Probleme mit dem Sklaven

Die Beiträge von verspetine10 und Omphale fand ich recht gut.
(den einen oder anderen auch noch. *zw*)

Tatsächlich sehe ich verschiedene Möglichkeiten.
Wie immer: aus diesen wenigen Zeilen halte ich es für schwierig, auf das Problem des Misstandes eines so komplexen Wesens, wie die der Beziehung zu schließen (schöner Satz.. )

Aber...
Du schreibst, er ist im Schlafzimmer / Bett der "perfekte" Sub..
..dann aber, in der Entfernung klappt es nicht wirklich.
Als Möglichkeit sehe ich:
a) du bist (für ihn) nicht dominant genug
b) er ist nicht wirklich (auf die Entfernung hin) 24/7 fähig / willig
c) ihr habt (bis jetzt) eine unterschiedliche Auffassung zu dem, was er als sub im 24/7 Kontext zu tun und lassen hat. (Einen gemeinsamen Rahmen steckt man ab - allerdings empfinde ich ebenfalls deine beispielhaft genannten Auflagen als absolut normal und sollten also von ihm definitiv erfüllt werden)

..das mag sicherlich nicht jede Möglichkeit bereits sein
Außerdem unterliegt bei den vorgenannten drei Beispielen eine *eigentliche Ursache*, die es - wenn gewollt - zu ergründen gilt.
Also bei a) als Beispiel "Warum bist du nicht dominant genug für ihn?":
• du bist an sich nicht so dominant?
• er braucht einen noch dominanteren Part?
• er nimmt es nicht so ernst, daher kannst du gar nicht genug dominant sein (wobei das fast schon wieder b) von weiter oben darstellt)
..usw..

Normalerweise sollte es zu keinem Streit führen, wenn du (mit) deinem sub klärst, wie es zu laufen hat.
Warum genau streitet ihr euch?
Ruhig bleiben - souverän bleiben.


Du fragst, wie du reagieren sollst.
Ich persönlich fand die Hinweise sehr gut, ihn einfach mal zu ignorieren:
Wenn er nicht spurt, ist er deiner nicht wert!
Deine Aufmerksamkeit hat er sich zu verdienen.
Klappt es nicht, brauchst du dich nicht mit ihm zu umgeben, beschäftigen, bemühen.
Das meine ich nun im BDSM Kontext.
Im DS Kontext würde ich persönlich weniger auf physische Bestrafung durch Gewalteinwirkung gehen.
..ob du dich mit ihm "normal" geben willst....?
Das ist schon schwieriger zu beantworten..
Liebt er dich wirklich, oder ist es nur eine Art sub/Dom-Geschichte?
Wenn es einseitige Liebe ist... ..du weißt, wie der Satz weiter gehen sollte..
Liebt er dich, dann würde ich ggfls. durchaus seine normalen SMS normal beantworten. Vielleicht eben NUR noch normal kommunizieren.. ..bis er auf dich zugeht und fragt, was los ist, wo deine dominante Seite ist,.. ..er sie vermisst.
Dann kannst du ihm sagen, dass es nicht funktioniert.. ...und klärt, ob es a), b), c), oder was auch immer ist..
Sei bereit, dass eine der Möglichkeiten genannt wird..
Bei b) könnte es zum Streit kommen, da er sich verletzt fühlen könnte, dass du ihm seine devote Seite quasi absprichst.. ..dann lass dich nicht mitreißen. Allgemein nicht mitreißen lassen..

Nuja.. ..und bei all den vielen Zeilen - es könnte auch was völlig anderes sein...

Liebe TE,

Du hast dein Problem geschildert, ergänzt, erklärt, erweitert. Du hast viele verschiedenen Ansätze und Sichtweisen von anderen erhalten. Bei den meisten schiebst Du deine Liebe vor und sagst, dass und jenes kannst Du nicht. Dann geht das Spiel von vorne los- und das irgendwie seit Tagen.

Wenn Du so auch mit ihm agierst, wundert es mich nicht, dass er dir auf der Nase herumtanzt. Du bist gefangen in deiner Liebe oder zwischen Liebe und Dominanz und ich fürchte, Du wirst nun endlich eine ENTSCHEIDUNG treffen müssen! Antworten und Lösungen werden sich ab jetzt nur noch wiederholen können, da bereits die wichtigsten und wirkungsvollsten dabei waren.

