Mehr brandheiße Inhalte
zur Gruppe
Safer Sex
1030 Mitglieder
zur Gruppe
Mediziner-Profis in Weiß
864 Mitglieder
zum Thema
Erfahrungsaustausch: Krank durch Brustimplantate70
Ich möchte hiermit an alle Frauen appellieren die an Brustimplantate…
zum Thema
Treffen trotz Krankheit25
Ich stehe gerade etwas neben der Spur und meine Gedanken drehen sich…
Das Thema ist für dich interessant? Jetzt JOYclub entdecken

PCO

*******nna Frau
40 Beiträge
nun, ich leide mit dir :)
allerdings muss ich dir erstmal wiedersprechen, denn pco (polycystales ovarialsyndrom) ist primär die ansammlung von ovarien die in den Eileiter springen wollen, das aber nicht schaffen. sprich, es bilden sich zysten. dies führt u.a. zur unfruchtbarkeit. begleiterscheinungen sind ein überfluss an androgenen, welche u.a. zum hirsutismus (überbehaarung in männlicher form bei der frau), sowie zu anderen stoffwechselstörungen wie z.b. insulinresistenz der zellen (welches zum übergewicht führen KANN) oder z.b. schilddrüsen unter/überfunktion.
Wie genau alles zusammen hängt ist weitgehend noch nicht erforscht.
nun, den meisten frauen mit pco und kinderwunsch wird metformin (ein medikament für diabetiker, das bewirkt dass die insulinüberproduktion gehemmt wird) empfohlen. unerklärlicherweise wirkt das medikament auch positiv auf das krankheitsbild des pco und nicht nur gegen die insulinresistenz. da dies aber noch nicht wissenschaftlich ergründet ist wird die krankenkasse das medikament nicht bezahlen und nicht alle ärzte wissen davon.

zum thema ob jemand mit einer frau mit pco zusammen sein wollte frage ich mich wo das problem liegen sollte...
mein lieblings spruch - jedes töpfchen hat sein deckelchen.
es gibt auch männer die nicht jeden tag sex brauchen, einen runden po zu schätzen wissen und eigentlich viel lieber eine frau mit charakter haben wollen als ein sexbesessenes busenwunder a la 90 60 90.

hmmmm. erfahrungsbericht? ich bin in einer glücklichen beziehung, der sex ist klasse, denn es zählt nicht quantität sondern qualität.
man sollte sich nicht unter druck setzen sondern das leben genießen

@ summervine - also ich hatte auch das problem mit dem hirsutismus, sprich den haaren. ich habe schlicht die pille verschrieben bekommen. ich weiß nicht wie das ist wenn man die wechseljahre hinter sich hat, aber ich denke es gibt bestimmt ein präparat das die männlichen geschlechtshormone unterdrückt. ich würde nicht all zu lange warten, denn es wird nach meinen erfahrungen mit der zeit immer shclimmer und haare die nicht im bereich gesicht brust und schamhaar sind fallen vond er pille o.ä. nicht aus!!!
ich habe von der krankenkasse eine laserbehandlung der kompletten beine bezahlt bekommen weil ich wirklich aussah wie ein kleienr italiener. geh schnell zum endokrinologen!

@*****rus: leider wirst du auf die medikamente nicht verzichten können. das problem ist dass die krankheit zu wenig erforscht ist. wir hoffen auf die zukunft *g*

