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Passiv aber nicht unterwürfig? Spiel mit Zwang

Passiv aber nicht unterwürfig? Spiel mit Zwang
Hm, ich weiß garnicht so recht wie ich das Thema in der Überschrift nennen soll... deshalb wußte ich auch nicht sorecht um was ich die Suche bemühen sollte. Wenn jmd. einen Thread weiß der sich mit dem was ich unten beschreibe beschräftigt, bitte gerne hier verlinken!

Also, ich beschrieb euch mal kurz worum es geht:

Ich (w) bin im normalen Leben ein sehr dominanter Mensch und kann das auch ohne Probleme in sexueller Hinsicht in BDSM-Sessions sein. Dort dann auch ganz klassisch mit einem/einer Sub welcher/e von sich aus devot ist und unterwürfig SEIN WILL.

Meine wahre sexuelle Leidenshaft gilt allerdings der anderen Seite. Nur und jetzt kommt es: das ich von Natur aus nicht devot bin. Ich möchte niemandem dienen, vor jemandem knien weil ich es toll finde mich dem Dom FREIWILLIG hinzugeben. Nein, ich möchte dazu GEZWUNGEN werden (natürlich alles im Rahmen eines Spieles-bitte nicht falsch verstehen). Das geht so ein wenig in Richtung Rape-Fanatsy, trifft es aber nicht ganz. Ich liebe es mit Hilfe von Bondage oder ähnlichem unbeweglich gemacht zu werden und dann nach den Wünschen des Aktiven Parts missbraucht zu werden. Das wichtigste dabei ist jedoch das ich mich beim Fesseln wehre, also nicht wie gewöhnlich das sich das devote Subjekt freiwillig an den Pranger stellt und in aller Seelenruhe anbinden lässt. Ebenso muss der Aktive Part wenn ein Spiel ohne Fesselung gewünscht wird, Mittel und Wege finden mich gefügig zu machen.

Jetzt die Frage an die Leserschaft: Gibt es da draußen Menschen die BDSM ähnlich praktizieren/phantasieren? Ist das überhaupt noch BDSM? Und warum liest man immer nur von den "in Liebe ergebenen" Subs? Soo selten kann diese Spielart doch nicht sein ....

Lg Mrs. Play
****usa Frau
2.692 Beiträge
Ist nicht selten. Geht mir auch so.
Nicht immer, ich unterwerfe mich auch gerne mal freiwillig, aber ich mag es physisch unterlegen zu sein, ich mag es mich wehren zu können und ich mag es, wenn er trotzdem Grenzen überschreitet. Ich mag es, wenn ich schon minutenlang weine und heule und ihn anbettle aufzuhören und er macht trotzdem weiter. Ich mag es ihm ausgeliefert zu sein und ich mag es auch, ihm Kontra zu geben.
Es kickt mich definitiv, dabei werden massenhaft hormone frei und man ist zu viel mehr fähig, denn man konnte ja nicht anders *g*
Ja bekannt
und es gibt immer mehr welche diese Spielart mögen.
Und da fesseln und sich wehren drin ist - ist es ein Rape-Game

Hier ein Link wo es die Richtung war - meiner Meinung nach
devot und Partnerin
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ich würde soetwas gerne mal von der aktiven Seite aus erleben.

Leider waren die spielerischen Ringkämpfe im Bett immer mit der ersten wirksamen Fixierung (ohne Seile oder andere Hilfsmittel) beendet, und danach musste ich keine Widerstände mehr überwinden.

Vielleicht sollte ich demnächst nicht die Fixierung anstreben, sondern nach Erlangung der oberhand in den Nacken oder in die Haare greifen und sie dann außerhalb der Bettes auf die Knie zwingen.


