fassen wollen und können, was ihnen bei der Betrachtung eines Bildes durch den Kopf geht, ja, die sind mir die liebsten.

Wenn jemand selber fotografiert, dann kann man vielleicht auch noch ein wenig fachsimpeln, aber letztendlich ist mir eine Aussage wie "oh, das ist düster und bedrohlich" mehr wert (weil ich mehr damit anfangen kann, denn da geht es um die Bildwirkung) als eine Aussage, die lautet "Mann, da ist Dir aber das Schwarz abgesoffen" *g* Letzteres beweist mir nur, dass da jemand goldene Fotoregeln gelesen hat, sich aber nicht wirklich mit einer Bildwirkung auseinandergesetzt hat.

Klar, so richtig, mächtig fachsimpeln kann ich mit Kollegen *g* - aber da habe ich einen vertrauten Kreis mit dem ich abgesoffene Schwärzen und Belichtungsfehler diskutieren kann. Manchmal macht es schon Spaß auch hier im JC das Wissen des virtuellen Gegenübers auszuloten (denn merke: nicht jeder der eine Canon 350D bedienen kann, hat auch Ahnung von fotografischer Technik - okay, das war jetzt fies *fiesgrins* ) aber grundsätzlich geht es mir hier doch um Bildbetrachtung und nicht um fototechnische Analyse! *aetsch*

Liebe Grüße,
Tilla
(sie von Trout - aber Du gehörst ja auch zu den wenigen, die darauf achten)
*****nda Mann
818 Beiträge
manchmal ist der neutrale Blick ..
.. eines nicht Technik und "so tut mans" Verseuchten viel wertvoller, weil es der Blick des Publikums ist .. ich auf jeden Fall schätze das Feedback von Profis und Laien gleichermassen. Yan
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Nun ja
Kunst... so denke ich, kommt von Können.

Können in der Fotografie setzt sich zum einen durch den "gewissen Blick" (vielleicht auch in Anlehnung an Flirt mit dem Model *zwinker*) und ebenso handwerklich, technisches know how, sowie natürlich auch Ausrüstung zusammen.

Mir als Laie fehlt nun mal der Zugang zur Technik, geschweige denn zur Ausrüstung. Meine Gefühle zu einem Bild kann ich immer äussern.

Schwierig wird es für mich als Laie nur, wenn ich zu einem Foto nichts fühlen kann. Darum auch meine Zurückhaltung in dem Falle. Denn selbst wenn ich keinerlei Gefühle zu einem Foto hege, so bleibt doch der technische Aspekt, unter dem ich es beurteilen könnte, auf der Strecke.
Wahrscheinlich dann auch in diesen Fällen die Verweigerung, mich dazu zu äussern.

Danke ihr zwei... so habt ihr vielleicht ein wenig Licht in die Dunkelheit der Laiin gebracht *rotwerd*
so langsam
so langsam kennt man den einen oder anderen eben
und weiss schon dass man sich Bemerkungen besser sparen und sich schenken kann, es wäre eh sinnlos und so sensibelchen wissen eh alles besser..
nach dem motto, das wäre so gewollt
und in grunde genommen interessiert es sie auch gar nicht
was der gemeine gucker unvoreingenommen aus einem bild liest.

Man sollte eben nicht denken dass man an leicht künstlerisch-autistisches
herankommt und durch diese Mauer kommunizieren kann.

Da aber jedes Bildniss auch politisch ist, ist jeder betrachter eben teil eines dualen verhältnisses von hersteller und betrachter und hat deswegen auch die pflicht sich nicht nur bilder anzusehen sondern sich auch zu äussern
vor allem dann wenn der betrachter meint dass der hersteller irgendwelche regeln des sozialen zusammenlebens verletzt und sei es auch nur weil der hersteller meint durch tabuverletzung ein maximum an aufmerksamkeit zu erlangen.
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