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Familie - Alltag - BDSM und 24/7, wie damit umgehen?

****67 Frau
3.363 Beiträge
@schoeneansicht wie bitte kommt ihr auf den Trichter, dass BDSMer das Wohl ihrer Kinder gefährden? Es ist eine Variante der Sexualität, wie eben Vanillasex oder Kuschelsex, der durchaus auch mit kleinen Fesselspielchen einher gehen kann. Könnt ihr euch nicht vorstellen, dass BDSMer von alleine darauf achten, dass die Umwelt das nicht mitbekommt, eben auf Grund des auch von euch praktizierten Schubladendenkens?
**********eineS Paar
3.875 Beiträge
@schoeneansicht
Ist es wirklich so, dass in einer "stinknormalen Ehe" genau so gelebt und gehandelt wird wie in einer BDSM-24/7 Ehe?
Dann ist doch die ganze Diskussion überflüssig und die Sorgen der TE völlig grundlos.
Wie schön, wieder was dazu gelernt.

Ich habe den Beitrag sehr wohl gelesen. Insbesondere die Anmerkungen, dann sei die Diskussion ja überflüssig, als auch den süffisanten Kommentar "Wie schön...!"

Du wertest sehr wohl und bringst damit deine durchaus negative Meinung zu einer 24/7 BDSM-Beziehung zum Ausdruck.

Daher meine Frage: Welche Vorstellungen hast du von einer solchen Ehe/Beziehung im Vergleich zu einer stinknormalen Ehe/Beziehung?
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Rebi und halloweeny, nun kommt doch mal runter vom Baum. Keiner will euch was böses.
Ich bin nur kein Freund von Absolutierungen.
Ich habe auch nie gesagt, dass ein BDSM-Leben per se gut oder echlecht ist. Empfinde ich auch nicht so, wir teilen diese Neigung, gehen nur nicht damit hausieren, schon gar nicht ungebeten.
Aber wenn die TE solch eine Frage stellt und Rebi sagt, es gibt keinen Unterschied zu einer Stino-Ehe, dann darf ich das doch in Frage stellen, ohne gleich als Spiesser gebrandmarkt zu werden?
Ist aber auch ziemlich OT, unsere Unterhaltung, ich bin auch durch damit. *blumenschenk*
**ja Frau
2.899 Beiträge
Denn deren zukünftiges Wohl und Wehe hängt auch stark von dem ab, was sie vom Zuhause mitnehmen, was ihnen von den Eltern nicht nur gesagt, sondern auch VORGELEBT wird.

Also die alte Debatte die Sexualität und Persönlichkeit der Eltern färbt auf die Kinder ab ?

Bestimmte Dinge sind genetisch festgelegt, dagegen kann man selber nichts tun.
Aber das die eigene Persönlichkeit und Sexualität der Eltern, von den Kindern übernommen wird, ist ein Märchen.

Ich (er) gehöre zu der Generation, deren Kindheit in dem Klima der bürgerlichen Familie der 50er und frühen 60er Jahre stattfand.
Da war der Vater der "Bestimmer", der Züchtiger, der, dem alles zu gehorchen hatte. Das hat uns Kinder geprägt, und dieses autoritäre, teils Angst behaftete Klima in den Familien hat auch Schäden hinterlassen. Trotz des Erwachsenwerdens in der Aufbruchszeit der 68er hat sich meine Generation schwer getan, mit der Gleichberechtigung, auch wenn wir es vom Kopf her wollten, so viel aus der Kindheit war bei Mann und Frau verinnerlicht, man glaubt es kaum.

Ja aber nicht weil die Mutter dem Vater gehorchen musste.
Das kann man als Kind auch negativ empfinden und für sich beschliessen ....
Mit mir macht das niemand.
Ich handhabe das später völlig anders.

Sondern den Kinder wurde Gewalt angetan.

