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Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft?

****ody Mann
11.766 Beiträge
Das abgeklärte Trennen, unproblematisches Loslösen angesichts dessen, was Liebe ausmacht, ist mir auch unverständlich. Es ist doch (hoffentlich) kein Zustand, der einem regelmäßig passiert, für den es eine Vielzahl an Referenzbeispielen in der eigenen Geschichte gibt. Da sind Gefühle, die, wenn sie nicht mehr erwidert werden, doch nicht einfach abzuschalten sind. Ich meine, manches an Beiträgen hier klingt ja regelrecht nach Routine, wie nach Schutzschaltern, die bei Überspannung auslösen und alles Gefühl gegen kühle Ratio austauschen. Ich frage mich, was das über diese Liebe aussagt.

Für mein Dafürhalten braucht Liebe Zeit zum Entstehen und ebenso braucht es Zeit zu erkennen, dass da nichts mehr ist, um das es zu kämpfen lohnt. Und Kämpfen heißt Reden, Herausfinden, inwiefern es Missverständnisse gab, man selbst zu wenig beigetragen oder es an mangelnder Kommunikation gelegen hat. Vielleicht war die Liebe von vornherein zum Scheitern verurteilt, man braucht die Gewissheit, spätestens da die unverbaute Wahrheit.
**********_inSB Mann
2.768 Beiträge
Ja
und verloren.
Reisende soll man nicht aufhalten!
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Ich hoffe dass ich nie so kalt werde. *skeptisch*
Doch irgendwann werden wir das alle 💋
Der Zug des Lebens:

Das Leben ist wie eine Zugfahrt, mit all den Haltestellen, Umwegen und Unglücken. Wir steigen ein, treffen unsere Eltern und denken, dass sie immer mit uns reisen, aber an irgendeiner Haltestelle werden sie aussteigen und wir müssen unsere Reise ohne sie fortsetzen. Doch es werden viele Passagiere in den Zug steigen, unsere Geschwister, Cousins, Freunde, sogar die Liebe unseres Lebens. Viele werden aussteigen und eine große Leere hinterlassen. Bei anderen werden wir gar nicht merken, dass sie ausgestiegen sind. Es ist eine Reise voller Freuden, Leid, Begrüßungen und Abschied.
Der Erfolg besteht darin zu jedem eine gute Beziehung zu haben.
Das grosse Rätsel ist: Wir wissen nie an welcher Haltestelle wir aussteigen müssen.
Deshalb müssen wir leben, lieben, verzeihen und immer das Beste geben! Denn wenn der Moment gekommen ist, wo wir aussteigen müssen und unser Platz leer ist, sollen nur schöne Gedanken an uns bleiben und für immer im Zug des Lebens weiter reisen!!!
******ger Mann
1.248 Beiträge
Die meisten hier sind keineswegs abgebrüht. Kämpfen um Liebe ist aber eine verlorene Sache.
Im Französischen sagt man "Il ne faut pas se battre à Niort": Man muss keine Schlacht schlagen die man nicht gewinnen kann, einfach deshalb weil man sie schon vorher verloren hat.

Die Tür zu den meisten Menschen steht offen, man muss sie nicht einschlagen. Anklopfen ist Voraussetzung.
****ody Mann
11.766 Beiträge
Ich fürchte, dass man so bereits ist und dass die Liebe derart immer nur wie ein Strohfeuer brennt und dann Leere hinterlässt.
Zitat von ******ger:
Die meisten hier sind keineswegs abgebrüht. Kämpfen um Liebe ist aber eine verlorene Sache.
Im Französischen sagt man "Il ne faut pas se battre à Niort": Man muss keine Schlacht schlagen die man nicht gewinnen kann, einfach deshalb weil man sie schon vorher verloren hat.

Die Tür zu den meisten Menschen steht offen, man muss sie nicht einschlagen. Anklopfen ist Voraussetzung.
Genauso ist es! Die Person dreht dir den Rücken zu und möchte diesen Kontakt nicht mehr! Also gibt es nur einen Weg ! Lass sie laufen!
Und es wird keinen Weg zurück geben!
Das hat nichts mit kalt zu tun! Aber auch ich muss mir meiner Worte und Taten bewusst sein und Worte können sehr verletzen! Deshalb vorher überlegen und dann handeln oder reden! Was gesagt oder getan ist ,kann nicht mehr ungeschehen gemacht werden!
****ody Mann
11.766 Beiträge
Wenn sich jemand einfach umdreht und weggeht, würde ich alles vermuten, nur nicht Liebe.
****kla Mann
12 Beiträge
Lohnt es sich um die Liebe zu kämpfen ? Hmmmm
Ich habe es mehrmals im Laufe meines Lebens versucht aber von einem nachhaltigen Erfolg kann ich nicht berichten .
Heute sehe ich es so ..........
" Reisende soll man nicht aufhalten "
Es ist vergebliche Mühe und kostet nur Nerven
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Nachhaltiger Erfolg.. *umfall*

Die meisten Beziehungen "scheitern" irgendwann.
Das Schöne an der Liebe ist doch, dass es sich jedesmal frisch und neu anfühlt.
Und jedesmal bricht eine kleine Welt für einen von beiden zusammen wenn man sich trennt.
Mit den Jahren lernt man damit umzugehen.
Aber solange ich Hoffnung habe bemüh ich mich.

