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Devot - der Spagat zwischen Selbstlosigkeit und Erwartung

********rubi Frau
789 Beiträge
Verhalten oder Gefühl
Man liest, wie schnell Gefühle mit Verhalten verwechselt werden.
Liebe ist ein Gefühl, selbstlos oder devot zu handeln ein Verhalten.
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
Liebe ist ein Gefühl, selbstlos oder devot zu handeln ein Verhalten.

Das passt fast: Liebe und Devotion sind Gefühle, übersetzt heißt Devotion schließlich "Hingabe", und Hingabe ist ebenso ein reines Gefühl wie Liebe.

Hinzu kommt dann noch verliebtes und devotes Verhalten. Also das, woran man erkennt, dass diese Person in eine andere verliebt ist oder ihr gegenüber devot fühlt.

Die Frage im Thema hier war letztlich, wie lange es jemand aushält, wenn man sich ständig einer Person hingibt, aber nichts zurückkommt. Ob es überhaupt aushaltbar ist.
Ich habe dazu die Einstellung, dass es kurz- und mittelfristig aushaltbar ist. Nicht aber langfristig.
Langfristig muss etwas zurückkommen. Ein positives, wertschätzendes Signal.
Bleibt dieses aus, wird es gefährlich. Dann kann dieses Gefühl, das ja weiterhin da ist, zu emotionaler Abhängigkeit werden (die ungefährlich ist, wenn beide voneinander "abhängig" sind, z.B. sich beide gegenseitig lieben) und der Person schaden, weil das Selbstwertgefühl dieser Person kontinuierlich abgebaut wird mangels der Zuwendung der Person, der man sich hingibt.
********rubi Frau
789 Beiträge
Unendlich lange
Hingabe ist doch mein Gefühl.
Das kann ich haben so lange ich will.
Wer will mir denn mein Gefühl nehmen?
Es ist meine Hingabe zu mir und ich kann mir das geben so lange ich will. Mit und ohne Objekt.
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
es geht wie gesagt nicht um die wertschätzung in der basis sondern einzelne momente wo sub das gefühl treibt beachteter werden zu wollen oder sich fügt.

Oh, so sehr unterscheidet uns da gar nichts. *g*

Ich behaupte lediglich, dass diese einzelnen Momente genau dann eintreten, wenn es schon länger kein wertschätzendes Verhalten des Doms (z.B. ein Lob) gegeben hat. Diese "einzelnen Momente" also hauptsächlich dann auftreten, wenn auf gut Deutsch schon ein bisschen "die Kacke am Dampfen" ist. *zwinker*

@********ruby: Hingabe zu sich selbst ist selbstverständlich dauerhaft aushaltbar. Genauso wie Selbstliebe, bzw. Liebe zu sich selbst.
Hier ist aber ja von Hingabe zu jemand anderem die Rede. Und da wird es dann halt kompliziert. *ja*
Warum man das macht??
Ich bin erstaunt, wie vermessen hier manche sind sich im Ganzen Leben niemals unterlegen zu fühlen. Wenn ich einem Schachweltmeister Schach spiele, bin ich unterlegen.

Und durch diese Vermessenheit einen untragbaren Zustand konstruieren, der Helersyndrome beschwört, um die niemand gebeten hat.

In dem Moment, wo Sub Dom mehr liebt als Dom Sub, oder Dom etwas hat, was Sub braucht und es dosieren kann, hat er/sie Macht über den Menschen. Echt. Spürbar, ohne dreifach Toeloop des Doms oder der Dommse.

Alles andere ist schönes Laientheater. Auch schön, kann man machen, aber das andere braucht nicht schlecht geredet werden, oder scheinheilig so getan, als gäbe es das nicht.

Pure Realität, dass Menschen in allen möglichen Beziehungskonstellationen Abhängigkeiten und Machtverhältnisse haben.

Immer dieses Getue, als wäre das wunders etwas Neues, oder so schlimm. Scheinheilig.

Esel- Möhre Prinzip.
********rubi Frau
789 Beiträge
schwarzschaf
Du selbst hattest geschrieben, dass Hingabe ein Gefühl sei.
Ich kann niemanden mein Gefühl hingeben, insofern sehe ich nichts kompliziertes.
**********luete Frau
650 Beiträge
es wird in ganz vielen Beziehungen so sein, dass einer mehr liebt als der andere, das hat nichts mit Dom/Sub zu tun.
Muss man sich deshalb besser oder schlechter fühlen?
Macht...
In jeder Beziehung mit einer asymmetrischen Intensität der Gefühle hat ein Part mehr Macht. Das hat erst mal mit BDSM oder Dom/Sub nichts zu tun. Das betrifft jede Stinobeziehung genauso wie jede Freundschaft.
Genau so hat Sub Macht über Dom, sofern er für sie tiefe Zuneigung empfindet oder sie liebt. Ich sehe da keinen Unterschied.
Und Dom gibt sich Sub genauso hin, nur ist die Ebene eine andere. Ohne echte Hingabe funktioniert kein Play...zumindest kein für beide Seiten befriedigendes.
Beim Dom ist es Focussierung, bei Sub Öffnung...zwei Seiten einer Medaille.

