An PinkynBrain.
Interessanter Gedanke eurerseits. OK, ich kann als freigeistige CrossDress-Madame folgendes dazu sagen.
Vergesst es einfach wieder, denn dieses sog. "Kastendenken", oder das eine ist besser oder schlechter als das andere, ist mit Verlaub absoluter "Bullshit".
Dadurch schränkt man sich und andere Menschen nur unnütz ein, also wenn man tatsächlich so "beschränkt" denkt.
Das BDSM ist nunmal eine sehr individuelle Sache, da gleicht kein Mensch dem anderen Menschen. OK, es gibt diverse Parallelen, bestimmte größere und kleinere Mengen von Individuen, welche eben bestimmte BDSM-Praktiken mehr oder weniger "gerne" ausleben. Daran ist ja auch die Lust, das Bedürfnis und der Wille jedes einzelnen Menschen geküpft, um es auszuleben oder eben nicht auszuleben, oder eben alternative Auslebungsarten auszuprobieren.
Ich weiß sehr genau, wovon ich dabei spreche, aber ich sehe mich nicht als so "beschränktes" Individuum, das ich mir anmaßen würde, das BDSM anderer Mitmenschen irgendwie als schlecht, nicht adäquat o.ä. zu werten. Menschen, welche das tatsächlich tun, denen möchte ich bestimmt NICHT nahe kommen wollen.
Also: Fazit: Macht euch nicht so viele unnütze Gedanken darüber, denn die "Gedanken-Mühle" kann den Menschen auch in seinem Tun hemmen. Macht was ihr wollt, was ihr für euch als machbar oder für euch als adäquat erachtet, und gut. Einfach leben.
Dieses Kastendenken nützt stenggenommen niemandem.
Gut, es ist ein bissel wie in der Musik. Keiner mag Heino, aber millionen Menschen kauften seine Platten. Nicht jeder mag AC-DC, aber sie sind über 40 Jahre im Geschäft, usw. usw. Will damit sagen, das jede Musikrichtung, egal ob man sie präferiert oder nicht, ihre Daseinsberechtigung im kulturellen Feld der Musik hat. Seht es mal so im "übertragenen Sinne " auch auf das BDSM bezogen. Alle möglichen Prakiken, Herangehensweisen, Konstellationen, Veranlagungen und Neigungen SIND ERLAUBT, haben ebenfalls eine DASEINSBERECHTIGUNG.