Das abgeklärte Trennen, unproblematisches Loslösen angesichts dessen, was Liebe ausmacht, ist mir auch unverständlich. Es ist doch (hoffentlich) kein Zustand, der einem regelmäßig passiert, für den es eine Vielzahl an Referenzbeispielen in der eigenen Geschichte gibt. Da sind Gefühle, die, wenn sie nicht mehr erwidert werden, doch nicht einfach abzuschalten sind. Ich meine, manches an Beiträgen hier klingt ja regelrecht nach Routine, wie nach Schutzschaltern, die bei Überspannung auslösen und alles Gefühl gegen kühle Ratio austauschen. Ich frage mich, was das über diese Liebe aussagt.
Für mein Dafürhalten braucht Liebe Zeit zum Entstehen und ebenso braucht es Zeit zu erkennen, dass da nichts mehr ist, um das es zu kämpfen lohnt. Und Kämpfen heißt Reden, Herausfinden, inwiefern es Missverständnisse gab, man selbst zu wenig beigetragen oder es an mangelnder Kommunikation gelegen hat. Vielleicht war die Liebe von vornherein zum Scheitern verurteilt, man braucht die Gewissheit, spätestens da die unverbaute Wahrheit.
Für mein Dafürhalten braucht Liebe Zeit zum Entstehen und ebenso braucht es Zeit zu erkennen, dass da nichts mehr ist, um das es zu kämpfen lohnt. Und Kämpfen heißt Reden, Herausfinden, inwiefern es Missverständnisse gab, man selbst zu wenig beigetragen oder es an mangelnder Kommunikation gelegen hat. Vielleicht war die Liebe von vornherein zum Scheitern verurteilt, man braucht die Gewissheit, spätestens da die unverbaute Wahrheit.