An Katja7:
Hmm, Ja das ist schon seltsam, also die mangelnde Akzeptanz von "Switchern" in der BDSM-Gesellschaft, genauso die mangelnde Akzeptanz von "CrossDress-Menschen" in derselben. Ja, da verfüge ich auch so über einige Erfahrungswerte.
Meiner bescheidenen Meinung nach kann das folgenden Grund haben. Um mal bei den angeführten Beispielen zu bleiben. Switcher und CrossDresser sind im BDSM "mal wieder Minderheiten". Man ist eine Minderheit in einer Minderheit, um es mal vereinfacht auszudrücken.
Allgemein gedacht, zählen ja BDSM-betreibende Menschen auch zu einer Art Minderheit. Und was wird eben mal "gerne" mit Minderheiten in einer Gesellschaft gemacht. RICHTIG. AUSGRENZUNG heist das Zauberwort und es machen ja auch alle wieder mal gerne mit. Sorry für den leicht sarkastischen Unterton, aber ich konnte es mir nicht verkneifen.
Warum werden sog. "Minderheiten" in einer Gesellschaftform ausgegrenzt, nicht für Ernst genommen, weggeschoben usw. ??? Weil es mal wieder "Nicht normal" erscheint. Ansonsten hätten die o.g. Gruppen ja die Probleme in der Gesellschaft nicht. Das kommt ja nicht von ungefähr und ist auch kein Zufall.
Aus dem Diskriminieren anderer Mitmenschen, welche angeblich nicht der sog. "Norm" in einer Gesellschaft, hier BDSM-Szene, entsprechen, ja, das wurde ja schon mal in unseren Landen in einer "Gewissen Zeitspanne" in einer anderen Regierungsform bis zur "Perfektion" betrieben.
Ergo: Was hat die Gesellschaft aus der Vergangenheit gelernt ?? NICHTS.
Denn, sonst hätten wir diese, zugegeben kleiner gewichteten Probleme ja garnicht. Das hängt eben mit der Gesinnung, wohl auch auf mangelnder Aufklärung in Hinsicht auf alternativer erotischer Lustauslebung zusammen. So sehe ich die Lage auf solche Fragestellungen. Ob nun hier in einer zugegeben kleineren Gruppierung von Menschen, oder in der allgemeinen Gesellschaft, man dreht sich immer noch im Kreis und steht auf der Stelle, in solchen Fragestellungen und Thematiken. Fortschritt ist immer noch nicht richtig erkennbar.