Und ich bin sturer Optimist *mrgreen*
*******race Frau
473 Beiträge
Ich bin bereit, für eine Beziehung zu kämpfen. Möglichkeiten ausloten, Bedürfnisse und Wünsche besprechen, Kompromisse finden, Schwierigkeiten beseitigen. Ich bin bereit, meine Grenzen zu hinterfragen. Aber nie wieder sie zu Gunsten der Bedürfnisse und Wünsche meines Partners zu mißachten. Ich verrate mich nicht noch einmal selbst.

Um Liebe kämpfen? Das klingt irgendwie nach anbiedern. Das hab ich nicht nötig. Wenn er nicht erkennen will, was er in mir hat, preise ich mich nicht an wie auf einem Markt. Dann entscheide ich mich lieber für getrennte Wege. Ich will niemanden, der nicht aus vollem Herzen "ja" zu mir sagen kann.
*********chen Frau
275 Beiträge
Ich habe kürzlich einen passenden Spruch dazu gelesen - one man‘s „I‘m not ready“ is another man‘s „I knew the second I saw her“ *g*

(Gilt umgekehrt natürlich genauso für Frauen *zwinker*
*******963 Mann
3.666 Beiträge
Zitat von *********_love:

Würdet Ihr um die Liebe kämpfen?

Habt Ihr schon einmal um die Liebe gekämpft?
Wie war das Ergebnis und welche Mittel habt Ihr gewählt?

Freue mich auf eine angeregte Diskussion.

Vielfalt ist übrigens erwünscht - unterhalb der Gürtellinie allerdings nicht.

*herz*lich
GreenEyes_love

Ich hab mal um eine Beziehung gerungen - sagen wirs mal so. Es war ein Auf und Ab, ein Wechselspiel von Nähe und Distanz, ein "Sich aus dem Spiel nehmen", weil da noch andere Männer waren, und dann ein "Wieder da sein", weil sie mich ihre Sehnsucht hat spüren lassen. Ich hab mich auf Neues eingelassen, das ich vorher ziemlich strikt abgelehnt hätte, im Bewusstsein, damit den letzten gemeinsamen Abend erlebt zu haben, um danach zu bemerken, wie weit ich damit eine Tür geöffnet hatte. ich habe ihr neues gezeigt und mich verletzen lassen, um mich neuerlich zurück zu ziehen und dann wieder zu merken, wie sehr wir uns gegenseitig gut tun.

Gott sei Dank hats was genutzt! * *grins*
*******6973 Paar
331 Beiträge
Kämpfen möchten wir es nicht nennen, sondern sich um den anderen bemühen und wertschätzen.
Bei uns klappt es seit über 18 Jahren erfolgreich. *zwinker*
Ich habe von Frauen häufiger mal gehört "lass ihn erst einmal zappeln", um zu schauen ob er es auch ernst meint.

Würdet ihr sagen das ist so, machen das einige Frauen so? Dahinter steckt ja schon eine Aufforderung sich anzustrengen und den Mann im ungewissen zu lassen. Ich würde es nicht gerade als Kampf bezeichnen aber schon anstrengend.
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Zitat von *******be77:
Ich habe von Frauen häufiger mal gehört "lass ihn erst einmal zappeln", um zu schauen ob er es auch ernst meint.

Jein.
Schon als Mädchen eignet man sich Strategien an um die auszusondern die charmant und aufmerksam sind bis zu dem Zeitpunkt wo sie "einen wegstecken".
Zitat von *****ite:


Schon als Mädchen eignet man sich Strategien an um die auszusondern die charmant und aufmerksam sind bis zu dem Zeitpunkt wo sie "einen wegstecken".

Ich glaube, ich war eher immer zu lieb und bin daher in der Friendzone gelandet, womit wir mal wieder beim Kampf wären. Es sind eben oft die Bad Boys, die Frauen attraktiv finden.
*****ite Frau
8.884 Beiträge
Das ist ein anderes Thema.
In der friendzone landen überwiegend Männer die hoffen ein treuer Dackelblick reicht um den Schlüpfer feucht zu kriegen.
Hallo miteinander,

ich kämpfe jeden Tag (und das jetzt schon seit über 20 Jahren) um meine Liebe. Das größte Missverständnis meiner Meinung nach (vielleicht ja schon in den vorherigen 20 Seiten angesprochen) ist, dass der Kampf um die Liebe dann beginnt, wenn der/die andere sich abwendet.

