Gefühle für jemanden, aber F+ bevorzugt?!

Vielen dank😊

Nein, ich kann andere Sichtweisen und Dinge auch zulassen und genießen, ich lasse mich von niemandem mehr zu etwas zwingen.
Aber ich bin bereit gewisses auszuprobieren, erst dann kann ich sagen ob es was für mich ist oder nicht.

Was meinst du mit „du bist festgefahren?“

Damit meine ich das ich in meinen Gedanken feststecke, das ich gefühlt mit Krampf um diesen Gedanken herum laufen muss um auch andere Dinge zu sehen, erkennen und zu verstehen.

Ganz genauso! Lieber ein Ende mit Schrecken. Dein Seelenfrieden ist wertvoller als aller Sex der Welt. Und du wirst lachen. Uns als Paar ging das mal genausowie Dir. Mit einer Freundin Plus die uns am Herzen liegt. Aber wir kamen irgendwie nicht damit klar das sie sich von den ganzen Solomännern ausnutzen ließ.

g/w

Danke, ja das sehe ich mittlerweile auch so.
Sex sollte nicht über die Gefühle eines einzelnen stehen, meine Meinung.

Und wenn du dich wie in einer Warteschlange fühlst ist das auch nicht gerade gut für dein Selbstbewusstsein. Bzw. wenn du in einer Beziehung in Wettstreit mit allen anderen Sexpartnern trittst.
Ich denke du hast genau das Richtige getan.

g/w

Da ich kein Konkurrenzdenken habe, ist das kein Problem...zumindest für eine Zeit, wenn Vergleiche gezogen werden dann wird das schon ein Problem.
Aber ja, ich bin froh das ich es beenden konnte, aber auch froh das ich meine Erfahrung daraus ziehen konnte.

Menschen die Sex mit Gefühl wollen/müssen/brauchem, sollten sich fern halten von Menschen sie Sex mit Jedem haben können, mit dem sie auch kurz mal was trinken gehen würden.

Erspart viel Kummer und Diskussionen für beide (

Ich brauche zwar eine gewisse Grundbasis, aber das müssen keine Gefühle sein.
Aber ja, du hast schon recht. Anfangs war ich auch eher der Typ der Gefühle beim Sex brauchte, aber durch meine damalige Ex habe ich gelernt dass das nicht nötig ist.

Oh dann habe ich deinen Satz im EP falsch interpretiert. ^^

g/w

Alles gut, hab es auch sehr kurz zusammengefasst alles =)

Wenn einer Monogamie will, der andere nicht, dann passt es einfach nicht.
Ich z.b. habe niemanden mehr getroffen, der Monogamie wollte, der Swingerclubs abgeneigt war oder nicht auf BDSM stand. Ich brauchte aber auch ein paar Reinfälle, um das zu verstehen.
Das alles ist auch ein Teil von mir, wäre ich in einer Beziehung gefangen, in der ich darauf verzichten müsste, wäre ich einfach auf Dauer unglücklich, dann lieber Single bleiben.
Eben nicht meine Welt. Genauso war das wahrscheinlich auch nicht ihre Welt. Und Deine Welt ist die Monogamie. Zu warten und zu hoffen, dass der andere wegen der Liebe seine Meinung ändert, ist vergeudete Zeit. Jedenfalls, irgendwann nach Jahren, kam Herr Punk, der das genau so sah....der Rest passte auch....
Und es ist auch kein teilen, sondern gönnen. Manchmal hat man vielleicht Lust auf eine andere Art Sex, auf einen anderen Körper, auf fremde Haut, oder einfach nur auf einen Flirt. Das Herz bleibt bei uns allerdings treu.

Vielleicht tut es dir einfach gut, mit uns hier darüber zu sprechen.

Naja, einig waren sie sich wohl schon, beide wollten wenn eine monogame Beziehung, nur der Zeitpunkt war unterschiedlich.

Ich weiß was du meinst und stimme dir da auch zu.