@*******304: (falls du das noch lesen solltest) es gibt KEINEN unterschied zw pco und pcos....
pco: Poly Cystales Ovarialsyndrom
pcos: Poly Cystales Ovarial Syndrom
das ist einfach ein unterschied in der abkürzung
*****e79 Frau
1.910 Beiträge
Hm, ich hatte in der Pubertät Probleme mit allerlei Wirkungen von zuviel Testosteron (mein Gott, das klingt ... *lach*). War allerdings kein extremer Haarwuchs oder Gewichtsprobleme, sondern halt Zysten, schwere Akne, stärkere Körperbehaarung. Ich bekam mit 13 oder 14 Diane35 als Pille verschrieben, hab sie über Jahre genommen - was wohl nach heutigem Wissensstand nicht empfohlen wird. Mir gab zu denken, daß mich vor ein paar Jahren meine neue Frauenärztin bei der ersten Untersuchung darauf ansprach, ob ich mal längere Zeit Diane35 oder irgendwas Vergleichbares genommen hätte. *oh*
Aber die Pille hat die Probleme wegen Testosteron in den Griff bekommen, auch auf Dauer. Also das kann zumindest in leichten Fällen gut mit Hormonen in den Griff bekommen werden. Ehrlich gesagt hab ich den Verdacht, daß meine doch überdurchschnittliche Libido auch von einem immernoch erhöhten Testosteronspiegel kommt. Also in Maßen kann das durchaus angenehme Folgen haben. *baeh*
Ich wünsche Dir jedenfalls alles Gute mit Deiner Therapie und na klar gibt es auch Männer, die sich von Dir angezogen fühlen!
Hallo Venice79,
weisst Du warum Diane35 jetzt nicht mehr empfohlen wird? Zu stark dosiert? Ich musste sie auch einige Jahre nehmen und würde mich über Infos von Dir freuen, was die langfristigen Nebenwirkungen (so hab ich deinen Satz mit der Untersuchung bei der Frauenärztin verstanden) betrifft.

LG
@ brasina
kennt ihr diese Krankheit oder jemand der sie hat???
könntet ihr euch eine Beziehung mit jemand vorstellen der daran leidet??


Also, ja ich habe ebenfalls PCO - siehe Beiträge Cerberus.

Wollte nun nur noch was hinzufügen:

Mit der richtigen Behandlung - man kann ja vom 10.-20. Tag Progesteron nehmen oder eine antiandrogene Pille (so wie ich - Pille Yaz, wens interessiert, höchst niedrig dosiert im Östrogen und eben das antiandorgene Gestagen), dann hat man gar keine Nebenwirkungen mehr. Ich bin schließlich mit ner Konfektionsgröße von 36/38 mit starker Tendenz zu 36 auch keineswegs übergewichtig und übermäßig Haare wachsen mir auch nicht, sondern ganz normale Menge und Tempo.

Insofern frage ich mich, wo das Problem sein soll, mit einem Menschen, der PCO hat, eine Beziehung einzugehen. Der Partner merkt doch gar nichts davon, wenns behandelt wird.

Mein Tip daher:

Lass Dich nicht verrückt machen von der Diagnose, es ist wirklich völlig harmlos.
*******sign Mann
95 Beiträge
Ich hab auch PCO
und bin weder dick, noch hab ich extremst viel Körperbehaarung - ich kann lediglich nicht ohne Hormone schwanger werden. Man merkt es vielen Leuten mit PCO nach außen hin nicht an, daher wüsste ich nicht, was gegen eine Beziehung mit jemandem der PCO hat, sprechen sollte.
auch bei mir...
... wurde PCOS diagnostiziert. Das war 2001. Damals brach für mich eine Welt zusammen.
Es war nach einer langen Zeit in der ich die Pille genommen hatte. Als ich die Pille abgesetzt hatte blieb einfach die Periode aus. 1,5 Jahre rannte ich von Arzt zu Arzt. Die Uniklinik stellte dann schließlich die Diagnose PCOS - und kein Ei das heranreifte war "groß" genug um befruchtet werden zu können. Wie gesagt war ich total unglücklich, denn für mich war schon immer klar, daß mindestens ein Kind zu meinem Leben dazugehören sollte.
Ich fand mich damit ab kinderlos bleiben zu müsse.

2003 ging es mir dann plötzlich nicht mehr gut. Ich ging zum Arzt und siehe da... ich war schwanger. Heute ist das Ergebnis fast 6 Jahre alt....