Zufällig hab ich - auch wenn das höchstens eine Parallelschiene zu diesem Thema ist - von einer Gruppe gelesen, die sich in Hamburg zum "Erotischen Rangeln" trifen soll gelesen, weiß aber leider nicht mehr wo. Vielleicht kann mir da ja jemand sachdienliche Hinweise geben *zwinker*
*******9_by Frau
9 Beiträge
Klasse Eintrag !
So ähnlich gehts mir auch auch, zwar nicht so in der Rap Schiene aber dennoch in die BDSM Richtugn. Kann mich da auch nicht wirklich immer finden. Ich kann durchaus auf mich selbst aufpassen und das necken eines Doms ist für mich auch ein Spiel ! Wenn er mich bestrafen will, dann möchte ich Ihm wenigstens Persönlcih einen Frechen Grund dafür leisten *zwinker* Ich liebe das Spiel mit dem Dom, ja soll er mich doch Erziehen darin liegt für mich der Reiz. Natur Devote ist ja dann schon Vorhersehbar....ich möchte meinem Dom Verfallen ....von selbst auf die Knie gehen und meinen Kopf neigen vor Stolz !!!!!
BDSM ist denke ich sehr Facettenreich ...du wirst Dich sicher irgendwann finden.
******gor Mann
1.200 Beiträge
Diese Spielart kennt man auch unter der Bezeichnung "Kampfsub"...
Ich hatte mal eine solche Dame und ich fand es sehr erregend sie niederzuringen,zu fixieren und dann kam das Schimpfstakkato von ihr..
Nun, wer schimpft hat noch Reserven.
So etwas trifft man nicht so häufig und ist auch nicht jederDoms Sache..
Der Wunsch überwältigt und gezwungen zu werden haben ganz viele.

Das kann für Top durchaus reizvoll sein. Es ist ein aktives rüberführen.

Anfangs als "Übergangshilfe" sie unnachgiebig bis zur Erschöpfung ins Loslassen zu zwingen kann toll sein. Später als Ergebnis dieses "Spüren-Lassens" mit einer Leichtigkeit durch ihre Widerstände durchgreifen zu können, mit nur einem Blick, oder einem zarten durchs Gesicht streicheln sie zum Blick senken und niederknien zu bewegen ist für mich etwas ganz Besonderes.

Den Dauerüberwältiger zu geben, weil sub nur dieses eine Verhalten zeigen kann, anders nicht ins Hingeben kommt entspricht nicht meinen Bedürfnissen.

Ich unterscheide da in Terrorbabes - die zum Schutz ihrer verletzten Persönlichkeit niemals Ruhe geben können - selbst wenn sie nach ausgiebigen Flagsessions nicht mehr sprechen können - aber spätestens am nächsten Tag mit noch mehr Vehemenz als am Vortag Gift und Galle versprühen. Sehr unleitlich, wenn sie sich der Auseinandersetzung und Selbstreflexion nicht stellen wollen...

Dann in reine Kampfsubs, bei der sich sich alle Tage wieder eine Spannung aufbaut, die sie gerne durch Überwältigung vom Top abgebaut bekommen wollen.

Bis hin zu den absolut nur Devoten, die Dich schon an der Haustür
mit ihrem Film vom Dienen und Umsorgen beglücken wollen.

Und das einzig Schöne bei allen 3 "Reinformen" - es gibts immer wieder was klar zu stellen (-:
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Das schöne wäre, dass man sie ja nicht jeden Tag überwältigen müsste. Ein fester Griff an Armen oder Beinen würde sie relativ schnell daran erinnern, dass sie noch Muskelkater vom Vortag haben, und dann kann man mit mäßigem Druck alle schmerzen Muskeln suchen *zwinker*
Also eine Gruppe zum "Erotischen Rangeln" klingt sehr amüsant, nicht reizvoll aber durchaus witzig xD

Und als "Kampfsub" würde ich mich nun auch nicht bezeichnen wollen. Im Kopf spielt ja nicht die körperliche Auseinandersetzung mit dem aktiven Part die Hauptrolle, sondern eher das Ausgeliefertsein in einer Situation der man eigentlich entkommen will.

