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Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll

******ian Mann
4 Beiträge
Themenersteller 
Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll
Hallo liebe Joyclub-Gemeinde *zwinker*

Vorab schon einmal entschuldigung, dass mein Text etwas länger ist *g*

Ich bin seit über zehn Jahren mit meiner Frau zusammen. Wir haben zwei Kinder und unsere Beziehung ist, wie wahrscheinlich bei jedem ein auf und ab. Wo wir, auch in der Vergangenheit nie einer Meinung waren, war der Sex. Während sie sehr selten Lust (tendenziell weniger als ein Monat) hatte wollte ich am liebsten jeden Tag.
Vor ungefähr zwei Jahren ist mir das erste Mal mein Voyeurismus zum Verhängnis geworden und wir hatten deshalb einen heftigen Streit und seitdem stand auch häufiger die Scheidung im Raum. Dennoch hatte sie mir eine zweite Chance gegeben, die ich auch wollte/will. Danach war es (zumindest meiner Erinnerung) ganz ok. Wir haben gekuschelt und hatten sogar hin und wieder Sex (meistens unter Alkoholeinfluss). Seit Anfang letzten Jahres ist sie dann aber auf Abstand gegangen. Sie hat in dem Jahr auch einen neuen und sehr sehr stressigen Job angenommen und ich unterstütze sie dabei so gut ich kann. Also auf gut Deutsch schmeiße ich den Haushalt fast alleine und gebe ihr hier und da die Möglichkeit sich auszuruhen (auch wenn mir das schwer fällt *zwinker* ). Doch seit dieser Zeit ist die Zärtlichkeit gen 0. Fast keine Umarmungen, die Küsschen kann ich wahrscheinlich an einer Hand abzählen und natürlich auch wenig Sex. Positiv dabei ist aber dass sie eigentlich immer nett zu mir ist und mir nahezu alles aus ihrer Arbeit erzählt. Auch dass sie verdächtigt wurde, eine Affäre zu haben. Mir ging es damit aber nicht gut, weil ich ein sehr kuscheliger Mensch bin. Und reden schien für mich nicht zu gehen, weil (gefühlt!) jedes Mal, wenn ich es angesprochen habe, kam es zum Streit. Und ich hatte einfach keine Kraft dazu, weil es mich schon sehr viel Kraft gekostet hat, sie nicht in den Arm zu nehmen oder zu "nerven". Hin und wieder war dann auch das Thema, das ich mir doch für den Sex ne andre suchen soll, was ich aber eigentlich nicht will, da ich Liebe und Sex nur schwer trennen kann.
Also lief es dann irgendwann so weit, dass ich wieder mit dem Voyeurismus angefangen habe, diesmal aber mit Hintergrund das ich rausfinden wollte, was los ist. Also eskalierte es noch einmal und sie hatte mich für eine Nacht rausgeschmissen. Anschließend haben wir ein paar Tage später gut miteinander geredet, doch seitdem weiß ich nicht ob sie das Problem ernst nimmt und auf der anderen Seite weiß, dass ich meine Seite des Problems auch ernst nehme. Zärtlichkeit ist im Moment wieder nicht, ich denke es sollte erst etwas Zeit vergehen lassen... Doch ich begehre sie jeden Tag und mir fällt es schwer, diesen Abstand einzuhalten. Ich liebe meine Frau sehr und deshalb kämpfe ich auch jeden Tag um sie. Versuche ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und zu erfüllen und ihr ein guter Zuhörer zu sein. Doch ich möchte auch gerne meine Zuneigung zeigen...

Habt ihr schon einmal etwas ähnliches gehört oder erlebt? Ich bin für jeden Tipp dankbar...
Hm,

Nur eine Verständnisfrage:

Ihr habt wenig Sex und die ganze Sache gefährdet dann die Beziehung mit Ende in „Drama“, weil du mal einem „Rock“ (Voyeurismus) hinterher geschaut hast?

Das wäre für mich schon verhältnismäßig auf „Spatzen mit Bomben schießen“....

Und wenig achtsam gegenüber deinen Bedürfnissen. Kein Thema, wenn sie nicht will. Man kann niemanden zwingen. Aber du hast geschaut und sie nicht betrogen.

Oder habe ich da etwas falsch verstanden?
Ps: Kompromiss schließen heißt nicht, dass der Eine seinen Willen bekommt und der andere mit der Umsetzung alleine gelassen wird. Und schon gar nicht, indem man emotionalen drück aufbaut..,,
*******ust Paar
5.631 Beiträge
ach, so wie dir ergeht es ungezählten Paaren.

