Hallo an alle,
ich lebe jetzt schon eine ganze Weile (4Jahre) mit der Diagnose PCO.
Habe wie viele von euch einen echten Arztmarathon durch, bis ich endlich jemanden gefunden hatte, der mich und mein Problem ernst nahm.
Alles begann mit dem 24. Lebensjahr, als mein Mann und ich ein Baby wollten. Also Pille abgesetzt und Spass gehabt....
Tja, schwanger wurde ich nicht, aber dafür nahm ich innerhalb eines halben Jahres fast 20 Kilo zu. Zu diesem Zeitpunkt ging ich regelmäßig zum Sport und was die Ernährung angeht, gehörte ich noch nie zu den Vielfraßen.
Ich bin bald irre geworden, nichts half. Die Waage zeigte kontinuierlich mehr an. Und dann die blöden Fragen von Kollegen und Bekannten.
Tja, und dann endlich kam ich in Berlin im Charité in die Endokrinologie. Es folgten viele Tests und dann die Diagnose PCO/Insulinresistenz. Das war leider nicht das Schlimmste, denn der Arzt stellte noch fest, dass ich mitten in den Wechseljahren war.
Dort brach für mich eine Welt zusammen.....mit 27 Jahren in den Wechseljahren.
Naja, mit der Zeit hatte ich mich an den Gedanken gewöhnt und begann eine Behandlung mit Metformin. Leider nicht sehr lange, da es mir sehr schlecht ging mit diesem Medikament.
Ich brach ab und probierte es ohne Tabletten.
Ich begann meine Ernährung umzustellen (wenig Kohlenhydrate, viel Eiweiß und Gemüse) und auch weiterhin regelmäßig Sport.
Bisher ging es ganz gut, ich nahm nicht weiter zu, aber auch leider nicht viel ab.
Doch in letzter Zeit stelle ich fest, dass ich vermehrt Haarwuchs an den unmöglichsten Stellen habe und das nervt mich jetzt schon gewaltig.
Tja, ich glaub ich muss nochmal mit dem Doc über die Einnahme eines Madikamentes reden, auch wenn die Nebenwirkungen äußerst unschön sind.
LG Summer_Vine