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Bestandsaufnahme nach langjähriger Beziehung?

*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
Bestandsaufnahme nach langjähriger Beziehung?
Hallo, ihr!

Ich weiß gar nicht recht, ob mein Thema hier richtig ist...
Es geht primär um fehlende Schnittmenge in einer langen Beziehung und nur untergeordnet um Sex.
Nach 20 Jahren, macht oder habt ihr auch Bestandsaufnahme gemacht? Und dann?
Durch Corona werden Klemmstellen noch stärker betont, finde ich. Reisen, Trips, Zerstreuung ist seit langem runtergefahren bzw. geht gegen Null. Für mich wichtige Punkte, aber auch Punkte die die eigentlichen Probleme überdecken.
Denn mir fällt immer mehr auf, dass mein Partner und ich nach 19 Ehejahren immer weniger gemeinsame Schnittmenge haben.
Was genau bedeutet das?
In all diesen Jahren habe ich mich verändert. Damals war ich ein unerfahrenes junges Ding, wenig selbstbewusst, noch keinen Beruf usw.
Jetzt mit Anfang 40 stehe beruflich mit beiden Beinen im Leben, stehe meine Frau, bin extrovertierter und weiß mehr, wer ich bin.
Mein Partner ist nach wie vor stark an seine Herkunftsfamilie gebunden und ist im Prinzip noch so wie vor 5, 10 oder 15 Jahren.
Wir haben zwei Kinder, die in ein paar Jahren für Studium oder Beruf ausziehen werden.
Und was ist dann?
Wir „funktionieren“, er hat seinen Beruf und schafft es wenig bis gar nicht, sich aktiv in Kindererziehung einzubringen bzw ein interessierter Partner zu sein. Das Sexleben ist auch nur noch auf Sparflamme da.
Die Woche hat 7 Abende, an etwa 4-5 Abenden sitzen wir in getrennten Räumen. Er TV und zockt aus meiner Sicht blöde Baller Onlinespiele, ich gucke in der Küche TV und surfe im Netz. Sind wir gemeinsam abends im Wohnzimmer, dann guckt trotzdem neben dem TV jeder in sein Tablet. Wir haben uns einfach nicht viel zu erzählen. Entweder interessiert es ihn nicht richtig oder es endet in Zoff, da ich unangenehme Themen anspreche, die ihn nerven.
Ich sitze auch mittlerweile lieber in der Küche -wie jetzt- als ihm beim Zocken zuzusehen. Würde ich verlangen, dass er es lässt dann gäbe es nur Zoff. Samstag Abends „muss“ er schon für 2 Stunden pausieren, da ich drauf bestehe, dass wir mit den Kids zusammen einen Film gucken.
Ins Bett gehen wir zu 90% zu unterschiedlichen Zeiten. Allein das erschwert schon die Sexfrequenz. *zwinker* Aber ich schlafe auch gern alleine ein. Da ich einen schwierigen Schlaf habe und Geräusche mich schnell stören. Außerdem haben wir auch da keine Schnittmenge: In der Woche gehe ich gern zeitiger ins Bett, lese noch, da ich Tags für meinen Beruf und die Kids fit sein muss. Er geht lieber später schlafen.
Hobbies....waren schon immer unterschiedlich. Er ist ein Vereinsmensch. Ich mag das gar nicht.
Freunde? Hat jeder seine eigenen. Ich bin extrovertiert und kontaktfreudig, habe mehr. Er hat Vereinsfreunde, mit denen kann ich nichts anfangen.
Kindererziehung? Er bringt sich kaum ein und wenn dann funkt er mir ggf dazwischen.
Was ist also, wenn die Kids in ein paar Jahren ausgezogen sind?
Dann bin ich Anfang 50 und dann...?

Ich frage mich einfach, ob jemand diese Denkrichtung kennt und wie ihr damit umgegangen seid?
Spricht aus mir der unbewusste Wunsch nach Veränderung/ Trennung? Oder eine Art Midlife-Krisis? Panik mit Anfang 50 keinen Partner mehr zu finden?
Tatsächlich habe ich meinen ersten festen Partner geheiratet. Oder ist es die Angst was verpasst zu haben?
Insgesamt merke ich schon, dass mich primär Männer ansprechen die jünger sind. Mein Partner ist Mitte 40 und kommt mir manchmal eher wie 60 vor.
Ich hingegen bin anders, möchte Dinge tun, erleben, bin von der Art eher flippig und jugendlich. Falle gern auf, extrovertiert, polarisiere. Aber ich mag das. *top*
Interessante Männer aus meinem Umfeld sind eher Mitte 30 oder jünger. *zwinker*

Ich hoffe, ihr versteht mein Gedanken-Wirrwarr.
Vielleicht kennt das ja jemand oder hat einen Tipp von außen?