Ihr könnt das Problem weiter hinauszögern...
oder zu einer Eheberatungsstelle gehen.
Oder euch das Geld sparen und in in eine Trennung investieren die früher oder später sowieso erfolgt.
Bei euch steht das Kind nicht noch an Brunnen, nein es ist schon ersoffen.
*********icht Frau
14.537 Beiträge
leider gibt es kein patent-rezept

auch eine partnerschaft besteht aus zwei individuen
die z.t. unterschiedliche bedürfnisse haben
und das gilt es, wieder auf einen nenner zu bringen
damit beide zufrieden miteinander weiterleben können

ich würde als erstes mal ein wirklich ernstes gespräch anstreben
bei dem die fakten auf den tisch gelegt werden
was erwartet sie weiterhin von eurer ehe
was erwartest du - was möchtest du

sie kann für sich entscheiden, wenig bis gar keinen körperlichen kontakt mehr zu haben
sie kann aber nicht über Deine sexuellen aktivitäten bestimmen (voyeurismus)

letzten endes wird euch nichts anderes übrigbleiben
als euch darüber zu einigen
was passieren muss
damit ihr beide zufrieden seid
Wir lesen hier ja immer nur die eine Seite...
aber sicher, wie fast immer im Leben, ihr müsst miteinander darüber reden.
Was ich euch sehr ans Herz legen möchte: sucht euch einen Moderator für das Gespräch, sei es ein Proffesioneller, oder eine Person eures beidens Vertrauens.
Zweiaugengespräche sind oft sehr kontraprodukiv. Wer kann sich und sein Verhalten schon neutral reflektieren.

Werft nicht gleich alles hin.
Viel Glück
Vieraugengespräche meinte ich natürlich *snief*
********ight Paar
1.382 Beiträge
@******ian
Du könntest für Dich mal klarstellen , warum Du in dieser Beziehung bist, warum du an ihr festhälst und was deine eigene Ängste und Bedürfnisse angeht.
Eins ist klar: wegzulaufen (sex mit dritten, beziehung beenden, alkohol) etc. wird für euch beide eure Themen nicht klären.

PS: Was genau verstehst du under Voyeurismus?
******e75 Mann
25 Beiträge
Hm, so wie Du es schilderst, frage ich mich, ob es von Deiner Seite aus wirklich noch Liebe ist. Oder ob es nicht vielmehr eher eine Abhängigkeit von Deiner Partnerin ist.
Ich würde eine zeitlich befristete Trennung vorschlagen. Mindestens ein halbes Jahr. So muss jeder für sich sein Leben überdenken und unabhängig handeln. Wenn es Abhängigkeit war, bist Du danach unabhängig. Wenn es Liebe ist, habt Ihr danach alle Zeit der Welt für weitere Schritte.
1) Der Beitrag ist lang, läßt aber die entscheidende Frage vermissen. Voyeurismus:

  • Was ist passiert (gegenüber Dritten) ?

  • Was ist nun wohl wieder gegenüber Dritten passiert ?

  • Warum ist es ein Problem für Deine Frau, wenn Du andere Frauen anschaust ?

  • Warum machst Du das ganze ? Was gibt es Dir und warum machst es, wenn es zu einem Problem mit Deiner Frau führt ?


2)

Wo wir, auch in der Vergangenheit nie einer Meinung waren, war der Sex. Während sie sehr selten Lust (tendenziell weniger als ein Monat) hatte wollte ich am liebsten jeden Tag.

War das schon immer so ? Oder ab wann (ab Ehe oder ab 1. Kind oder ab 2. Kind) ?

Warum habt Ihr geheiratet wenn Ihr beim SEX unterschiedlicher Meinung seit und welche Versuche habt Ihr vor dem 1. Voyeurismus - Vorfall unternommen das SEX Problem in den Griff zu kriegen ?

3)

Wir haben gekuschelt und hatten sogar hin und wieder Sex (meistens unter Alkoholeinfluss).

Alkohol bei wem ? Bei ihr ? Bei ihr ? bei beiden ?

4)

Positiv dabei ist aber dass sie eigentlich immer nett zu mir ist und mir nahezu alles aus ihrer Arbeit erzählt. Auch dass sie verdächtigt wurde, eine Affäre zu haben. Mir ging es damit aber nicht gut, weil ich ein sehr kuscheliger Mensch bin.

Was erwartest Du eigentlich ? Deine Frau sagt Dir was Fakt ist und zeigt Dir dadurch Bündnistreue in der Ehe. Du bist traurig drüber. Was macht sie falsch ? Sie berichtet ehrlich und läßt sich von keinem andern anfassen und redet selbst bei Gerüchten schon mit Dir.

5)

Seit Anfang letzten Jahres ist sie dann aber auf Abstand gegangen. Sie hat in dem Jahr auch einen neuen und sehr sehr stressigen Job angenommen und ich unterstütze sie dabei so gut ich kann. Also auf gut Deutsch schmeiße ich den Haushalt fast alleine und gebe ihr hier und da die Möglichkeit sich auszuruhen (auch wenn mir das schwer fällt *zwinker* ). Doch seit dieser Zeit ist die Zärtlichkeit gen 0. Fast keine Umarmungen, die Küsschen kann ich wahrscheinlich an einer Hand abzählen und natürlich auch wenig Sex.

man ist für einander da und der eine hält dem andern den Rücken frei. Wenn Sie Streß in der Einarbeitungsphase hat und damit heim kommt, kriegt sie den Kopf nicht runter und hat damit auch keinen Bock auf SEX.

Das ist nunmal so in leitenden Führungspositionen, doch wird das irgendwann besser.

Du hast diese Frau ausgesucht, zu Deinem Eheweib gemacht, das Eheweib mehrfach geschwängert und nun arbeitet es hart für die Zukunft der Familie. Aber Du scheinst das alles ignorieren zu wollen und nur darauf zu hoffen, daß sie jederzeit für den Fick bereitsteht, ohne zu sehen, daß sie erst mal ihren Kopf runterfahren muß, was Stunden dauern kann, nachdem sie daheim zur Tür rein ist.

