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Weichei

china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
jaja ich weiss ... ;-)
lieber ein konsequentes A.....loch (aus Sicht des anderen) als ein Weichei *ggg*

Weich-Eier am liebsten zum Frühstück neben nackter, ganz weicher Haut *fiesgrins*

*kuss* Erwin (OT)
*****har Paar
41.021 Beiträge
JOY-Team 
@ weicheHaut
Schon klar. Selbstverständlich kann man auch z. B. mit Unterwürfigkeit letztendlich den anderen dominieren, mit Nörgelei und Gejammere, mit ständigen Herzschmerzen, mit Trotz, auch mit Beleidigtsein und Unzufriedenheit ...

Deshalb meine ich ja gerade, dass dominierendes Verhalten zunächst mal das ist, was sich letztendlich durchsetzt wird - in welcher Form auch immer. Und deshalb gehe ich auch davon aus, dass ein ständig sich druchsetzender Mensch zwar keineswegs von seiner Psyche her dominant sein muss, sich aber dominant verhält.

Ergo: Wer sich durchsetzt, dominiert. (Aber wie ich lese, sehen das manche offenbar anders ...)

Der Antaghar
na jetzt mal zurück zum thema....

mich würde mal interessieren ob du dich mit deinem mann mal hingesetzt hast und ganz offen über das was dich "nervt" (ohne gleich in einen nörgelnden ton zu verfallen) gesprochen hast? also so in ganz normalem ton...ihm AUCH zuhören...etc. oder ob du das ganze nur in dich "hineinfrisst"?

oft kommt es nämlich auch auf den ton an wie man kritik mitteilt *zwinker*

lg conny
@weiche Haut
Da steckt wieder etwas Wesentliches drin. In einem solchen Fall hilft letztlich nur beherztes Handeln, denn jegliche Diskussion mit einer solchen Frau (Mann) führt meist zu nichts anderem als zu einem Machtkampf, .... das kostet sehr viel Energie und schwächt einen selbst dementsprechend.


Das sollte man(n) daher besser meiden, mein Lieber, wenn man(n) nicht am Ende als Weichei da stehen will...

In meinen Augen ist das genau andersherum. Man muss diesen Machtkampf auch mal führen, wenn man nicht als Weichei enden will.
Juttas Mann ist doch leider das beste beispiel dafür, was passiert, wenn man statt zu kämpfen in den Keller geht.
Ich glaube es ist wichtig auch in der Liebe Grenzen einzuziehen.
Damit meine ich auch verbal klarzustellen: "Dies geht Dich nichts an."
Leider widerspricht das dem romantischen Weltbild vieler Frauen (ich glaube in der Tat weniger von Männern), das da meint Paar müsste immer alles zusammen machen und entscheiden.
Um ein Beispiel zu geben, (Achtung, das hat jetzt nichts mit bigmami zu tun) (so jetzt fass aufmach): männl. Sitzpinkler, die dies nicht aus Überzeugung tun, sondern weil Ihre Frau das so wünscht, haben so eine Grenze überschreiten lassen. Natürlich ist es ein geradezu lächerlicher Nebenkriegsschauplatz, aber es verschiebt das machtgefüge innerhalb einer Beziehung wenn einer den intimen bereich des anderen bestimmt. Man glaubt besser als der andere zu wissen, was gut für ihn ist. Und das schlimme ist, dass man bei der nächsten Diskussion gar nicht mehr richtig auf den anderen hört, denn man weiß ja sowieso immer alles besser. Und das ist das eigentlich Perfide: in dem Moment, in dem ich nicht mehr hinhöre, sagt der andere auch nichts mehr (dabei ist es nichteinmal klar, ob er wirklich nichts gesagt hat, oder ob ich es nicht wahrgenommen habe).

Daraus folgt für mich, lieber rechtzeitig kämpfe, auch und gerade wegen Kleinigkeiten, denn da kann man eigentlich nichts kaputtmachen.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
ich antworte mal ...
(völlig dominant fg ) für @*******aut, weil ich zu 99,9% sicher bin, daß du sie da etwas mißverstehst und sie in ihrem Posting auf eine (ihr bekannte) Situation aus meiner unmittelbaren Vergangenheit abgezielt hat:

In meinen Augen ist das genau andersherum. Man muss diesen Machtkampf auch mal führen, wenn man nicht als Weichei enden will.

Es geht ihr sicher nicht darum, daß man als Mann "in den Keller" gehen bzw. resignieren soll, sondern eher um die Erkenntnis jener Aphorismen:

• love it, change it or leave it

• gib mir den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann
und die Gelassenheit, jene hinzunehmen, die ich nicht ändern kann,
und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.