*danke*
**********ede56 Mann
6.132 Beiträge
Guten Morgen @*******a77 ich habe 34 Jahre in einer Ehe verharrt, die für beide unbefriedigend war. So wie du es beschreibst, seit ihr innerlich schon auseinander. Ich sehe leider keinerlei Zukunft für euch zusammen.
Du kannst so weiterleben wie jetzt, wenn die Kinder raus sind, dir eine kleine Wohnung nehmen und neu anfangen. Oder du gehts den Schritt jetzt, dann muss die Wohnung größer sein. Aber du verschenkst keine Lebenszeit mehr.
Willst du eure Ehe retten muss er es auch wollen.

Viel Glück
Harry
******ara Frau
9.088 Beiträge
Du hast Dir doch alle Antworten schon gegeben.
Du siehst keine Perspektive mehr für die Zukunft. Es liegt jetzt an Dir ob Du stark genug bist, irgendetwas zu verändern oder ob Du weiter verharrst.

Aber - nimm Dir Zeit genau darüber nachzudenken, was Du wirklich willst. Und was ein neuer potentieller Partner/Gespiele/Geliebter für Voraussetzungen haben sollte. Sonst bist Du wieder im Hamsterrad gefangen.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*********arry

Danke für die direkten Worte.
Es ist schwierig. Der Mensch ist ja auch ein Gewohnheitstier. Da ich damals so jung und unerfahren war, kenne ich nichts anderes als diese Beziehung. Und die vorgelebten Beziehungen meiner Kindheit waren eine Katastrophe. Von Gewalt, Streit, Alkohol geprägt. DAS hält mich natürlich auch zurück. Denn gemessen an den Beziehungen ist meine eigene jetzt ja nahezu „supertoll“, weil keine Gewalt, Psycho-Mist usw....
Aber....eben auch wenig Gemeinsamkeit, Aufmerksamkeit usw. *nixweiss*
Wir funktionieren, jeder macht im Alltag seinen Part. Und so lange ich nichts einfordere oder unangenehme Themen anschneide, ist alles „gut“, was die Stimmung angeht.
Aber so wirklich richtig ist das auch nicht...Entscheidungen müssen reifen. Und eine Trennung nach 21 Jagren mit zwei Kindern bricht man ja nicht so übers Knie...Ich würde ja auch für die Kids alles verändern. Auszug, Vater nur noch am WE usw....

Darum möchte ich mich gern austauschen und freue mich eure Erfahrungen zu hören.

*danke*
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@******ara

Hallo....

...ja, du hast recht. Gut und optimal ist das nicht. Aber eine so weitreichende Entscheidung macht sich so einfach nicht. Erst recht nicht mit Kindern. *nixweiss*
******ara Frau
9.088 Beiträge
Nein, ist sie auch nicht. Aber Du hast auch noch andere Möglichkeiten um Dir wenigstens ab und zu etwas zu gönnen. Ich war 30 Jahre in einer Ehe gefangen und bin irgendwann ausgebrochen. Am ausgestreckten Arm verhungern wollte ich definitiv nicht.
Und da wären mir vorhandene Kinder auch egal gewesen. Man nimmt immer zuviel Rücksicht auf Andere, aber nie auf die eigenen Bedürfnisse. Und immer heile Welt spielen kann man nicht immer.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
Du führst eine Wohngemeinschaft mit einem Mann und Kindern, welche ursprünglich aus Liebe entstanden ist. So diametral wie eurer Leben und die Wünsche in den Jahren auseinander gegangen sind, scheint es auch nicht mehr reparierbar zu sein.