Und an die letzten beiden Vorschreiber, welche den Handlungsfaden gleich weitergesponnen haben: Ich bin in keinster Form an einer festen Dom/Sub Beziehung interessiert in dem Sinne das eine dauerhafte Rollenverteilung angestrebt wird. Für mich ist ein Spiel immer nur ein Spiel, es sollte sein wie ein guter Film, von dem ja auch nicht x Fortsetzungen dreht. In meinem Kopfkino sind es auch immer wieder neue Situationen mit neuen aktiven Parts in denen ich mich wiederfinde (eher noch mit einem Rollenspiel zu vergleichen).
Am besten kann man sich dass vielleicht vorstellen wenn man es mit den japanischen BDSM-Animes vergleicht, in denen oft junge Mädchen zu BDSM-Handlungen gezwungen werden. In einigen Filmen führt das dann oft dazu dass die Mädels am Ende "der Gehirnwäsche" unterliegen und diese Dinge ab dann gerne tun. Und genau an dem Punkt wird der vorher gute Film für mich dann uninteressant *zwinker*

Gerade das was mrprachtvoll beschreibt

Anfangs als "Übergangshilfe" sie unnachgiebig bis zur Erschöpfung ins Loslassen zu zwingen kann toll sein. Später als Ergebnis dieses "Spüren-Lassens" mit einer Leichtigkeit durch ihre Widerstände durchgreifen zu können, mit nur einem Blick, oder einem zarten durchs Gesicht streicheln sie zum Blick senken und niederknien zu bewegen ist für mich etwas ganz Besonderes.

ist es eben für mich nicht. Und ich will auch nicht erzogen werden! Sowas wäre für mich einfach eine klassische, kluge Sub welche sich nicht jedem dahergelaufenen Möchtegerndom vor die Füße wirft (denn auch ein devoter Mensch hat/sollte Selbstachtung haben).

Und @********voll
Es gibt durchaus passive Parts die nicht "ins Hingeben kommen wollen". Du beschreibst es ja fast so, dass jeder passive Part welcher gezwungen werden will einfach nur ein devoter Sub ist, der eben dies nicht zugeben kann und deshalb aus Persönlichkeitsschutz so agiert. Das ist wieder viel zu viel festgefahrenes Schubladendenken. Wenn jmd. andere Neigungen als die klassischen hat, ist dieser nicht eine "defekte" Ausführung des Klassischen, sondern schlichtweg eine Andere.

Aber genau dieses doch recht fest gefahrene Denken meinte ich in meinem Anfangspost. Alles läuft letztendlich immer in Richtung Erziehung oder Willen der gebrochen wird um dann einen sich (freiwillig) unterwerfenden Sub zu haben. Das führt dann über Umwege trotzdem zum klassischen Modell. Welches für mich persönlich einfach keinen Reiz hat.
****usa Frau
2.692 Beiträge
Wir alle leben BDSM nunmal anders, manche sind mehr maso als devot, manche können nur spielen und manche wollen es leben.
Sogar bei einem anderen Partner kann das bei mir wechseln, manchen war ich immer nur ergeben und bei anderen Kämpfe ich gerne, fordere heraus und provoziere ich Reaktionen. Allerschönsten Szenarien haben unterschiedliche Reize und sind nicht immer mit jedem umzusetzen.

Du scheinst mehr auf "rape"Szenarien zu stehen, du kämpfst gern und unterwirfst dich nur unter physischem Druck. Den Körper zu unterwerfen ist einfacher als den Geist zu unterwerfen. Du wirst sehen wohin der weg dich führen wird, man verändert sich und manches wird sich noch verschieben. Vor nem Jahr hatte ich noch komplett andere Vorstellungen und Erwartungen und doch hat sich alles geändert. Manchmal reicht eine Person um den weg zu ändern.
Aber egal wie deiner aussehen mag, solange es dich und deinen Partner kickt ist doch alles gut und ihr müsst euch definitiv nicht rechtfertigen oder gar schämen. Euer weg ist euer weg und das ist gut so *g*
laborhase triffts
Ich denke nach
Ich bin in keinster Form an einer festen Dom/Sub Beziehung interessiert

