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Gefühle für einen Dritten - Lösung für die Ehe?

******ius Mann
13 Beiträge
Zitat von *******eder:
@******ius

Dann melde dich ab.

Umgebe dich mit anderen Menschen.

Amen.

Wozu. Scheint hier ja sonst anscheinend nur Leute zu geben die null Sinn für das wesentliche im Leben haben. Lies mal was die Dame eigentlich für ein Problem hat. Leute die ihr beipflichten und mit der liebe einfach soviele Menschen wie du willst Einstellung gibt es schon sowieso zu viel.
Da kann mal ruhig jemand aus der anderen Ecke kommen.
********Sinn Mann
1.515 Beiträge
Andere Meinung haben ist OK.
Man darf Sie auch in diesem Forum posten.
Das ist oft der Ausgangspunkt für interessante und zu Teilen auch lebhaften Diskussionen.

Es kommt aber auch immer auf den Ton an.
Und deine Beiträge wirken aggressiv.
Und das ist eben das Thema.
Nicht der Inhalt.
Du darfst gerne andere Lebensmodell für Dich ablehnen.
Deswegen sind diese aber nicht per Definition schlecht.
Vielleicht nicht für Dich, aber für viele andere.

Es ist gut möglich, das Du des gar nicht so meinst wie es ankommt.

Aber jetzt zurück zum Thema.
********llus Paar
40 Beiträge
Ihr seid gewiss nicht die ersten mit der Situation... erstmal Respekt, dass ihr nach wie vor miteinander redet und so rücksichtsvoll zueinander seid wie es nur geht👍

Vorab: niemand sollte sich für seine Gefühle entschuldigen müssen!

1. Manchmal hilft es bei der Lösungssuche, sich an der Stelle des anderen vorzustellen: wie würdest du dich fühlen/was wäre das Beste für euere Ehe, wenn du anstelle deines Ehemannes wärs. Was würdest du dazu sagen, wenn er sich in eine andere Frau verliebt? Wahrscheinlich würde dir da einiges klar werden.

2. Was ist mit dem Dritten? Hat er auch gleiche Gefühle für dich? Will er eine Beziehung? Es wäre schade, alles zu zerstören, wenn der Dritte keine Gefühle für dich hätte. Ausserdem du kennst ihn nicht so gut- wie würde/könnte eure Beziehung grundsätzlich aussehen?

Letztendlich muss man die Verliebtheit und die Liebe auch unterscheiden!

3. Behaltet das Ziel im Auge: ihr habt eine glückliche, stabile Beziehung und ausserdem Verantwortung für euer Kind- vielleicht ist diese Situation nur eine „schwierige Zeit“, welche, sobald sie überwunden wird, eure Ehe stärker macht.

4. Polyamor leben? Dein Mann Kann es sich schon mal nicht vorstellen. Aber falls doch- würdet ihr es geheim halten oder Freunde/Familie damit konfrontieren? Seid etwas vorausschauend.

Ich bedanke mich für das interessante Thema und wünsche Euch viel Glück😘liebe Grüße, Anna
****en Mann
372 Beiträge
Hier wurde vieles schon gesagt. Viel richtiges und hilfreiches.
Polyamourie funktioniert gut wenn man es schafft sich ein Stück weit vom besitzen wollen lösen kann. Das zusammen sein mit deinem Lover kann durchaus Liebe sein mit viel Vertrautheit. Ist aber eben auf diese Dates beschränkt.
Gib deinem Mann dafür etwas was er sich wünscht. Und davon einfach mehr.
Das könnte ein möglicher Weg sein.
*****mmm Mann
20 Beiträge
Bei uns ist es so, dass meine Frau die letzten 3 Jahre eine zweite Liebe aufgebaut hat. Sie treffen sich 2 mal pro Woche...ein Jahr lang haben beide versucht, ihre Beziehung wieder auf eine platonische Freundschaft zu reduzieren, was sie nicht geschafft haben. Wir haben 3 Kinder und sie liebt mich und will mich nicht verlassen. Unsere Liebe würde durch den Schmerz noch viel intensiver als zuvor. Keiner von uns Männern setzt sie unter Druck, sich für einen zu entscheiden. Wir würden es uns zwar anders wünschen, aber leben mit der Tatsache, dass sie zwei Menschen lieben kann und liebt. Wir Männer haben auch Kontakt, respektieren und mögen uns....trotzdem tut es immer wieder weh. Auch ihr. Das ist wohl polyamorie....Keiner weiß, wohin diese Reise geht und wie lange sich das so leben lässt, wann einer von ins aussteigt aus dieser Achterbahn...oder ob wir irgendwann unseren Frieden mit dieser Konstellation finden....im Moment leider meine Frau am meisten, will das irgendwie lösen und weiß nicht, wie....drei Herzen brennen.....
****en Mann
372 Beiträge
Löst euch ein Stück weit vom ich , vom meine deine, denn ihr seid ein wir.
Ihr habt etwas so tolles, schätzt es höher ein und freut euch an dem schönen! *liebguck*
*******iger Paar
3 Beiträge
Ich lebe seit vielen Jahren in einer Parallel-Beziehung mit einem Mann neben meiner Ehe.... Es war definitiv nicht immer einfach und ich finde ganz entscheidend ist auch ob sich der andere Mann damit zufrieden geben kann,dass die Ehe bestehen bleiben soll..
Ich wünsche Euch viel Erfolg bei dem Experiment
*****ida Frau
16.812 Beiträge
Zitat von **********ure15:
Es wäre nun ein leichtes für meinen Mann zu sagen, dass ich ihn enfach nicht mehr weiter treffen soll. Er spürt jedoch auch, dass ich den Mann gerne weiter treffen würde und möchte mir nichts "wegnehmen".
Und da ist das Dilemma.
Mein Mann hat Bedenken, dass bei regelmäßigem Kontakt immer mehr Vertrautheit zwischen mir und dem Mann entsteht und sich evtl. mit der Zeit der Wunsch nach eine Beziehung entstehen könnte, was die Zerstörung unserer Ehe bedeuten würde.
Ich kann dies nachvollzeihen und möchte auch unsere Ehe nicht gefährden und meinen Mann nicht verletzen