Aber auch da gibt es verschiedene Möglichkeiten .....
man gehorcht dem, was einem von den Eltern (Kirche) beigebracht und vermittelt wurde.
man wartet ab, bis man groß genug ist, geht und lebt sein Leben bewusst anders.
Oder nimmt den Kampf mit den Eltern auf, rebelliert und zeigt den Eltern und Nachbarn, was alles möglich ist.

Was die Sexualität der Eltern angeht, muss man hoffentlich im Jahre 2017 keine Aufklärung mehr betreiben, das die sexuellen Neigungen und Vorlieben der Eltern nicht auf die Kinder übertragen wird.

Ich/wir haben gemeinsam viele Kinder in einer weiblich geführten Ehe mit einem klaren Machtgefälle auch im Alltag groß gezogen und nicht ein Kind ....
Frönt dem BDSM
ist Dominant, Sad, devot oder maso veranlagt.
keiner der Kinder wählte bisher bewusst (so wie wir) ein Machtgefälle innerhalb einer Beziehung / Partnerschaft.
Alle Kinder sind den Weg gegangen den Sie selber wollten und gewählt haben.

Auch und gerade wegen Ihrer Eltern, die Ihnen immer Selbstbewusstsein, Wertschätzung, Liebe und einen offenen und ehrlichen Umgang miteinander vermittelt haben.
Sie respektieren, achten und lieben ihren Vater, obwohl sie miterlebt haben, dass Ihre Mutter, statt der Vater wie in vielen anderen Familien, die Partnerschaft und Familie anführt.
Denn sie spürten, sahen und sehen die Liebe die ihre Eltern füreinander empfinden.

Des Weiteren ist es sehr wichtig, Kindern BDSM zu erklären, denn ansonsten verstehen Sie die Sachlage falsch und geben diese falschen Gedanken weiter.
Stück für Stück und dem Alter angemessen muss man Ihnen die Gewalt dieser Sexualität erklären.
Was sie bedeutet.
Warum man es mag, das ...
Wo liegt der Unterschied, zu z.B. häuslicher Gewalt oder Gewalt im Alltag.
Man hat selbstverständlich die Pflicht als Eltern, den Kindern diese Art der Sexualität und Partnerschaft zu erklären, bevor es andere Menschen tun, die keine Ahnung haben.

Denn nur dann können Sie damit umgehen, dass Ihre Eltern anders sind und Sie sind in der Lage auch außenstehenden Menschen gegenüber Rede und Antwort zu stehen.

Und Kinder haben dann oftmals *top* tolle Antworten, auf die Fragen ihrer Freunde.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
@**ja,
so hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen.
Meine ist, dass Kinder eigentlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, mit der Sexualität ihrer Eltern konfrontiert zu werden.
Aber das ist natürlich nur ein winzig kleiner Ausschnitt im großen bunten Bild des Lebens.
****67 Frau
3.363 Beiträge
*********sicht:
Meine ist, dass Kinder eigentlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, mit der Sexualität ihrer Eltern konfrontiert zu werden.

Kinder verbinden mit Sexualität den Akt und nicht ein Machtgefälle im Sinne von D/s.

Ich finde es immer wieder unglaublich intolerant, wie ihr Vanillas @schoeneansicht über die BDSMer urteilt. Wisst ihr, ob nicht in eurem Bekanntenkreis Leute eben so leben und es nicht an die große Glocke hängen? Nein. Der spießig wirkende Nachbar kann im Kontext des BDSM Top und Sadist vorm Herrn sein und ihr merkt nix. Hört endlich auf, den besorgten Bürger zu machen.

*********sicht:
ein winzig kleiner Ausschnitt im großen bunten Bild des Lebens.
eben. Wo bitte ist nun eure Toleranz?
**ja Frau
2.899 Beiträge
Meine ist, dass Kinder eigentlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, mit der Sexualität ihrer Eltern konfrontiert zu werden.

Dass mag sein, deswegen ergreift man ja auch als Eltern das Wort.

