Warum zögern Singles beim Flirt mit einer Verheirateten?

fehlen einige Wörter:

"Eine glücklich verheiratete Frau oder eine gut situierte und berechnende verheiratete Frau will nicht gleich alles, klammert nicht herum usw."

Kann sein, dein Kollege hat diese Wörter mitgedacht und es gefiel ihm dann nicht mehr?

Und: Geht es dir wirklich nur um das Flirten? Flirten ist spontan und genauso schnell verflüchtigt sich die Wirkung wieder, da denkt man nicht tagelang drüber nach und hofft auf die nächste Flirtchance mit einer bestimmten Person noch Monate später; man macht es, genießt den Moment, es ist wie ein Sonnenstrahl im Alltag und wie beim Wetter, der nächste Sonnenstrahl ist sicher, ob nun durch ihn oder einen anderen!
Hast du dich schon mal gefragt, warum dieser Mann so in deinen Gedanken rumgeistert?

Flirte weiter! Sonnenstrahlen wärmen so schön, auch Männer ... nur flirte mit denen, die auch nur und ausschließlich flirten wollen! So wie du ja

Früher war ich Single
Jetzt bin ich kein Single.

Bezüglich flirten spielt es für mich keine Rolle in welcher Form der Mensch privat lebt,besonders dann wenn ich ihn treffe.
Zum Treffen gehören zwei, zum flirten gehören zwei, zum rummachen gehören auch zwei.
Somit steht nichts im Weg.

Vielleicht war er anfangs nur höflich und Du bist einfach nicht sein Typ?

Also ich bin Single und zögere bei sowas nicht. Man kann ruhig flirten. Sie muss es ja nicht erwidern wenn sie nicht will.

Selbst wenn er Lust hatte, mir Dir zu flirten. Irgendwann ist das Thema halt durch, wenn es ohnehin zu nichts führen wird.

Das bringt wohl auf den Punkt warum viele Deutsche so schlecht im Flirten sind - weil sie nicht den Flirt genießen können sondern ihn nur als 'lästiges' Übel zum erreichen anderer Ziele betrachten. Sehr schade eigentlich.

Das ist aber jetzt sehr pauschal.

Er hat sich doch nicht unfreundlich verhalten. Muss er das monatelang weitermachen, nur weil es mal ein paar Tage "knisterte"? Das wäre aber ein absurdes Anspruchsdenken

Selbst beim Gegenteil kommst du von den Missverständnissen nicht weg - Flirt ist kein müssen. Weder in der Frage ob man flirtet oder nicht noch in der Frage ob sich daraus etwas ergeben muss.

Natürlich ist der Flirt kein Muss. Er hats ja auch gelassen, warum auch immer. Ist ja sein gutes Recht

Ganz unabhängig davon, ob sich was ergibt: es wird halt möglicherweise langweilig. Und im beruflichen Umfeld evtl unangebracht über einen gewissen Punkt hinaus.

Für mich ist ein Flirt auch ganz einfach situationsgebunden. Das kann mal ein Abend sein, zwei, drei Tage auf einer Tagung, wie bei der TE, oder ähnliches. Aber doch nicht dauerhaft.

Wann dürfte er denn nach Deiner Meinung das Flirten lassen, damit er nicht als schlecht im Flirten dasteht?

Niemand braucht eine Legitimation um nicht flirten zu wollen - genauso wie niemand eine Legitimation brauchen sollte um zu flirten. Leider ist es so dass durch die Befrachtung mit Erwartungen, Verpflichtungen, Forderungen und Drängeleien das eigentlich Schöne, Leichte und Flüchtige eines Flirts verloren geht. Es gibt halt Leute die packen einem Schmetterling einen Zementsack auf den Rücken und wundern sich darüber dass er damit nicht anmutig durch die Lüfte fliegt ...

...beziehst Du unter '"Leute" auch Frauen mit ein? Oder sind es wieder nur wir Männer, die unsere "Bedürftigkeit" nicht einbremsen können, wenn eine Frau uns nur mal anzwinkert?
Für die TE scheint es offenbar eine ungewohnte Erfahrung zu sein, dass es Männer gibt, die es wagen, ihren Avancen zu widerstehen...

Wenn ich 'Leute' schreibe meine ich Leute. Wenn ich Männer oder Frauen meine schreibe ich genau das.

Also ich flirte sehr gerne und mir ist es wurscht ob verheiratet oder nicht.
Ein Flirt kann ja auch einfach nur für sich stehen, nur mit der Absicht, das Leben zu feiern.
Wenn die Ehefrau eine attraktive Ausstrahlung hat, dann kann ich mich eh nicht zurückhalten
Schön ist es natürlich nur, wenn es auf Gegenliebe stößt

Ich mache auch gerne mal kleine Spaesse sowohl mit Männern als auch mit Frauen.
Doch flirten tue ich nur mit Menschen,mit denen ich auch Absichten habe

Alla ich biete nur das an,was ich auch geben mag und kann

Ich glaube, als Mann bewegt man sich gerade im beruflichen Umfeld auf sehr dünnem Eis. Was möchte die Frau wirklich, welche Interessen verfolgt sie? Ist das im Arbeitsumfeld angemessen? Da schwingen sehr viele Fragezeichen mit und Du beantwortest es ja schon selbst, er ist beruflich sehr professionell. So meine sachliche und subjektive Einschätzung.
Einem Flirt als Spielart im Leben, sozusagen Dolce Vita, dem ist für mich aber nie etwas einzuwenden. Immer her damit!