ich lese hier sehr viel von dem, was dein Mann will, von seinen Bedenken und seinen Gedanken.

wenig von dir.
Du schreibst, du konntest in die "polyamore Welt" reinschnuppern und feststellen, dass man (frau auch *g*) mehr als einen erwachsenen Menschen lieben kann.
Würdest du dir also so eine polyamore Konstellation wünschen?

Wenn ja: weißt du, in welche Richtung die Entwicklung gehen soll und dass du deinen Mann unbedingt dahin mitnehmen willst.
Was sicher nciht einfach wird, und: was möglich ist.

Wenn nein: weißt du, in welche Richtung die Entwicklung auf keinen Fall gehen soll und dass du wohl den Kontakt zu diesem Dritten abbrechen solltest, um nicht jedes Mal wieder in die 'was-wäre-wenn'-Schleife zu rutschen.

Du hast die Wahl.

(und mir ist klar, das schreibt sich 3mio mal leichter, als es getan ist. Nur, runtergebrochen auf den Kern gibt es nur diese eine Frage. Und deine Antworten darauf. Und die jeweiligen Konsequenzen. alles Gute euch!)
Welche Fehler ihr dabei gemacht habt, hast Du selbst schon geschrieben. Für mich nur seltsam, dass ihr sie trotzdem weiter begehen wollt. Dem anderen einfach die gleichen Rechte einräumen, hilft nicht, wenn er das gar nicht für sich möchte. Wir hatten mal einen Mitspieler, der dann wie ein Häufchen Unglück erzählte, dass seine Frau schon lange einen Liebhaber hat und er nun deshalb auch unterwegs sei. wie sehr der Sex an dem Abend ihn ablenken konnte? Es war die Nacht vor dem Geburtstag seiner Frau....
Und immer ist die Rede vom Gönnen können. Dein Mann will Dir das gönnen um nicht der „Spielverderber „ zu sein? Wie sieht es mit Dir aus? Kannst Du den anderen genießen, wenn Du weißt das Dein Mann leidet? Gönnst Du Deinem Mann Eure Liebe, Vertrauen zu Dir, Ehrlichkeit? Müssen sich Deine ( angeblich nur sexuellen)Wünsche alle erfüllen? Ist hier Egoismus zur Erfüllung sexueller Befriedigung angesagt? Du musst Dich fragen was Dir wichtiger ist. Dein Mann, Deine Liebe... dann verzichte auf den anderen.... gerne! Kannst Du das nicht, ist es wahrscheinlich schon zu spät.
Bei uns gibt es z. B. keinerlei Zärtlichkeiten und Küsse. Die gehören nur uns. Wir haben Sex mit anderen und müssen das Spiel mit dem Feuer nicht bis ins letzte ausreizen. Ich muss und möchte mich nicht verlieben, ich habe die Liebe meines Lebens gefunden und auch wenn es angeblich immer Einen/e gibt die besser, schöner, geiler, klüger.....Das Wissen darum reicht uns. Dem müssen und wollen wir uns nicht stellen.
Für mich gibt es keinen Besseren!
Respektvolle Grüße Mrs. Pearce
**********zlich Mann
38 Beiträge
Zitat von **********ure15:
Gefühle für einen Dritten - Lösung für die Ehe?
Sie schreibt!