Für mich ist ein Spiel immer nur ein Spiel, es sollte sein wie ein guter Film, von dem ja auch nicht x Fortsetzungen dreht ... auch immer wieder neue Situationen mit neuen aktiven Parts


sind die Spiele immer Zwang (=Gewalt) usw. und fällt dann unter Rape-Game.
Wiederhole aus dem verlinkten Beitrag was Consequenz schrieb:
das ist eine andere Liga und da gibt es andere Seiten weil eine Menge Sicherheit usw dazugehört. Auch ich will hier aber nicht weiter drauf eingehen da wie in jedem Falle auch der Thread hier dann abrutschen wird und alle sich gegenseitig beleidigen und beschuldigen da die Erfahrung oder Toleranz fehlt.
Hallo MrsPlayGround,

Und @********voll
Es gibt durchaus passive Parts die nicht "ins Hingeben kommen wollen". Du beschreibst es ja fast so, dass jeder passive Part welcher gezwungen werden will einfach nur ein devoter Sub ist, der eben dies nicht zugeben kann und deshalb aus Persönlichkeitsschutz so agiert. Das ist wieder viel zu viel festgefahrenes Schubladendenken. Wenn jmd. andere Neigungen als die klassischen hat, ist dieser nicht eine "defekte" Ausführung des Klassischen, sondern schlichtweg eine Andere.

Du hast Recht - es gibt passive Parts die keine subs sein wollen.

Ich hab daher auch immer den Begriff "sub" für submissive Person benutzt. Das das Feld ein viel weiteres ist weiß ich.

Und ich unterstelle auch keinem fehlenden Willen oder nicht anerkennen wollen irgendwelcher Rollen. Jedem seins...

Aber manche haben da eine Hürde - andere nicht. Ich kann nicht erkennen wo ich von "Defekten Ausführungen" oder ähnlichem schreibe. Was ich an einer Stelle meinte sind Menschen, die aufgrund von persönlichen Verletztheiten Schwierigkeiten haben. Das kommt vor - und nicht nur auf der von Dir zitierten "anderen Seite" - auch bei Dominanten soll das ja manchmal der Fall sein... Und da spreche ich niemals von "defekten Ausführungen" - das ist für Betroffene beleidigend. Es gibt so viele die aufgrund von Erlebnissen mit so unterschiedlichen Dinge Probleme haben, das ich es eigentlich für gegeben halte allen hier mit Respekt zu begegnen! Aber okay - mein saloppes "Terrorbabes" hat Dich vielleicht zu deiner Lesart motiviert.

Das Deine Variante eine eigene ist ist doch völlig ok. Für mich klingt es wie eine Fantasie die viele Frauen haben - überwältigt werden und sich wehrlos fühlen. Ich glaube es gab da mal von der Zeitschrift Brigitte eine Umfrage nach dem über 90 % aller Frauen "Von Rockerbande überfallen werden" Phantasien hatten und das als erotisch empfanden.

Deine Frage ist das überhaupt noch BDSM find ich ziemlich passend. Für mich eine völlig verständliche Fantasie - und daher doch eigentlich völlig wurscht ob das nun noch BDSM ist oder wie auch immer - das was ist zählt - egal unter welcher Kategorie das läuft.
*********irgit Paar
7.439 Beiträge
Die Preisfrage ist m.E.n. auch nicht, wie nenne ich das Kind sondern wie krieg ich das in einem für mich vernünftigen und sicheren Rahmen nach meinen Vorstellungen ausgelebt.
Wir beide tasten uns seit mehreren Wochen gerade an diese Spielart heran. Mein Mann mag es, wenn er mit mir kämpfen muss, um mich zu Dingen zu bringen, die ich sonst nie machen würde. Allerdings habe ich nach oben hinaus auch eine ganz klare Grenze: ich will nicht zum Weinen gebracht werden. Ich will nicht, dass es so extrem wird, dass ich vor Schmerz und Unbehagen heulen muss und ehrlich gesagt stößt mich die Vorstellung auch total ab, dass sich ein Mann (oder eine Frau) daran aufgeilt, jemanden zum Weinen zu bringen. Das ist für mich persönlich eine Form von Sadismus, die ich nicht verstehen kann und vor der ich Angst habe und nichts mit ihr zu tun haben will.
****ale Frau
4.612 Beiträge
Weinen ist für jeden Menschen ein wenig anders, ich mag es z.B. sehr.
Ok, bin aber auch der aktive Part.

