Partnerschaft beenden, wegen Wunsch nach offener Beziehung?

Ich hatte mir schon erhofft, dass mit meiner Partnerin zu teilen. Und das hat nix mit Angst zu tun, ob es mit oder ohne Partnerin leichter oder schwerer wird bei anderen. Aber wie ich selber im Netz lesen kann, ist es einfach ein Konfliktthema (Polygamie, Monogamie). Wäre mir das alles egal mit der Partnerin, so würde ich keinen Rat suchen oder mich hier austauschen. Ich habe schon überlegt, ob ich hier das Thema überhaupt reinstelle.

Schade das Du da nicht näher drauf eingehst.

Die Diskussion, ob Fremdficken, Swingen, Monogamie, Poly oder wie auch immer, ist doch völlig an der Frage vorbei.
Der TE weiß für sich, dass er nicht weiterhin monogam leben will. Fertig.
Damit erübrigt sich dann schon auch seine Frage, die Antwort muss nur ein wenig Zeit zum Reifen haben.
Egal, welche Neigung es ist, wenn die beim Partner auf Ablehnung stößt, dann gibt es keine Lösung innerhalb der Partnerschaft.
Genau das ist hier der Fall und du, lieber TE, musst einfach nur gucken, ob dir die Beziehung den Verzicht auf deine Neigung wert ist.
Und ob da nicht schon ein beiderseitiger Vertrauensbruch entstanden ist, dadurch, dass deine Freundin dich so heftig abwertet und sie vermutlich jetzt immer davon ausgehen wird, dass du sie betrügst.

Ich hatte eine ganz ähnliche Situation mit meinem Ex, auch 8 Jahre, Ehe, Haus, Gott sei dank keine Kinder.
Dass er meine submissive Neigung als "krank" und "eklig" und "abnormal" empfand, hat dazu geführt, dass mir nicht nur das Ausleben meiner innersten Wünsche und Sehnsüchte verwehrt bleib, sondern auch mein Selbstbewusstsein einen Knacks bekam. Dazu die Weigerung, den anderen so zu akzeptieren, wie er ist... Keine gute Basis für eine ehrliche, vertrauens- und liebevolle Beziehung.
Heute bin ich glücklich - das wäre an seiner Seite einfach unmöglich gewesen.

ich z.B. bin monogam
akzeptiere aber die verschiedenen Lebensweisen

innerlich hast du dich doch schon entschieden...
was für Rat erwartest du?

wir können dir nicht voraussagen, ob deine Frau das jemals mitmacht
oder nicht

aber Fakt ist eins

wenn Sie an Kinder denkt, würde ich mich an deiner Stelle sehr schnell entscheiden

denn mit Kind wird Sie als monogame, definitiv sich da nicht öffnen lassen
nicht zu diesem Zeitpunkt, was danach kommt steht in den Sternen

wenn du also fremde Haut willst und brauchst, dann ganz ehrlich trenn dich
und versau deiner Frau nicht das Mutterdasein
die biologische Uhr tickt nun mal
und man lässt sich ja nichtgleich nach 3 Monaten bewusst schwängern
und wenn sie in deinem Alter ist, wird's langsam zeit für ein Kind

bin ich der Meinung,das in einer Beziehung Raum und Verständnis ist für Wünsche und Bedürfnisse.
Den anderen nach acht Jahren zu überrollen mit Wünschen nach PT und Swingern ohne vorher offen zu sein ist Überforderung für den Partner.

Du sagst klar das dir eine monogame Beziehung nicht reicht, für sie ist das die einzig denkbare Variante. Ich denke nicht das man jeden für eine offene Beziehung begeistern kann, daher rate ich die ihre Meinung zu akzeptieren.
Meiner Meinung nach ist eine Trennung die einzige faire Lösung.

Endlich mal ein sinnvoller Beitrag, von jemanden der sich auch in due situation des TE herein versetzen kann.

Man kann auf Dauer nicht gegen seine Neigung ankämfen ihne daran zu Grunde zu gehen.
Die logische Konsequenz ist tatsächlich Trennung von einem sexuell inkompatiblen partner.