Was ich damit sagen will... vielleicht wird diese Diagnose manchmal auch zu schnell gestellt.

Ich drücke allen Betroffenen die Daumen gut damit klar zu kommen und allen bei denen es eine Fehldiagnose ist, daß sie es bald bemerken und vor allem, daß alle die richtige Behandlung erfahren.
****_bw Paar
11 Beiträge
pco syndorm
bei mir wurde das auch im september diagnostiziert. nachdem eine menge bluttests (die ja schon beschrieben wurden) und ander untersuchen hinterliegen.

auch ich hatte schon immer probleme mit einer unregelmäßigen periode und übergewicht. bei mir wurde es auch erst diagnostiziert, nachdem ich beim arzt angesprochen hab, dass ich nich schwanger wurde.

ich hab jetzt auch tabletten bekommen (mettformin) und ein medikament vo frauenarzt- diese beide medikamente sollen den eisprung ins gleichgewicht bringen.

also drückt mir bzw. uns die daumen dass das auch so ist.
****be Paar
72 Beiträge
Ich möchte niemandem zu nahe treten, aber PCO führt nicht zu Übergewicht. Übergewicht kann aber eine Ursache für ein PCO sein. Ich kann mir nur 2 Gründe vorstellen, die Menschen davon abhalten sollten, eine Beziehung mit einer Frau mit PCO zu führen:
1. (Dringender) Kinderwunsch
2. die Frau gefällt nicht
****be Paar
72 Beiträge
Metformin
behandelt übrigens nicht das PCO, sonder die damit einhergehende Glucoseintoleranz. Gewichtsreduktion verspricht ähnliche Erfolge.
Danke miy, das gleiche wollte ich auch schon schreiben.

Es wird immer wieder verbreitet, dass Übergewicht von PCO kommt, derweilen ist es umgekehrt. Wie übrigens fast immer kommen diverse Krankheiten vom Übergewicht und nicht das Übergewicht von den Krankheiten. Bitte entschuldigt, aber das wird immer wieder gerne verdreht, weil es bequemer für einen selbst ist.

Insofern liebe Mädels, die das gleiche Syndrom habt, nehmt es als Anlass um in Eurem Leben mal richtig was zu ändern. Denn erwiesenermaßen führt das Senken des Übergewichtes häufig dazu, dass sie die Problematik PCO (was zwar als "Krankheit" anerkannt ist, aber strenggenommen lediglich eine Sammlung von Symptomen ist) sich von alleine erledigt. Und das dann gleich ohne schwere Medikamente, die womöglich ebenfalls wieder nen Haufen Nebenwirkungen haben.

Was anderes ist das bei genetisch bedingtem PCO, welches es ja auch gibt...

Davon ab kann ich es nur immer wieder betonen:

PCO führt nicht zu Wesensveränderungen oder sonst was und hat entsprechend auch auf eine Beziehung wirklich mal keine Auswirkungen... es seidenn Frau macht natürlich ein Drama draus oder will eben unbedingt Nachwuchs (aber letzteres lässt sich dann meistens medikamentös regeln).
****_bw Paar
11 Beiträge
ich hab nicht geschrieben, dass ich das ich vom pco übergewichtig geworden bin....

obwohl ich im medizinischen bereich tätig bin, hab ich vor meiner eigenen diagnose noch nicht vom pco gehört obwohl es ja mittlerweile wirklich serh häufig auftritt.

ja für die Insulinresistenz ist ja das Mettformin.

lg
@ SaSt

Das war auch nur allgemein, weil hier der Tenor schon so langsam in die Richtung geht von wegen "Jetzt wo ich weiß, dass ich PCO habe, weiß ich auch, warum ich übergewichtig bin".

Nur das ist halt der falsche Ansatz, denn Fakt ist, dass die meisten Krankheiten die in Verbindung mit Übergewicht stehen vom Übergewicht kommen und nicht das Übergewicht von den Krankheiten.