... eine Beziehung entstehen könnte, was die Zerstörung unserer Ehe bedeuten würde. ...

Erst einmal ein ganz großes Kompliment an euch beide. Ich bin sehr beeindruckt von dem Verständnis und der Achtung, die Ihr (Du und Dein Mann) euch in dieser Situation entgegen bringt.

Ich meine nicht, dass eine Beziehung zu Menschen außerhalb einer Ehe unbedingt die "Zerstörung" der Ehe bedeuten muss. Sicher, die Ehe verändert sich dadurch, aber ob sie dadurch auch zerstört wird hängt einzig und allein von eurem Willen ab.

Du wünscht Dir "weiteren Kontakt" zu dem anderen Mann und Dein Mann will Dir nichts "wegnehmen". Ich verstehe nicht, warum Du von einem Dilemma schreibst. Könnt ihr das so, wie es ist nicht erst einmal annehmen und sehen, was das mit eurer Ehe und eurem Sex (dem Sex zwischen Dir und Deinem Mann) jenseits von jeglichem Gedanken an "Zerstörung" macht?
Zitat von **********zlich:
Gefühle für einen Dritten - Lösung für die Ehe?




Du wünscht Dir "weiteren Kontakt" zu dem anderen Mann und Dein Mann will Dir nichts "wegnehmen". Ich verstehe nicht, warum Du von einem Dilemma schreibst. Könnt ihr das so, wie es ist nicht erst einmal annehmen und sehen, was das mit eurer Ehe und eurem Sex (dem Sex zwischen Dir und Deinem Mann) jenseits von jeglichem Gedanken an "Zerstörung" macht?
Erstmal annehmen und erstmal sehen....könnte das Aus für die Beziehung sein. Ich finde es schon klug sich vorher Gedanken um eventuelle Konsequenzen zu machen.
**********zlich Mann
38 Beiträge
Zitat von *********arce:

...könnte das Aus für die Beziehung sein. Ich finde es schon klug sich vorher Gedanken um eventuelle Konsequenzen zu machen.

Ich glaube nicht, dass das für diese Ehe das Aus bedeutet. Ihr Mann kann zwar nicht verstehen, dass jemand Gefühle für mehrere Menschen haben kann, aber er hat erkannt, dass das seine Frau ausmacht und dafür liebt er sie.

Sie wiederum will nicht, dass die Ehe zerstört wird, sondern wäre sogar bereit, einem Nein ihres Mannes folge zu leisten.

Bessere Voraussetzungen dafür dass die Ehepartner mit der Erfahrung, die sie gerade machen, beide wachsen, kann ich mir kaum vorstellen.

Allerdings wäre in diesem Zusammenhang interessant zu erfahren, wie sich der Wunsch der Frau nach weiteren Kontakten mit dem anderen Mann auf den Sex zwischen den Ehepartnern ausgewirkt hat.
@**********zlich
Wenn ich mir den 3. Absatz Deines Profiltextes durchlese, dann denke ich so locker und cool würdest Du es wohl für Dich selber nicht sehen. Es tut nämlich weh, wenn man spürt, dass der Andere nicht ganz bei einem ist und das meine ich emotional. Ich denke, nur wenn Keiner darunter leidet, kann eine polyamore Beziehung eine gute Idee sein. Manche können daran wachsen, andere zerbrechen daran. Dessen sollte man sich jedenfalls bewusst sein. Erstmal schauen was passiert, halte ich, z.B. wenn eine Familie mit Kindern daran hängt, nicht für verantwortungsvoll.
*****ida Frau
16.812 Beiträge
... um wen geht es eigentlich grad? *zwinker*
*******iron Mann
8.943 Beiträge
JOY-Angels 
Na um das Problem von SweetPleasure15
Für uns ist die Frage, gibt es eine Lösung aus dem Dilemma, bei der er nicht verletzt wird/sich zurückgesetzt fühlt oder unsere Ehe gefährdet wird und ich dennoch meinen Wunsch nach weiterem Kontakt zu dem Mann erfüllen kann?

