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Die "Schläfer": warum für DIE Liebe der Sex aufgegeben wird

****ot2 Mann
10.290 Beiträge
• was brachte Euch dazu, eine Beziehung einzugehen und zu führen, obwohl der Sex im Vergleich zu vorhergehenden Erlebnissen schlecht ist?
• ist es möglich, dass Liebe den Mangel an und mangelhaften Sex überwindet und sollte/kann man für Liebe die eigenen sexuellen Bedürfnisse (ggf. auch besondere sexuelle Vorlieben) ständig verleugnen und hintenanstellen?

Im Grunde kann man sich die Frage, ob der Sex im Vergleich zu vorhergehenden Erlebnissen schlecht/mangelhaft ist, ja jedesmal "aufs Neue" bei Eingehen einer Kennenlernbeziehung stellen.
Es gibt aber neben gutem Sex noch andere Kriterien nach denen man einen Partner ausucht.
Meist ist das ja eher so ein Abwägungsprozess, in den viele Kriterien einfließen:

Mögliche Kriterien:
a) Lebenstüchtigkeit, Fleiss, finanzielle Eigenständigkeit
b) Schönheit, Sinn für Style
c) Herzensgüte, EQ, Vertrauenswürdigkeit, Charakter
d) Intellektualität, IQ , Bildung
e) Erotische Ausgelassenheit und Tabulosigkeit
f) Viele gemeinsame Interessen/Ansichten (politisch, spirituell)
g) Ähnliche Vorstellungen von Freizeitgestaltung und Beziehungsführung
etc. pp.

Ich meine, - man macht da immer irgendwie innerlich eine "Gesamtpaket-Rechnung" auf.
Und wenn man jetzt in Schulnoten denkt, - und da nirgendwo eine "fünf" (mangelhaft) steht,
kann ein "ausreichend" bei e) durch andere Eigenschaften überkompensiert werden.
Das ist m.E. (neben der Frage von Liebe und Geliebtwerden) die Ursache,
weswegen man eine Beziehung eingeht, bei dem man e) nur mit "ausreichend" bewertet.

*my2cents*
Gernot
Beauty's favourite @Argunar (2013)
******ool Frau
31.185 Beiträge
Themenersteller 
Das tust du eben nicht
*******rlin:
Ich habe moralische, technische und menschliche Vorstellungen und die tue ich kund.

sondern Du hast mehrfach dezidiert hier andere angesprochen und für Ihre Meinungen und Handlungen verurteilt, ohne dass dabei zum Ausdruck kam, dass dies eine persönliche und subjektive Meinung ist.

Dies möchte ich so hier nicht mehr lesen

Und nun bitte ich Dich - letztmalig! - mir und anderen diese Form der Metadiskussion zu ersparen
******uja Frau
6.916 Beiträge
*******rlin:
Es ist im besten Fall eine Merkwürdigkeit, wenn jemand schon kurz nach dem Kennenlernen alle Defizite erkennt, versucht den Partner zu ändern, weil ja da etwas ganz entscheidendes fehlt, man nicht zufrieden ist, und dann dennoch vier Kinder mit ihm zeugt.

Das könnte man auch einfach als "Fähigkeit, Kompromisse zu schließen und in weniger relevanten Bereichen Abstriche zu machen" interpretieren – die ja bekanntlich einigen Menschen stark fehlt.
Und die Tatsache, dass Defizite von Anfang an erkennbar sind, halte ich für ein gesundes Fehlen von Projektion – man hat ein realistisches Bild von diesem Menschen, das auf einer größtenteils objektiven Wahrnehmung beruht, und nicht eins, dass durch die rosa Brille hindurch an die eigenen Bedürfnisse angepasst wurde. *top*

Dass sich die Relevanz und Priorität bestimmter Bereiche im Laufe des Lebens ändern, halte ich nun auch nicht für verwerflich, sondern im Gegenteil für sehr normal! *nixweiss*
*******rlin Mann
1.936 Beiträge
******ool:
ohne dass dabei zum Ausdruck kam, dass dies eine persönliche und subjektive Meinung ist.
Das hier ALLES nur Meinungen und Ansichten sind ist wohl klar.
Traurig, dass man das immer wieder erklären muss.