Dass PCO doch relativ häufig verbreitet ist, hab ich auch erst erfahren, nachdem es bei mir diagnostiziert wurde und ich mich mal damit befasst habe.

Heute denk ich da überhaupt nicht mehr dran... das gehört halt zu mir wie mein regelmäßiges Haarefärben, meine Sommersprossen auf der Nase, usw. Es hat schlicht und ergreifend keine Auswirkung auf mich als Person.

Und wenn man mal genau nachdenkt ist es ja auch eigentlich klar, dass PCO keine Auswirkungen auf eine Beziehung hat - also von unerfüllten Kinderwünschen mal abgesehen - denn die meisten haben das PCO ja schon viel länger bevor es diagnostiziert wurde und da hatte das ja dann auch keine Auswirkung auf die Beziehung.

Ich kann daher wirklich nur allen "Betroffenen" - mein Gott, wie leidvoll sich das schon anhört, furchtbar - raten, es hinzunehmen und gut ist bzw. bei KiWu entsprechende Medis vom Arzt verschreiben zu lassen und ansonsten weiter zu leben wie bisher.
****be Paar
72 Beiträge
Modediagnose
Das PCO ist sicherlich nicht halb so häufig wie es diagnostiziert wird. Damit sage ich nicht, dass es die Erkrankung nicht gibt oder dass sie kein Leid verursacht. Es ist allerdings so, dass die Diagnose häufig gestellt wird ohne dass die notwendigen Kriterien überprüft wurden. Viele Zysten machen z.B. noch kein PCO. Dazu komt, dass es immer mehr Übergewichtige gibt und damit steigt auch die Häufigkeit der Erkrankung. Letztlich handelt es sich um ein Hormondurcheinander meist aufgrund von Übergewicht. Es wird bei Leidensdruck symptomatisch behandelt. Bei mir wurde übrigens auch ein PCO diagnostiziert. Ich habe dem Arzt dann erstmal gesagt, was die Rotterdam-Kriterien sind und das sie nicht erfüllt sind.
@miy
Zum Thema PCO Häufigkeit-Es gibt sehr viele Frauen die PCO haben und es nicht wissen. Ich finde es ist auch keine Modediagnose. Das schlimme daran, ist das sich zu wenig Frauenärzte mit PCO so richtig auskennen.
Bei PCO Syndrom sind die Zysten (oder besser gesagt, kleine Bläschen) im Eierstock gemeint. Es gibt auch andere Zysten die außerhalb des Eierstockes sind, die aber mit dem PCO-Sydrom nichts zu tun haben.


"Letztlich handelt es sich um ein Hormondurcheinander meist aufgrund von Übergewicht. " Das stimmt nicht!

Lt Studien (http://www.pco-syndrom.at) wissen sie noch nicht woher die Krankheit kommt. Sie vermuten das es an genetische Faktoren/Umwelteinflüsse liegt. Und es heißt nicht, wer PCO hat ist Fettleibig. Ich hab auch die Erkrankung und wiege 62 kg auf 166cm. Das schlimme ist, dass sich auch ein Gebärmutterkarzinom, Diabetes , Herzerkrankungen entwickeln kann ( uvm).
Das alles zu erklären ist schwierig. Am besten ihr schaut auf die Seite die ich beschrieben hab. Ist sehr informativ.

Zum Thema Metformin: Wer Beschwerden hat wie Blähungen und Durchfall bei der Einnahme sollte auf laktosefreies Metformin zurück greifen! Ich hatte damit keine Beschwerden mehr.

Ich wünsche allen viel Erfolg in der Behandlung mit PCO!