Um eure Ehe Nicht zu gefährden solltet ihr euch Beide erstmal zurückziehen und euch auf eure Ehe konzentrieren und wenn dann alles im Lot ist euch an die Materie wieder ganz langsam rantasten.
Wenn dein man eine polyamoren Beziehung gegenüber aufgeschlossen ist dann eventuell mit Mr.X
Aber so wie ich euren Eingangsposte und dessen Erweiterungen verstehe sieht es dafür recht schlecht aus.
Mit einem MMF kam dein Mann ja gut zu recht.
Also solltet ihr das auch nach einer Auszeit wieder so Handhaben
Ich wünsche euch beidem vom Guten nur das Beste
**********zlich Mann
38 Beiträge
Zitat von *********arce:
@**********zlich
Wenn ich mir den 3. Absatz Deines Profiltextes durchlese, dann denke ich so locker und cool würdest Du es wohl für Dich selber nicht sehen.

Locker und cool wäre ja auch so ziemlich das Gegenteil von polyamor. Aber was den von Dir in Bezug genommenen Teil meines Profiltextes betrifft, so sehe ich ein, dass der missverstanden werden kann. Ich habe zwar versucht, die Gefahr eines Missverständnisses dadurch zu mindern, dass ich das Wort "bei" unterstrichen habe um deutlich zu machen, dass die Betonung nicht auf "mir" liegen soll. Außerdem habe ich die Formulierung "nichts lieber" verwendet um deutlich zu machen, dass ich mir unter Umständen vorstellen kann, eine Beziehung mitzutragen, in der meine Partnerin genauso gern, aber eben nicht lieber, bei einem anderen Mann ist.

Ich muss aber zugeben, dass sich meine Erfahrung mit Polyamorie bislang auf wenige Erlebnisse beschränkt. Von einem habe ich unter Was findet ihr reizvoll am Wifesharing? berichtet.

Was ich von der Trennung von Liebe und Sex halte, habe ich in einem Beitrag zum Thema Könnt ihr Sex und Liebe trennen? dargelegt.
**********zlich Mann
38 Beiträge
Aber zurück zum Thema:

SweatPleasure15 schreibt doch gar nichts von Liebe zu einem anderen Mann, sondern von "Gefühlen". Also hört mal, wenn ich zu einer Frau mit der ich Sex habe keine Gefühle haben darf verzichte ich auf den Sex mit ihr gern. Und wenn ich hier erfahre, dass es Frauen gibt, bei denen sich Gefühle regen, wenn sie mit Männern Sex haben, dann freut mich das riesig.
******tee Mann
640 Beiträge
*sorry*.....

aber hier kann man eigentlich gar keinen Tipp geben da man nur die Schilderung der TE hat, und nicht ihres Partner.
Sie schreibt , Zitat... wir lieben uns...Zitat Ende, Die Frage ist ob Ihr Mann das auch so sieht.

Dann wäre zu ergründen ob sie tatsächlich polyamor ist oder nur die wirtschaftlichen Vorteile des Mannes und ansonsten eigentlich lieber den Lover hätte. Nach meiner Erfahrung ist es, bis auf wenige Ausnahmen, ein totes Rennen sobald für einen anderen Gefühle da sind werden diese letzten Endes die Oberhand gewinnen. Die Schilderungen lassen eher auf Abschied auf Raten
******tee Mann
640 Beiträge
... zu früh gesendet.

.....Abschied auf Raten schließen, eine langsame Entwöhnung von den gewohnten Umständen.
**********zlich Mann
38 Beiträge
Zitat von ******tee:
… oder nur die wirtschaftlichen Vorteile des Mannes und ansonsten eigentlich lieber den Lover hätte.

Wollte er das bei ihr ergründen, dann würde er sie vermutlich so tief verletzen, dass sie sich davon nicht so schnell erholen würde. Wenn sie sagt "wir lieben uns sehr", dann sollte er ihr vertrauen.
Ich verfolge diesen Threat nun ein paar Tage und finde spannend, dass mehrere Lösungsansätze als "richtig" oder "falsch" anerkannt werden und die ein oder anderen gegeneinander anschreiben.
Ich möchte in diesem Zusammenhang einfach mal auf kulturelle Aspekte hinweisen um das Denken von richtig und falsch in Frage zu stellen.
Es gibt gut funktionierende Polygynie-Kulturen (ein Mann viele Frauen) als auch Polyangrie-Kulturen (eine Frau viele Männer) auf der Welt.
Das Richtig- oder Falschsein scheint also eine regional-kulturelle Angelegenheit zu sein, denn beides funktioniert in den jeweiligen Kulturkreisen.