Ja es ist schwer. Das ist es immer! Aber Du hast nun die Wahl zwischen einer ( meiner Meinung nach nicht vorhandenen) 24/7-Fernbeziehung, in der Du die meiste Zeit dominiert wirst oder allem anderen Möglichkeiten, die sich dir auftun. Versuch doch mal nicht immer nur das zu sehen, was deiner Meinung und deiner Gefühlwelt nach nicht geht (ihn verlassen etc.), sondern die Möglichkeiten zu sehen, die dir aufgezeigt wurden und die klar bestehen.


Zum Thema Ignorieren:
Ihn zu ignorieren ist sicher nicht die beste Lösung, ich ließe es aber auf einen Versuch ankommen! Andererseits: Ihn für deine Aufmerksamkeit "arbeiten" zu lassen ist eine hervorragende Idee. Handlungen haben immer Konsequenzen, früher oder später. Bist Du endlich bereit, die Konsequenzen für sein und dein (denn Du hast es ja nun eine Weile hingenommen und vielleicht auch gefördert) Verhalten zu ziehen und ihm aufzuzeigen? Das ist in meinen Augen ein wichtiger Teil von Dominanz und ein noch wichtigerer Teil von Lebensfähigkeit!

Ich wünsch dir alles Liebe und vor allem Kraft, um aus dieser Endloskette herauszukommen!

Guter Betrag!

Gerade deinen letzten Absatz finde ich sehr hilfreich und schlüssig! Die Idee, mit ihm normal zu kommunizieren, bis er auf sie zugeht, ist klasse und könnte so vermutlich effektiv zu einer Lösung führen!

Was sich nicht verträgt, kann auch ein Vertrag nicht zum tragen bringen. - Solltest Du unter ´K´ ablegen, K wie Klopapier oder Kopfkino.

hihihi - der typische Weg. Und dann nicht wissen was und wie weiter?

Du bist submissiv. Du glaubst dominant zu sein, weil ER "devot" sein will, du Ihn liebst und es für ihn machst. Ist ja an und für sich nix Schlimmes, aber er will was und du sollst es liefern. Der Kerl ist genauso wenig submissiv wie du dominant bist.

der brauch keine Domina, sondern eine Mama. Die ihn 24/7 bemuttert, aber ihn beim spielen in Ruhe lässt.
Ich glaube, du lässt dich verarschen.

Er soll sich als Strafe mal in Windeln fotografieren oder filmen.

Streit und Machtspielchen innerhalb einer Beziehung muss man immer ausserhalb der sexuellen Schiene beurteilen.

Ich weiss jetzt nicht "wie" ihr euch streitet, wenn du deine Probleme besprechen willst,
also ob es an dir liegt, dass du gleich durch die decke gehst oder ob er dir die butter vom Brot nimmt in dem er so aussagen benutzt wie, wenn du mich liebst, dann muss es dir doch Recht sein oder er durch eine aufbrausende art Druck erzeugt (so haben wir das aber nicht abgesprochen - und dabei gerade mal flux die spielregeln ändert).

Das fällt einem natürlich schwer in der direkten situation aufzulösen, aber man kann die situationen später mal revue passieren lassen und sich die dynamik des gespräches zu herzen nehmen und auch offen sein für eigene kommunikationskiller.

Das du Dich in deiner person nicht an genommen fühlst, kannst du dir auch prima selber suggerieren und es hat nix mit ihm zu tun. Du interpretierst das gesagte/getane negative für Dich um, obwohl er es gar nicht so meint. Das abzustellen wäre deine Hausaufgabe. Wenn er natürlich schmollt, schreit, unsachlich wird - dann wäre es seine hausaufgabe das zu kontrollieren)

Viele negative eindrücke in der partnerschaft liegen in einem selbst begründete (eigene Verlustängste, minderwertigkeitsgefühle etc.) die kann aber der partner nicht für einen lösen. Weder du für ihn noch er für Dich.

D.h. Wenn du bspw. Eifersüchtig wärst kann die lösung nicht Darin vestehen ihm zu verbieten sich mit anderen Frauen zu treffen oder ihm bspw den ganzen abend im halbstundentakt nachzutelefonieren, sondern dein wertgefühl zu steigern, so dass du davon ausgeben kannst, dass du wertvoll genug bist nicht betrogen zu werden, wenn es doch passiert du das nicht persönlich nimmst, sondern die Verantwortung beim partner siehst und auch belässt etc.