Erwin
danke, erwin
für den Hinweis. Den Bezug hatte ich natürlich nicht gesehen. Und natürlich hat wH recht wenn sie meint, dass ein dauerender Machtkampf schwächt.

das ist ja auch das schizopherene an der Geschichte. Ein kurzes knackiges Kämpfchen von Zeit zu Zeit tut durchaus beiden gut und lässt beide gestärkt daraus hervorgehen. Andauerende Machtspiele bewirken genau das gegenteil.
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@justmed: da stimme ich mit dir ...
Ein kurzes knackiges Kämpfchen von Zeit zu Zeit tut durchaus beiden gut und lässt beide gestärkt daraus hervorgehen. Andauerende Machtspiele bewirken genau das gegenteil.

überein - und gerade das scheint ja auch in @*****mas Beziehung zu fehlen ...

Nur stärken Kämpfchen auch nur dann, wenn sie mit gleichwertigen "Gegnern" absolviert werden - ansonsten gilt: Don't argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience

heute aphoristisch *zwinker*
Erwin
@erwin
du solltest nicht so viel auf Aphorismen hören - die meisten klingen besser, als sie richtig sind, *g* (bei meinen Sätzen ist das umgekehrt, sogar dann wenn sie nicht richtig sind.)

Nur stärken Kämpfchen auch nur dann, wenn sie mit gleichwertigen "Gegnern" absolviert werden

In dem Satz steckt die ebenso einfache wie sauschwere Lösung für Dich @****ami.
Du musst Deinen Mann zunächst einmal wieder als gleichwertigen Gegner anerkennen. Dann ist er es auch. Und Du solltest an Sätze wie
Don't argue with idiots. They drag you down to their level and beat you with experience
keine Sekunde verschwenden, denn 1. da Ihr Euch liebt, ist die wahrscheinlichkeit, dass einer von Euch beiden dem anderen meilenweit überlegen ist gleich null.
2. spielen sich diese Art von Kämpfchen sowieso auf der emotionalen Ebene ab. daraus folgt 3. wenn Du bei so einem Kampf eine Überlegenheit in einer anderen Ebene (z.B. verbale Fähigkeiten) ausnutzt, spielst Du falsch und betrügst Euch beide.

No idiots around
china_4_all
****in Mann
8.433 Beiträge
@justmed
danke für den Tipp *zwinker*

Den Aphorismus meinte ich übrigens jetzt auch nicht auf @****ama bezogen und "idiots" paßt in ihrem Fall sicher nicht.

Obwohl wenn man ihn extrapoliert, kann man schon auch Erkenntnis für "Kämpfchen" auf emotionaler Ebene gewinnen. Wobei ich vorab noch anmerken möchte, daß durchaus auch intellektuelle "Kämpfchen" mit einem gleichwertigen Partner viel Spaß machen.

Aber jetzt zur emotionalen Ebene: selbst wenn keiner dem anderen dabei "meilenweit überlegen" ist, spielen oft - leider unbewußte - eingefahrene Muster eine große Rolle. Und diese können durchaus ein einseitiges Machtgefälle bewirken.

Also gilt auch da: erkenne dich selbst ! Denn immer mit "dem Muster" des anderen reflexartig mitzuspielen, ist imho "strukturverwandt" mit dem zitierten Aphorismus.

Erwin
******i63 Frau
10.069 Beiträge
Themenersteller 
Man, so viele Antworten.

Also, ich hab diesen Beitrag eröffnet weil es mir einfach aufgefallen ist das mein Mann immer mehr Verantwortung abgibt, er auch der Typ ist der gerne mal jammert.

Weichei war sicher etwas hart ausgedrückt.

Er darf ganz gewiß seine Schwächen haben, ich verlang ja auch gar nicht das er immer stark ist.

Nur geht es mit momentan so, das ich mich auch gerne mal fallen lassen möchte, mich nicht immer um alles kümmern muss.
Das ich nicht immer permanent sagen und erläutern muss was ich will, was ich gerne hätte.
Ich sag ja schon öfter "Entscheide du"oder "Mach du mal"

Ihr dürft euch jetzt auch nicht vorstellen, das wir ständig streiten oder er dauernd im Keller hockt. Nein, das war nur ein Beispiel.

Und dann hat er mir mal erzählt er fände es toll wenn ich beim Sex öfter die Initiative ergreifen würde. Ja soll ich den da auch noch die starke (dominante ) Rolle übernehmen?