Schon früher in der Schulzeit habe ich es vermieden etwas mit Mädels aus der selben Klasse / Kurs, eigentlich der ganzen Schule anzufangen. Wissend, dass es in dem Alter wohl eher nicht die Beziehung fürs Leben wird, war mir der potentielle Stressfaktor einfach zu hoch, wenn es dann irgendwann vorbei ist.
Am Arbeitsplatz sehe ich das nochmal etwas kritischer. Es gibt einige Kolleginnen, mit denen ich mich sehr gut verstehe, aber mehr wie ein paar Späße und lockere Sprüche gibt es nicht. Für manchen ist vlt. Das sogar schon flirten. Unabhängig von den privaten Umständen wäre mir das Risiko potentieller Auswirkungen auf die berufliche Karriere viel zu hoch. Ich kenne aber auch Kollegen, bei denen daraus eine neue Bestellung entstanden ist.
Ansonsten flirte ich auch gerne nur um des Flirten Willens, ohne gleich Hintergedanken zu haben. Es macht einfach Spaß und gibt auch Selbstbestätigung/ - vertrauen. Ein netter kurzer Flirt an der Supermarktkasse kann einen ansonsten tristen Arbeitstag doch noch aufhellen.

Never fuck the company!

Hallo liebe TE,

Flirten am Arbeitsplatz mit Kollegen wäre für mich ein Nogo, da ich prinzipiell berufliches und privates trenne...
Dasselbe gilt für mich innerhalb des Freundeskreises oder näheren Bekannten, da wird vielleicht mal geschäkert, Gaudi gemacht...mehr jedoch nicht....

Nachdem, wie es rüberkommt, er keinerlei Ambitionen zeigt, auf deine Flirterei einzugehen bzw.diese zu erwidern, solltest Du das einfach akzeptieren und zur normalen Kollegialität zurück kommen...

Er wird seine Gründe haben, warum er nicht drauf eingehen möchte und mit Extrovertiertheit kann nicht jeder umgehen...er scheint der zurückhaltende Typ Mann zu sein und da könnte es in der Tat sein, das er sich eher überrumpelt und bedrängt fühlt...

Bevor es am Arbeitsplatz deswegen Probleme geben sollte, denn er könnte es durchaus auch als sexuelle Belästigung empfinden, belasse es bei einem normalen kollegialem Umgang.

Flirten ist in der Tat schön, flirte auch für mein Leben gerne, nur wenn man merkt, das beim Gegenüber das nicht ankommt, sollte man es einfach lassen...

Es gibt soviele tolle, interessante Männer, die mit Sicherheit auch Spass an einem netten Flirt haben, doch es gibt halt auch andere, bei denen Du keine offenen Türen einrennst...

Dont't fuck the company....das ist so alt wie jedes Business!

Wir haben uns gerade erst im Freundeskreis darüber ausgetauscht....oh Ton der anwesenden Herren - diese Frauen die sich für unwiderstehlich halten und nicht wissen wo Schluss ist...ein Graus.

Die könnten mich anflirten wie sie wollten, da würde ich schon aus Prinzip nicht drauf eingehen. Unabhängig davon, ob das auf der Arbeit ist oder sonst wo.

Ich denke, dass Single-Männer dem Flirten ansich nicht abgeneigt sind. Aber wenn ihnen bewußt wird, dass das mit einer verheirateten Frau am Ende zu nichts führt (egal was "zu nichts" ist), dann ziehen sie vielleicht doch eher die Handbremse an.

Letztlich ist das neben dem Spaß beim flirten ja auch ein emotionales Investment. Da kann es also auch zu Enttäuschungen kommen. Und bei einer verheirateten Frau ist dieses Ende sogar um Größenordnungen wahrscheinlicher.

So ging es einem Kollegen ganz aktuell.

Das könnte man auch in einer Richtung verstehen die mir zutiefst unsympathisch ist. 'Investment' - aha. Ich muss für alles was ich tue etwas raus bekommen, möglichst mehr als ich selber eingesetzt habe. Das geht für mich auch in die Richtung dass man Menschen, von denen man sich keinen Nutzen verspricht, nicht höflich und zuvorkommend begegnen muss. Auf eine solche Einstellung achte ich sehr - ein ganz entschiedenes Aus für denjenigen. Für mich ist das eine Frage guten persönlichen Stils ...

....ich denke, bei einem Flirt kommt es nicht auf den Beziehungsstatus an. Wenn ich mit meiner Tischnachbarin in Café mit Blicken, Lächeln oder mit Worten einen kleinen Flirt beginne, frage ich nicht zuerst nach ihrem Status oder ob es ihr angnehem ist. Letzteres sollte man recht schnell an ihrer Reaktion feststellen und bei Nichtgefallen, daa auch sofort akzeptieren. Ich unterscheide zwischen "Flirten" und "Anbaggern"....

Wenn man vom Schlechtesten im Menschen ausgeht, dann kann man das durchaus so sehen.

Man kann es aber auch so sehen, dass man sich das nicht antuen will, wenn man von vornherein weiß oder damit rechnen muss, dass es nur schmerzlich für einen selbst enden wird.

Und wenn das noch immer zu egoistisch wirkt, dann - tja - das ist es auch. Aber manche Dinge entscheidet man eben nur mit Aussicht auf die persönlichen (!) Auswirkungen.