Vor allem möchte man den Kindern ja nicht nur den Penis und Co erklären, sondern auch die wunderbare Welt der Sexualität erklären.
Was es da so alles gibt.
Dass es Homosexuelle, transexuelle und hetero sexuelle Menschen gibt.
Dass es wichtig ist, das Sie und nur Sie ganz allein bestimmen dürfen, wen und wer Sie umarmen, küssen und so weiter darf.
Dass der nette Onkel nicht immer nett ist und vieles mehr.

Man kann sie natürlich auch völlig unaufgeklärt, Dildo's Hefte und Videos finden lassen.
Das BDSM Sortiment finden sie bestimmt auch interessant.

Wer nicht gerade in Ford Nox lebt und solche Sachen nicht im Safe aufbewahrt ....
Kinder merken nicht nur viel mehr, als Eltern glauben.
Sie finden auch vieles *lach* notfalls im Internet
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Liebe Rebi67, was geht in deinem Kopf vor, dass du meine Beiträge als Mißbilligung oder Verurteilung verstehst?
Und das ich ein Vanilla bin.....na gut, wenn du meinst. Zum Glück hängt meine Sexualität nicht von der Meinung anderer ab.
Vielleicht fühle ich mich daher auch nicht immer angegriffen.
War aber zu diesem Part der Diskussion meine letzte Bemerkung. *wink*
********e001 Paar
618 Beiträge
*********sicht:
@**ja,
so hat eben jeder seine eigenen Erfahrungen.
Meine ist, dass Kinder eigentlich keinen gesteigerten Wert darauf legen, mit der Sexualität ihrer Eltern konfrontiert zu werden.
Aber das ist natürlich nur ein winzig kleiner Ausschnitt im großen bunten Bild des Lebens.
Kann ich nur voll und ganz unterschreiben!!!!
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
@ ahja, letztendlich sind wir doch der gleichen Meinung. Man muss zu seinen Kindern ein liebe- und vertrauenvolles Verhältnis haben, so dass sie sich trauen, zu fragen und zu diskutieren.
Aber wir sehen es auch so, dass es nicht not tut, die eigene Sexualität ungefragt anderen unter die Nase zu reiben oder offene Tore einzurennen. Denn die meisten Formen der menschlichen Sexualität sind doch mittlerweile allgemeingut. Lass mich aber gern eines Besseren belehren.
**ja Frau
2.899 Beiträge
Ja genau .... Eltern und Senioren die brauchen, haben und wollen keinen Sex.

Eltern haben keinen Sex !!!

Kurzum sexlose Wesen der anderen Art.
Nur Pech das diese Generation mit diesem Denken mal unsere Pflege organisieren wird.
Wohl dem, bei dem die Sexualität tot ist bis dahin.
Ansonsten gute Nacht Marie
*******e80 Frau
14 Beiträge
Liebe TE
Ich kann dich voll und ganz verstehen dass du mit der Situation 24/7 , eure Dom/Sub Beziehung auszuleben, völlig überfordert bist! Auch wenn das jetzt nicht der passende Vergleich ist,aber das wäre ja wie 24/7 sexy Krankenschwester und Patient zu spielen ! Es würde mich auf Dauer nicht erfüllen, ja sogar vielleicht langweilen!
Und ich würde es auch komplett ablehnen die Dom/Sub Beziehung vor eurem Kind zu leben . Ich glaube kein Kind dieser Welt interessiert sich für das Sexualleben seiner Eltern oder möchte daran teilhaben ! Das heißt nicht ,dass es ihnen nicht gönnt eins zu haben !
Ich weiß nicht was man euch raten soll?
Denn ihr lebt ja trotzdem eure BDSM Beziehung und nachdem was ich gelesen habe ja eigentlich auch nicht zu wenig !
Ich finde ein erwachsener Mann sollte durchaus verstehen ,dass man durch ein Kind so nicht leben kann ,aber die Zeit ohne Kind dann umso intensiver genießen sollte !
Ich drücke euch die Daumen das ihr das schafft !
Er will keine Beziehung auf Augenhöhe mit Dir. Er will dass Du ihm gehorchst, zu jeder Zeit an jedem Ort. Er will seine eigene Unsicherheit überspielen und Machtgefühle die über das Bett hinausgehen ausleben. Dass er kein Verständnis für Dich hat und für euer Kind zeigt mir dass er total auf sich fixiert ist und keinerlei Empathie hat.