Es hat mich einfach nur beschäftigt in letzter Zeit.
Ich würde mir halt schon einen Partner wünschen an den ich mich mal anlehnen kann, der einfach mal sagt "Laß, ich mach das".
Der sich vielleicht auch mal beim Sex nimmt was er will, nicht nur was ich will und mag.

Mein Mann ist definitiv ein zu guter Mensch. Und es gibt mir schon zu denken das ich solche Gedanken habe. Andere wären froh wenn sie so einen Partner hätten.

Ich hab mir jetzt alle Antworten durchgelesen und werde gründlich darüber nachdenken.

Und ich weiß, das ich nicht ganz unschuldig an dem ganzen bin.

LG Jutta
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@justmed
Danke @***in, du hast es zu 100% erfasst...

Du darfst mir gerne deine Dominanz zeigen und in so einem Fall das Wort für mich ergreifen

*liebguck*


Man muss diesen Machtkampf auch mal führen, wenn man nicht als Weichei enden will.
Juttas Mann ist doch leider das beste beispiel dafür, was passiert, wenn man statt zu kämpfen in den Keller geht.

Ich kann von hier aus nicht beurteilen ob er schon immer resigniert hat, wenn es um die Durchsetzung von unterschiedlichen Interessen ging... vielleicht hat er früher - als er sich ihr noch stark zeigte - versucht seine eigenen durchzusetzen und ist letztlich zu oft kläglich gescheitert. Auch das ist allerdings wieder nur eine von vielen Möglichkeiten... Dem auf den Grund zu gehen, könnte für Jutta sinnvoll sein, denn wenn es diesen starken Mann einmal gab, dann müsste der doch eigentlich noch irgendwo sein...

Und wenn ich Jutta richtig verstehe, hätte sie es schlussendlich gerne, dass dieser "starke Mann" wieder zum Vorschein kommt.

Ich hab mir jetzt alle Antworten durchgelesen und werde gründlich darüber nachdenken.

Ich denke, das ist eine sehr gute Entscheidung... *top*

Ich wünsch dir und deinem Mann jedenfalls alles Gute! *blume*
was mir noch einfällt...
ich würde den joyclub nicht als maßstab für eure beziehung nehmen....
klar kann man sich hier anregungen und ideen holen,aber was andere machen sollte man nie auf sich projezieren. ausserdem sieht man hier ja die geballte "ladung" an "spielmöglichkeiten", nicht jeder hier macht das auch alles....

*blume*
ein paar gedanken
hallo jutta

du hast die letzten jahre dich und deine familie durch "stürmische und schwierige gewässer geschifft".....
da wird frau manchesmal "zum macher" und der blick ist auf "funktionieren" gerichtet.....

jetzt ist die zeit für innehalten und überlegen....
für gespräche mit deinem mann
in der jeder von euch beiden sagen kann und darf,
wie er fühlt und wie er es erlebt....

bei mir und meinem mann hat es sich bewährt,
wenn jeder 10 min. redezeit hat - in der der andere zuhört....

es könnte dann sein, dass dein mann dir sagt,
dass er begehrt sein möchte von dir und deshalb möchte, dass du aktiv wirst
(nicht zu verwechseln mit einer dominanten rolle) .....
ihm zeigst, was du magst, anstatt darüber zu reden....

es kann sein, dass er dir sagt,
dass er gar nicht mehr zuhört und sich in vielem zurückzieht,
weil er das gefühl hat, es dir doch nicht recht machen zu können
und sich so denkt: lass sie mal machen... sie zieht sowieso ihr ding durch....

es kann sein, dass er dir sagt,
dass es ihm schwerfällt älter zu werden,
dass es an seinem selbstbewußtsein nagt,
dass er sich manchmal fragt: war es das schon?

hör ihm zu- bei einem spaziergang ....
hör dir an, was er alles beizutragen hatte in all den jahren, was du vielleicht einfach nicht mehr sehen kannst, weil du daran gewöhnt bist und es für dich alltäglich geworden ist?

manchmal ist es überraschend die wahrnehmung der anderen zu hören....

wilde kerle bekommt frau, wenn sie die kontrolle abgibt.... *zwinker*

erinnere dich an die anfänge eurer beziehung
und erzählt euch davon....
manchmal ist da ein funke, der das kribbeln wieder zurückbringt *liebguck*
*********t_bw Frau
841 Beiträge
@Cioccolata
Deine Gedanken sind kostbar und berühren...