Meine Sicht der dinge.

P.s. ich finde es nicht schlimm sich an so einer Beziehung ein bisschen die Hörner abzustossen und herauszubekommen, wo die eigenen grenzen verlaufen. Nur mutig sollte man dabei bleiben und mal das bdsm handbuch nebenbei verbrennen und den gesunden menschenverstand anschalten.

Vielleicht dann doch einfach mal zurückzicken????

typischer Frauenvorschlag ...

So wie sich das hier in den Postings der TE zeigt, ist da mehr im Argen als nur die nicht funktionierende d/s-Beziehung. Und ganz ehrlich, einen (offensichtlichen) Krawallsub zu dominieren, der obendrein auch noch im "normalen" Umgang schwer zu händeln ist, ist alles andere als leicht und sicher keine Anfängeraufgabe. Das ist wie Kurvendiskussion in der ersten Klasse- nicht machbar! Und dann auch noch in Fernbeziehung!? kopfschüttel Lasst das, ihr macht euch das bisschen Beziehung, was ihr habt doch nur kaputt!

Und nochmals der Hinweis: Alles Jammern und Verzweifeln hilft nicht. Am Ende wird einer von euch beiden eine Entscheidung treffen. Und ich ahne, dass er es sein wird.




@ Herr_Scher: Du musst nicht eingeschnappt sein, weil Sklavinforever den Vorschlag eher hatte als Du

@*******weet, ich halte es nicht nur für eine Anfängerin als zu schwer. Es ist schlicht unmöglich, wenn jemand den ernstzunehmenden Willen nicht hat.

Das muss man sich als Töperich eingestehen - es gibt manchmal keinen Trick, keine Methode, man ist schlicht machtlos.

Methoden sind nur dann zielführend wenn beide die gleiche Zielrichtung haben...

Die vielen gutgemeinten Ratschläge werden ihr aus meiner Sicht nicht wirklich helfen.
Auch mein Geschreibsel nicht - manche Dinge muss man selbst erfahren und Fehler solange wiederholen bis man daraus lernt.

@*******weet: Vielen Dank für dein Kompliment.


@Te:
Ihr streitet euch..
..er (es? ..damit meine ich: beide?) wird schnell aufbrausend..

Auch auf die Gefahr hin, dass ich dir nichts neues erzähle:
Möglicherweise erwischt du beim Ansprechen eine heikle, evtl. entlarvende Stelle?
So nach dem Motto: "Du bist nicht wirklich devot", oder "Du willst das doch gar nicht.."? ..nur so als Beispiel..
Dann könnte es sein, dass er sich durch deine Aussagen (völlig unabhängig von einer Richtigkeit) verletzt fühlt, und daher aufbrausend wird, und seine Schotten zumacht.
..mach dir einfach mal Gedanken, ob es so etwas sein kann - und versuch es beim nächsten klärenden Gespräch zu umschiffen.

Wenn ihr versucht etwas zu klären, scheint er es als Angriff zu empfinden.
Sag ihm, dass du ihn nicht angreifen willst.
Frage ihn, was er denkt, wie du in einem solchen Falle reagieren sollst? ..wie du eine solche Übertretung empfinden sollst?
Sag ihm, dass es dich verletzt. ..dass es dir gegenüber respektlos ist.
Er soll sich darüber Gedanken machen - warum er das macht, und wie das bei dir wohl ankommt. Diese Gedanken soll er dir persönlich gegenübersitzend mitteilen.
Er soll Buße tun, und du zeigst ihm auf, es ist fünf vor Zwölf.
Du kannst ihm offen legen, dass es für dich schwierig ist - schließlich weiß er es ja auch. ..dass du dich mit anderen darüber beraten hast, und dass auch erfahrenere der Meinung sind, dass das (nicht nur für Anfänger) schwierig ist.
..jetzt weniger, um an seine "Mitarbeit" zu appellieren, sondern einfach mal nüchtern ihm die Fakten darzulegen..

