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Familie - Alltag - BDSM und 24/7, wie damit umgehen?

*********5645 Frau
2.384 Beiträge
Mein letzer Senf dazu:

Es geht doch nicht darum wer in einer Beziehung das Sagen hat! Wenn es nur das wäre... was wäre denn dan BDSM?

Ein "Familienoberhaupt" schadet niemanden. Wenn das der schlüssel zu BDSM im Alltag ist, dann besteht die Welt wohl nur aus Masos und ich hab was falsch verstanden!
Für mich klingt das, als würde er einen Anlass suchen, aus dem Familienleben auszubrechen, indem er seiner langjährigen Ehefrau ausgerechnet wenn das kleine Kind da ist, eine so bescheuerte (und nicht ernsthaft erfüllbare) Forderung stellt, wie das Beziehungsleben völlig auf den Kopf zu stellen und fortan eine 24/7 BDSM-Beziehung zu führen *vogel* .
*******erli Paar
4.368 Beiträge
Für ihn ist BDSM eine Lebenseinstellung, für mich eher eine Sexpraktik

Es geht doch nicht darum wer in einer Beziehung das Sagen hat!

Ich denke schon.

Nicht BDSM ist seine Lebenseinstellung, sondern das Er die Führung auch im Alltag übernehmen möchte.

was wäre denn dan BDSM?

Ein Sammelbegriff für sexuelle Vorlieben.
Ich denke das weiß jeder BDSMler sehr genau

Ein "Familienoberhaupt" schadet niemanden.

Oh ... ein Mensch mit Macht kann nicht nur einer Familie schaden.

Aber wenn Er/sie die bekommene Macht mit Bedacht und Augenmaß einsetzt, dann muss niemand Schaden nehmen.
Im Alltag sind es die kleinen Dingen die zählen.

Sex praktiziert man logischerweise, egal in welcher Form, nicht vor Kindern.

Eine Beziehung / Partnerschaft mit einem bewusst und freiwillig gewählten Machtgefälle zweier Menschen ist lebbar, auch mit Kindern.
****era Frau
1.451 Beiträge
Ich finde, man muss nicht vor den Kindern zum Papa "Herr" oder "Meister" sagen! Vielleicht erhalten sie nicht gleich ein Trauma, das mag sein, aber verwirren kann es das schon. Spätestens, wenn sie es irgendwie in der Kita erwähnen und Kinder erzählen viel!

Dann hätte ich kein Problem xD
Ich sag nie "Herr" o "Meister" (ausser im Jux)
Ich nenn meinen Partner bei seinen Namen
Manmal sag ich auch Riesenzwerg o grosser Held (wg unseren gemeinsamen Hobby)
Und er nennt mich bei meinen Namen (oder Hexe o Fee o Kleine da 40 cm Grössenunterschied)

Wer seine Sexualität an Begrifflichkeiten aufhängt hat in meinen Augen eh ein Problem

24/7 geht auch ohne ein einziges mal "herr" zu sagen
Die innere Einstellung u wie man fühlt macht es aus
zum wohle des Kindes sollte es davon nix mitbekommen um seine heile Welt nicht zu zerstören!
Verzweiflung.....
Liebe TE,

Hier sind schon einige, wie ich finde, sehr gute Beiträge geschrieben worden.

Mir ist der letzte Absatz Deines Postings aufgefallen:

Ich bin echt verzweifelt. Bin auch ehrlich gesagt etwas überfordert. Ich will eine gute Frau, Mutter und Geliebte sein, irgendwie schaffe ich das zur Zeit nicht."

Kinder sind eine Herausforderung an ein Paar, das sich erst einmal mühsam seinen Weg zum funktionierenden Elternpaar bahnen muss. Sicher, man liebt das Kind und ist glücklich, aber alleine der mangelnde Schlaf und das Gefühl, immer für den kleinen Liebling präsent sein zu müssen, lässt einen rasch an seine physischen und psychischen Grenzen geraten.
Will damit sagen, dass Dein momentanes Gefühl der Überforderung eigentlich komplett normal ist.
Und das hat nun mit dem Ausleben von BDSM, 24/7, oder wie man das auch immer nennen mag, nichts zu tun.