Mag sein dass es Frauen gibt die sowas wollen, aber Du sagst ja explizit dass Du das nicht willst und fängst schon an Dich für ihn zu verbiegen.

Du solltest versuchen herauszufinden warum er den Wunsch hat Dich 24/7 zu unterwerfen, welche Komplexe trägt er mit sich rum dass er eine Frau ausserhalb des Bettes nicht als gleichwertig akzeptieren kann?

lg
Jean - Claude
******ose Frau
4.600 Beiträge
Ich habe den Eingangsbeitrag nochmals gelesen:

Es kommt mir ein bisschen so vor, als würden andere Ängste rumgeistern. Mit einem Kind verändert sich das Leben - ob man will oder nicht.

Vielleicht hat dein Mann @TE die Angst vieler Männer, bald nur noch die zweite Geige zu spielen, weil die Gunst in erster Linie beim Kind liegt. Das ist eigentlich ganz normal!

Ihr redet miteinander, das ist das wichtigste!

Vielkeicht kannst du mit ein paar ganz wenigen Ritualen ihm, falls du möchtest, das Gefühl vermitteln, dass er für dich der "beste, grösste, schönste" ist und bleibt - ohne dass es eskaliern muss!

Zum Beispiel:
Knien vor seinem Bett und warten, bis er dich reinschlüpfen lässt.
Warten mit dem ersten Bissen, bis er anfängt (geht ganz unauffällig)
Slipless drunter in seiner Anwesenheit
Den Kaffee am Morgen für ihn vorbereiten

Einfach kleine Gesten - welche nicht sichtbar sind, nicht weh tun und trotzdem Zeichen sind.

Spiele im Schlafzimmer, die nicht laut sind - Fesseln, Klammern, Wachs.

Und wenn der Junge bei OMA ist, eure Freiheit ausgiebig feiern!

Vielleicht könnte ein solches Vorgehen ertst einmal die Situation entschärfen.
********er75 Mann
6.729 Beiträge
Im Bezug auf 24/7 ist es vielleicht für Euch beide auch mal ganz hilfreich, wenn der Kleine übers WE bei den Großeltern ist, einfach mal das WE als 24 BDSM zukleben, aber eben auch mit "alltägliche" Aktionen, wie Einkaufen, Spazierengehen, Café-Hausbesuch, Essen gehen, Haushalt, Fernsehabend,... vorher gemeinsam die Regeln für das WE absprechen, ihm auch wirklich weitreichende Macht geben.
Letztlich zeigt sich da für euch beide wie sich das anfühlt. Du musst aber auch, als Sub, sein Verantwortung und Entscheidung einfordern. Letztlich ist es wichtig auch für ihn zu sehen, das es für ihn Verantwortung und Konzentration bedeutet 24/7 zu leben. Man muss sich immer vor Augenhalten, dass es eben nicht nur das WE sonder dann das ganze Jahr ist.
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
********er75:
Du musst aber auch, als Sub, sein Verantwortung und Entscheidung einfordern.

Stimmt 👍 dafür musst du deine Unentschlossenheit ablegen! Er verunsichert dich schon, wenn er sagt "geplantes Wochenende? Routine und alles auf Bestellung...."
Wenn du es ausprobieren möchtest, solltest du aktiv werden. Anregungen sind hier ja viele gekommen.
******ark Frau
2.130 Beiträge
Also wenn ich mich in meinem Umfeld so umsehe, sind da einige Ehen und Beziehungen in denen der oder die eine domianter ist als der oder die andere und dann auch den Ton angibt.
Das ist dann natürlich nicht 24/7 DS, und sie erzählen dir alle, wie gleichberechtigt sie seien, nur setzt sich einer eben durch bzw. sagt wos langgeht, und am Ende geht es dann auch da lang.