Das geht schon deswegen schief, weil viele Menschen sich innerlich schon verabschiedet haben, bevor sie das Äußerlich tun. Gerade wenn die Beziehung bedeutungsvoll war, geht man nicht bei einem kleinen Anlass komplett. Entweder es gibt das eine große Ereigniss (was seltener ist) oder es ist ein "Tod der Tausend Schnitte". Um das zu verhindern, kämpfe ich den Kampf der "Heilung der tausend guten Taten".

Denn wenn man die unvermeidlich eintretenen Widrigkeiten in einer Beziehung einbettet in ein Bouquet von Wunderbarkeiten, sind sie gleich viel weniger schlimm.

Daher beschenke ich meine Liebste, wann immer mir danach ist, mit kleinen Gaben, die sich bei uns als Konsumvermeider*innen meist in der Form von Lebenszeit und Aufmerksamkeit manifestieren.

Anders gesagt: Ich kämpfe täglich darum, für sie der beste Partnerr zu sein, der sich in den fast 8 Milliarden Menschen finden lässt... (unter tätiger Mithilfe ihres Jobs, der ihr nicht die Zeit lässt alle 8 Milliarden kennezulernen. :-D)

LG
Brynjar
Es ist wohl letztendlich vergeblich wenn Spiele gespielt werden...

Die Frage ist ja auch, wo fängt Liebe an, wo hört Liebe auf?

Wenn wir von oberflächlicher Verliebtheit sprechen ist es im Prinzip doch nur Dopamin und Oxytocin was ausgeschüttet wird. Es ist Chemie. Es ist ein Gefühl, welches in einem den Wunsch erweckt, Zeit mit jemanden zu verbringen. Man muss den Gegenüber noch nicht mal richtig kennen.

Und da beginnt es für mich schon, dass das Wort "kämpfen" negative Impulse bei mir weckt.

Du kannst niemanden dazu zwingen, Zeit mit dir zu verbringen oder bei dir zu sein (ein Faktor in dem Zuneigung wächst).

Wenn man das Wort Liebe nun höherwertig betrachtet in Zusammenhang mit Respekt, Loyalität, Verbundenheit - man kennt jemanden schon viele Jahre und empfindet tiefe Liebe für die Person, dann sollte es für mich so sein:

Man wünscht dem Menschen alles Glück der Welt! Auch wenn der Mensch nicht mehr möchte, dass man selbst ein Teil davon ist. Dann ist es so. Und ja, das tut trotzdem weh. Aber zu ändern, ist es erst einmal nicht.

Wenn ich jemanden liebe, dann zwinge ich ihn nicht und überrede ihn zu nichts, sondern wünsche ihm, dass es ihm gut geht und dass er glücklich ist. Das kann auch zwangsläufig sein, dass ich es ihm nicht geben kann, wenn er es nicht möchte.

Kämpfen ist für mich erzwungen, sich aufopfernd, sich selbst vergessen. Das ist für mich ein zu negatives Wort.

Außerdem ist es auch so: Wenn ein Mensch erkennt, dass der andere Mensch sich selbst liebt und sich um sein eigenes Leben und seine eigenen Hobbies kümmert, selbst glücklich ist. Wirkt das oftmals sehr viel begehrenswerter als ein krampfhafter Akt der Überredungskunst.

Dann kommt der "freigelassene Vogel" meist selbst zurück, weil er erkennt, dass es da jemanden gibt, der sich selber gern leiden mag und das wirkt anziehend und attraktiv auf das äußere Umfeld.

Schließlich ist der Partner oder die "Liebe" nur eine Ergänzung deines eigenen Glückes. Der Partner sollte niemals das Zentrum sein. Du solltest dein Glück schon selber schmieden können unabhängig von einem Partner. So können beide auch glücklicher sein, weil jeder einzelne für sich glücklich ist und das auch ausstrahlt.

Deshalb sehe ich den Bedarf eines Kampfes nach diesen Faktoren rational betrachtet einfach nicht.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ja, habe ich. Und am Ende doch verloren. Dass ich gekämpft habe, macht mir aber nichts. Ich würde es immer wieder tun. Es ist doch eine Frage dessen, was man in sich fühlt. Ich halte es auch nicht für eine Charakterschwäche oder einen Mangel an Stolz, wenn man für etwas oder jemanden kämpft, der einem sehr viel bedeutet.
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