*smile*
*******_rp Frau
9 Beiträge
Themenersteller 
Was das Übergewicht angeht,....da muss ich mal noch was loswerden.
Soweit ich das weiß streiten sich die Ärzte da, ob frühes Übergewicht Pco verursacht oder nicht. Tatsache ist das ich z.B. lange versucht habe abzunehmen,...ernstahft versucht, ich ernähre mich recht gesund, was mir von mehreren Ärzten bestätigt wurde, ich habe regelmäßig Sport gemacht, hab einen Beruf in dem ich ständig in Bewegung bin und trotzdem hat sich bei mir ausser 2-4 Kilo absolut nix getan....
Und dann das entscheidende Gespräch mit meinem Endokrinologen,
der mir sagte, dass es nach meinen Untersuchungsergebnissen verwunderlich ist, dass ich nicht noch mehr zugelegt hab, sondern das gewicht siet längerem halten konnte.

Nicht immer kann man was dafür oder ist sogar noch schuld an seinem Übergewicht!

Dass das in meiner Pubertät anders aussah und ich auch träge und oft faul war weiß ich, aber jetzt, wo ich schon lange gern was ändern würde, geht es eben nicht so schnell.
Zum Thema Übergewicht möchte ich jetzt blos mal allgemein was loswerden:

Die meisten, die glauben sich gesund zu ernähren mögen sich vielleicht gesund in Hinsicht auf Vitamine, Spurenelemente und sowas ernähren.

Allerdings haben die meisten nicht die geringste Ahnung wie viele Kalorien und Kohlehydrate sie mit ihrer "gesunden Ernährung" in sich reinschaufeln.

Die Menge der Kalorien und Kohlehydrate, die man bestensfalls essen sollte um gerade den Grundumsatz und vielleicht ein bisschen drüber zu decken ist nämlich mit obstreicher und vollkornreicher - also gesunder - Ernährung ratz-fatz erreicht. (Fruchtzucker, Körnerzeug & Co haben nämlich sowohl eine Unmenge an Kalorien als auch fett Kohlehydrate)

Und da wundert es mich dann nicht im Geringsten, dass die meisten trotz gesunder Ernährung nicht abnehmen oder gar zunehmen.

Dazu kommt natürlich noch, dass viele in ihrer Verzweiflung Crash-Diäten hinlegen, in denen sie zwar schnell abnehmen, diese aber nicht auf die Dauer halten können und dann wieder zunehmen, sobald sie ihre Diät beenden. Und zusätzlich ihren Stoffwechsel damit noch so verlangsamen, dass dieser schon bei der geringsten Nahrungsaufnahme auf "Speichern, speichern, speichern" geht, statt zu verbrennen.

Wer sich heute wirklich bewußt so ernährt, dass er nicht über seine Kalorien und Kohlehydratgrenze kommt, der nimmt auch nicht "einfach so" trotzdem zu.

Und wenn ich dann noch etwas BEWUSSTER und GEZIELTER Sport treibe, dann nehme ich auch ab.

Wer das Gegenteil behauptet, sorry Leute, aber der lügt sich selber was in die Tasche.
****aza Mann
3.096 Beiträge
Abnehmen, also den Körper in eine katabole Stoffwechselsituation, in Kaloriennot zu bringen ist ja eigentlich auch keine gesunde Ernährung. Abnehmen kann sinnvoll sein und kann auch auf gesunde Art und Weise geschehen, aber man kann es schlicht nicht mit einer gesunden und ausgewogenen Ernährung gleichsetzen. Mit gesunder Ernährung nimmt man eher immer ein bißchen zu. Es sollte einleuchten, daß Abnehmen ein zeitlich befristeter körperlicher Zustand und keine gesunde Dauerernährung ist.

Aber back2topic:
Übergewicht ist an der Entstehung des PCO (das übrigens auch völlig ohne Zysten an den Eierstöcken sein kann) beteiligt - insofern ist Übergewicht eine Ursache. Gleichzeitig ist es aber auch eine Auswirkung, denn durch die PCO-Stoffwechselveränderungen, die Insulinresistenz etc fällt es PCOlern schlicht schwerer, abzunehmen. Ein einfaches "selbstdisziplinlose Eigenschuld" wirkt ignorant.