Die Option der Beziehungsöffnung sehe ich da nicht, da es dir zwar auch um Sex geht, jedoch ich eher den Eindruck habe, dass dir grundsätzlich die Nähe deines Partners fehlt. Möchtest du seine Nähe weil du ihn noch liebst oder weil du generell das Bedürfnis nach Nähe hast?
*********icht Frau
14.521 Beiträge
Zitat von *******a77:
Wir funktionieren, jeder macht im Alltag seinen Part. Und so lange ich nichts einfordere oder unangenehme Themen anschneide, ist alles „gut“, was die Stimmung angeht.

da frage ich Dich doch einfach mal:

warum lässt Du Dich von Deinem partner so ins bockshorn jagen?
nur weil er sauer wird, verzichtest Du auf wichtige gespräche?
warum kannst Du in Deinem beruflichen umfeld taff und selbstbewusst sein
und zuhause hast Du angst vor einem streit-gespräch?
(das soll nicht provokativ sein, einfach nur ein denk-anstoss)

was möchtest DU denn jetzt machen? wie sähe denn Dein wunsch-leben aus?
*******ssa Frau
5.200 Beiträge
@*******a77
du beschreibst exakt meine Ehe, vor allem das getrennt TV schauen (sogar ich in der Küche ist identisch) und ein Vater der eigentlich nur am Familienleben teilnimmt um rumzumeckern.
ja, irgendwann kam der Punkt:
ich will so nicht mehr leben.
Ich habe mich mit dieser Erkenntnis getrennt.
******941 Frau
96 Beiträge
„ ..ja, du hast recht. Gut und optimal ist das nicht. Aber eine so weitreichende Entscheidung macht sich so einfach nicht. Erst recht nicht mit Kindern. *nixweiss*

Aus deiner eigenen Erfahrung weißt du, dass auch die Kinder darunter leiden, wenn die Eltern streiten, es den Eltern nicht gut geht, sie unglücklich/unzufrieden sind. Und sie haben sehr feine Antennen und bekommen mehr mit als man denkt, auch wenn man sich nicht vor ihnen streitet.

Frage dich selbst, was du wirklich möchtest?

Rede mit deinem Mann.
Mach ihm klar, was dir fehlt.
Wie könnte ggf. eine gemeinsame, für BEIDE erfüllende Zukunft aussehen?

Du sagst, Ihr habt euch in unterschiedliche Richtungen weiter entwickelt - wäre eine gemeinsame Zukunft überhaupt möglich, ohne dass sich einer zu sehr verbiegt?
Ohne dass einer nur still hält?
Und der andere sein Ding durchzieht und lebt?
Oder seid ihr dafür nicht doch grundsätzlich zu unterschiedlich und werdet beide unglücklich, wenn ihr weiter zusammen bleibt?

Die Frage ist, wie Ernst ist Dir der Wunsch nach Veränderung? Was tust du aktiv daran, deine/eure Situation zu verändern? Von selbst passiert gar nichts!!

Und einfach ist eine Trennung nie!

Ich habe diesen Prozess gerade erst hinter mich gebracht, hab mich Anfang des Jahres nach 33 Jahren getrennt, weil ich mich die vielen letzten Jahre selbst verleugnet, in Ketten gelegt, weggesperrt und ausgeharrt hatte, weil wir zu unterschiedlich sind und zu verschiedene Dinge noch vom Leben erwarten, wir uns zuletzt über vieles gestritten haben und ein Miteinander nicht mehr stattfand!
Und unser Kind? Die erste spontane Reaktion war: „na endlich!“

Nachdem die ersten Wunden verheilt und wir Abstand haben nach seinem Auszug, ist es mittlerweile ist es auch meinem Noch-Mann klar, dass wir nicht mehr zusammen glücklich würden, zu unterschiedlich sind unsere Erwartungen und Wünsche an die Zukunft.
Er ist als Vater nach wie vor liebevoll für sein Kind da.
Und für uns alle ist das Leben viel entspannter und schöner geworden!
Zitat von *******a77:
Bestandsaufnahme nach langjähriger Beziehung?
Es geht primär um fehlende Schnittmenge in einer langen Beziehung und nur untergeordnet um Sex.
Nach 20 Jahren, macht oder habt ihr auch Bestandsaufnahme gemacht? Und dann?
Denn mir fällt immer mehr auf, dass mein Partner und ich nach 19 Ehejahren immer weniger gemeinsame Schnittmenge haben.