Für mich ist es aber immer noch sehr befremdlich wenn man von einer Beziehung spricht, sich aber mit anderen zusätzlich vergnügt. Das passt einfach null in mein Weltbild. Ich weiß aber dass das bei weitem nicht so schlimm ist wie es in meinem Kopf aussieht, ich werde es vermutlich niemals wirklich nachvollziehen können, aber ich will versuchen besser damit umzugehen bzw das nicht so eng zu sehen und irgendwie zu verstehen, weißt du was ich meine?
Weil aktuell ist das einfach für mich fremdgehen mit Erlaubnis, was paradox ist, aber das Herz sagt halt "das tut weh".
Schwer zu erklären...


Deswegen bin ich ja auch hier, um meinen Horizont zu erweitern. Meinen Blick zu vergrößern und meine festgefahrene Einstellung zu lockern.
Ich fühle mich mit den Gedanken halt eingeengt...
Ich habe zwar nicht das Gefühl das ich dadurch irgendwas verpasse, aber ich fühle mich so nicht mehr wirklich wohl und ich empfinde es eher so als schadet es mir...keine ahnung wie ich das genauer beschreiben soll...
Ich will meinen Blick und mein Denken ändern.


So sieht es aus, ja

Das ist doch Quatsch.

Für dich ist das vielleicht ein tabu, war es für mich früher auch, aber für sie ist das normal. Und für uns zb ist es auch ok wenn wir mit anderen Sex haben.
Wir machen keine Alleingänge, gehen immer zusammen auf Veranstaltungen. Weil wir es beide wollen und brauchen.
Sexuelle monogamie hat uns nie glücklich gemacht.
Wir lieben uns, gehen durch dick und dünn, meistern schwere Zeiten und finden immer wieder zusammen. Und sexuell wollen wir uns weiterhin austoben. Es stimmt also in unserer Partnerschaft zu 100%

Aber wenn Menschen wie du auf Menschen treffen, die sexuell nicht treu bleiben wollen und können, dann passen diese Paare eben nicht zusammen. Gefühle hin oder her. Du willst sexuelle Treue, sie will es nicht. Dann hat eine Partnerschaft für euch eben keine Zukunft. Da brauch es keine Bauchschmerzen, denn sowas ist heutzutage einfach Normalität.

Akzeptieren, Kontakt kappen und weiter machen.

Wie sagt man uns Frauen: aufstehen, Körnchen richten, weiter gehen.

Die Hegauerin

Ich muss noch was ergänzen. Hatte erst nicht verstanden dass es dir nicht in erster Linie darum ging dass sie noch andere Typen gedatet hat, sondern dass sie dir von ihren anderen Dates erzählt hat.
DAS ändert meine Meinung (dass man ihr keinen Vorwurf machen kann) dann doch.

War auf jeden Fall sehr unempathisch von ihr, dir das (trotz deiner Bitte es zu unterlassen) aufs Brot zu schmieren. Fast so als wollte sie dich absichtlich eifersüchtig machen oder verletzen.
Wer sich so verhält ist entweder ein Arschloch oder ein Idiot. In beiden Fällen kein Beziehungsmaterial.

Sie wollte doch sexuelle Monogamie WENN sie in einer Beziehung sind.

Den Spruch mit der Krone finde ich furchtbar:

Denn er vermittelt uns etwas, das wir viel zu oft vermittelt bekommen: Reiß Dich mal zusammen. Aber Zusammenreißen geht nicht immer, muss auch nicht gehen und manchmal macht es nur alles schlimmer.

Es gibt Phasen im Leben, die sind schlimm und schmerzhaft. Man geht durch eine Krise.
Krisenzeiten sind auch Zeiten der Einkehr in denen man wieder zu sich finden muss, in denen man sein Leben überdenkt, sich neu findet, sich neu positioniert.

Warum gestehen wir heute anderen Menschen nicht diese Ruhepause zu? Warum muss immer alles schnell weitergehen? Schnell zurück ins alte Leben, schnell nicht mehr trauern, schnell wieder funktionieren. Und wo bleibt in diesem Spruch eigentlich die Zuwendung, die Hinwendung zum anderen.

Ich hab leider einige Details ausgelassen, deswegen auch so viele "Missverständnisse"

Also ja, das sie generell mit anderen weiter Sex hatte hat mich zwar auch gestört, aber ich konnte es halt "verdrängen", aber sie hat halt immer wieder solche Dinge erwähnt, sei es auch nur beiläufig, und das hat mir halt dann weh getan. Ich habe sie nie dazu gedrängt damit aufzuhören, habe sie machen lassen, weil ich es halt verdrängen konnte und wenn wir uns sahen war auch alles soweit gut, aber sobald sie halt irgendwie sowas in die Richtung sagte ging es mir schlecht.
Das sie es nicht mit Absicht getan hat glaube ich schon, allerdings ist das so oft passiert das es nicht mehr erträglich wurde...



