Man
rätselt und rätselt. Dabei darf als eine Möglichkeit auch in Betracht gezogen werden, dass es sich womöglich um eine Form des Frottierens (le frottage) handelt, nicht jedoch in Form einer gestörten Sexualpräferenz, denn das Weichreiten ist ja von einer aktiven und passiven Zweisamkeit geprägt. Ein User
hat ja bereits in diese Richtung gedacht. Also sollten mindestens 2 Personen daran beteiligt sein und Spaß haben. Le Frottement (die Reibung) scheint dabei spekulativ vielleicht ein herausragendes Gewicht zu haben und zwar für beide Seiten. Dies ist doch einmal etwas.
Zwischen den Beteiligten sollte dann wohl eine gewisse Reibungsfläche (surface de frottement) vorhanden sein. Dies ist wichtig für die Reibeempfindlichkeit (sensibilité au frottement). Da es sich ja um eine Form des Reitens, dem Weichreiten, handelt, sollte auf jedem Fall dem Reibungswinkel (angle de frottement) eine besondere Beachtung geschenkt werden.
Ich habe momentan jedoch den Eindruck, der Hinweis auf das Weichreiten von totem Fleisch unter dem Sattel führt nicht in die richtige Richtung. Man denke nur daran, er oder sie, liegt wie « ein toter Fisch » oder ein Brett dabei herum. Da käme nun wirklich keine Freude auf.
Außerdem ist auch der Abriebeffekt zu beachten.
So sollte sie/er mit Sicherheit (il/elle monte à cru) ohne Sattel reiten, damit sich die Reibungsarbeit aber auch so richtig auszahlt, die Reibungskräfte so voll genutzt werden können und nicht unnötige Reibungsverluste entstehen.
Mit der richtigen Reibungswärme folgt sobald auch die Reibungselektrisierung
und danach, also nach einer gewissen Zeit, die Reibungsermüdung. Damit dürfte das Ziel des Weichreitens erreicht worden sein.