Wenn es also geht, dann kann es nicht pauschal falsch sein.
Das wie wäre zu klären, wenn das ob geklärt ist. Kulturell ist die Situation hierzulande verpönt, aber nicht generell als falsch anzusehen. Will man sich von der Kultur abheben? Wie kann man das anstellen? Wie kommunizieren (weiter oben bereits gut angemerkt, dass dies evtl auch nach außen kommuniziert werden muss)
Ist es das wert?

Nun von dem ganzen hin und her der tatsächlichen Existenz der Polyamorie abgesehen, kann auch losgelöst von Emotionen eine praktische Nutzwertanalyse erstellt werden. Die Operationalisierung dessen wäre MEGA spannend, da sie schwierig, aber nicht unmöglich wäre.
Die Auswertung der Nutzwertanalyse würde dann das "ob" ergeben.

Lasst mich wissen, ob die pragmatische Betrachtung des Problems eventuell das Dilemma lösen könnte.

Gruß
Mausi
****60 Paar
873 Beiträge
@*********cIke

Hallo Mausi,

deinen Denkansatz finden wir gut, er lässt aber einen sehr wichtigen Punkt unberücksichtigt. Innerhalb dieser speziellen Kulturen funktionieren diese Ansätze, aber wie funktioniert ein Wechsel von einem Ansatz zu einem anderen? Da steht doch erst einmal die ganze kindliche Prägung, die Erziehung und die eigenen Erfahrungen der Gesellschaft, in welcher man gerade lebt, im Wege. Sicher ist es möglich, aber bei einem Paar müssen es schon beide wollen und davon überzeugt sein. Im vorliegenden Fall ist das ja nicht so. Es wurden einseitig Fakten geschaffen die der andere Partner so jetzt einfach akzeptieren soll.

Allerdings steht es uns nicht zu das Vorgehen der beiden zu werten. Wir können hier wirklich nur anhand der wenigen vorliegenden Informationen (nur von einer Seite) von unseren eigenen Erfahrungen berichten und im Höchstfall potentielle Lösungswege anbieten. Viele Beiträge weissen auf zusätzliche Punkte hin, die für eine Entscheidung wichtig sind und berücksichtigt werden sollten, das finden wir gut. Ob richtig oder falsch müssen die Beiden schon miteinander abklären.

Allerdings fällt es schon auf wie leichtfertig in manchen Beiträgen Wertungen vorgenommen und versucht wird auf Entscheidungen Einfluss zu nehmen. Dabei wird nach unserer Meinung nur zu oft vergessen, dass es eben hier kein "trial and error" geben kann. Eine einmal gefällte Entscheidung wird in den seltensten Fällen noch entscheidend geändert werden können, einen Reset wie beim PC gibt es da leider nicht. Wir alle sind Menschen mit einer Gefühlswelt, die sich rational nicht erfassen und beschreiben lässt. Daher sind auch Entscheidungen so schwer. Ist erstmal durch eine zweifelhafte Entscheidung die Gefühlswelt eines Partners verletzt und das Vertrauen verloren gegangen, ist meist nichts mehr zu retten. Davon können Therapeuten und Mediatoren ganze Bücher schreiben.

Hier im Joy befinden sich viele Paare, die sich gemeinschaftlich über Jahre weiterentwickelt haben und ihr eigenes Konzept einer Partnerschaft leben. Die Betonung liegt auf "gemeinschaftlich". Dabei hat jeder seine eigene spezifische Entwicklung durchlaufen und das passende Modell entwickelt und optimiert. Das passt dann für die Zwei optimal, für andere vielleicht überhaupt nicht. Vielleicht ist das auch die Essenz der bisherigen Beiträge und die daraus resultierende Empfehlung für die Beitragserstellerin. Im Prinzip sind alle denkbaren Konstellationen möglich, sie sollten aber für beide Partner gleich gut lebbar und akzeptierbar sein. Ein Ungleichgewicht hat immer das Potential für Konflikte und wird über kurz oder lang zum Scheitern führen. Ein Kompromiss dürfte in den meisten Fällen nicht lebensfähig sein, da er nie für beide optimal passen kann. Solange Gefühle im Spiel sind ist das alles ganz dünnes Eis.

Liebe Grüsse
M&M
Ich empfehle diesen Text einmal zu lesen:
https://liebe.arranca.de/files/aberdich.pdf
********lack Frau
19.015 Beiträge
@****li

Und ich fände es gut, wenn Du selbst einige Worte finden würdest.

WiB
****60 Paar
873 Beiträge
@****li

Ich habe den Text gelesen und finde ihn für den vorliegenden Fall überhaupt nicht hilfreich. Man kann immer alles hinterfragen und für sich eigene Wege definieren und vereinbaren, aber bitte vorher.
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