Tatsächlich würde ich auch sehr gerne "rapen" und meine Phantasie á la Kerl packen, niederringen, fesseln, über die Schulter werfen und heimtragen findet auch großen Anklang.
Allerdings bin ich grad so gute anderthalb Meter klein und krieg die Gesetze der Physik nicht überwunden. *lol*

Wenn jemand dafür eine Lösung weiß - also ganz viel "Rape" einbauen wo Sub schlicht zu viel Kraft hat, her damit.

Denn das, was der, an den ich da denke, gerne hätte, das wäre "echt" überwunden werden, so dass er, schlussendlich fixiert, wirklich sagen kann "ich kann ja nichts dagegen tun" und eben etwas wirklicher als sonst die Kontrolle abgibt.
Weinen ist für jeden Menschen ein wenig anders, ich mag es z.B. sehr.

Weinen ist nicht gleich weinen. Da gibt es viele Stufen. Vom typischen Jammern, über das lustvoll-schmerzhafte Weinen bis hin zum echten Schmerzgeheul. Ich gehöre zu den Menschen, die nur dann wirklich weinen, wenn etwas nicht in Ordnung ist. Wenn ich vor Schmerz schreien und heulen würde, wäre das für meinen Mann ein absolut klares Zeichen dafür, dass Schluss ist. Ihn macht es auch nicht an, mich weinen zu sehen.
Manche mögen diese Grenze auskosten, sie sogar überschreiten (ist in Ordnung, jeder wie er es mag). Aber in dem Moment, in dem die eigene masochistische, beziehungsweise sadistische Befriedigung über die körperliche Intaktheit gestellt wird, empfinde ich diese Art von "Vergnügen" als ungesund, wenn nicht gar ein klein wenig krank.
Es kann ja nicht sein, dass beispielsweise ein Dom seine Sub so hart rannimmt, ihr Schreien und Weinen ignoriert (während Subbi gleichzeitig aus Stolz oder Was-auch-immer-Gründen kein Safeword spricht) und einfach weitermacht, bis letztendlich eine medizinische Indikation vorliegt, welche dem Körper schadet.
DA ziehe ich zum Beispiel die Grenze. Wenn Sub partout keine Grenze ziehen möchte, sollte der Dom klar genug im Kopf sein um zu wissen, dass der zugefügte Schmerz schaden könnte und einen Gang runterschrauben. Und im Gegenzug muss Sub bereit sein, dass Spiel abzubrechen, wenn Dom das Schmerzgeheul so geil findet, dass es ihm egal ist, ob Sub körperliche Probleme kriegt.

Das ist es nämlich, was ich an Rapegames so schwierig finde: das klare Ziehen von Grenzen, die dem Schutz der körperlichen Unversehrtheit dienen. Diese Grenzen verwischen oft. Da ich aber noch länger Vergnügen an dieser Spielart haben möchte, will ich auch, dass mein Körper "funktionsfähig" bleibt. (Deswegen bleibt mein Mann auch mein einziger Spielpartner dafür. Fremden Männern vertraue ich da einfach nicht.) Und richtiges Weinen, aus Gründen von großem Schmerz, großem Unwohlsein, großer Angst, empfinde ich als Grenze, die nicht überschritten werden sollte.
@ Omphale

Auch bei diesen pysischen Vorrausetzungen, würden meiner schmutzigen Phantasie Mittel und Wege einfallen, ob das allerdings in der Realität umgesetzt werden sollte, weiß ich nicht.
Es gibt z.B. Phantasien mit Chloroformtüchern oder gepanschten Drinks... aber ich finde das geht dann schon ziemlich weit und die Grenze zu ssc ist da vermutlich auch überschritten!

