Erster Punkt: Übertriebener Feminismus, der darauf hinaus läuft, Männer über einen Kamm zu scheren und sie allesamt wie Feinde oder minderwertige Wesen zu betrachten und so zu behandeln und wenn man das mit denen macht, die anständig sind, diese als Kollateralschäden abzutun. Dazu diese Rechthaberei, die mir meinen Raum nimmt und meineMeinungen und Ansichten oft genug in Abrede stellt.
Zweiter Punkt: Dieses Beharren auf nonverbale Sprache. Die ist für mich ne echte Hürde. Vor allem, wenn die Umgebung/ das Umfeld unruhig ist, ich überreizt bin oder echt schlecht drauf. Ich mag es lieber, wenn man auch im positiven Sinn Klartext mit mir spricht und nicht die Augenhöhe verlässt und die Wertschätzung. Ich hab zwar mal was davon gelernt, aber unterm Strich hab ich mit Signaledeuterei und Vielinterpretiererei nur Scherereien im Nachgang gehabt. Und außerdem ist diese auch ohne Autismus unter "normalen" Menschen mit Missverständnissen verbunden.
Dritter Punkt baut auf dem zweiten auf: Wenn man mich gleich wegen kleinen Fettnäpfchen - zu denen ich nunmal neige, oft da hinein zu treten - mich gleich mit Missachtung, emotionalem Zickenterror oder lautstarkem, hysterischem Geschrei oder gar Schlägen strafen will. Mich erziehen oder ändern will. Ich bin schließlich über 40 auch wenn ich eine angeborene Autismusspektrumsstörung habe (die der Grund dafür ist, dass ich weder Flirten noch nonverbale Signale entschlüsseln kann). Mich muss man nicht erziehen oder ändern. das finde ich echt unsexy. Das kommt zu oft vor und hat mir viel Vertrauen genommen.
Dazu kommen sinnlose Machtkämpfe, wodurch auf die eine oder andere Weise die Augenhöhe verlassen wird.
Vierter Punkt: Festhalten an alten Rollenklischees. Die mir vorscheiben sollen, wie ich mich als Mann zu verhalten habe, dass meine Gefühle und Ansichten keinen Raum haben dürfen, weil diese selten alten Rollenbildern entsprechen. Weder diese Rollenbilder noch das Festhalten anderer daran und das auf mich Projezieren tut mir nicht gut.
Fünfter Punkt: Wenn es kompliziert im Kontakt wird. Sprich, wenn man (bzw. frau) nur mit meinen Gefühlen spielt, mich manipulieren will oder mich belügt oder anders täuscht. Oder Widersprüchliches Verhalten. Kompliziert mag ich nicht und nimmt mir die meiste Lust.
Launen die sich im Sekundentakt ändern oder wo sich heute zu morgen so arg widersprechen machen es mir nicht möglich, mich auf etwas einzustellen. Ich brauche eine gewisse Beständigkeit und Berechenbarkeit.
Ich muss zugeben, dass ich es niemandem mehr leicht machen kann, weil ich zu oft sinnloserweise verletzt worden bin, wo es hätte auch anders gehen können... Ich vertraue nur noch wenigen Menschen. Die meisten haben mir nur gezeigt, dass sie meinen Vertrauensvorschuss nicht verdient haben.
Und ja, ich verstehe zu gut, warum viele Frauenprofile so negativ aufgebaut sind und voller No-Gos. Geht mir zum Teil auch so. Und in Real übersetzt, trau ich mich deswegen auch nicht eine anzuschreiben/anzusprechen, weil ich Angst haben muss, dass ich sie trigger und hinterher als sonstwas angesehen werden könnte...
Auch wenn solche Mauern von außen für mich die größte Hürde sind. Denn das Gefühl, von vorn herein alles falsch zu machen, kann alles kaputt machen.
Aber da gehören auch zwei dazu... Hab ja meine eigenen Mauern gezogen.