Aber wenn wir es bewusst 24/7 DS nennen, dann wird es plötzlich schädlich für die Kinder?
Das denke ich nicht.

Gerade dadurch, dass wir bewusst eine 24/7 DS Beziehung führen, und uns unsere jeweiligen Rolle in der Beziehung bewusst sind, können wir das auch steuern. Ein Befehl muss nicht geschnauzt werden, der kann auch höflich formuliert werden und auch in einer DS Beziehung kann Dom zuhören, wenn Sub etwas sagt und Subs Meinung und Bedürfnisse respektieren.
Kinder bekommen auch mit, wenn die Eltern einander respektieren und lieben.

Und man kann Kindern auch etwas erklären und sie andere Menschen kennenlernen lassen, als Mama und Papa.

Bei uns hat das sehr gut geklappt.
Wir haben mit unseren Kindern geredet, haben ihnen erklärt, dass Mama und Papa da etwas anders ticken als andere Menschen. Wir haben auch immer sehr betont, dass Töchter nicht wie ihre Mütter und Söhne nicht wie ihre Väter werden müssen, was auch funktioniert.

Es blebit aber, wenn ich das richtig sehe, die Frage offen:
Was versteht er überhaupt unter 24/7?
Bei uns bedeutet es z.B. nicht, dass unhinterfragt einfach alles gemacht wird, was Papa sagt. Wenn ich begründet widerspreche, dann fangen wir an abzuwägen und auch auf der Metaebene zu diskutieren, denn, und das wurde auch schon gesagt, mit Kindern bleibt nicht mehr wirklich viel raum für eine 24/7 DS-Beziehung. Ganz viel ist einfach organisieren des Alltags.

Liebe Grüße

Dina
*****din Mann
737 Beiträge
alles halb so tragisch..
hallo te,

hier sind jetzt schon viele kluge und weisse worte gesprochen worden.

nach meiner, immerhin 3 fachen, erfahrung, stellt bdsm für kelinkinder überhaupt kein problem dar.
ertstens bekommen sie in aller regel nichts davon mit und, zweitens sind sie ausschließlich darauf fixiert, wie ist das verhältnis zwischen den "alten". ist alles ok sind die kid´s entspannt. kocht da die suppe, reagieren die kid´s darauf. gilt wohl so für jede beziehung.

so gesehen habt ihr denke3 ich noch 1 oder 2 jahre um ein "gängiges" modell zu finden.

wenn du so freundlich wärst und deinem gatterich mit einem schönen gruß folgende nachricht
übermitteln möchtest:

euer kind ist EUER kind. wie ich das gelesen habe ein wunschwunschwunschkind......
also auch seines. es war also auch seine entscheidung das 2 sitzer coupe gegen den familienvan zu tauschen.

mit seinem domgehabe kommt mir das vor wie ein typ, der nicht kapiert hat, dass selbst für den besitzer des dicksten daimlers in der stadt 50 gelten. selbst im bdsm gilt: die persönliche freiheit endet dort wo die des anderen beginnt.

wenn er also künftig dich, ein kind, und bdsm haben will?
dann hat er einen weg zu suchen der diese komponenten zu einer einheit formt mit der alle beteiligten leben können. (sowas nennt man souveränität und die ist unverzichtbar ein kennzeichen eines dom.)

merke: er ist der dom, es ist sein part eine praktikable lösung zu erschaffen.
hinsitzen, dicke backen machen und große haufen scheißen ........ ist paschagehabe.

ich sehe das zuversichtlich. ehrlich. muss ihm nur mal jemand sagen wo die maschinen stehen.

alles gute euch


Odin
****67 Frau
3.363 Beiträge
*****din:
dann hat er einen weg zu suchen der diese komponenten zu einer einheit formt mit der alle beteiligten leben können. (sowas nennt man souveränität und die ist unverzichtbar ein kennzeichen eines dom.)

merke: er ist der dom, es ist sein part eine praktikable lösung zu erschaffen.