Das tut zwar weh, ist aber langfristig die einzige vernünftige Lösung und das für beide.

wenn man die anderen Beiträge richtig liest und Sie verstehen würde,
wäre sicherlich auch Dir aufgefallen, das die meisten den TE verstehen

nur eben seine Art und Weise, wie er da rangegangen ist und wie er sich verhält, sehr unfair Ihr gegenüber ist

erwarten kann er garnichts von Ihr in dieser Hinsicht, auch wenn es seine Neigungen und Wünsche sind...
er kann Gespräche suchen ja, erklären ja, darüber sprechen ja...
alles super und auch wichtig

allerdings das wie macht sehr viel aus...
und wenn Sie da nicht mitmacht,
dann sollte er gehen, wenn er auf das andere nicht verzichten möchte/kann wie auch immer
was sogar ich verstehen kann

Es sollen ja beide glücklich werden...
gehts gemeinsam nicht, bleibt nur die Trennung

Ist das so?
Klar, er kam damit reichlich spät, aber Menschen und ihre Einstellungen verändern sich und auch die Wichtigkeit, die man eigenen Wünschen beimisst kann mal mehr, mal weniger heftig sein.
Sein Profil ist streitbar, aber GETAN hat er nichts, außer mit ihr zu reden. Wenn ich nicht was Wesentliches überlesen habe, hat er sie eben nicht belogen, betrogen oder irgendwas auf eigene Faust gegen ihren Willen gemacht.
Daran ist nichts unfair, im Gegenteil.

Lieber TE, was allerdings vielleicht noch eine Chance wäre:
Ist es wirklich die fremde Haut, die dir fehlt oder ist es die generelle sexuelle Abwechslung?
Wenn ihr nie irgendwie Neues, Aufregendes, Spannendes miteinander erlebt hat, kann das vielleicht einfach zu eintönig sein, so dass du meinst, diese Lücke mit Abwechslung der Partner füllen zu können.
Da dir an der Beziehung zu liegen scheint, wäre es vielleicht einen Versuch wert, MIT deiner Freundin innerhalb der Beziehung richtig die Sau rauszulassen und dann mal zu gucken, ob das nicht reicht?!
Wenn sie das denn mitmacht...

Auch mein Ex war nicht bereit, irgendwas Neues auszuprobieren - auf meinen Vibrator war er eifersüchtig
Wäre das anders gewesen und wir hätten jenseits des BDSM wirklich geilen Sex gehabt, wäre ich wohl noch bei ihm. Ob ich wirklich glücklich wäre, kann ich allerdings nicht sagen, ich bin einfach Sub mit Leib und Seele.

Ist es zielführend, so etwas mit der Öffnung der Partnerschaft oder dem Wunsch zu einem PT zu vergleichen?
Das sind doch grundverschiedene Dinge.

Die Freundin des TE möchte monogam leben. Nicht mehr und nicht weniger.
Der TE möchte es nicht (mehr).
Wohin die Reise geht ist doch klar!

auch Erfahrungen. Daher kann auch jeder nur für sich schreiben und allgemeingültig wird es niemals sein.

Meine Meinung hat sich aus meiner eigenen Erfahrung heraus entwickelt. Ich selber bin nicht so hart gestrickt als das ich jegliche Art von Erotik mit anderen ablehne. Als sich vor Jahren mein Interesse und meine Neugierde entwickelte, wusste ich noch nicht wie weit ich selber gehen kann und wie ich mit den unterschiedlichsten Dingen umgehe. Mein Partner war da aber völlig anders. Er wusste was er möchte und auch benötigt um sein Leben glücklich zu gestalten.

Es klappte nicht. Ich konnte nicht so frei mit den Dingen umgehen wie er und litt immer mehr darunter. Viele Gespräche führten zu Nichts. Es wurde immer mehr abgewartet bzw. hinter meinem Rücken agiert. Meine Liebe war so tief und innig, dass ich mich absolut nicht trennen wollte und sogar gedacht hatte, dass ich seine Lebenseinstellung und sein "sich ausleben" tragen könnte. Eigentlich war ich mir seiner Liebe sogar sicher denn viele andere Dinge verliefen sehr harmonisch und wir bauten uns auch gemeinsam eine Menge auf. Doch seine Gefühle zu mir gingen immer mehr verloren je mehr ich mich zurückzog, unter den Umständen litt und mich damit auch sehr veränderte.