*blumenschenk*
*****sha Frau
2.613 Beiträge
...
nein, eigentlich bin ich nicht dominant.
Ich werde nur oft dazu "gezwungen

Wer zwingt dich? Er oder du selber?
Ich kenne deine Situation nur zu gut.
Ich habe sie durch. Und mußte mich der Erkenntnis stellen,das ich einen von Natur aus schwachen Menschen ohne Verantwortungsbewußtsein und ohne die Fähigkeit, eigene Entscheidungen zu treffen versucht habe ,zu einem starken,dominanten Menschen zu "erziehen". Und habe nicht erkannt,das ich durch diese Erziehungs-und Veränderungsversuche nicht nur ihm die Möglichkeit genommen habe,sich selber weiterzuentwickeln,sondern auch ,dass ich dadurch noch dominanter wurde und noch mehr darauf erpicht war, das er "jetzt mal endlich auf den Tisch haut",damit ich mal diejenige sein konnte, die sich anlehnen kann,der Verantwortung abgenommen wird,die nicht die ganze Last auf ihren Schultern hat. Ziemlich kontraproduktiv das Ganze also.

Was deinen Mann und meinen Ex-Mann gravierend unterscheidet:

Er war mal der "Macher" und ist zum aus deiner Sicht " Weichei" mutiert,während der meine immer ein "Weichei" war und ich dies auch noch unterstützt habe,das er es auch bleibt,indem ich ihm jede
Verantwortung abgenommen habe,weil es mir einfach zu lange gedauert hat,bis er aus den Puschen kam. Und genau wie du jetzt,
wurde ich immer frustrierter,weil er nicht so "funktionierte" ,wie ich mir das vorgestellt hatte.Weil er nicht "meine " Bedürfnisse" erfüllt hat. Aber was ist mit den "Bedürfnisssen" die vielleicht dein Mann respektive der meine hat/hatte?

Wieso machen wir "sie" dafür verantwortlich, "uns" glücklich zu machen,wo doch nur wir uns glücklich machen können,niemand anderes?

Wir verlieben uns in einen Menschen,weil er so ist,wie er ist. Und dann verändern wir ihn durch unser Verhalten,durch unsere "Wunschvorstellungen" von dem,was wir als idealer betrachten und haben wir dann durch Zermürbungstaktik den Menschen verändert oder er erfüllt nicht oder immer noch nicht unsere Bedürfnisse,werden wir frustriert,weil wir an unsere Grenzen stoßen.Wir entwickeln uns in unseren Bedürfnissen weiter, während unsere Männer vermeintlich stehen bleiben oder sich aus unserer Sicht rückläufig entwickeln. Und übersehen,das wir dies ursächlich durch unser Verhalten herbeigeführt haben.

Wenn ich einem Menschen jegliche Verantwortung abnehme,abgenommen habe, ja was wundert es uns dann,wenn dabei " Weicheier" hervorkommen? Die unserem ureigensten Wunsch nach Stärke,Dominanz und Rückgrad entgegenstehen .
Erst domestizieren wir einen Mann,dann beklagen wir uns darüber das er servil ist, oder sich zurückzieht,weil er es uns eh nie Recht machen kann.

Ich glaube, der Ursprung allen Übels liegt darin,das wir einerseits ein großes Maß am partnerschaftlichem Miteinander -Tragen der alltäglichen Dinge des Lebens und andererseits die gewisse" Dominanz" spüren wollen.Ein Spagat und bestimmt ist a) nicht jeder Mann in der Lage diesem unserem Wunsch zu entsprechen und b) sind unsere "Methoden" vielleicht einfach die falschen,"ihn" dazu anzuregen,zu ermuntern,zu fördern,wenn er denn nicht selber von Natur aus so gestrickt ist.

Mein Rezept für Dich,BigMama:
Klare Regeln und Absprachen treffen,wer was macht, vielleicht ist ein Monat er dran,ein Monat mal Du. Nicht für ihn handeln,wenn er dies nicht tut,auch wenn es eine Geduldsprobe ist, Dinge nicht in die Hand zu nehmen und einfach auszusitzen ,bis er sie macht.
Man entmannt einen Mann,wenn man handelt,als wäre man seine Mutter.
Was das Sexuelle angeht: Auch da klar und ohne Vorwürfe deine Wünsche definieren und ihm einfach sagen,was du vermisst und gerne hättest und ihm im Gegenzug auch sagen lassen, was er wünscht und er vermisst. Ob es klappen kann weiß ich nicht,aber einen Versuch ist es wert.
@ bigmami
Und dann hat er mir mal erzählt er fände es toll wenn ich beim Sex öfter die Initiative ergreifen würde. Ja soll ich den da auch noch die starke (dominante ) Rolle übernehmen?