Das ist doch schön wenn das für euch so funktioniert und in Ordnung ist.
Für dich/euch ist das vllt mittlerweile "Normalität", für mich ist es das halt nicht und finde daran auch nichts schlimmes. Allerdings habe ich bei dem ersten Post leider ein paar Details ausgelassen, weswegen das so rüberkommt als sei ich der dumme.

Es gab eine klare Absprache mir nichts von ihrem Sexleben zu erzählen, kein Wort darüber zu verlieren.
Daran hielt sie sich aber nicht und tat mir damit weh, sonst wäre das alles für mich besser erträglich gewesen.
Aber die Story hat sich eh mittlerweile erledigt, habe den Kontakt abgebrochen und fertig.
Ich wollte auch nur allgemein wissen wie man mit so einer Situation umgeht.



Eben, das war so untereinander abgesprochen.
Ich hätte bis April nur halt irgendwie warten müssen, deswegen gab es die Absprache das sie mir NICHTS von ihren Sexdates erzählt, aber daran konnte sie sich nicht halten und tat mir damit einfach so oft weh das ich den Kontakt dann abgebrochen habe.

Ich nehme mir die Auszeit die ich brauche, egal was andere denken oder sagen.
Ich bin von Natur aus sehr emotional und brauche dann halt meine 3 Wochen oder 6 Monate um wieder ins "normale" Leben zu finden.

Weist du warum ich jetzt eine sogenannte offene Beziehung führe?
Nach der Trennung von meinem exmann, nachdem ich alles einigermaßen überwinden hatte, wollte ich nie mehr monogam sein.
Auch ich bin so aufgewachsen. Immer den Mann an der Seite haben, keine anderen. Ich habe Jahre lang daran geglaubt. Und immer wieder bin ich betrogen worden. Immer und immer wieder. Selbst von meinem exmann (noch vor oder nach der Hochzeit; er hat es mir gebeichtet weil ich es wusste und ihn darauf angesprochen habe).
Das wollte ich nie wieder haben. Wusste aber auch nicht, ob ich teilen kann. Aber ich lernte jemanden kennen, der es mir irgendwie mit der Zeit beibringen konnte, offen zu leben und zu lieben. Es hat nichts mit den Gefühlen für den Partner zu tun, sondern mit dem sexuellen Gleichgewicht.
Wenn es einem nicht gut geht, tut man in der Regel etwas dagegen, damit es einem besser geht. Die Partnerin gibt dem Partner eigentlich alles. Aber oft fehlt halt etwas, was man bei einem anderen findet. Und es auch da bekommt. Und das hält uns im Einklang, im Gleichgewicht.
Wenn man also teilt, jeder darf mit einem anderen, dann stellt es ein Gleichgewicht her. Und so konnte ich meine erste offene Beziehung verstehen.
Mit meinem jetzigen Partner bin ich 6 Jahre genau so glücklich. Obwohl wir uns wirklich alles geben was der andere brauch (auch sexuell), und wir eben auch Kompromisse eingehen (können), teilen wir uns gerne. Zumal ich bi bin und er mir das leider nicht geben kann
Aber es ist einfach schön zu spüren, wie andere einen anfassen, begehren, berühren, fühlen und das wollen und brauchen wir beiden.

Aber es ist ok das du monogam bist, wenn du daran nichts ändern willst, bleib wie du bist. Und mit viel Glück wirst du irgendwann die Frau finden, die das ganze mit anderen Männern, Clubs, swingen, bdsm usw nicht benötigt. Dann wirst auch du glücklich sein.

Bestimmt gibt es such dazu hier im joy eine spezielle gruppe dafür, dann bewerbe dich dort und vielleicht ist eine Dame für dich dabei.