Also ich sehe zwei Möglichkeiten:
1. Liebt man den Partner noch, akzeptiert man diese Entwicklung als "natürlichen" Werdegang und falls einem etwas fehlt, holt man es sich woanders, ohne den Partner unter Druck zu setzen, sich zu ändern.
(Das kann und wird vermutlich autom. zu einer Änderung des Partners führen, da er unterschwellig spürt, dass du innerlich Abstand zu ihm genommen hast ... )
2. Man hat keinen Bock mehr auf den Partner und trennt sich.

Viele Paare belastet und verletzt diese Art von "Entfremdung"; ich halte sie für normal. *cool*
Was man sich selber fragen sollte ist, was will ICH? Wenn man das weiss, kann man die erforderlichen Schritte zur Änderung selber herbeiführen.
Und vll. sollte man sich realistisch fragen, ob man vom Partner erwarten kann, dass er so ist, wie man es gerne hätte? *nachdenk*
*********ar_HB Paar
2.137 Beiträge
Nur meine ganz persönliche Meinung *g*
Ich tippe auf eine Midlife-Crisis.

Diese Leichtigkeit, die man eben als junger Mensch hatte und die einem aus jedem Kindergesicht entgegen strahlt.

Plötzlich macht sich die Angst breit: ist die Zeit begrenzt, dann muss man handeln. Und dann schaut man auf sein Leben und überlegt sich: Habe ich meine Ziele erreicht oder bin ich eher wie eine Schlaftablette durchs Leben getorkelt und habe alles auf morgen verschoben?

Man fängt an alles an zu hinterfragen, auch die Partnerschaft...

Natürlich kann man dann das Handtuch werfen und sich trennen oder man beginnt an der Partnerschaft zu arbeiten.

So wie du es schilderst habt ihr ja beide dafür gesorgt das ihr euch auseinander lebt.

Ich persönlich würde damit beginnen mich wieder für meinen Partner zu interessieren, Anfangen wieder an seinem Leben teilzunehmen.

Zuschschauen an was man gemeinsam Spaß hat dafür muss man natürlich auch ins Gespräch gehen.

Denn ganz ehrlich, ich glaube nicht daran, dass das Glück auf der Straße liegt und man muss es einfach nur aufheben.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*****ron

Hm....Wohngemeinschaft...ein bisschen so ist es. Mir selbst fehlt die Erfahrung, um entscheiden zu können, ob das nicht ganz normal ist nach 21 Jahren.
Dies ist meine erste richtige Beziehung, die dann zur Heirat führte.
Daher kann ich auch nicht sagen, welche Art der Nähe mir fehlt...
Auf jeden Fall fehlt mir Aufmerksamkeit/ Interesse vom Partner auch in nicht zärtlicher oder erotischer Art. Die kann ja erst so wirklich entstehen, wenn der Rest stimmt.
Zitat von *******a77:
Auf jeden Fall fehlt mir Aufmerksamkeit/ Interesse vom Partner auch in nicht zärtlicher oder erotischer Art.
Ich habe die Erfahrung gemacht, du erhälst von anderen genauso viel Aufmerksamkeit, wie du dir selber schenkst!
Viele Menschen fixieren sich auf den Partner, erwarten von ihm genau die Art von Aufmerksamkeit, welche sie sich selber nicht zukommen lassen. *liebguck*
Wer sich selber nicht wichtig nimmt, bekommt das widergespiegelt.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*******ell

Hi...

....das sind interessante Denkanstöße. Danke dafür.

Zu deiner Frage: Warum ich Streitgespräche meide?
Nun, die jahrelange Erfahrung hat gezeigt, dass mein Partner viele Dinge einfach nicht so sieht und empfindet wie ich. Er ist da wenig Empathiefähig.
Hinzu kommt, dass es wenig Raum für Gespräche gibt. Entweder arbeitet er oder er will beim Zocken am Tablet seine Ruhe. Komme ich dann an und möchte was besprechen, dann nervt ihn das grundsätzlich schon mal, weil er ja lieber zocken/ arbeiten/ Fernsehen will, als Dinge zu besprechen, die er nicht versteht.
Würde jemand Außenstehendes ihn fragen, ob er zufrieden ist, dann würde er ja sagen. Ihm fehlt nichts, für ihn ist alles prima. Dass ich dann bestimmte Zustände bemängele stößt auf Unverständnis und wird dann mit „Du nervst!“ oder schlimmstenfalls cholerischer Art abgebügelt.
Sorry, weder auf das eine oder andere habe ICH einen Nerv.
Daher habe ich mir schon mal überlegt, ob ich ihm die Dinge in einem persönlichen Brief schreibe...