Nein. Es ist nicht ausschließlich seine Aufgabe. Diese Aufgabe steht vor beiden Elternteilen. Sie müssen gemeinsam nach Lösungen und Wegen suchen.

*****din:
hinsitzen, dicke backen machen und große haufen scheißen ........ ist paschagehabe.
Uneingeschränkte Zustimmung jedoch hierzu.
*****din Mann
737 Beiträge
zwinker
hallo rebi

doch doch doch, es ist seine aufgabe........
ein dom muss immer alles im griff haben ..... menno...

lachend

Odin
******ark Frau
2.130 Beiträge
Also ich stimme da Old_Odin zu.

Souveränität, die Situation im Griff haben und Lösungen schaffen - das macht ganz wesentlich Dominanz aus.
Und in einer 24/7 DS-Beziehung ist Dom eben wirklich 24/7 Dom.
Das erledigt sich nicht damit, dass Sub immer zu gehorchen hat.

Das er derjenige ist, der eine 24/7-Geschichte draus machen will, verstärkt diese Verantwortung nur.

Liebe Grüße

Dina
Wenn ich jemanden 24/7 als dominanten Part akzeptieren wollte, müsste ich triftige Gründe haben, ihn für mir in fast jeder Hinsicht überlegen zu halten. Wie kommt man denn dazu, sich derart zu unterwerfen, wenn man sich doch jahrelang für genauso entscheidungsfähig und kompetent in Alltagsfragen gehalten hat?

Oder umgekehrt: Wenn ich jemanden als meinen Sub unterwerfen wollte, müsste ich davon ausgehen, dass ich ihm überlegen bin. Wie käme ich nach Jahren, in denen man gleichberechtigt miteinander gelebt hat, dazu, ihn durchs Leben führen zu wollen, und ihn nicht mehr als ebenbürtig zu akzeptieren?

Dominanz ist, wie man (hoffentlich)Hunden und kleinen Kindern gegenüber steht: Weil diese nicht die nötigen Kompetenzen haben, für sich selbst zu sorgen, müssen sie geführt werden, von jemandem, der klüger, erfahrener und mental stärker ist, und für alle Entscheidungen auch die volle Verantwortung trägt.
(Sowohl bei Hunden als auch bei kleinen Kindern merkt man übrigens deutlich, dass sie unglücklich und überfordert sind und verhaltensauffällig werden, wenn die Führung fehlt, und sie stattdessen selbst in die Führungsrolle gedrängt werden *zwinker* )
Oder in beruflichen Zusammenhängen, da müssen durch Rollenverteilungen Strukturen geschaffen werden, ohne die eine Firma o.ä. nicht funktionieren könnte.
Sicherlich gibt es Paarbeziehungen, in denen es ein ähnliches Gefüge von selbst gibt, z.B. wegen eines großen Altersunterschiedes, einer großen Differenz in Intelligenz oder Selbstbewusstsein, oder weil ein Part die Landessprache nicht spricht.
Aber wie soll so ein Gefüge ernsthaft, ohne dass es nur gespielt würde, in einer Beziehung zwischen modernen, erwachsenen, westlich erzogenen Menschen ohne besondere Einschränkungen entstehen *hae* ?



Bei uns bedeutet es z.B. nicht, dass unhinterfragt einfach alles gemacht wird, was Papa sagt. Wenn ich begründet widerspreche, dann fangen wir an abzuwägen und auch auf der Metaebene zu diskutieren, denn, und das wurde auch schon gesagt, mit Kindern bleibt nicht mehr wirklich viel raum für eine 24/7 DS-Beziehung. Ganz viel ist einfach organisieren des Alltags.

Das hat mit gelebter Dominanz und 24/7 schon wieder gar nichts zu tun. Dein Mann ist ja im Alltag gar nicht dominant und du nicht submissiv, sondern jenseits bestimmter gespielter Gesten seid ihr ganz normale Partner. Wahrscheinlich dehnt ihr nur das Spiel, was andere auf Sessions beschränken, auf unbeobachtete Momente im Alltag aus. In der Form sehe ich auch gar kein Risiko für Kinder *g* .