******uja:
Dass sich die Relevanz und Priorität bestimmter Bereiche im Laufe des Lebens ändern, halte ich nun auch nicht für verwerflich, sondern im Gegenteil für sehr normal!
Das stimme ich dir zu 100% zu.
Das ist aber bei der Schilderung nicht der Fall gewesen. Und nur deshalb habe ich etwas dazu geschrieben.
Wenn es von Tag 1 an nicht stimmt, dann ergibt vieles eben keinen Sinn.
Das wird man ja wohl noch ausdrücken dürfen.
***dH Mann
3.609 Beiträge
@Baer_Berlin
Indianische Weisheiten

Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen,
ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin.
****ga Frau
17.314 Beiträge
@baerberlin
Alles Gute für deine Gesundheit und dein Glück

Spiritualität: Tägliche Engelsbotschaften VIII


Jede gesunde Wandlung beginnt mit Dankbarkeit und Gleichmut

In einer heilsamen, geistigen und damit spirituellen Haltung geht es nicht darum, jemanden zu beurteilen, sondern vielmehr ums Erkennen und Verstehen. Dabei geht es ebenso auch ums Loslassen, um emotional frei zu sein von disharmonischen Anhaftungen. Lasse den Dingen, die dich beschäftigen ihren freien Lauf und beobachte das Leben mit einem dankbaren Blick.

*******rlin Mann
1.936 Beiträge
Unrelevant.
Wir alle beurteilen jeden Tag. Zig mal.
Kommt mal wieder runter und fasst euch an die eigene Nase.

Wenn ich Texte lese, die nicht schlüssig sind, werde ich auch weiterhin dazu etwas äußern.
*smile*
********s_63 Frau
2.985 Beiträge
es gibt halt Dinge...
…die kann man mit dem Kopf nicht verstehen, die lassen sich rational auch überhaupt nicht begründen…aber, man kann sich mit offenem Herz und viel Empathie...in erlebte Situationen…die im Leben eines anderen Menschen passiert sind hineinversetzen, sich einfühlen..
• was brachte Euch dazu, eine Beziehung einzugehen und zu führen, obwohl der Sex im Vergleich zu vorhergehenden Erlebnissen schlecht ist?

Einfach die schlichte Feststellung, dass ich den besten Sex mit Männern hatte, die beziehungstechnisch eine Katastrophe waren (On-Off etc.). Ich brauche eine gewisse Distanz, um Sex richtig genießen zu können. Um eine Familie zu gründen, brauche ich das Gegenteil. Es war eine ganz profane Güterabwägung.

• ist es möglich, dass Liebe den Mangel an und mangelhaften Sex überwindet und sollte/kann man für Liebe die eigenen sexuellen Bedürfnisse (ggf. auch besondere sexuelle Vorlieben) ständig verleugnen und hintenanstellen?

Nein. Für mich nicht. Es ging ne Zeitlang gut, solange wie andere Dinge im Leben Priorität hatten.
Ich bin ganz pragmatisch in die Ehe gegangen. Liebe und Leidenschaft haben da nicht die erste Geige gespielt.
Mir waren andere "Qualitäten" wichtiger: Freundschaft, Verlässlichkeit, Harmonie.
Vielleicht kann man mit "richtiger Liebe" über einiges hinwegsehen. Ich kann mich da schlecht reinversetzen, weil "richtige Liebe" für mich immer ein emotionaler Super-GAU war. *wua*
****on Mann
16.108 Beiträge
Ich brauche eine gewisse Distanz, um Sex richtig genießen zu können. Um eine Familie zu gründen, brauche ich das Gegenteil.

Interessanter Aspekt. Bei mir war es bis jetzt genau andersherum: Für Sex maximale Nähe, für Beziehung sehr viel Freiraum. Darum hat mir Swingen nicht viel Spaß gemacht, es fehlt die für Sex notwendige intime Nähe. Arbeite aber gerade an mir, Sex auch sozusagen unpersönlich mögen zu lernen.
Eheentscheidung
Nein. Für mich nicht. Es ging ne Zeitlang gut, solange wie andere Dinge im Leben Priorität hatten.
Ich bin ganz pragmatisch in die Ehe gegangen. Liebe und Leidenschaft haben da nicht die erste Geige gespielt.
Mir waren andere "Qualitäten" wichtiger: Freundschaft, Verlässlichkeit, Harmonie.
Vielleicht kann man mit "richtiger Liebe" über einiges hinwegsehen. Ich kann mich da schlecht reinversetzen, weil "richtige Liebe" für mich immer ein emotionaler Super-GAU war.