Metformin ist keine bloße Blutzuckerkontrolle - nach aktuellem Wissensstand wirkt es über die Herabsetzung der androgenbildenden Insulinwirkung sinnvoll auf den Hormonhaushalt.

PCO kann durchaus die Psyche beeinflussen und zu Wesensänderungen führen - allein schon durch den Anstieg der männlichen Hormone...
@Bohemier
Man merk, du bist vom Fach. Wie äußert sich die Wesensänderung?
****aza Mann
3.096 Beiträge
Grundsätzlich ist eine leichte androgene, testosterone Veränderung zu vermuten - also eher in Richtung Aggressivität, geringere Konzentrationsfähigkeit, Gereiztheit, Libidosteigerung etc.
Tatsächlich aber ist es höchst individuell und reicht von Depression bis Hyperaktivität. Oder oft eben gar kein Einfluß...
****be Paar
72 Beiträge
@Manuela
Ich habe nicht geschrieben, dass PCO immer mit Übergewicht einhergeht und auch nicht, dass es grundsätzlich darauf zurückzuführen ist. Für das PCO gibt es Diagnosekriterien, die oft nicht erüllt sind, den Frauen aber gesagt wird, dass sie ein PCO hätten. Diese Diagnose wird immer häufiger falsch gestellt, weil es sich rumgesprochen hat, dass es da was gibt... Modediagnose. Wie bei meinem anderen Beitrag schon gesagt, dies bedeutet nicht, dass es das PCO nicht gibt und es für die Betroffenen kein Leid darstellt, es heißt nur, dass es viele schlechte Ärzte gibt und ich sage das als jemand vom Fach.
ich krieg hier immer das gefühl, dass bisschen was durcheinander geschmissen wird.

pco - polyzystische ovarien. ist klar, bläschen an den eierstöcken. das ist keine "krankheit fürs leben". diese können (ich weiß allerdings gerade nicht in wieviel % der fälle) auch einfach von alleine wieder weggehen.

pcos - polyzystisches ovarialsyndrom. DA spielen erhöhte androgene, verstärkte behaarung, insulinresistenz, oligomenorrhoe, anmenorrhoe UND evtl die zysten mit rein.
das syndrom kann man aber auch ohne die zysten haben (das heißt nur so, weil man die anderen anzeichen früher oft in zusammenhang mit den zysten festgestellt hat)

pcos ist eine ausschlussdiagnose. das heißt wenn alle anderen ursachen ausgeschlossen werden können (und das sind von kleinen tumoren in der hypophyse über keine ahnung was noch alles eine unmenge), dann hat man pcos.
von daher sollte man die diagnose einem fähigen endokrinologen überlassen. in sofern stimme ich dem "schlagwort" modediagnose schon zu - denn viele frauenärzte sind damit schnell zur hand.

lg von der nosy-sie, die nicht vom fach ist und der der gang zum endokrinologen noch bevorsteht *traurig*
*********oissy Paar
265 Beiträge
also
ich habe als ich etwa21 war erfahren das ich am PCO leide, meine Frauenärztin sagte damals nur zu mir: Ach sie haben ja schon ein Kind und daher ist das ja alles nicht so schlimm! Aber ich sollte zum Verhüten beginnen zwecks den Hormonen!
Ich begann mit dem Nuva-Ring und wollte aber mich bei meinem Arzt rückverichern ob meine FA mich auch richtig beraten hat..
Er überwies mich damals direkt zum Endokrimologen in München (leider fällt mir der Name des Arztes gerad nicht ein war allerdings im MAX-PLANK im Schwabinger Krankenhaus) er gehört zu den Absolut besten in Bayern!!!
Es ist damals schon festgestelt worden das durch diese Erkrankung meine Bauchspeicheldrüse etwas angegriffen worden ist!!
Der Endokrimologe meinte das meine Zuckerwerte nicht die sind die sie sein sollten und meinte das wenn ich jemals wieder Kinder bekommen möchte schnell anfangen müsste dagegen anzugehen!!
Ich habe mit dem Medikament Metformin 500 (Diabetikermedikament) begonnen und zudem nehme ich den Nuva-Ring für die zusätzlichen Hormone!!