Ja, Ja, Ja.

Na ja, vielleicht nicht die starke Rolle sondern eine starke Rolle.

Wenn ich mich recht erinnere, hattest Du mal in einem anderen Thread geschrieben, dass Du lange nur wenig Lust auf Sex hattest, und manchmal nur mit Deinem Mann geschlafen hast, um Ihm einen Gefallen zu tun.

Es ist sehr gut möglich, dass aus der Zeit bei ihm noch gewisse Bremsmechanismen funktionieren, er will Dich wahrscheinlich nicht belästigen.
Nicht Belästigen zu wollen und Draufgänger zu sein, gehen nuneinmal nicht zusammen. Und wenn er von Dir mehr initiative wünscht, heißt das: "Bitte wünsch Dir was, damit ich mir mal wieder was wünschen kann."
*****l17 Paar
28 Beiträge
mal ganz ehrlich,
ein paar gedanken vom carsten,
unsere ehe wärt jetzt auch schon 18jahr. sicher mit höhen und tiefen,
die größte angst des mannes ist es als weichei im leben zu stehen.
ich denke das gerade männer in einem gewissen alter dazu neigen sich nicht mehr jedem kampf zu stellen. sei es der körperlichen verfassung wegen,oder weil eine starke partnerin das eheleben dominiert. wir männer gehen sicher auch langen und nervenaufreibenen streitigkeiten eher aus dem weg.
frauen so denke ich, brauchen im täglichen leben und besonders in einer langen beziehung..... das gefühl geliebt,verstanden und begehrt zu werden. diese sehnsüchte muß ich als mann in ihren gesten lesen können.
ich glaube auch es ist ganz wichtig sich in einer beziehung niemals alle ruder aus der hand nehmen zu lassen. ist vielleicht nicht immer ganz bequem. reizpunkte und neckereien im liebesleben machen die beziehung doch erst richtig interessant.

....... keine frau möchte einen braven,braven mann.
*anbet*
*******_Luc Paar
490 Beiträge
hm...
der Mann muss auch Mann sein dürfen und können.....

Die starke Frau, die ihm alles abnimmt; der manches einfach zu langsam geht ODER nicht so wie sie es haben will....macht oft zuviel selbst und entscheidet selbst.

Männer haben eine andere Strategie an Dinge heranzugehen und sie zu lösen. Wer jahrelang den "männlichen" Part übernimmt tauscht über die Jahre einfach die Rollen und zwar still und heimlich, ohne dass man selber es mitkriegt. Die Turbofrau die alle Probleme löst: im Haushalt, mit den Kindern, vielleicht noch im Job.....sicherlich gibt einem das ein gutes Gefühl WAS man doch so alles stemmt und WIE gut man (FRAU) es doch kann.

Jahre später soll dann der Mann auf einmal funktionieren und so ticken wie man ihn dann JETZT (nachdem man selbst eine andere Sicht der Dinge hat) haben möchte. Dein Gegenüber steht dem ziemlich hilflos gegenüber und kann Deine Wandlungen einfach nicht nachvollziehen.
*hae*
Was jahrelang (vielleicht sogar Jahrzehnte) in Ordnung war passt jetzt auf einmal nicht mehr. Die Frau, die doch irgenwie immer zufrieden war fährt jetzt auf einmal Porsche anstatt Opel Corsa *gruebel*

Wenn Du Euer Leben ändern willst, dann sicherlich nicht dadurch, dass Du an ihm rumnörgelst oder einfach alles schlecht redest, sondern dadurch, dass DU in den Spiegel schaust und mal über Dich selber nachdenkst wie und warum der Karren im Dreck liegt. Und das geht dann nur gemeinsam und nicht dadurch, dass Du ihn in den Keller treibst.

Jahrelang nimmst Du ihm alles ab, machst alles selber und machst ihn damit immer kleiner und dann soll er auf einmal die Schulter sein, an der Du Dich anlehnen willst - geht meiner Meinung nach nicht.

Sorry, das musste ich jetzt loswerden, weil die Entwicklungen die man durchlebt: ALLEINE durchlebt ohne den anderen Part mit einzubeziehen, senden keinerlei Signale an den anderen aus und können demzufolge auch nicht von Deinem Gegenüber "verarbeitet" werden *nixweiss*.

Das Einfachste ist immer zu sagen: Das ist aber jetzt blöd, weil der funktioniert ja überhaupt nicht mehr so wie ich ihn jetzt gerne hätte. Und überhaupt: Früher war alles anders, besser, höher, schneller.