LG Maik
********rubi Frau
789 Beiträge
Ropedancer
Jetzt müsste es nur noch echte Hingabe geben,
oder überhaupt Gefühle, die man hingeben kann,... *g*

devoteseele

Du kannst nur selbst mit deinen Gefühlen umgehen.
Denn nur du kennst die Wahrnehmung deiner Gefühle,
kein anderer. Gefühle können völlig unterschiedlich wahrgenommen werden.
"wirklich in der tiefe (er)lebt " ist objektiv nur eine Illusion.
@rubi
In der Tat eine unerquickliche Vorstellung, mit Dir meine Hingabe diskutieren oder teilen zu wollen.

LG Maik
********rubi Frau
789 Beiträge
Ropedancer
keine Angst, ich hatte nicht erwartet, dass ein Sinn in deinen Worten liegen soll.
Das wäre jetzt echt oder zumindest eine Tatsache *g*
*******ine Frau
520 Beiträge
ich denke
devote und submissive Neigungen brauchen ein feedback..die eigenen inneren Gefühle reichen nicht...
sonst könnt ich mir ja eine Puppe kaufen und an der meine Hingabe ausleben..
hätte noch den Vorteil dass sie nichts falsch macht *ironie*

Und auch ein Dom hätte - so denk ich - gern jemanden der auf IHN reagiert...und nicht einfach nur aus Freude an der inneren Hingabe...

Zweifel gibt es immer mal...nur allzu menschlich...

wobei Zweifel da meist ein starkes Wort ist...ich nenn das gern Bestätigung der inneren Ordnung...
und mal drüber nachdenken was man fühlt und ob es richtig ist was man fühlt...einem gut tut....empfinde ICH als ein Zeichen geistiger Gesundheit

*my2cents*
********rubi Frau
789 Beiträge
Moon_shine
Bitte submissiv nicht mit devot verwechseln.
Ich brauche die ganze Hingabenummer nicht und schon gar nicht
ein Feedback zu meinen eigenen Gefühlen.
Was soll das denn überhaupt sein, richtige/falsche Gefühle ???

Will mir jetzt Top erklären was ich zu fühlen habe,...ein anderer kann nie wissen,
was ich fühle. Ich hatte oft genug in den letzten Jahren Sklavinnen neben mir,
die auch anders empfunden haben.

Im Gegenteil, das Feedback bekommt Top durch meine (Körper-)Reaktionen,
was mein Feedback zu meinen Gefühlen ist.
Würden diese ausbleiben, würde ich mich hinterfragen, ob ich die Richtige für Top bin.
Schließlich bin ich passiv und führe nicht. Würde ich es müssen, wäre es der Anfang vom Ende.

Allerdings ist submissiv auch ein Verhalten, dieses durch Top zu werten, halte ich für wichtig.
Dieses zeigt mir subjektiv richtige und falsche Verhaltensweisen auf und das es nicht mein Wille
im D/s zu sein hat der führt und dominiert.
*******ine Frau
520 Beiträge
wie sag ich es jetzt nett?
Bitte submissiv nicht mit devot verwechseln.
Ich brauche die ganze Hingabenummer nicht und schon gar nicht
ein Feedback zu meinen eigenen Gefühlen.

deine Definition ist nicht meine...