Mit Ratschlägen halte ich mich zurück. Kann Dir nur von mir berichten, dass ich tatsächlich mit dem Ausleben meiner besonderen Neigungen gewartet habe, bis meine Kinder ihre eigenen Wege gegangen sind. Es war für mich die einzige Möglichkeit.

Ich wünsche Dir und Deiner Familie viel Kraft und die nötige Gelassenheit, um alle Schwierigkeiten und Herausforderungen zu meistern.

PuS (der weibliche Teil)
*********5645 Frau
2.384 Beiträge
24/7 geht auch ohne ein einziges mal "herr" zu sagen
Die innere Einstellung u wie man fühlt macht es aus

Das sehe ich ganz genau so. In meinen erstem Beiträgen, habe ich auch klar vertreten, dass sich das geschickt sehr gut kombinieren lässt.

Ich habe nur nicht die Meinung geteilt, dass man alles offen und frei vor den Kindern ausleben sollte. Und auch eine offene sexualität nicht schadet.

Mit den Herr/Meister Beitrag habe ich das nur nochmal verdeutlicht, dass es gewisse Sachen gibt, die man sich verkneifen sollte.
Er will es leben ..
Du musst es lieben.

Servus TE.

24/7 ist eine Stimmungsnummer.
Es geht um's Feeling zwischen den Beteiligten.
Dein Gatte zieht Dich ja nicht am Hals und schleudert Dich gegen die Wand wenn der Nachwuchs zugegen ist.
*zwinker*

Ich verstehe den Gatten dass er nicht vom 4.x. - 6.x einfach den Dom Modus anwerfen kann oder das befürchtet.

Aber: er will, dann bitte.

Wie will er?
Soll er erklären.
Nachwuchs bedenken.
Erklärt einander was Sache ist.

Ja, ich will 24/7 oder nein, ich will nicht.

Ist wie bei der Ehe.
Da entscheidet man sich auch auf freiwilliger Basis.

Viel Spaß.
Liebe TE, du hast ein eher komplexes Problem, das nicht so einfach zu lösen ist.
Hier mal meine Denkansätze dazu

Mein Mann hat in den letzten Jahren immer mehr festgestellt das er auf BDSM steht, hat sich aber nie getraut, mit mir darüber offen zu reden, ab und zu hat er was angedeutet und wir hatten auch BDSM-Sex mit Hieben und Peitschen und allem was dazu gehört.

Könnt ihr denn heute ganz offen darüber reden? Du schreibst ihr habt viel ausprobiert, und dir gefällt es auch. Aber das es mit dem Reden hapert ist grundsätzlich in einer solchen Beziehung nicht gut. Und da kannst du ihm gerne mal alle Illusionen rauben, eine 24/7 ist nur mit einer Menge Kommunikation lebbar. Und einer großen Portion Realismus, am besten gepaart mit Erfahrung in dem Bereich.
Wie muss ich mir denn BDSM Sex vorstellen bei euch? Sind das Session mit "nur" Lustschmerz und Sex, oder fließt da jetzt schon auch was in den Alltag ein, ein Machtgefälle, D/S Situationen... ?


Jetzt zu unserem Problem: Er will es am liebsten 24/7 ausleben, er weiß aber auch das, dass dies mit einen kleinen Kind nicht so einfach ist. Ich habe vorgeschlagen das wir es einmal im Monat am Wochenende zu Oma weg geben und wir dann eine Session haben. Er sagt dann: "Das ist kein Schalter den er umlegen kann". Er hat Angst, es komplett raus zulassen, weil er dann frustriert ist, wenn ich mal nicht kann, oder es gerade nicht in den Alltag rein passt.
Ich fürchte ihn wird im Leben noch mehr frustrieren als das wenn du mal nicht so kannst wie er will.
Ihr habt ein Kleinkind zusammen, willkommen in der Realität. Da muss so manches hinten anstehen manchmal, und damit sollte er sich wohl bald mal abfinden. War ihm das nicht bewusst?
Und warum kommt er genau jetzt auf den Trichter, wo der Kleine da ist? Du schreibst ja diese Entwicklung geht schon mehrere Jahre, wieso hat er nicht vorher mal über seine Ziele, Bedürfnisse etc. pp ausführlich gesprochen?