Ich muss dazu sagen das ich diverse andere Erkrankungen habe unter anderem ist mir die Schilddrüse entfernt worden, daher stimmt mein Hormonhaushalt bsolut nicht mehr..
Es ist sehr schwer abzunehmen egal welche Ernährung ich einschlage (an bewegung kann es nicht liegen, da ich im Service arbeite und ständeig am rennen bin) aber Fakt ist das ich seit der Diagnose 20 kg zugenommen habe! (aber nochmal WICHTIG, ich habe mehrere erkrankungen und es liegt nicht nur am PCO)

Das schöne an der ganzen Sache ist das ich im November im Krankenhaus war und bei den OP vorbereitungen festgestellt worden ist das sich die ganzen Zysten weitgehend zurück gebildet haben und ich wieder Hoffnung habe selber irgendwann zu entscheiden ob ich Kinder mag oder nicht mehr...
Irgendwie verstehe ich meinen Frauenarzt nicht. *uah* Hab PCO seit ich 20 Jahre alt bin. Ich bekamm nie meine Periode, deswegen nahm ich dann die Pille. Hab Zwillinge durch IVF bekommen. Jetzt war ich vor kurzem wieder beim Frauenarzt und der sagte: mein Hormonstatus ist ganz normal. Die Behaarung vermehrt sich aber immer mehr und er meinte, das ist vererbt bei mir (was ich nicht glaube).
Ich nehm regelmäßig Metformin, damit meine Periode regelmäßiger kommt und die Androgene zurück gehen. Das hab ich mit meinen Hausarzt entschieden. Irgendwie kennt sich wirklich keiner richtig mit der Behandlung aus. Kann mir jemand im Raum München, Landshut einen adäquaten Arzt empfehlen?
*********oissy Paar
265 Beiträge
jetzt ist mir
der name des Arztes wieder eingefallen...

Docker Staller MPI Schwabinger Krankenhaus..

Aber es dauert lange einen Termin zu bekommen, ich habe damals 3 Monate warten müssen....

und stimmt ja meine Periode ist auch seit meinem 14 lebensjahr teilweise sogar 1 jahr lang ausgefallen, aber es ist erst mit 21 jahren festgestellt worden nachdem ich schon einen 3 jahre alten sohn hatte....
******XXX Frau
12 Beiträge
Medikamente bei Kinderwunsch
Bei mir wurde vor 3 Jahren PCOS festgestellt - aber mein Arzt hat nie etwas dagegen unternommen und es "laufen lassen" - und ich auch.
Als ich letztes Jahr etwas neues zur Verhütung wollte (hatte den Nuva Ring) meinte er nur - Ach - sie brauchen sowas doch eh nicht - bei der Diagnose werden sie eh nicht schwanger.
War seit dem nicht mehr dort - habe mit meinem Partner jetzt seit November nicht verhütet - nichts passiert. Er hat wohl recht.

Meine Tage hatte ich zuletzt vor ca. 3 Jahren...

Welche Medikamente helfen bei Kinderwunsch gegen PCOS ? (und sind nicht soooo schädlich)

Abgesehen von zuviel Gewcht bringt mich die Behaarung momentan zum Wahnsinn.......

Hiiiiiiieeeeeelllllfffffeeeeeee !!! *panik* *heul*
Anmelden und mitreden
Du willst mitdiskutieren?
Werde kostenlos Mitglied, um mit anderen über heiße Themen zu diskutieren oder deine eigene Frage zu stellen.