6)

Hin und wieder war dann auch das Thema, das ich mir doch für den Sex ne andre suchen soll, was ich aber eigentlich nicht will, da ich Liebe und Sex nur schwer trennen kann.

Erstens: Wir sind wieder bei Punkt 2).

Zweitens: Sie hat auch nur zu 100 % Energie und wenn sie zur Zeit 100 % Energie im Job vertut, willst Du dann noch 10 % Energie für SEX ?

Drittens: Hast mal überlegt, warum SEX ihr nicht so wichtig ist ?

Viertens: Hast überlegt, was sie will ? Ich denke mal, sie will keinen Druck im Bereich SEX (deswegen die Überlegung, daß Du Dir eine andere dafür suchen sollst) und vielmehr erst mal das häusliche Zusammenleben mit Dir und den Kleinen aufrecht erhalten.


7)

Also lief es dann irgendwann so weit, dass ich wieder mit dem Voyeurismus angefangen habe, diesmal aber mit Hintergrund das ich rausfinden wollte, was los ist. Also eskalierte es noch einmal und sie hatte mich für eine Nacht rausgeschmissen.

Was wolltest du konkret rausfinden und warum schmiß sie Dich raus ? Du hast doch keine andere angefaßt ...

Ich sag mal: Sie ist Kopfmensch und durchblickt sehr viel. Sie empfindet Voyeurismus als so plump und abartig, daß sie damit nix anfangen kann.

8 )

Doch ich begehre sie jeden Tag und mir fällt es schwer, diesen Abstand einzuhalten. Ich liebe meine Frau sehr und deshalb kämpfe ich auch jeden Tag um sie. Versuche ihr jeden Wunsch von den Augen abzulesen und zu erfüllen und ihr ein guter Zuhörer zu sein. Doch ich möchte auch gerne meine Zuneigung zeigen...

Ich glaube: Sie braucht alle kraft die sie hat im Moment im Beruf. Das beste ist, wenn Du sie nicht unter Druck setzt und wenn Du ihr Zeit gibst: Im Job versagen will sie sicher nicht und sicher sieht sie den Job als Grundlage für alles übrige.

9)

Das Problem liegt eine Ebene tiefer: Nimmst Du sie, wie sie ist ? Mit den Prägungen aus dem Job und mit ihrer kaum vorhandenen Vorliebe für SEX ? Oder willst Du sie ändern ?

Auch hier sind wir wieder bei Punkt 2, doch gilt es erst einmal die von außen an die Beziehung heran getragenen Belastungen (also ihr Job) erst einmal in der Beziehung abzufangen und dann nach den übrigen verbleibenden Lösungen zu suchen.

Wenn Du dieses arbeitende Prachtweib und Mutter behalten willst, wird das nur dadurch gehen, daß Du Opfer bringst und dieses Weib nimmst wie es ist.

10)

Was machst Du eigentllich grob beruflich ? Sie ist bestimmt studiert und in leitender Position ...


11)

um den Karren aus dem Dreck zu ziehen: Kriegt Ihr die Kinder irgendwo bei den Großeltern unter ?

Dann macht das mal über ein WE und fahrt in ein Hotel. wo ihr nur Euch habt - ihr übernachtet nicht daheim, weil dann seht ihr die Probleme daheim; nehmt irgendein schmuckes Hotel mit angeschlossenem Saunabereich bzw. fahrt auch mal in die Therme in Erding (der TE ist aus München).

Die harte Lösung um das Problem zu beseitigen, wäre eher: Geht in einen Swingerclub und schaut Euch um bzw. schaut zu, wie es jeder mit jmd anders treibt. Dann kommt Ihr vielleicht auch mit dem kopf hinter das sexuelle Problem das Euch beschäftigt. Aber bei Euch ist es wohl besser:

Schritt 1: Therme / Sauna / Hotel

Schritt 2: Swingerclub


denn ihr müßt erst wissen, was ihr wollt.
*******ssa Frau
5.202 Beiträge
@******ian

Ich verstehe das mit dem Voyeurismus nicht.
Was und wen genau schaust du die denn an?
Deine Frau ist kein Goldenes Kalb, deshalb: hör auf, um sie herumzutanzen und sie heimlich zu beobachten - vorausgesetzt, Du willst diese emotionale D/s-Beziehung tatsächlich auf gleichberechtigte Füße stellen.