und...kauf dir ne Puppe
dann kann top auch keine falschen Reaktionen auslösen

aber es ist deins....wenn du damit glücklich bist...freu dich
********rubi Frau
789 Beiträge
devoteseele
Moon_shine hatte Devotion nicht als Verhalten gesehen, sondern so getan, als ob es ein Gefühl wäre *g*
Es geht doch nur um das Gefühl zwischen zwei Menschen und Gefühle sind nun mal individuell und Situationsabhängig.
Deshalb ist doch eine Beziehung so reizvoll und gleichzeitig so schwierig! Daraus folgend wird es keine Patentlösung geben. was gestern noch genossen wurde kann heute völlig verkehrt sein.
Nur eines steht für mich Felsenfest, wenn Gefühle nicht erwidert werden, sterben sie!
Ob diese oder jenes richtig oder falsch ist, kommt mir vor wie eine Diskussion um des "Kaisers Bart"! Gerade in einer D/S-Beziehung werde ich mich jeden Tag wieder neu mit den Gefühlen "meiner SUB" auseinandersetzen müssen! Genau Deshalb sind mir starre Regeln zuwider. Ich muss die Regeln kennen, um Reaktionen zu verstehen und richtig reagieren zu können. Mehr aber auch nicht!
Und unter diesen Gesichtspunkten frage ich mich manchmal wer in einer D/S-Beziehung eigentlich der Sklave ist.... *g*
*****din Mann
737 Beiträge
hallo devote seele.

was du beschreibst, ist wohl die innere aufgabe vor der sich alle subs gestellt sehen.

ganz pauschal betrachtet, gibt es den zustand, in dem sich die dinge richtig und gut anfühlen,
der schub kommt, der kick klickt, sub schwebt auf ihrer wolke durch zeit und raum...
kopf und körper sagen: haben will...
in dem zustand wird die ratio ausgeschaltet.
ich lasse jetzt die *frage* wieviel davon ausschließlich im kopfkino ablaufen und wieviel davon
vom Partner ausgelöst werden, mal aussen vor.
ändert ja auch nichts daran, dass beides absolut ok ist.

wenn da nicht die böse böse reale welt und ein andere mensch im spiel wären...
wie schön könnte es dauerhaft in der wolke sein...
(bitte nicht ironisch, sondern als simplen ist-zusatnd verstehen.)

ich gehe einfach mal davon aus, dass reale leben hat man im griff. falls nicht hat man
in der subrolle eh nichts verloren. (zumindest mache ich beziehungstechnisch einen bogen um solche menschen)

betrachte ich die sache aus sicht des potentiellen Partners in deiner wolke.
prompt stehe ich mit dem selben spagat da, den du für dich beschreibst.

praktischerweise muss ich mir erst mal um meine kicks und marotten keine sorge machen,
die zu bedienen ist qua ordnung ja nun deine sache. (lol)

aber direkt danach beginnt die aufgabe. erster teil: wie halte ich die subbe am kochen?
ich mag mich ja für noch so göttlich halten, trotzdem muss ich mir im klaren sein, wenn ich subs trigger nicht bediene geht sie mir irgendwann von der leine. das ganze dann verschärft durch die tatsache, dass ich keinen bock habe mich permanent um die befriedigung von sub´s *kopfkino* zu kümmern.

zweiter, wichtigster teil: wie steure ich eine, der sache nach groteske situation, so, dass sie reizvoll bleibt?
nicht wenige d/s beziehungen zerbrechen daran, dass die bögen überspannt werden. dann schlägt die ratio ohne erbarmen zu.

dritter teil: das ganze soll tunlichst so ablaufen, dass alle anderen sozialen kontakte nicht darunter leiden.
(ganz allgemein, beruf, famile, freunde. etc etc)

zu allem überfluss hätte ich dann gerne noch, dass mich ein paar augen liebevoll anschaut, wenn ich morgens erwache....

was ich dir damit sagen will: du vergibst die spreizstange zu deinem spagat in andere hände.
wenn du glück hast findest du jemanden bei dem die feststellschraube am für beide passenden punkt arretiert wird.

ab hier persönlich um niemandem auf die füße zu treten.
ich weiss es gibt viele, die eine d/s beziehung nur 24/7 für machbar und erstrebenswert halten.
mit der begründung submissivität ist ja immer da....
meine ganz persönliche erfahrung ist eine andere. d/s in maßen statt in masse genossen, nudelt die geschmacksnerven nicht ab. aber da muss jeder seinen eigenen weg finden.

ich finde also du stehst mit deinen gefühlen nicht alleine da. ich denke nur du solltest die aufgabenstellung bei deinem mitspieler ein bisschen intensiver in deine gedanken einfliesen lassen.

lg Odin
Zwischen Selbstlosigkeit und Erwartung
Kurz und knackig: Wenn es sich richtig anfühlt, dann ist Submissivität/Devotion richtig.
Fühlt es sich falsch an, dann ist Submissivität/Devotion falsch.
Bleibt dann nur noch zu klären, warum es falsch ist. Im leichteren Fall liegt es nur an der Situation. Dann kann man's mit dem Partner klären.
Kann man's nicht mit dem Partner klären, weil der vielleicht b(l)ockt, dann ist Submissivität/Devotion vielleicht immer noch richtig - nur nicht gegenüber diesem Partner.
Grundsätzlich bin ich ohnehin der Meinung, dass auch die submissivste/devoteste Ader niemanden verpflichtet, jederzeit und gegenüber jedem willfährig zu sein.
********rubi Frau
789 Beiträge
aufeinneues59: Ganz einfach
wer Regeln aufstellt, diese kontrolliert und sanktioniert, nimmt den Job von Dom wahr.