Für ihn ist BDSM eine Lebenseinstellung, für mich eher eine Sexpraktik, auf die ich aber auch nicht mehr verzichten will. Wir haben, was das angeht, eine komplett andere Sichtweise. Wir lieben uns sehr aber ich weiß nicht, ob das für ihn reicht.
Wie lange weiß er das schon das BDSM für ihn eine Lebenseinstellung ist?
Welche Erfahrungswerte hat er mit dieser Lebenseinstellung? Wie stellt er sich ein 24/7 denn konkret vor? Welche Regeln sollen gelten? Was sind seine Wünsche und Erwartungen diesbezüglich? Wie möchte er diese umsetzten?

Ich weiß nicht mehr weiter, habt ihr Ideen oder ähnliche Situationen erlebt?
Das verstehe ich gut, denn ihr steht an einem Scheideweg, an dem ihr euch entweder auseinander entwickelt oder eine gemeinsame Lösung findet. Lösungen gibt es viele, ihr müsst allerdings beide daran arbeiten und auch wollen.


Hat unsere Ehe überhaupt eine Chance?
Das fürchte ich kann dir niemand beantworten. Ich frage mich aber gerade ob da nicht mehr bei euch im Argen liegt oder diese Probleme vielleicht schon Jahre schwelen, wenn du dich das so fragst?
Ist die Situation zwischen euch so verfahren, das du kein Land mehr siehst?

Ich bin echt verzweifelt. Bin auch ehrlich gesagt etwas überfordert. Ich will eine gute Frau, Mutter und Geliebte sein, irgendwie schaffe ich das zur Zeit nicht.
Mach dich von dem Gedanken frei in allem perfekt sein zu wollen. Du hast ein kleines Kind auf das du lange gewartet hast, du musst dich erst einfinden in dieses neue Leben. Ihr gemeinsam müsst euch einfinden in diese neue Form der Partnerschaft und Elternschaft. Druck und Erwartungshaltung sind das letzte was einen da weiter bringt. Das sollte auch dein Mann schleunigst kapieren.
Ich kann euch eigentlich nur einen Tipp geben: Reden, reden, reden
Über alles, schonungslos, offen.
****en Frau
18.188 Beiträge
Ich muss mal etwas nachfragen:

Fühlst du dich überfordert, weil dein Mann etwas tatsächlich einfordert?
Oder glaubst du, dass er etwas möchte, was dich dann überfordert?
Heisst:
Hat er je klar formuliert, wie er sich euren "24/7"-Alltag vorstellt?
Oder geht es um ein diffuses Gedankenkonstrukt, vor dem du Angst hast?
*********ch75 Frau
6 Beiträge
Ich wrde es komplett da rauslassen... auch nicht mündlich.
Kinder fühlen und spüren sehr viel.
**ja Frau
2.892 Beiträge
Wann ist denn für Eltern der Zeitpunkt da, auch als Paar gemeinsame Vorlieben und Neigungen auszuleben ?

Wann darf der Papa auch mal Mann sein oder die Mama eine Frau ?

Der Zeitraum bis Kinder die elterliche Wohnung verlassen umfasst mindestens 19 Jahre, meistens sogar länger.
Es leben nicht nur die eigenen Kinder in der elterlichen Wohnung, sondern auch die Freunde der Kids sind oftmals zugegen.

Wie lange soll man verstecken, was man vor der Geburt der Kinder, doch sooo geliebt hat ?