Als Partner habt ihr beide Verantwortung für die Beziehung. Dass Du sie überhaupt eingegangen bist, obwohl von Anfang an klar war, dass ihr unterschiedliche sexuelle Bedürfnislagen habt, okay. Vielleicht hast Du gehofft, das ändert sich. Nach über zehn Jahren hat sich das Machtverhältnis (sie führt, Du folgst) zementiert. Ich bezweifle, dass es allein die Liebe ist, die Dich bei ihr hält (von den Kids mal ganz abgesehen). Denn diese emotionale D/s-Komponente hat auch etwas Positives für Dich. Überspitzt gesagt: Man kann sich in der Rolle desjenigen, der unter dem Partner leidet, auch ganz gemütlich als Opfer einrichten und so die Verantwortung fürs eigene Wohlbefinden und Verhalten an den Partner (Täter) delegieren.
Eindeutiger, als Dich für Sex zu anderen Frauen zu schicken, hätte Dich Deine Frau nicht ablehnen und auf die Stufe des Dieners ihrer Bedürfnisse reduzieren können. Dass Du nicht gegangen bist, sondern weiterhin um sie herumtanzt (Haushalt, Zuhören, Voyeurismus), lässt mich daran zweifeln, dass Du die volle Verantwortung für Deine Gefühle, Bedürfnisse und Paarsituation zu übernehmen bereit bist.
Wir können Dir hier Ratschläge geben und Feedback, aber die Entscheidung, wie Du leben und lieben möchtest, liegt bei Dir, die darfst und kannst nur Du treffen. Wenn Du sagst, dass Dir das unterm Strich reicht, wie es seit Jahren ist, ist diese Entscheidung genauso legitim wie jeder andere.

Alles Gute für Dich.
******wen Frau
15.496 Beiträge
Zitat von ****pa:
Eindeutiger, als Dich für Sex zu anderen Frauen zu schicken, hätte Dich Deine Frau nicht ablehnen und auf die Stufe des Dieners ihrer Bedürfnisse reduzieren können. Dass Du nicht gegangen bist, sondern weiterhin um sie herumtanzt (Haushalt, Zuhören, Voyeurismus), lässt mich daran zweifeln, dass Du die volle Verantwortung für Deine Gefühle, Bedürfnisse und Paarsituation zu übernehmen bereit bist.

Stellen wir uns einmal vor, es wäre die Frau gewesen, die hier schreibt, wie es so viele schon getan haben: Mein Mann will täglich Sex, aber ich kann/will/... nicht, weil XYZ. Wir alle kennen diese Themen, und wir alle wissen, was dort als Kompromisslösung geraten wird, wenn Trennung nicht infrage kommt: Dem Mann erlauben, seinen Trieb außerhalb der Beziehung zu befriedigen, damit ein friedliches Zusammenleben mit dem Partner möglich ist, unter Ausklammerung der sexuellen Komponente.
Das Zitat steht stellvertretend für einige Dinge, die mir seltsam anmuten: Es befremdet mich, dass einem Mann, der ein kongruentes Problem aus seiner Sicht schildert, sich solche Vorwürfe gefallen lassen muss, und dass der Frau unterstellt wird, sie würde ihn für ihre sadistischen Bedürfnisse missbrauchen, ihn gar als Diener degradieren. Auf mich wirken diese Dinge auf Basis des jetzigen Wissensstands sehr, sehr weit hergeholt. Woher diese teils aggressive Vorwürfigkeit einiger Antwortender kommt, ist mir fraglich. Für mich stellt die Aussage der Partnerin, der TE dürfe seine sexuellen Bedürfnisse außerhalb der Ehe befriedigen, ein großes Zugeständnis dar, statt eines Aktes der Aggression.


Aufs Wesentliche heruntergebrochen hat der TE dieselben Möglichkeiten, wie jeder andere auch, der sich in einer kommunikativen Differenz befindet:
1. Das Problem der Partnerin ggü genauso klar auf den Tisch bringen, wie er es hier getan hat.
2. Den eigenen Leidensdruck thematisieren, ohne dabei die Befindlichkeiten und Bedürfnisse der Partnerin zu missachten.
Aus 1. und 2. lassen sich mehrere Szenarien zur Lösung ableiten:
I. Trennung
II. Coaching, Paartherapie, etc.
III. Einvernehmliche Öffnung der Beziehung für Ihn
IV. Verbleiben im Status quo.

Mit welchem Weg sich der TE und seine Partnerin am ehesten arrangieren können, ist ihm überlassen.
****54 Mann
3.576 Beiträge
Dir ist körperliche Nähe wichtig, schmusen, küssen. Sie vermeidet das.
Vielleicht weil sie befürchtet, dass Du mehr willst, wenn sie darauf erstmal eingegangen ist? Schließlich weiß sie um Deine unerfüllten Bedürfnisse und fühlt sich vermutlich auch schuldig.

Ich würd's mit einem obligatorischen Abschiedskuss beginnen. Wenn Du oder sie auf dem Sprung ist, droht keine Gefahr, dass mehr draus werden soll. Dann ist es einfach nur die gezeigte Zuneigung, wie Du sie ausübst. Dann bleibt eine gewisse Körperlichkeit in der Beziehung auch wenn der Sex defizitär ist.

Auch mir ist nicht klar, welches Verbrechen Du mit "Voyeurismus" begangen hast. Pornos geschaut? In der Sauna mal einen Blick gewagt? Oder hast Du Sie heimlich beobachtet, den Schatten der Nachbarin am Badezimmerfenster gesucht, bis tatsächlich übergriffig in anderer Menschen Privatsphäre eingedrungen?

Es gibt Menschen mit sehr geringem innerem Antrieb zum Sex. Andere werden davon getrieben. Und dazwischen alle Schattierungen ohne Konstanz über alle Lebenssituationen. Und natürlich ist es die Aufgabe des sexuell eher aktiven Partners den/die andere anzuregen und mitzunehmen. Es kann ja nicht anders sein. Die Kunst ist es, dabei nicht nervig und bedrängend zu werden.