Als Alternative vielleicht eine vorerst "heimliche" Überwältigung im Schlaf. 2-3 Handschellen sind am schlafenden Sub schnell so angebracht dass seine pysische Überlegenheit zumindest herabgesetzt ist. (Wie gesagt mir geht es ja auch in erster Linie nicht um den körperlichen Kampf sondern darum wahrhaft überwältigt zu werden, Tricks gehn da auch vollkommen ok. )
Was die eigene körperliche Konstitution nicht hergibt, muss dann eben durch technische Hilfsmittel ergänzt werden.
Oder was mir grade noch duch den Kopf schießt: man darf sich auch tatkräftige Hilfe holen! Ein großer muskulöser Mann unter den Regieanweisungen einen kleinen gemeinen Frau.... ach jetzt geht das Kopfkino wieder mit mir durch ... ^^

@ GroberUnfug

Mit dem Weinen halte ich es ähnlich wie ihr. Das gehört für mich definitiv nicht dazu! Da ging dann etwas zu weit. Aber auch da ist jeder anders, ich kann mir durchaus vorstellen das für andere Passive eben das dazugehört.
Ich hatte bisher ein Spiel in dem ich derart abgestürzt bin, das ich in Tränen ausbrach. Das war auch für den aktiven Part sehr schlimm, der noch Wochen danach recht verunsichert war!
Und du hast vollkommen Recht, dass es gerade bei solche Spielen schwierig ist die Grenzen zu ziehen, nicht nur wegen körperlicher Gewalt auch wegen seelischer! Denn manchmal kann sich ein solches Spiel so echt anfühlen, dass die Grenze zur Realität extremst dünn wird und man bewegt sich auf ganz schmalem Grad zwischen Lust und echtem Leid.
Kampfsport könnte auch helfen *zwinker*

Im Ernst, es gibt Griffe, die die Physiologie des Menschen ausnutzen, sodass dieser ganz von alleine seinen Körper woandershin bewegt. Sehr praktisch, wenn es das Handgelenk Richtung Handfessel ist ... *zwinker*

Insgesamt ist es aber natürlich wie beim Judo: Je mehr Gewichtsunterschied, desto schwieriger wird es ...
Aber auch Judo ist ne tolle Sache, so Haltegriffe auf dem Boden sind für den Passiven dann mit Sicherheit auch nochmal eine völlig neue Erfahrung. *ja* *top*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
@ hanjie
Trotz der entsprechenden Technikkenntnisse würde ich im Spiel nie lehrbuchmäßige Judotechniken anwenden, weil mein Ziel nicht darin besteht mein Opfer 25s am Boden zu halten.
Klar, die Bewegungsabläufe gehen irgendwann ins Blut, und vieles passiert dann einfach von selbst, aber ich will ja "nur" meine Überlegenheit demonstrieren und muss dafür weder einen Kampfrichter noch eine Prüfungskommission mit "sauberen" Techniken beeindrucken.
Es geht ja nicht darum irgendwen zu beeindrucken, sondern jemanden -Sub in dem Fall- so unter Kontrolle zu haben, dass er spürt, "gefangen" zu sein - und sei es nur mal eine Minute lang ...

Dieses Gefühl, dieser Moment, "jetzt kann ich wirklich nichts mehr machen", der ist es doch, der so wertvoll ist. Wer ihn erlebt hat wird wissen was ich meine *g*
****ale Frau
4.612 Beiträge
Hihihi, Hanjie, an Dich musste ich da auch denken.
Judo kann ich ein wenig, und der große Mann musste auch mal ziemlich kämpfen, aus meinem Haltegriff rauszukommen.
Dass er denn mal tatsächlich, wirklich echt, ringen musste (wir hatten beide blaue Flecken) hat uns aber sowas von gekickt - ja, das ging definitiv in die richtige Richtung.