Ich verstehe deinen Standpunkt, nach etlichem male betrogen zu werden möchte man das halt nicht mehr und das du in einer offenen Beziehung dann dein Glück gefunden hast freut mich für dich🙂
Ich habe generell wenig Ansprüche, ich kann gut Kompromisse in einer Beziehung eingehen und Sex ist für mich jetzt auch nicht so essenziell das ich sagen würde, ich bräuchte das 3x die Woche.
Ich habe meinen Spaß und genieße es, aber ich kann auch gut ohne leben, so blöd das auch klingt😅
Wenn ich mit der Frau die ich liebe zusammen sein kann, dafür aber auf etwas verzichten muss dann bin ich gerne bereit es zu tun, damit hätte ich halt kein Problem und falls doch findet man in der Regel immer eine Lösung dafür.

Meine monogamen Beziehungen waren auch alle nicht mit Erfolg gekrönt und seit ich die Frau kennengelernt hatte musste ich auch feststellen das ich im Zwiespalt bin, jedoch wäre eine offene Beziehung aktuell für mich einfach unmöglich, wegen meiner Eifersucht.
Allerdings möchte ich aktuell auch irgendwie nichts festes mit einer Frau haben, einfach weil ich mir wirklich unsicher geworden bin.

Ich mag hier jetzt in den Posts sehr abweisend und negativ dem Thema gegenüber erscheinen, aber dem ist nicht so, ich bin nur mit mir am hadern weil ich wirklich am grübeln bin🙈
Ich habe hier einige wirklich gute Gründe und Argumente zu lesen bekommen, das ich wirklich überlege es mit der Poly auch mal zu versuchen, nur weiß ich aktuell nicht wie ich das genau angehen könnte...
Weil glücklich war ich in meinen monogamen Beziehungen nicht besonders lange und der Sex lies auch schnell zu wünschen übrig...
Aber ja, grundsätzlich wäre ich monogam, aber offen für ein Experiment zu Poly...schwierig

Ich finde es ja jetzt gar nicht problematisch wenn man Gefühle für seine Freundschaft plus hat das Problem liegt eher darin wenn der andere die nicht gleichwertig teilt und man genau das erwartet.

Beziehungen bestehen selten aus gleichen Gefühlsanteilen, mal liebt man etwas mehr mal wird man mehr geliebt.

Die Erwartung an andere Macht es dann erst zum Problem.

Dann bewerbe dich auch in solchen Gruppen und lese von anderen deren Erfahrungen.

Aber es ist ein Weg den man mit kleinen Schritten voran gehen muss. Wenn mab innerlich bereit ist, keine Zweifel hat, dann sollte man einen Partner an der seite haben, der einen begleitet, führt und einem begleitet.

Auch in der Richtung ist nicht sicher das man glücklich wird, auch da kann man auf die Nase fallen. Es ist halt wirklich Arbeit, wo meiner Erfahrung nach noch mehr miteinander gesprochen werden muss/sollte. Aber ernsthaft es mal klappt, klappt es.

Meine Meinung aus meinen Erfahrungen.

Ich bin da ähnlich drauf wie du. In der Theorie klingt offene Beziehung für mich super. In der Praxis, hätte ich es mir aber noch mit keinem meiner bisherigen Partner vorstellen können und wollen.
Ich teile erstens meinen Partner nicht gerne....zumindest sexuell.
Zweitens ist noch keine meiner Beziehungen an sexueller Unausgelastetheit oder Unerfülltheit zerbrochen. Es waren immer zwischenmenschliche Differenzen. Ohne sexuelle Exklusivität wären die Beziehung wahrscheinlich sogar noch um Einiges kürzer gewesen .
Ich meine... einfach weil sexuelle Exklusivität natürlich gerade am Anfang einer Beziehung, wenn man noch nicht viele gemeinsame Höhen und Tiefen gemeistert hat, etwas ist, dass sehr viel Bindung schafft.
Ich persönlich könnte mir ne offene Beziehung höchstens vorstellen, wenn man schon eine extrem gefestigte Beziehung hat und sich sexuell irgendwann ein bisschen langweilt.
Dann wenn man wirklich so viel Vertrauen in die Stabilität der Beziehung und der zwischenmenschlichen Bindung hat, dass es keine Bedrohung mehr darstellt, wenn dieses verbindende Element der sexuellen Exklusivität wegfällt. Vielleicht bringt es dann sogar wieder etwas mehr Spannung rein. Aber...ich weiß nicht, ob ich jemals an diesen Punkt kommen werde.