Das Du bedrängend erscheinst, lässt sich nicht immer vermeiden. Nicht empfehlen kann ich, sich ebenfalls auf die platonische Ebene einzulassen. Ihr wärt nicht die ersten, bei denen der Sex ganz aus dem Leben herausfällt. Der Anspruch muss schon noch bestehen dürfen, ansonsten gibt es keinen Basis mehr. Und wenn schon das nervt, dann nervt es eben.

Was ihr bestimmt nicht klar ist: Die Macht geht immer vom Verweigerer aus, nie vom Bittsteller! Dem kannst Du Dich entziehen, indem Du ihr ganz klar machst, dass es genau einen Weg gibt, sich wieder selbst zu ermächtigen: Du kannst in den Raum stellen, dass Du gezwungen bis, Deine Sexualität wieder ganz in die eigene Verantwortung zu nehmen. Da gehört sie zwar sowieso in jedem Fall hin, aber manche merkwürdige Beziehungsmodelle meinen ja, da ein Mitspracherecht geltend machen zu können.

Wie das aussehen kann für Dich musst Du bestimmen. Aber Du darfst nicht mehr als Bittsteller rüber kommen, wenn Du ihr zeigst, dass Du sie begehrst.
Es wäre wohl an der Zeit bei all den ins Kraut schießenden Mutmaßungen, daß sich der TE, so er tatsächlich an Hilfe hier interessiert ist, erklärt. Der Focus wird ja immer weiter anstatt enger.
Bis dahin *wink*
@****pa

Nach über zehn Jahren hat sich das Machtverhältnis (sie führt, Du folgst) zementiert. Ich bezweifle, dass es allein die Liebe ist, die Dich bei ihr hält (von den Kids mal ganz abgesehen). Denn diese emotionale D/s-Komponente hat auch etwas Positives für Dich. Überspitzt gesagt: Man kann sich in der Rolle desjenigen, der unter dem Partner leidet, auch ganz gemütlich als Opfer einrichten und so die Verantwortung fürs eigene Wohlbefinden und Verhalten an den Partner (Täter) delegieren.
Eindeutiger, als Dich für Sex zu anderen Frauen zu schicken, hätte Dich Deine Frau nicht ablehnen und auf die Stufe des Dieners ihrer Bedürfnisse reduzieren können. Dass Du nicht gegangen bist, sondern weiterhin um sie herumtanzt (Haushalt, Zuhören, Voyeurismus), lässt mich daran zweifeln, dass Du die volle Verantwortung für Deine Gefühle, Bedürfnisse und Paarsituation zu übernehmen bereit bist.

Das ist sehr hart und zugleich sehr schlüssig argumentiert und wirft die Frage nach der gemeinsamen Planung des Lebens der beiden auf:

1) Was macht der TE beruflich und was macht seine Frau ? Schaut er da zu ihr auf ?

2) Haben beide entschieden, daß sie mit dem Job annimmt bzw. hat sie ihn gefragt ? Wenn ja, müssen beide mit den Konsequenzen aus dem Job leben.

3) Wenn es so ist, daß sie im Alltag dominant ist (nimmt den job an, arbeitet hart, läßt den TE die Hausarbeit machen) dann flieht sie aus de Beziehung und ist im nicht sexuellen Bereich dominant zum TE der mit den Folgen zu leben hat. Er ist dominant, weil er viel öfter SEX will als sie. Also sind beide in ihren jeweiligen Bereichen dominant aber die beiden Bereiche laufen neben einander her: Keine Gemeinsamkeit.

@****54

Dir ist körperliche Nähe wichtig, schmusen, küssen. Sie vermeidet das.
Vielleicht weil sie befürchtet, dass Du mehr willst, wenn sie darauf erstmal eingegangen ist? Schließlich weiß sie um Deine unerfüllten Bedürfnisse und fühlt sich vermutlich auch schuldig.

Warum ist ihr SEX nicht wichtig ? Da fehlt der Grund.

1) Kopfmensch der sagt "Man fickt um Kinder zu kriegen und ich kann damit nix anfangen"

2) unterschiedliche Vorlieben beim SEX

3) keine Zeit wegen Streß im job

4) negative Erfahrungen aus der Kindheit - und mein Bauchgefühl sagt durchaus, daß hier etwas sein könnte, doch kann man mehr sagen, wenn der TE das SEX - Leben seit Beginn der Beziehung beschreibt.

Es gibt Menschen mit sehr geringem innerem Antrieb zum Sex. Andere werden davon getrieben. Und dazwischen alle Schattierungen ohne Konstanz über alle Lebenssituationen. Und natürlich ist es die Aufgabe des sexuell eher aktiven Partners den/die andere anzuregen und mitzunehmen. Es kann ja nicht anders sein. Die Kunst ist es, dabei nicht nervig und bedrängend zu werden.