Im Schlaf überwältigen - gute Idee, vielleicht ergibt sich mal irgendwann so eine Gelegenheit. Ist hier grad ein großer starker Mann anwesend, der zufällig sehr müde ist?

Das eigentliche Rapen aber bekomme ich wirklich auch mit Judo nicht hin - Physik und so. Aber die Idee von Helfern.... hm, auch nicht schlecht.

Danke! *fiesgrins*
****nzo Mann
1.361 Beiträge
wo ein Wille da ein Weg
*******m_he Mann
14 Beiträge
Wenn Du klein bist, bist Du doch sicher deutlich schneller als der große starke Mann.

Und dann blitzschnell Hobbles anbringen (ich weiß nicht, wie der BDSM-Begriff dafür heißt und ob es ihn überhaupt gibt, ich meine Fussfesseln, die miteinander verbunden sind).

Dann hast Du für den Rest auf alle Fälle schon mal leichteres Spiel.
Du kannst ihn sogar problemlos zu Fall bringen - sollte aber vielleicht nicht auf dem Betonboden passieren - und dann hast Du schon mal eine bessere Ausgangslage.
******gor Mann
1.200 Beiträge
"Es kann ja nicht sein, dass beispielsweise ein Dom seine Sub so hart rannimmt, ihr Schreien und Weinen ignoriert (während Subbi gleichzeitig aus Stolz oder Was-auch-immer-Gründen kein Safeword spricht) und einfach weitermacht, bis letztendlich eine medizinische Indikation vorliegt, welche dem Körper schadet."

Sorry,das hat mit SM nichts zu tun,als Dom trägt man Verantwortung und hat zu wissen wie weit man gehen kann...
Es scheint aber wohl einige dieser verantwortungslosen Gestalten zu geben....
Ich schließ mich da der Posterin an. Für mich persönlich gehört das ein wenig wehren oder "Fehler machen" dazu. Einfach um den Anreiz zu erhalten. Beute zu sein, bedeutet nicht den Nacken zum tödlichen Biss dar zu reichen und manchmal hat man nicht mal das Glück desselbigen ^^

Meine persönliche Empfindung ist es sowohl in der einen als auch in der anderen Rolle, dass es dazu gehört sich ein wenig zu wehren. Anreiz, Reiz und Grund geben zu tun was dominiert. Das muss ja nicht automatisch Schmerz sein. Da gibt es Dinge, die sind als Folter deutlich effektiver auf Dauer des Spiels. Das IMMER bestimmte Grenzen da sind und diese nur mit viel Vertrauen überschritten werden können und werden sollten, ist selbstverständlich.

Zugegebener Massen bevorzuge ich es in der devoten Rolle ein echten Kampf zu liefern. Zumindest hier und da einfach des Reizes wegen überwältigt zu werden. Allerdings gibt es auch für mein Part dann entsprechende Anreize mich in diesem Spiel "zu brechen" *zwinker* Grenzen die er überschreiten darf, wenn er dies oder jedes erreicht.

Das "überwältigt werden" kann aber von Kampf über Fixierung und folgendem Genuss des Siegers bis hin zu schlichtem an die nächste Wand/Baum drücken und einfach nehmen was man will, sein *zwinker* Das kommt ja immer darauf an.

Als Dom würde ich mich allerdings tatsächlich darauf verlassen, dass mein Sub so wie es sein sollte das Safewort sagt. Es geht nicht nur um das Vertrauen des Subs zum Dom, dass dieser nicht zu viel tut. Sondern auch die des Dom zum Sub, dass es bei unabsichtlicher Überschreitung von Grenzen das Handeln wie abgesprochen eingrenzt.
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