Ich empfinde es noch immer für schwierig, dir DEN Tipp zu geben..
Sollst du doch hart durchgreifen, und "übelst" bestrafen..? ..bei jedem kleinen Vergehen, der ab sofort erfolgt..? Es kann richtig sein...
...sollst du ihm in einem Gespräch mitteilen, dass es kurz vor Zwölf ist, und er, erst nachdem er geläutert ist, zu dir kommen darf? Auch das kann eher das richtige sein..

(PS: Bei kleinen Kindern nimmt man in solch einem Fall den Computer weg... *schmunzel*)

An die TE:

Und nur nochmal einwerf:
Starre nicht wie das Kaninchen auf die Schlange auf IHN.
Sieh auf DICH.

Sei "bossy" und sorge gut für Dich.

Wenn die D/s Beziehung bei euch durch Vertrag definiert ist,er dein Sklave und Eigentum ist,befehle ihm einen Keuschheitsgürtel zu besorgen den er dann zu tragen hat.
Du hast die Schlüssel und die Macht aus der Ferne,zickt er rum ist nichts mit Orgasmus,da kann er dann schmoren.
Irgendwie habe ich allerdings das Gefühl,dass er ein "Topping from the Bottom" betreibt+dich als Erfüllungsgehilfin für sein Kopfkino benutzt,was du dir nicht bieten lassen kannst,dann beende lieber die D/s Beziehung,weil es eh nichts bringen wird...

einfach bestrafen mit der grössten Strafe: EXTREME NICHTBEACHTUNG

lass das Stück zappeln aber richtig!

lg

flo

Ich würde dir raten mal evtl. das Buch: Wenn Frauen zu sehr lieben: Die heimliche Sucht, gebraucht zu werden .... zu lesen.

Entdecke dich selbst und was du willst.

Und das nennt sich nun Dom - Kleiner Tipp: Selbstbeherschung ist nicht nur gewünscht sondern eine unabänderliche Voraussetzung um andere Menschen ordentlich zu führen.

Such dich erstmal selber, dann such dir nen Sub

Sehr entspannt bist du ja nun nicht gerade.

Im Sine der Abstraktion - anhand der rudimentären Informationen die hier vorliegen verfestigt sich hier ein eindruck, dass sich dein Freund gelinde gesagt, zumindest partiell, wie ein kleinem arschloch benimmt. D.h. andere würden sich - liebe hin oder her so etwas nicht bieten lassen. Sie stehen sich da näher als dem Freund.

Du lässt das aber mit dir machen - und da wurde darauf hingewiesen zu ergründen, warum du Dich von ihm so vor den Karren spannen lässt (ersatzweise zu "schlagen" spielt er Dich halt anderweitig aus und du machst den ganzen hokuspokus mit, Weil du ihn "liebst")

Ich persönlich würde es bspw. strikt verbieten unsachlich zu werden bei Diskussionen und über aufbrausende charakterzüge jegliche vernünftige klärung zu sabotieren. Die machtspielchen mache ich bspw. nicht mehr mit. Oder so Aussagen, wenn du mich liebster, dann...

Kann er gern ein paar mal probieren. Ich würde versuche ihm das zu erklären und eine zeit der besserung akzeptieren - und selbst wenn ich ihn noch lieben würde, wäre ich über kurz oder Lang weg. (Ich hab doch keinen postpupertären erziehungsauftrag jehnseits der 3o)

Du bleibst (ich liebe ihn doch) - warum? Was brauchst du, was du hinter ich liebe ihn doch kaschierst. Darum geht es. Nicht das er Dich schlägt, das ist quasi nur die plaktaivste form offensichtlicher Abhängigkeiten. Es geht durchaus subtiler.

super Einstellung, wie war das gerade ? "kein Schwanzträger packt mich an"

stimmt, du hast eine viel subtilere Methode gefunden dich am Nasenring herumführen zu lassen

ansonsten, wenn du nur die anderen Männer hasst und abwertest,
deinen eigenen "Schwanzträger" aber liebst, dann gib ihm was er braucht - das ist sicher kein Kleinmädchenwutanfall mit Popoklatschen wie er es sich gerade vorstellt

Würde bitte einer der Moderatoren so freundlich sein meine zwei Beiträge nebst diesem hier zu löschen, es ist mir peinlich mit solchem Kinderkram hier irgendwie in Verbindung gebracht zu werden. Danke.