Es kam zum absoluten Supergau und die Trennungsphase war nicht nur sehr unschön sondern auch weit härter als ich es jemals erwartet hätte. Das alles nach einigen Jahren Lebensgemeinschaft, Partnerschaft, Beziehung.

Er konnte nicht glücklich sein weil er sein Leben nicht leben durfte und ich wurde immer unglücklicher weil ich all dem nicht gerecht werden konnte und ich habe mich damit dann auch noch selber aus den Augen verloren, nicht mehr gut genug auf mich geachtet.

Tja, da muss dann wohl jeder selbst für sich entscheiden was wichtig und was richtig ist. Da kann niemand wirklich helfen. Ehrliche Gespräche, die dann auch dazu führen könnten, dass die Beziehung beendet wird, sind wohl das einzige Mittel um eine Lösung zu finden. Wir haben damals aus den unterschiedlichsten Gründen das Ende einfach nicht einsehen wollen und haben uns damit gegenseitig im Weg gestanden und Zeit vergeudet.

Eigentlich hat dir deine Partnerin schon sehr deutlich gesagt, dass sie damit nicht umgehen kann und unglücklich wäre wenn dein Wunsch erfüllt werden würde. Sie hat ihren Entschluss damit umzugehen bereits getroffen.

Ich wünsche euch viel Kraft und innere Sicherheit für die richtige Entscheidung.

LG Nanny

Ich habe nicht den Wunsch nach Öffnung verglichen, sondern hinterfragt, ob es nicht auch ein projizierter Wunsch sein könnte.

Ich hab das meiste gelesen , verstehen kann ich hingegen nicht alle beiträge.
Mir geht es in erster Linie auch um die immer wieder schnell ausgepackte moralkeule meist von Personen die in gänzlich anderer Art und Weise leben und eine andere Lebensweise kaum nachvollziehen können geschweige denn akzeptieren.

Wir leben nicht monogam , würden aber auch niemals behaupten unsere Lebensweise ist die einzig glückseligmachende.
Aber menschen in monogam lebenden Beziehungen tun sich da oft schwer mit der Akzeptanz.

Der TE hat meiner Meinung nach alles richtig gemacht , er hat mt ihr das Gespräch gesucht um eine Lösung zu finden.
Was hätte er denn bitte sonst tun sollen

Das verflixte siebte Jahr ...... gut bei Dir ist es das achte.
Ich finde das jetzt nicht so dramatisch das der Wunsch erst jetzt so intensiv wird.

Den Beitrag von cowgirl fand ich auch passend.
Solange die Sexualität in der Partnerschaft erfüllend ist macht mann oder frau auch Kompromisse.
Den Ansatz nochmal Schwung in euer Sexleben als Paar zu bringen finde ich gut.

Wenn Du den Gedanke an fremde Haut nicht mehr aus den Kopf bekommst ist der Moment für eine Trennung eben gekommen.

Nun ein monogamer Mensch kann sich das nun mal nicht vorstellen.
gib ihr Zeit sich allein damit zu beschäftigen.

Wie wichtig ist dein Wunsch nach fremder Haut und oder swingen wirklich? Kannst du ohne nicht sein ? Ist euer Sex vorhanden und erfüllend?

Ich bin / war monogam und hätte niemals einen anderen Mann in die Ehe gelassen. Brauchte ich nicht.

Wir haben unsere Ehe geöffnet, weil mein Mann gar keinen Sex mehr haben kann und auch nicht wollte, also keine Ersatzhandlungen, wie blasen , lecken finger, fisten, Dildo einsetzen, Er lehnte alles ab.
dabei wäre ich damit zufrieden gewesen,

Das ging über Jahre, 10 mit murks und heck meck, 10 ganz ohne.

Und weil mein Wunsch nach Nähe und auch erfüllendem Sex immer stärker wurde , ich aber meinen Mann noch liebe, sonst auch alles gut läuft habe ich die Öffnung der Ehe praktisch " erkämpft !