Ja, vielleicht ist es schwierig, wenn Kinder involviert sind. Bis die mal aus dem Gröbsten raus sind. Aber zu sagen, er ist ein Looser, weil er weniger verdient als die Kinder....finde ich strange.

Die eigene Unzufriedenheit sollte wie ein Spiegel sein, denn darin spiegelt sie sich ganz oft - und nicht im anderen. Es sind meist die eigenen Defizite die man erkennt.

Mein Beitrag ist vielleicht keine große Hilfe für Dich, aber Du wolltest ehrliche Antworten haben.

Trotzdem hoffe ich, dass ihr wieder zueinander findet!

LG Colette
mein Eindruck
ist: Du suchst nicht jemand, der Dir Halt gibt, sondern jemand, an dem Du Deine Launen abreagieren kannst! Vielleicht hast Du ihn einfach über die Jahre nur abgenutzt, weil er sich gegen Dich nicht wirklich dauerhaft durchsetzen kann, weil (vielleicht, ich spekuliere!) Du diesselben Themen immer wieder bringst und auch die Faust auf den Tisch nicht das bringt, was er will: Ruhe, ne Lösung, nicht dauernde Diskussion! Vielleicht, wie gesagt. Auf jeden Fall hat er sich ein Stück weit rausgenommen, zurückgezogen, ist Dein Eindruck. Daher wird Dir nichts übrig bleiben, wenn Du ihn wieder haben willst, auf ihn zuzugehen, IHN zu verstehen, die Welt aus seiner Sicht zu sehen. Vielleicht hat er sich verändert - vielleicht auch Du. Vielleicht haben sich die Dinge auch verändert! Wer ist heute wie vor 20 Jahren? Was mir einfach fehlt in Deinem Beitrag sind seine Bedürfnisse, das hast Du einfach ein Manko, weil Du nur Deine siehst - und heulst, dass er sie nicht befriedigt! Für mich ist das das Problem von Beziehungen schlechthin: dass man nur seine Seite sieht und nie die Sache aus Sicht des anderen! j von KJ
*****sha Frau
2.613 Beiträge
Was mir einfach fehlt in Deinem Beitrag sind seine Bedürfnisse, das hast Du einfach ein Manko, weil Du nur Deine siehst - und heulst, dass er sie nicht befriedigt! Für mich ist das das Problem von Beziehungen schlechthin: dass man nur seine Seite sieht und nie die Sache aus Sicht des anderen! j von KJ

Eben! Frau hat vergessen,das eine Beziehung nicht einseitig abläuft und auch der Mann Bedürfnisse,Wünsche,Träume,Sehnsüchte hat.

Man kann einen Menschen durch seine Dominanz erdrücken,bis nichts mehr an Widerstand übrig bleibt oder sich derjenige rauszieht.
Ich denke ne gute Portion Selbstreflektion täte mal dringend not.
Nie ist einer nur Schuld und rumjammern, wie "schlecht" er sich doch dir gegenüber verhält,bringt nicht wirklich was, au contraire....

Wenn dir wirklich noch was an euer Ehe liegt,dann fang an, an dir selber ein wenig zu basteln,ich denke hier gibt es ne Menge Denkanstösse,mach was draus und vielleicht wäre ,wenn ihr beiden nicht aus Euerer jahrzehntelangen Schleife rauskönnt auch ne Paartherapie mal ne ganz sinnvolle Sache.Ich glaube auch, je mehr Vorwürfe du ihm machst,umso mehr macht er dicht. Nimmst du seine Bedürfnisse denn überhaupt wahr?Denkst du manchmal darüber nach,wie er sich wohl fühlt und wie es ihm gehen mag? Ist er es dir noch wert,darüber nachzudenken?
******i63 Frau
10.069 Beiträge
Themenersteller 
Mensch
ihr seht das alle falsch.

Klar hab ich hier nur von meinen Bedürfnissen geschrieben. Es ging ja auch mal ganz egoistisch ganz um mich.

Darf ich den nicht einmal nur an mich denken.

Darum geht es ja. Seine Bedürfnisse, die Bedürfnisse der Kinder, der Eltern......immer die anderen. Mir geht es darum das ich auf der Strecke bleibe.
Ich habe, verdammt nochmal 24 Jahre immer Rücksicht auf die Bedürfnisse der anderen genommen, jetzt muss ich einfach mal dran sein. Sonst geh ich kaputt.

Außerdem dürft ihr euch nicht vorstellen, das wir dauernd streiten oder diskutieren. Es ging nur darum, wenn es mal vorkommt.