Wie mein „Wunschleben bzw Wunschbeziehung“ aussähe:

Ich hätte gerne einen Partner, der sich aktiv für mich und meinen Alltag interessiert. Der z.B mal von sich aus fragt „Wie war dein Tag?“ und der dann auch ehrlich interessiert zuhört.
Ein Partner der sich in die Kindererziehung einbringt sich mit mir abspricht und nicht einfach entweder total passiv ist oder Dinge tut, die nicht in meinem pädagogischen Interesse sind.
Ein Partner der nicht wie ein drittes Kind ist, sondern der MIR auch mal was abnimmt.
Ein Partner der mit beiden Beinen im Leben steht und der nicht emotional abhängig von seiner Herkunftsfamilie ist.
Ein Partner, der mal die Initiative für gemeinsame Paar-Dinge übernimmt, z.B mal einen netten Abend vorbereitet, oder mal körperliche Nähe gibt wie kuscheln auf dem Sofa, der mir das Gefühl gibt eine begehrenswerte Frau zu sein, der von sich aus mal was sexuelles vorbereitet.
Und wenn er dann auch noch neben Sofa auch mal was erleben will, umso besser.

DEN kann ich mir wohl backen. *zwinker*
Das wäre ein Wunschpartner.
*nixweiss*

LG
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@*******a77

Oftmals merken Menschen erst was ihnen viel bedeutete wenn sie es nicht mehr haben, dann ist es allerdings oftmals zu spät. Hast du darüber nachgedacht in schonungslos zu konfrontieren? Ihm zu sagen wie dich die Situation stört und zu fragen wie er sich eine gemeinsame Zukunft vorstellt, insbesondere nachdem die Kinder ausgezogen sind? Wenn er dann nicht darauf reagiert, dann weisst du dass die Trennung nur das einzige Richtige ist.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@**********onger

Wie genau meinst du das? Sich selbst keine Aufmerksamkeit schenken?

Ich bin im Laufe der Jahre immer selbstbewusster geworden, habe einen Beruf den ich sehr gerne ausübe, viele Kontakte im Freundschaftssinne, aber auch unter den KollegenInnen, mache (vor Corona) viel ohne mein Partner wie Feiern mit Freunden, Treffen und Citytrips mit Mädels, gönne mir regelmäßig Frisör, Nägelmachen, Solarium, shoppe gern und viel, gönne mir somit auch einiges...

Denke also nicht, dass ich mir als Person selbst zu wenig Aufmerksamkeit schenke...
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*****ron

Er würde mich wie ein kaputtes Auto ansehen und nicht verstehen, was ich von ihm will geschweige denn was das Ganze soll.
Das ist ja das Fatale. Wir gucken sehr unterschiedlich auf die Beziehung bzw uns sind andere Dinge wichtig.
Er: Hat eine adrette Frau, nicht auf den Kopf gefallen, kümmert sich zu 95% um die Kinder, im Haushalt wird alles erledigt, finanziell stimmt’s, zwei Kinder, er kann sich seinem Unternehmen und seinen Interessen widmen, es steht täglich warmes Essen aufm Tisch....Damit ist für ihn alles prima. Viel mehr will er nicht.

Und dann käme mit einem Gespräch um Aufmerksamkeit, Interesse,Nähe um die Ecke....und das wo es ja eigentlich schon immer so wie jetzt war oder sehr ähnlich,
der versteht die Welt nicht mehr bzw kann damit nichts anfangen.
20 Jahre isses zufrieden und nu nörgelt se rum... *nixweiss*
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*****ron
Nachtrag: Wenn die Kids ausgezogen sind, stellt er sich das so vor wie jetzt. Warum auch anders. Für IHN ist ja alles okay. Er ist ja zufrieden, alles läuft und gut ist.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*****ron
Nachtrag: Wenn die Kids ausgezogen sind, stellt er sich das so vor wie jetzt. Warum auch anders. Für IHN ist ja alles okay. Er ist ja zufrieden, alles läuft und gut ist.
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@*******a77

Höchste Zeit dass es mit "Hotel LadyLuna" aufhört und du ihn aus seiner Blase kickst.
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*********ar_HB

*danke*

Hm....könnte schon sein..Midlife Crisis. Finde ja auch die Zahl 40 eher blöd. Man hat statistisch Halbzeit. Schlimmstenfalls sogar weniger.
Da geht man in sich. Hinzu kommt dass man jetzt Beruf und Kids gut organisiert hat. Mehr Zeit und Raum auf die Beziehung zu schauen.