Eben.
@******wen
Stellen wir uns einmal vor, es wäre die Frau gewesen, die hier schreibt, wie es so viele schon getan haben: Mein Mann will täglich Sex, aber ich kann/will/... nicht, weil XYZ. Wir alle kennen diese Themen, und wir alle wissen, was dort als Kompromisslösung geraten wird, wenn Trennung nicht unfrage kommt: Dem Mann erlauben, seinen Trieb außerhalb der Beziehung zu befriedigen, damit ein friedliches Zusammenleben mit dem Partner möglich ist, unter Ausklammerung der sexuellen Komponente.

Für meine Interpretation des Geschriebenen ist das Geschlecht völlig unerheblich. Ich hätte im umgekehrten Fall auch nicht anders gelesen und interpretiert. Aus meiner Sicht ist jeder Erwachsene für seine Gefühle selbst verantwortlich, und die Frage nach der Machtverteilung stellt sich m.E. auch in jeder längeren Paarbeziehung.
Eine Paarsituation ist die Folge von Entscheidungen, die jeder für sich trifft (wie z.B. sich an jemanden zu binden, der in einem wesentlichen Bereich eine andere Bedürfnislage hat). Darin zu verbleiben, ist auch eine Entscheidung, genauso, wie sie zu verändern oder zu beenden. Darum ging es mir:

Wir können Dir hier Ratschläge geben und Feedback, aber die Entscheidung, wie Du leben und lieben möchtest, liegt bei Dir, die darfst und kannst nur Du treffen. Wenn Du sagst, dass Dir das unterm Strich reicht, wie es seit Jahren ist, ist diese Entscheidung genauso legitim wie jeder andere.

Als vorwurfsvoll oder abwertend habe ich meine Antwort nicht gelesen. Für mich sind alle Beziehungsmodelle, die auf einer freien und selbstverantworlichen Entscheidung basieren, okay und gleichwertig.
****el Frau
47 Beiträge
Beende die Beziehung. Sie liebt Dich nicht. Du bist nur der sichere Hafen für sie.
******_75 Paar
559 Beiträge
Sie schreibt
Also wenn ich einige Antworten hier so lese "schmeiss sie raus", "trenn dich", "sie liebt dich nicht" usw, dann könnte ich Anfälle bekommen.
Nicht jeder schmeisst gleich das Handtuch wenn es mal schwierig wird.

Wir sind seit fast 27 Jahren zusammen, davon fast 20 verheiratet und haben 3 Kinder.
Wir haben auch sehr viele schwere Zeite durchgemacht, aber immer gleich aufgeben ist doch keine Option...
****_99 Mann
1.025 Beiträge
Huhu
Solange nicht klar ist, was es hier mit dem "Voyeurismus" auf sich hat, ist es schwer zu verstehen.
Mir ist aber schleierhaft, wie Leute auf Basis einer teils kryptischen Schilderung zur Trennung raten können -- auch ohne die andere Seite zu kennen.
Und Vorwürfe gegen jemanden, der seine Probleme einem Forum anvertraut, finde ich echt total ungeil und nervig.
Den konstruktivsten Rat fand ich hier bislang, eine dritte - professionelle - Person zu konsultieren: Paarberatung, Moderation, Mediation. Letztlich geht es darum, einander zuhören zu können und eskalierende Muster zu vermeiden.
Für etwa 300 Euro seid ihr vermutlich in kurzer Zeit ein paar Schritte weiter. Wenn's der Liebe wieder aufhilft, sollte das nicht allzu viel sein.
LG und viel Erfolg!
**du Mann
1.021 Beiträge
Hallo Selfarian

Zuerst zu Deinem Forumbeitrag: Es könnte eine gute Idee sein, im Moment erst mal etwas abzuwarten: Wie entwickelt sich Eure Beziehung? Renkt sie sich weiter ein? usw.

Falls es "positiv" ausschaut: Es führt m.E. kein Weg daran vorbei, dass Du versuchst, mit Deiner Frau ein vernünftiges Grundsatzgespräch über Eure unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse, deren Gründe und mögliche Massnahmen zu führen. Was müsste sein, damit der Sex wieder besser wird? usw. Vermutlich müsst Ihr auch noch das eine oder andere aus Eurer Vergangenheit aufarbeiten, z.B. die vermeintliche Affäre, zu der Du bislang keine richtigen Antworten erhalten hast.
Leider habt Ihr bis jetzt nicht so gut über Erotik miteinander kommunizieren können.

Zum Voyeurismus: Im allgemeinen scheint er mir nicht so schlimm zu sein. Doch es kommt immer auf die Situation und Deine Gründe an. Du nennst Gründe, die begreiflich wirken, doch sie scheinen mir etwas unkonkret zu sein: Was hast Du ganz genau herausfinden wollen?

Wenn ich mir Dein Profil anschaue, suchst Du offenbar doch Erlebnisse mit anderen Frauen oder Paaren. Kläre für Dich zuallererst, ob und was in welchem Kontext es denn da sein soll und wie Du Deine Frau einweihst, ev. einbeziehst.

Lg, alles Gute Dir/Euch! Pidu
*****ong Frau
824 Beiträge
Zitat von ****el:
Beende die Beziehung. Sie liebt Dich nicht. Du bist nur der sichere Hafen für sie.

Wow. Du kannst Gefühle erkennen, ohne die Geschichte aus ihrer Sicht gehört zu haben? Ja, äh, Respekt.