Es gab auch Zeiten wo ich gedacht habe wenn er jetzt seinen Koffer packen und gehen würde, würde ich ihn gehen lassen. Aber dann denkt man wieder an die Kinder und meine Eltern. Die sind total begeistert von ihrem Schwiegersohn. Es macht mir einfach Angst, das ich momentan einfach nicht weiß liebe ich ihn noch oder ist es einfach Freundschaft, Gewohnheit, Sicherheit.

Ich verlange doch gar nicht viel. Nur einen Mann an dem ich auch etwas Halt habe, wo ich nicht immer funktionieren muss.
Ich hab auch nie behauptet das er nicht seine Schwächen, Wünsche und Träume haben kann. Aber das muss man mir doch auch zugestehen.

Ja und dieser Satz "ich habe Lust auf fremde Haut".
Tut mir leid ich kann meine Gefühle, Bedürfnisse, Träume nicht einfach abstellen.
Und ich will auch hier keinen Freifahrtschein um ihn zu betrügen.
Ich hatte vor meinem Mann 2 Freunde, nur mit einem hatte ich davor Sex. Und dann nur mit meinem Mann. Ich habe ihn nie betrogen (er mich allerdings auch nicht). Ich weiß genau wie er tickt, was er will, wie er reagiert, ich weiß wo ich in anfassen muss.......
Ist es denn so schwer nachvollziebar, das ich da auch mal meine Träume habe, mal denke wie wäre es mit einem anderen.
Ich habe das Thema auch bei ihm mal angedeutete, ob ihm nicht auch ab und zu mal was fehlt. Nein , im reicht es so.

Vielleicht ist das Ganze ja auch nur eine Phase von mir.
Ich wollte es mir einfach nur mal von der Seele schreiben.
shy
**rn Mann
35 Beiträge
@****ami

Nach Deinem letzten Post, nochmal.

Schnapp ihn Dir und rede darüber, nicht Zuhause, nicht so nebenher, denn dazu ist die Sache zu wichtig.
Denk daran so zu reden wie Du hier schreibst. Geradeaus und nicht um 100 Ecken, dass verstehen wir Männer nämlich nicht *g*

Du erwartest nun Gefühle, woher soll er das auf einmal, nach Jahren der (immer wieder) Abweisungen wissen ?
Du möchtest einen Partner zum anlehnen, woher soll er auch dieses wissen wo du doch immer die starke Mammi warst.
Unser Hirn ist nicht gebaut um alle weiblichen Eventualitäten zu erahnen und zu wissen *zwinker*
Klare Ansage in liebevollen Ton mit des nötigen ernsthaften Atmosphäre, fragen was denn angekommen ist und wenns dann nicht klappt ... dann weist Du das es nix mehr wird.


Grüße
@Bigmami
Dein einleitendes Posting hat mich interessiert und ich habe deswegen ein bisschen in dem Thread gestöbert.

Du hast reichlich Meinungen aufgetischt bekommen, warum die Situation so sein könnte wie sie ist und welche Schrauben man drehen müsste, um das zu ändern.

Weitgehend alle Tipps und Ratschläge gründen sich auf die Beurteilung Deiner Beziehung und die Fehler, die darin gemacht werden.

Jeder macht Fehler. Und jeder setzt gemäß seiner Wesensart andere Prioritäten in der Beziehung. Was für ein Paar grundfalsch ist, kann für Euch richtig sein. In einer Beziehung geht es nach meiner Erfahrung nicht darum, wer Recht hat, sondern wie beide (sich) fühlen und klar kommen.

Deinen Aussagen entnehme ich allerdings einen ganz wesentlichen Kern:

Du weißt nicht, wie sich Dein Mann fühlt. Und er weiß nicht, wie Du Dich fühlst.

Demzufolge vermute ich, dass Ihr über einen längeren Zeitraum den wesentlichsten Punkt in einer Beziehung vernachlässigt habt:

Die Kommunikation miteinander. *zwinker*

Ihr müsst wieder miteinander reden. Sonst wird es im Chaos enden.

Natürlich steht Ihr mit diesem Problem nicht alleine da. Viele Paare, die schon länger zusammen sind, kämpfen mit der Kommunikationslosigkeit. Und weil es ziemlich schwierig ist, aus diesem Loch ohne Hilfe wieder herauszukommen, gibt es ein höchst wirksames Instrument zur Hilfe:

Das Zwiegespräch.

Leider darf man hier keinen Link posten. Unter Google findet man aber einige interessante Beiträge zu diesem Thema.