Ein Vater ist auch der Mann, den man liebt, der Geliebte der einen in den 7. Himmel f...., der Mann dessen Persönlichkeit (ob nun Dom, dev, maso oder sad.) oder rein sex. Neigung einem viel bedeutet hat ......
dasselbe gilt selbstverständlich auch für die Mutter, Frau, Geliebte hoffentlich.
Obwohl dieses .... jetzt bin ich Mutter (Vater) und der Rest muss warten, auf
Zeitpunkt X, von Männern selten zu hören oder lesen.

All das braucht auch Raum, wenn Kinder geboren wurden und man zu Eltern geworden ist, und zwar öfter, als einmal im Monat oder wenn gerade Zeit, Geld und ein Babysitter vorhanden ist.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Sub sollte mit den Anreden für den Partner sehr vorsichtig sein, denn nicht jede Anrede - so gut sie auch gemeint ist - löst beim Partner die gleichen Gefühle aus. Der Klassiker dabei ist "Meister". Ich kenne inzwischen mehrere Tops bei denen diese Anrede wie ein nicht abgesprochenes Safeword wirkt - weil sie dann einfach nicht mehr spielen können. Dies kann verschiedenen Gründe haben:
Ist der Top z.B. als Elektriker-Meister oder Maler-Meister beruflich tätig und wird von seinen Gesellen mit "Meister" angesprochen, so kann ihn diese Anrede gedanklich an seinen Arbeitsplatz zurück versetzen und die ganze erotische Stimmung ist dahin.
Bei mir hat das Wort Meister zur Folge, dass ich nicht ernst bei der Sache bleiben kann, denn entweder muss ich an "Mel Brooks: Dracula - tot aber glücklich" denken, wo ein komischer Wicht immer hinter ihm hergelaufen ist und immer "Moister, Moister" sagte, oder an eine Single-Dame, die wir mal eingeladen hatten unser Spiel zu bereichen, die irgendwann sagte, sie müsse los, weil ihr "Meister" sie abholen und nach Hause bringen wollte. Später stellte sich heraus, dass sie damit ihren Kampfsport-Trainer meinte, aber anfangs war auf unserer Seite die Verwirrung komplett *zwinker*

So können auch gut gemeinte Anreden das komplette Gegenteil von dem bewirken, was sie eigentlich sollen. Auch wenn ihr euch glaubt gut zu kennen, weisst du nicht was in seinem Kopf vorgeht und was er mit dem einen oder anderen Wort verbindet. Daher würde ich ihn fragen wie er genannt werden will und nicht einfach auf eigene Faust neue Anreden etablieren wollen, um den Anschein des 24/7 zu erwecken.
Wie auch andere vor mir schon schrieben kann das auch ohne spezielle Anreden gut klappen...
*******urig Paar
7.001 Beiträge
**ja:
Der Zeitraum bis Kinder die elterliche Wohnung verlassen umfasst mindestens 19 Jahre, meistens sogar länger.
Es leben nicht nur die eigenen Kinder in der elterlichen Wohnung, sondern auch die Freunde der Kids sind oftmals zugegen.

Da geben wir Dir Recht, genau das ist nämlich das Problem bei vielen Paaren und da geht es nicht mal nur um BDSM sondern eben als Paar. Viele verlieren sich über den Kindern und dann ist da nichts mehr als Paar.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Das ist eben das Problem der Elternschaft. Man hat Verantwortung für Menschen übernommen, und es gibt kaum eine größere als die für Kinder. Denn deren zukünftiges Wohl und Wehe hängt auch stark von dem ab, was sie vom Zuhause mitnehmen, was ihnen von den Eltern nicht nur gesagt, sondern auch VORGELEBT wird.
Ich (er) gehöre zu der Generation, deren Kindheit in dem Klima der bürgerlichen Familie der 50er und frühen 60er Jahre stattfand.
Da war der Vater der "Bestimmer", der Züchtiger, der, dem alles zu gehorchen hatte. Das hat uns Kinder geprägt, und dieses autoritäre, teils Angst behaftete Klima in den Familien hat auch Schäden hinterlassen. Trotz des Erwachsenwerdens in der Aufbruchszeit der 68er hat sich meine Generation schwer getan, mit der Gleichberechtigung, auch wenn wir es vom Kopf her wollten, so viel aus der Kindheit war bei Mann und Frau verinnerlicht, man glaubt es kaum.
Auch daran sollte man denken, wenn BDSM-24/7 angedacht wird. Kinder bekommen viel mehr mit, als man sich oft vorstellt.
Und auch wenn man sich selbst in dieser Rolle des Oben/Unten wohlfühlt - niemand will doch wohl patriacharlische gesellschaftliche Zustände zurück, oder?
Die Vorstellung, eine 24/7- Beziehung führen und vor einem im selben Haushalt lebenden Kind verbergen zu können ist absurd.