"Mein Wille geschehe" wäre dann noch die Steigerung,...was jetzt aber kein bekanntes Zitat sein sollte *g*

Old_Odin

Wer hat schon für 24/7 oder mehr wie TPE im D/s den entsprechenden Background.
Der Alltag wird da die Meisten sehr schnell einholen.
@sklavin rubi
DEINE Definition von einem Dom..... finde ich für MEINE Begriffe gelinde gesagt etwas dürftig...dann wäre jeder Chef....Jede Mutter....Jeder Vater....Ein Dom.
Für mich gehört schon weit mehr dazu , um in mir den Wunsch zu wecken seine sub sein zu wollen...Mit allen Konsequenzen, die es dann nach sich zieht.

Sorry devote Seele. Ich wollte deinen thread nocht offtopic füllen... *augenzu*
Aber das konnte ich mir nicht verkneifen.
Sub von triskele
*********en_hh Frau
123 Beiträge
Nun...
... es ist die Dialektik der menschlichen Psyche, dass jede Seite ihren Gegenpart hat, dass die Ausprägung jedoch von Person zu Person und selbst von Situation zu Situation variiert. Wenn also der anhänglich-bedürftige Teil deiner Persönlichkeit in Form der devoten Rolle und eines Nähebedürfnisses stark ausgeprägt ist, dann ist es völlig natürlich, dass es auch einen Gegenpol in deinem psychischen Konstrukt gibt, der sich dem zur Wehr setzt, Distanz schaffen will und gewissermaßen darauf achtet, dass du im Gleichgewicht bist und es dich (psychisch) gut geht. Ich möchte an dieser Stelle keine psychologischen Modelle bemühen und habe das absichtlich etwas Holzschnitt artig formuliert. Das mag unangenehm sein und sich zerrissen anfühlen, ist letztlich aber ein Normalzustand der Psyche. Gedanken sollte man sich eher dann machen, wenn es diese Widerstände nicht mehr gibt und der Zustand einer Selbstaufgabe gleichkommt. Dann ist die Psyche nicht mehr im Gleichgewicht und das kann üble Folgen haben.
********rubi Frau
789 Beiträge
triskele807
Dom/Domse muss keinen Tanz ums "goldene Kalb Sub" vollführen,
es genügt wenn es nach seinem/ihrem Willen geht und ich spüre, dass Dom/Domse sagt wo es lang geht.
Führe ich, hat es sich ausgedomst.

devoteseele

...wahre dominanz ist wenn man bei einer devoten frau den wunsch weckt sich unterwerfen zu wollen oder so ähnlich.

Dann wäre es gespielte Dominanz für Sub, denn die Devote entscheidet, was für sie "Dominanz" sein soll und wie sie es will, nicht Dom/Domse,...unterwerfen wäre dann auch nur noch ein Witz. Denn Sub könnte sich nur ihrer Entscheidung und Gefühlen unterwerfen. Was wieder keinen Gegenpart benötigt.

Das es wahr sein soll und nicht gelogen, scheint mir aber ein Klassiker unten den Devoten zu sein,
die in Wirklichkeit dominieren und sich Dom/Domse den Hintern dafür aufreißen kann.
Vielleicht noch ein schöner großer Plug in den Hintern wo Dom/Domse drauf steht *g*
@sklavin rubi
Ich sprach nicht von topic From the bottom.
Sondern vielmehr der Gedanke, dass es eben nicht ausreicht als EIN Dom
Regeln aufzustellen, zu kontrollieren und sanktionieren, bei Nichteinhaltung.
Oder willst du allen Ernstes behaupten, dass du dich jedem Dom gegenüber submissiv verhälst?
Das wage ich doch stark zu bezweifeln.
Dominant ist für mich der Mann , der keine Schläge braucht , um mich in die Knie zu zwingen oder das zu tun was er von seiner sub erwartet.
Er vermag es meine Seele zu fesseln, in unsichtbare Ketten zu legen. Mindfuck.....
Und das vollbringt eben nicht jeder mit dem Etikett Dom!
*********elin Paar
1.485 Beiträge
(Sie schreibt)
********rubi:
...wahre dominanz ist wenn man bei einer devoten frau den wunsch weckt sich unterwerfen zu wollen oder so ähnlich.