Wenn wir in entsprechender Laune sind, kommt es bei uns auch vor, dass mein Liebster mich mal zwischendurch würgt, wenn ich frech war, oder mich ungefragt am Nacken packt, über den Küchentisch beugt und von hinten nimmt, aber eine 24/7-Beziehung führen wir deshalb noch lange nicht *lach*

Auch einem Mann, von dem ich mich in einer Session schlagen lasse und ihm dafür auf Verlangen noch auf Knien danke, würde ich im Alltag niemals mehr als den normalen mitmenschlichen Respekt zollen, den ich auch von ihm erwarte.
*********le74 Frau
5 Beiträge
Du sprichst mir aus der Seele
@ kakaoundkaffee

Ich sehe das absolut genauso.

Selbst wenn es im Alltag hin und wieder zu (versteckten) Situationen kommt, die das Machtgefälle zwischen Dom und Sub widerspiegeln, ist 24/7 in einer jungen Familie mit Kind m.E. nicht durchführbar.

Gerade wenn es um Kinder und deren Er- und Großziehung geht, ist es unerlässlich, dass man sich als Paar auf Augenhöhe begegnet. Schließlich sollten man als Eltern dem Kind gegenüber eine Einheit bilden.

Für Paarsein und das Spiel mit Macht und Unterwerfung findet sich trotz Allem immer noch Raum.
Man muss es nur wollen *zwinker*
******ark Frau
2.130 Beiträge
Haben da wieder welche das große schwarze BDSM-Buch gelesen, dass euch verrät wie das läuft und anders geht gar nicht?
Nun, wie soll ich es sagen? Dass Buch lügt, es geht auch anders, und nur weil ihr es euch nicht vorstellen könnt, heißt das nicht, dass es nicht geht.

Zum einen: DS bedeutet nicht, dass der eine überlegen und klüger ist.
Es gibt Menschen die einfach domiant sind, auch im Alltag. Sie sind den anderen gar nicht unbedingt überlegen, es ist einfach eine Art aufzutreten, zu machen und sich durchzusetzen.
Und es gibt Menschen die recht bereitwillig tun, was man ihnen sagt. Auch diese Menschen müssen nicht dümmer oder schwächer sein. Sie folgen eben gerne und fühlen sich wohl dabei, einem dominanten Menschen zu gehorchen.

Da beide Arten von Menschen erstmal (zumindest im Durchschnitt) über die gleiche Kapazität an Intelligenz und Lebenstüchtigkeit verfügen, macht es dabei durchaus Sinn, wenn beide auch sagen was sie denken und das auch entsprechend berücksichtigt wird.
Das DS dabei erkennt nicht jeder, das ist klar, trotzdem ist es da, ohne jede Form von "gespielten Gesten".

Und wenn ich denn bei dem Stichwort bin, @*********affee, welche gespielten Gesten haben wir denn?
Und woraus schließt du, dass mein Mann nicht dominant ist und ich nicht submissiv bin?
Nur weil ich nicht doof bin und er souverän genug ist zuzuhören und altruistisch genug nicht nur an sich zu denken?

Liebe Grüße

Dina

P.S. Hunde werden also neurotisch, wenn sie die Führungsrolle übernehmen? Auch der Leithund in einem Rudel?
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Schade, die Diskussion gleitet schon wieder in "richtiger oder falscher BDSM" ab, scheint mir. Dabei beteuern doch immer (fast) alle, dass es so was gar nicht gibt.
Ich habe noch einmal den Eröffnungs-Thread gelesen, da sagt die TE "für ihn ist BDSM eine Lebenweise, für mich eine Sexpraxis..."
Da liegt doch das Problem. Nicht, wie eine 24/7 - DS - Ehe gestaltet werden kann, sondern ob überhaupt. Und da scheint mir, muss der "Dom" zurückstecken, wenn er Achtung und Verantwortungsgefühl für seine Partnerin hat.
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