Zwar wird das Kind den Sachverhalt vielleicht erst als Erwachsener beim Namen nennen können, aber es wird schon im Krabbelalter wahrnehmen, wie die Eltern zueinander stehen und miteinander umgehen, dies verinnerlichen und zum Vorbild nehmen.
Schon wenn die Mama dem Papa mit gesenktem Blick begegnet, spricht das Bände.

Man sollte sich als Eltern Gedanken darüber machen, was man seinem Kind vermittelt, mit welchen Werten und Einstellungen und mit welchem Lebensgefühl es aufwächst...
Wer Wert auf ein uneingeschränktes Sexleben legt, darf keine Kinder bekommen!
Und es zeugt von allergrößtem Egoismus und charakterlicher Unreife, seine Sexualität (seine Karriere, seine freie Freizeitgestaltung,...) über das Wohl eines bereits zur Welt gebrachten Kindes zu stellen.
**********istin Frau
256 Beiträge
Und es zeugt von allergrößtem Egoismus und charakterlicher Unreife, seine Sexualität (seine Karriere, seine freie Freizeitgestaltung,...) über das Wohl eines bereits zur Welt gebrachten Kindes zu stellen.

Das dem so ist bzw. so sein soll,
kann ich dem EP nicht entnehmen.

Das Rücksicht auf, im Haushalt anwesende Kinder genommen werden muß,
versteh sich von selbst.
**********eineS Paar
3.874 Beiträge
Wenn Blinde...
...von der Farbe sprechen, kommt sicherlich etwas anderes dabei heraus, als wenn es Sehende tun. Daher die Frage, welche Erfahrungen ihr, KakaoundKaffee, mit BDSM und dbzgl. 24/7 habt?

Die Vorstellung, eine 24/7- Beziehung führen und vor einem im selben Haushalt lebenden Kind verbergen zu können ist absurd.

Mit der gleichen Begründung kannst du die pauschale Behauptung aufstellen, ein Kind bekommt einfach alles mit. Das ist mitnichten so. Wäre es so, würdest du dann bis zur Volljährigkeit deiner Kinder jegliche Sexualität mit deinem Partner einstellen, weil ein Kind hierdurch verstört reagieren könnte?

Und es zeugt von allergrößtem Egoismus und charakterlicher Unreife, seine Sexualität (seine Karriere, seine freie Freizeitgestaltung,...) über das Wohl eines bereits zur Welt gebrachten Kindes zu stellen

Ich hab im Studium mal gelernt, dass es charakterlich unreif ist, rücksichtslos die eigenen Bedürfnisse zurückzustellen und dass jeder Mensch die meiste Kraft hat, für andere da zu sein, wenn er mit sich selbst im reinen ist, d.h. seinen eigenen Bedürfnissen nachzukommen.

Man sollte sich als Eltern Gedanken darüber machen, was man seinem Kind vermittelt, mit welchen Werten und Einstellungen und mit welchem Lebensgefühl es aufwächst.

Richtig, aber wer entscheidet darüber, was die richtigen Werte sind? Glaubst du beispielsweise, dass ein Kind davon Schaden davon trägt, dass seine Eltern 24/7 ein homosexuelles Paar sind? Ich nicht! Ein Kind wird sich positiv entwickeln, wenn seine Eltern liebevoll und respektvoll miteinander umgehen. Lieber ein solches 24/7 BDSM-Paar, trotz Machtgefälle, als ein 24/7 Stino-Paar, dass seinenen Selbsthass aufgrund unerfüllter eigener Bedürfnisse vor dem Kind austrägt.