Gemeinsame Interessen?
Naja Essen gehen, Kino, Trips...ist aber durch Corona ja alles nicht möglich oder nur sehr erschwert. Außerdem bin immer ICH diejenige die sowas anleitet... Das nervt irgendwann auch. Sitzt man dann im Restaurant isses auch nicht wie gewünscht. Er will schnell essen, nach dem Essen noch einen Kaffee, die Situation wirken lassen, nett reden.... Nee, lieber nicht. Er will lieber sofort nach dem Essen aufs Sofa, vor den Fernseher.

Seinen Vereinskram finde ich eher lästig und kann und möchte da kein Interesse heucheln.

Und nach Jahren von fehlendem gezeigtem Interesse seinerseits hat man auch keine Lust die interessierte Ehefrau zu mimen. *nixweiss*
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@*****ron

Aber wie????? *gruebel*
*******a77 Frau
106 Beiträge
Themenersteller 
@******941

Hallo...

....mit ihm reden ist schwierig. Ich beschrieb das ja schon in einer anderen Antwort.
Er ist zufrieden, alles gut...Und versteht nicht, was ich von ihm will und warum.
Auf Gespräche derart hat er keine Lust und ich keine Lust auf seine Reaktion wie mit einem „Du nervst“ abgebügelt werden oder das er es cholerisch abwürgt.

Daher habe ich schon überlegt ihm einen Brief zu schreiben. Da kann er weder abkanzelnd antworten noch cholerisch werden.
Aber er müsste es auch ernst nehmen (wollen). Schwierig wenn aus seiner Sicht alles prima ist. Ihm fehlt es an nichts. Für ihn könnte es so viele Jahrzehnte weitergehen.
Und dann kommt die Frau daher und nörgelt... Er war eigentlich nie anders, die Beziehung war eigentlich nie viel anders...aber plötzlich stört es sie?

Ich finde es stark, dass du nach so vielen Jahren den Schrit gewagt hast! *top*
War ein neuer Partner der Anlass? Oder so?
Sicher ist das Kind schon älter?

Meine Kids sind junge Pubertiere. *zwinker* Bei einer Trennung müssten definitiv wir raus aus dem Haus. Auch ein wichtiger Punkt und eine größere Veränderung. Ich bin z.b noch nie alleine um oder ausgezogen usw.

LG
*****ron Mann
1.402 Beiträge
@*******a77

Eine Patentlösung gibt es nicht, zumal ich immer mehr das Gefühl bekomme, dass die Ursachen deiner heutigen Probleme länger zurückliegen. Ich bin in einer Familie aufgewachsen, in der sich Vater und Mutter nicht mehr wirklich viel zu sagen hatten und sich langsam aber sicher gegenseitig kaputt gemacht haben. Die haben den Absprung nie geschafft und haben sich so selbst die Möglichkeit genommen ein angenehmes Leben nach dem Auszug der Kinder zu gestalten. Glaube mir, so enden möchtest du nicht.

Der Mensch ist ein Gewohnheitstier und was so lange von dir toleriert wurde und nun dein Toleranzlevel überschritten hat, kann nicht in einem kurzen Gespräch besprochen werden. Falls ihm etwas an dir liegt und du ihm klar sagst, dass du so nicht mehr zusammen weitermachen möchtest, dann hoffe ich dass ihr zu einer gemeinsamen Lösung kommt, auch wenn diese eine harmonische Trennung bedeutet. Im Idealfall könntet ihr wöchentlich einen Aussprachetermin ansetzten, wo ihr zusammen ohne Störung von Aussen aufeinander eingehen könnt. Soviel solls ihm ja noch Wert sein.
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