Darum fragte ich danach: Wie lange besteht dein Wunsch ?
Habt ihr erfüllenden Sex ?

Gib ihr Zeit , suche das Gespräch und wenn du das alles lieber mit Ihr zusammen erleben willst, teile ihr das genauso mit.

Gibt es keine Möglichkeit sich zu einigen, bleibt ja nur der Verzicht, also Dein Verzicht oder die Trennung.

Bei allem Respekt ,aber wenn ich 8!!JAHRE monogam lebe und einen Kinderwunsch habe und mir dann mein Partner eröffnet,das er die Beziehung öffnen möchte.
MUSS ich diesem NICHT zustimmen.
Da meine ERFAHRUNG aus ACHT JAHREN MONOGAMER Beziehung mir etwas anders mitgeteilt haben!
Das schreibe ich jetzt mal aus Sicht der Frau, die sich hier NICHT äussern kann oder will!

Gut ist, dass diese Diskussion vor dem ersten Kind aufkam.

Jetzt bekam die Feundin des TE von ihrem Partner bestätigt, dass sie ihm nicht ausreicht, er stets den Wunsch verspürt und verspüren wird, andere Frauen zu begatten - wenn das nicht ihr Ding ist, wird sie sich die Beziehung überdenken, besonders mit dem Wunsch nach Familie im Hinterkopf.

Da hast Du vollkommen recht. Sie muss dem Öffnen der Beziehung nicht zustimmen.
Hat das denn irgendwer hier behauptet?

Hier geht es doch gar nicht um richtig oder falsch.

Alleine diese Aussage :



zeigt doch die Bedeutung der Partnerschaft. Der Drops ist gelutscht, so einfach ist das.

Schade das wir hier nur die Sicht des TE haben. Ob sie es wohl genauso empfindet ?

die Frau die damit beschäftigt ist ein Nest für Nachwuchs zu bauen, empfindet wohl eher komplett anders und fällt nun aus allen" Wolken "
Könnte ich mir vorstellen .

Und wenn ich die Partnerschaft nun beende, gehe ich wohl für eine gewisse Zeit als Solo durchs Leben. Da ist dann auch erst einmal nichts mit PT.


Es soll auch Leute geben denen es gefällt dem Partner beim Sex mit jemand anderen zuzuschauen.
Dafür braucht man dann tatsächlich einen Partner.

Gebe ich Dir Recht, allerdings möchte das nicht jede/r mitmachen.

Nun hat man verschiedene Möglichkeiten.

• Nachdem der erste Schreck abgeklungen ist , nochmal zusammen reden.

• Sich mit einem Paartherapeut zusammen setzen.

• Sich dem zu fügen

• Die Beziehung zu beenden

Hier sehe ich tatsächlich nur die letzte Option, aus Fairness und Respekt der Frau gegenüber.

Welche Moralkeule?

hab ich irgendwo etwas überlesen was in Richtung dieses
Du darfst das nicht, du hast ein Versprechen abgegeben, du hast monogam zu bleiben,
geht????

ich hab nur gelesen das nach 8 Jahren Monogamie, der Partner das wohl kaum mit Freudensprüngen auf nimmt... auch wurden immer Gespräche für gut befunden, nur das wie fand ICH persönlich sehr schlecht...

eine Mann hier hatte geschildert, wie bei ihm die Gespräche aufkamen,
weil er es bei anderen gehört hatte und das seiner Frau erzählte, damit war der Anfang gemacht
ein Gespräch was überhaupt nicht persönlich war, man sich aber komischer weise, dann mit so etwas befasst und siehe da die Frau kam dann später auf ihn zu... gut es ging im Endeffekt auch nach hinten los.... aber so kann man Gespräche beginnen, um erstmal das Thema auf den Tisch zu bringen

Moralkeule.... lach
schöner Einwurf, wenn man anders nicht mehr argumentieren kann
meine Lieblingsbegriffe fehlen hier übrigens noch
aber wir haben ja noch paar Seiten

Moralapostel! * duck und weg *