Dann wäre es gespielte Dominanz für Sub, denn die Devote entscheidet, was für sie "Dominanz" sein soll und wie sie es will, nicht Dom/Domse,...unterwerfen wäre dann auch nur noch ein Witz. Denn Sub könnte sich nur ihrer Entscheidung und Gefühlen unterwerfen. Was wieder keinen Gegenpart benötigt.

Mit Verlaub, das ist Unsinn. Wenn nicht die Devote entscheiden (oder besser: beurteilen) würde, was für sie Dominanz ist und was nicht, könnte der erstbeste selbsternannte Dom ankommen und beschließen, sie ab sofort dominieren zu wollen. Funktioniert nicht, weder bei "devoten" noch bei "submissiven" Menschen – auch wenn unterschiedliche Menschen auf unterschiedliche Trigger anspringen, damit ihre devot-masochistische Neigung hervortritt. *skeptisch*

********rubi:
Das es wahr sein soll und nicht gelogen, scheint mir aber ein Klassiker unten den Devoten zu sein,
die in Wirklichkeit dominieren und sich Dom/Domse den Hintern dafür aufreißen kann.
Vielleicht noch ein schöner großer Plug in den Hintern wo Dom/Domse drauf steht *g*

Und hier haben wir ein schönes Beispiel für Unterstellung, Pauschalisierung und Abwertung der Menschen, die hier offen ihre Empfindungen schildern.
sklavin_rubi, du zerpflückst systematisch jedes Argument, das hier jemand vorbringt, und setzt es falsch wieder zusammen, um dann zu behaupten, die Puzzleteile passten nicht zusammen, weil du Kopf und Fuß vertauscht hast.
Suchst du nur nach Aufmerksamkeit, oder ist das einfach eine rhetorische Fingerübung? *nixweiss*
********chaf Mann
7.505 Beiträge
JOY-Angels 
(...) die Devote entscheidet, was für sie "Dominanz" sein soll und wie sie es will (...)

Ja, in der Tat. Das gilt aber für beide Seiten, denn der Motor bei D/s ist nun einmal der, dass man sich mit einem Menschen wohl fühlt. Da nicht jeder dominante Mensch zu einem passt, gilt es, jenen zu finden, der zu einem passt.

Bei der Liebe ist es doch nichts anderes. Meist bringen die Menschen, die du liebst, irgend etwas mit, weswegen du sie liebst. Auch hier müssen sie also Eigenschaften mitbringen, damit dein Unterbewusstsein überhaupt erst mal "hier!" schreit. Sei es die starke, souveräne Schulter oder andere Attribute.

Passt auch gut zum Thema, denn wenn man verliebt ist, wirkt das alles noch selbstlos, man scheint alles an diesem Menschen zu lieben. Stimmt natürlich nicht, im Lauf der Zeit zeigt sich, dass man dieses oder jenes an diesem Menschen doch doof findet. Nur, und das ist letztlich der Trick bei Liebe, es gibt Dinge, die bringt dieser Mensch mit, die ihn weiterhin liebens-wert machen.

Man kann auch sagen: Am Anfang funktioniert Selbstlosigkeit noch. In der "Verliebtheitsphase". Später aber bedarf es doch einer Gegenleistung, in Form von Eigenschaften dieses Menschen und eben auch in Form zusätzlichen Verhaltens, jenes nämlich dass Wertschätzung erwidert wird. Und genau hier endet dann die Selbstlosigkeit.

Wenn also eine Sub solche Gegenleistungen "erwartet" dann nicht, weil sie von unten toppen möchte oder muss, sondern weil sie diese braucht, um sich bei diesem Menschen wohl und sicher zu fühlen.
Es ist deswegen nicht von unten getoppt, wenn es Dom genauso geht. Es ist auch bei D/s letztlich ein Geben und Nehmen. Und ist unterm Strich auch allgemeingültig: Man geht mit einem Menschen nur dann dauerhaft eine Beziehung ein, wenn man sich durch oder mit ihm sicher fühlt.

Gespielt ist da dann jedenfalls gar nichts. Wenn zwei zueinander passen, gehen sie automatisch gegenseitig sorgsam miteinander um und tun automatisch das Richtige. Nicht, weil sie es müssen, sondern weil das, was sie tun, ohnehin gerne machen. Oder, anders gesagt:

"Wir müssen nicht, wir brauchen nicht, wir wollen einfach!"

Und zwar ohne dass es der andere extra einfordern muss.
*g*
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