Hier eine ganz kurze Erläuterung:

Das Zwiegespräch findet einmal wöchentlich zu einem festen Termin statt. Das Paar legt diesen Termin gemeinsam fest. Störungen während dieser Zeit sind dringend zu vermeiden. Kein Telefon, keine Klinger, keine Störung durch die Kinder, kein Fernseher, keine Musik - nur Ihr beide.

Das Gespräch dauert 1 1/2 Stunden und läuft nach strikten Regeln ab:

• Es wird immer 10 Minuten im Wechsel geredet, bzw. zugehört. Der zuhörende Partner darf nicht unterbrechen!

• Es sind reine Ich-Botschaften zulässig. ICH fühle, für mich kommt das so rüber...

• Du Botschaften sind untersagt (Du hast...)

• Schweigen zur Redezeit ist natürlich erlaubt.

-Es darf über wirklich alles gesprochen werden. Jeder wählt selbst, was er sagen möchte. Man kann auf das eingehen, was der Partner zuvor erzählt hat, muss es jedoch nicht.

• Das Gespräch ist NICHT lösungsorientiert. Will meinen, es soll kein Gesprächsergebnis erzielt werden.

Das Gespräch hat nur einen Zweck:

Es soll Euch die Empfindungen des Partner klar machen. Für ein tiefgehendes Verständnis sorgen.

Führt man diese Gespräche konsequent über mehrere Monate, wird die Beziehung in der Regel deutlich harmonischer, weil man die Bedürfnisse des anderen besser kennt.

Die ersten Gespräche sind allerdings zumeist etwas unangenehm.

Vielleicht hilft Dir diese Anregung.

Der Streuner
*******ngel Frau
37 Beiträge
So... vorab gesagt, ich habe mir nicht alles was bisher geschrieben wurde durchgelesen!

Aber ich muß sagen, daß es mir ähnlich geht. Mein Mann ist zwar kein Weichei geworden, sondern war eigentlich schon immer der Typ, der einem Streit aus dem Wege geht, eher eine ruhige Unterhaltung sucht als sich anzuschreien..... das ist auch alles vollkommen in Ordnung! Aber auch ich regle hier Zuhause eigentlich alles, angefangen mit der Hausarbeit (ist okay, da er ja Vollzeit arbeiten geht und ich nur Stundenweise) bis hin zu Bankgeschäften, Arzttermine mit den Kindern und natürlich übernehme ich auch unsere private Terminplanung!

Was mich mittlerweile aber sehr stört, ist das eintönige Sexleben zwischen uns! Wir sind mittlerweile seit 17 Jahren verheiratet und irgendwie habe ich das Gefühl, daß ich mich ziemlich stark weiter entwickelt habe was das Thema Sex anbelangt und er aber leider immer noch auf dem alten, schüchternen Blümchensexstandpunkt stehen geblieben ist!

Aber ich habe das in meinem Bekanntenkreis nun schon mehrfach gehört, also, daß FRAU lockerer und offener wird mit der Zeit und auch durchaus mehr Freude am Sex erlebt, der Mann hingegen ist eher in den jüngeren Jahren sexuell aktiv und im "Alter" hat er sich dann die Hörner abgestoßen und sieht Sex nur noch als "Mittel zum Zweck"!!! Dies kann und will ich hier absolut nicht pauschalisieren! Es wird sicher Paare geben wo sich Beide zusammen weiter entwickelt haben..... Nur bei mir leider nicht!
*****mic Mann
48 Beiträge
hmm
Hallo,

Nicht den ganzen Thread gelesen,sorry...

Mich macht da etwas ein bissel alert: So wie du deinen Mann beschreibst - zumindest zu großen Teilen - könnte(KÖNNTE!) es ein Zeichen einer Art von depressiver Störung bei ihm sein. Nein, ich bin kein Mediziner, aber eine ganz ähnliche Entwicklung hab ich selber durchgemacht, und das fing seehr ähnlich an.
Besonders der räumliche Rückzug aus Streitsituationen, die Aufnahme von emotional und faktisch unbelastenden Ersatzhandlungen (übermäßige Konzentration auf z.B. für Männer einfache Haushaltstätigkeiten), das ist mir bekannt.
Bis ich gemerkt hatte was das Problem darstellte, war die Beziehung fast am Ende.
In dieser Situation ist der Frust des jeweiligen Partners vorprogrammiert, ich kann deine Gedanken und Gefühle sehr gut verstehen.
Nur so als Gedanke, man sollte da aufpassen. Ob das in Frage kommt, kann ich natürlich nicht beurteilen.
Sollte sowas sein, dann ists vielleicht schwer, aber er kann nix dafür... lässt sich aber alles in Angriff nehmen.

Beste Grüße!
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