Mich würde an der Geschichte jetzt wirklich mal interessieren, was genau mit Voyeurismus gemeint ist. Ich kann mir irgendwie nicht vorstellen, das deine Frau dir auf der einen Seite vorschlägt, dich an einer anderen auszutoben und auf der anderen Seite die Scheidung will, nur weil du einer anderen hinterherschaust.


Ich kann mich in der beschriebenen Frau im übrigen wieder erkennen. Ich habe auch einen sehr kuschligen Freund, der sehr viel Körperkontakt fordert und ohne auch schnell empfindlich wird. Ich bin da allerdings eher das Gegenteil. Zu viel Körperkontakt fühlt sich für mich einfach nicht gut an, da ist es auch egal ob mein Tag anstrengend war oder nicht und phasenweise will ich wirklich gar nicht berührt werden. Lieben tue ich ihn dennoch.
*******boy Mann
102 Beiträge
Wow, wenn ich richtig komplizierte Problem habe, schreibe ich auch im Forum. *wow*
So viele super Ratschläge und viel Erfahrung ist hier "gebündelt". *genau*

Ich kann aus meiner Erfahrung (1 Kind, 34 Jahre verheiratet gewesen) nur sagen, dass Abwarten nicht immer eine Lösung ist. Das "Ende" war bei mir letztlich nicht zu vermeiden.

Gerade bei einer (studierten?) im Streß befindlichen Frau solltest Du dich fragen, ob und welche Anzeichen dieser Art es in jungen Jahren gab. Meine Ex war in jungen Jahren ein "Wirbelwind", aktiv, kontatfreudig, keine Angst vor Neuem, reiste gerne... Dann kam im Beruf Mobbing, Überlastung, Krankheit und sie "schottete" sich total ab... Erste Anzeichen für eine Erkankung im Schizophrenen Formenkreis gab es aber schon damals.
Nach Jahren glüpcklicher Ehe: Keinen Freundeskreis mehr, keine Reisen, fuhr nicht mehr Auto, Angst vor vielem, sah nur das Negative und stellt für sich (und auch mein Leben) Verbote auf... (Beispiel: Das Neu gekaufte Auto sollte nicht gefahren werden sondern vor dem Grundstück parken. Grund: Dann denken Einbrecher, dass jemand zu Hause ist).

In so einer belastenden Dauer-Funkstille, läßt sich auch nichts mehr "kitten".
Problem war auch, dass sie "Ihr Ding durchziehen" wollte, also z.B. Eheberatung nur gut war, wenn der Eheberater ihr "zu Munde redete", also zu 100 % Recht gab.
Da war kein Gespräch "auf Augenhöhe" möglich. Über Gefühle, aber auch Banales, Tagesabläufe, Sex- und andere -Wünsche muss man sprechen! - Ehrlich und mit Blick auf einen gemeinsam möglichen Weg...

Also: Ehebaratung unbedingt probieren, auch Auszeit z. B. nette Kurzreise o.a. anbieten, sie weiter im Haushalt u.a. unterstützen... aber sich nicht immer tiefer "unterbuttern" lassen.
Sie muss auch sagen, was sie will und in die Richtung verändern. Das gilt für beide! *genau*

Ich bereue (erst mit 61 Jahren in den Joyclub eingetreten, jetzt 70 Jahre alt) nicht schon "die Kurve" in den letzten 15 Ehejahren (recht lieblos anbelaufen) gekriegt zu haben.
Ich lebe im Joyclub richtig auf, möchte die vielen netten Kontakte nicht mehr missen (seltener Sex, aber gute Gespräche und Komplimente kriege ich von Frauen schon! top).

LG und viel Erfolg ! .... old_cowboy
seit meinem letzten Beitrag:


1)

wo ist das Gemeinsame in dieser Beziehung im sexuellen wie im Nicht - seuxellen Bereich bei den beiden ?

wo ist das gemeinsame Ziel: Ehe, Kinder, Haus, Beruf (erfolgreich anscheinend bei ihr, bei ihm unklar) auf das beide hinarbeiten ?

wo sind neue Herausforderungen (intelligente Menschen brauchen Herausforderungen) ?

Haben beide genug Rechte in der Beziehung (die berühmte Augenhöhe bzw. Gleichbehandlung) oder macht jeder was er will bzw. ohne auf den andern Rücksicht zu nehmen ?


2)

Die Frage ob die beiden sich trennen sollten liegt bei Punkt 1) und bei der Frage, ob es langfristig zielführender für beide ist und ob es aktuell nicht für sie zu viel ist im job.

3)

Beende die Beziehung. Sie liebt Dich nicht. Du bist nur der sichere Hafen für sie.

leicht gesagt: Wieso ist er der sichere Hafen ? Wir wissen nicht, was er macht, ob er arbeiten geht oder ob er nur Hausmann ist und was die beiden abgesprochen haben (soll sie den stressigen job annehmen) ?

mein Bauchgefühl sagt eher, daß ihr der Job zu viel wird und daß sie wenn sie heim kommt alles andere ansteht: Kinder, Mann, Entspannen, runter kommen, etwas mit der Freundin - und schon ist die freie Zeit rum, ohne daß es zu SEX kam,

4)

Irgendwann in eurer Beziehung hast du die Souveränität verloren und deine Anziehungskraft hast du dadurch gleich hinterher geworfen.
Du musst halt mal jetzt Stärke beweisen und dich zurückziehen,lass sie mal alleine um wieder etwas Entschlossenheit und Konsequenz auszustrahlen.