Es ist außerdem nicht unsere Aufgabe, sogenannte "gesellschaftliche Werte", wenn sie unserer persönlichen Meinung zuwider laufen, trotzdem zu vermitteln.

Unsere Aufgabe ist es, unsere Kinder vor körperlichem, geistigem und seelischem Schaden zu schützen und dafür zu sorgen, dass sie mutige, selbstreflektierende, ihre eigene Meinung bildende Menschen werden.

meine 5 Cent
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
@ halloweeny, ich will jetzt keine direkte Auseinandersetzung, aber dein Satz, dass es "charakterlich unreif" ist, die eigenen Bedürfnisse hintenanzustellen, hast du sicher nicht absolut gemeint, oder?
Denn sonst nenne ich nur mal illegale Autorennen durch die Innenstadt oder das Bedürfnis des Päderasten nach Kindern. Sollte doch eigentlich zurückgestellt werden , oder?
**********eineS Paar
3.874 Beiträge
@schoeneansicht
Nein, ich meine es nicht absolut. Danke für den Hinweis!

Dinge, die anderen gegen ihren Willen schweren Schaden zufügen können, halte ich für ungeeignet.

Und Pädophile sollten sich genau aus diesem Grunde in Behandlung begeben.

Wenn jemand gerne Autorennen fährt, sollte er es legal tun, um sein Bedürfnis danach zu befriedigen.

Zurück zum Thema...
****67 Frau
3.363 Beiträge
*********affee:
Die Vorstellung, eine 24/7- Beziehung führen und vor einem im selben Haushalt lebenden Kind verbergen zu können ist absurd.

Warum? Die stinknormale Ehe besteht ja auch 24/7

*********affee:
Schon wenn die Mama dem Papa mit gesenktem Blick begegnet, spricht das Bände.

Wo steht, dass Sub in einer solchen Beziehung nur mit gesenktem Kopf durch die Gegend rennen bzw sprechen darf?

Euer Schubladendenken ist mit Verlaub absurd.
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
Rebi67 - Ist es wirklich so, dass in einer "stinknormalen Ehe" genau so gelebt und gehandelt wird wie in einer BDSM-24/7 Ehe?
Dann ist doch die ganze Diskussion überflüssig und die Sorgen der TE völlig grundlos.
Wie schön, wieder was dazu gelernt.
****67 Frau
3.363 Beiträge
*********sicht:
Ist es wirklich so, dass in einer "stinknormalen Ehe" genau so gelebt und gehandelt wird wie in einer BDSM-24/7 Ehe?

Das habe ich so nicht formuliert. Ich bin lediglich auf den Vorwurf der Absurdität eingegangen, dass man mit Kindern keine solche Beziehung führen könne. Jede Art von Beziehung existiert doch nun mal so.

Und was den Kontext BDSM angeht: was ist verwerflich daran, wenn Mama zu hause nicht nur im Schlabberlook rum läuft, sondern auf "bitten" von Papa zum Abendessen das kleine Schwarze anzieht. Das schadet keinem Kind. Ebenso schadet es nicht, wenn sie nach Papa anfängt zu essen. Kleinigkeiten, die als normal durchgehen.
**********eineS Paar
3.874 Beiträge
@schoeneansicht
Was empfindest du als unnormal bei einer 24/7 Bdsm Ehe/Beziehung, im Vergleich zu einer 24/7 Stino Ehe/Beziehung?
*********sicht Paar
2.599 Beiträge
@******eny, bitte lies doch etwas genauer. Ich habe in keinem Beitrag den Begriff "normal" benutzt, schon gar nicht wertend.
"Stinknormale Ehe" war ein Zitat von Rebi67 und daher in "" gesetzt.
Es geht doch auch gar nicht um Wertungen, sondern um die schwierige Frage, seine Sexualität zu leben und gleichzeitig das Wohl des Kindes nicht zu gefährden.
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