Das Problem ist doch:

A) Was will der TE und wie kann er seine Wünsche im sexuellen wie im nicht sexuellen Bereich durchsetzen bzw. Gleichordnung erreichen ?

B) Beziehungen überleben Belastungen auch, wenn einer zurücksteckt damit die Belastungen besser abgefangen werden kann - der TE steckte wohl dauernd zurück: Soll er nun mit der Faust auf den Tisch hauen wenn es die Frau vor lauter Streß im Job nicht mehr packt (burn out Gefahr) und wenn Kinder da sind ?

5)

Solange nicht klar ist, was es hier mit dem "Voyeurismus" auf sich hat, ist es schwer zu verstehen.

Eben.

6)

Und Vorwürfe gegen jemanden, der seine Probleme einem Forum anvertraut, finde ich echt total ungeil und nervig.

Hüstel .. ich dachte ich könnte bestimmen, was "total ungeil" ist ...

7)

Den konstruktivsten Rat fand ich hier bislang, eine dritte - professionelle - Person zu konsultieren: Paarberatung, Moderation, Mediation. Letztlich geht es darum, einander zuhören zu können und eskalierende Muster zu vermeiden.
Für etwa 300 Euro seid ihr vermutlich in kurzer Zeit ein paar Schritte weiter. Wenn's der Liebe wieder aufhilft, sollte das nicht allzu viel sein.

naja zumindest sie ist Kopfmensch und wenn ein Problem ansteht und ein Weg zur Lösung sichtbar wird sollte der gerade Weg zum Ziel das Problem klein kriegen ... das Problem liegt in Punkt 1) ... und intelligente Menschen sollten die Frage ohne Seelenklempner beantworten können

8 )

Falls es "positiv" ausschaut: Es führt m.E. kein Weg daran vorbei, dass Du versuchst, mit Deiner Frau ein vernünftiges Grundsatzgespräch über Eure unterschiedlichen sexuellen Bedürfnisse, deren Gründe und mögliche Massnahmen zu führen. Was müsste sein, damit der Sex wieder besser wird? usw. Vermutlich müsst Ihr auch noch das eine oder andere aus Eurer Vergangenheit aufarbeiten, z.B. die vermeintliche Affäre, zu der Du bislang keine richtigen Antworten erhalten hast.
Leider habt Ihr bis jetzt nicht so gut über Erotik miteinander kommunizieren können.


Eben: das Problem liegt in Punkt 1) und wohl darin, daß die Augenhöhe und die Gleichberechtigung in der Beziehung fehlt.

9)

Ich kann mich in der beschriebenen Frau im übrigen wieder erkennen. Ich habe auch einen sehr kuschligen Freund, der sehr viel Körperkontakt fordert und ohne auch schnell empfindlich wird. Ich bin da allerdings eher das Gegenteil. Zu viel Körperkontakt fühlt sich für mich einfach nicht gut an, da ist es auch egal ob mein Tag anstrengend war oder nicht und phasenweise will ich wirklich gar nicht berührt werden. Lieben tue ich ihn dennoch.

Mein Weib ist sehr kuschelig, ich war vor diesem Weib so lang single daß ich es nicht mehr kannte zu kuschen. Aber wenn es kuscheln will dann bin ich eben in Nähe meines Weibes - so langsam taue ich dann auf und fange an die Vorteile des Kuschelns zu erfahren

Aber mein Weib arbeitet zur Zeit arg viel - wenn es schlafen will, dann schläft es, wenn es kuscheln will dann kuscheln wir, manchmal reden wir und wenn sich mehr ergeben sollte meinetwegen oder eben auch nicht:

Rücksichtnahme macht es aus, doch wenn das Weib Streß hat, kann kuscheln hevorragend zur entspannung beitragen ... Reden, streicheln, anfassen ... wenn das eine halbe Stunde gemacht wurde ergibt sich oft erst mehr ...

Sie macht ja den ersten Schritt daß sie alle Jobsorgen Dir erzählt (die Vermutung etwa, sie hätte eine Affaire) aber ihr schafft es nicht, darüber zu entspannen bzw. zu einander zu finden (wohl weil die Kinder auch ihre Zeit mit der Mutter wollen)

aber: Sie begreift den Vorteil des Kuscheln zur Entspannung nicht oder sie kuschelt nur deshalb nicht, weil sie weiß, daß ihr holde Ehemann sie gleich ficken will, sodaß kuscheln zur Entspannung von vornherein ausscheidet.


10)

Dann kam im Beruf Mobbing, Überlastung, Krankheit und sie "schottete" sich total ab... Erste Anzeichen für eine Erkankung im Schizophrenen Formenkreis gab es aber schon damals.

Warum schottet sich die Frau des TE ab ? Weil sie wegen dem Job nicht anders kann (sie hat nicht mehr kraft) oder weil sie sich abschotten will ?


Wir haben zu wenig Antworten. ich setze den Thread auf nicht beobachten, weil wir uns im Kreis drehen.
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