Das kenne ich auch auch. Den Sex hatte ich auch hinten angestellt. Der Grund war, dass ich mir mit anderen Frauen, mit denen ich besseren Sex hatte nie eine Familie vorstellen konnte und meine Frau mir das Gefühl gab mich so zu nehmen wie ich bin und mich in allem was ich tue, insbesondere beim meinem damaligen Wunsch zu studieren (gegen den Willen meines Vaters) unterstützt, dafür habe ich Sie geliebt, weil eine solche Unterstützung kannte ich bis dahin nicht.
Nach drei Kindern gibt es praktisch keinen Sex mehr und von Unterstützung kann auch keine Rede mehr sein. Was bleibt sind die Kinder und wir steuern auf den Abgrund zu, bin mal gespannt wie das ausgeht...

Wenn ich aber die Beiträge hier so lese habe ich nicht den Eindruck wie wenn es eine andere Lösung als Trennung gibt, oder kennt jemand eine?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Richtig lesen
ist die Devise. Ich habe schon ziemlich weit vorne meine Lösung erläutert, jetzt im 45. Jahr verheiratet, im 49. des Kennens. Es gibt diverse Möglichkeiten, nur werden die meisten verworfen, bevor sie richtig durchdacht werden.
****on:
Für Sex maximale Nähe, für Beziehung sehr viel Freiraum. Darum hat mir Swingen nicht viel Spaß gemacht, es fehlt die für Sex notwendige intime Nähe. Arbeite aber gerade an mir, Sex auch sozusagen unpersönlich mögen zu lernen.

DIESE Distanz meine ich nicht.
Sex ist für mich auch sehr intim und nah. Und nätürlich persönlich. Derjenige ist NICHT austauschbar. *dagegen*
Erotik entsteht (bei mir zumindest) wenn es zwischen meinem Partner eine gewisse Distanz gibt. Nicht unbedingt Machtgefälle, aber "zu nah" tötet auf Dauer jegliches Prickeln bei mir. Es ist gerade "das Andere", das Geheimnisvolle, das Unvorhersehbare, was spannend ist.
****ot2 Mann
10.290 Beiträge
Nach drei Kindern gibt es praktisch keinen Sex mehr und von Unterstützung kann auch keine Rede mehr sein. Was bleibt sind die Kinder und wir steuern auf den Abgrund zu, bin mal gespannt wie das ausgeht... Wenn ich aber die Beiträge hier so lese habe ich nicht den Eindruck wie wenn es eine andere Lösung als Trennung gibt, oder kennt jemand eine?

Zunächst müßte die Frage geklärt werden, warum die Sexualität eingeschlafen ist, - und welchen Anteil du daran hast...
Dazu müssen natürlich beide gesprächsbereit sein. Wenn Gesprächsbereitschaft fehlt, - ist das allein eigentlich schon ein Trennungsgrund....
Lg
Gernot
Gesprächsbereitschaft
Gesprächsbereitschaft gibt es, aber es kommt kein Gespräch zu Stande.
Beispiel um den Satz zu sagen, ich habe das Gefühl wenn egal was nicht so gemacht wird wie du es willst istes für dich quatsch, nur deine Ansicht zählt, habe ich ca. 10 Minuten mit Unterbrechungen gebraucht. Nicht weil ich auf dn Mund gefallen bin, sonder weil sie einen nicht aureden lässt und immer rein redet.
Hatte einen Termin bei einer Eheberatung ausgemacht und Ihr gesagt ich fände es gut wenn Sie mitgeht. Reaktion so ein Blödsin wir müssen einfach normal miteinander reden....

Ich werte das für mich als nicht Lösungsorientiert, wobei sie eigentlich schon reden will, aber eben nichtb zuhören und meine Ansicht respektiert
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Das ist
ein circulus vitiosus, ein Teufelskreis. Ihr müsst lernen, jeden ausreden zu lassen. Das lässt sich vereinbaren, zum Beispiel mit Hilfe einer Eieruhr. Wenn sie läuft, darf nur reden, wer dran ist. Und dann ganz wichtig: ihr dürft das Gespräch nicht aus Vorwürfen bestehen lassen, sondern jede-r redet von seinen Empfindungen, Bedürfnissen, Hoffnungen, Vorschlägen. Man darf sich nicht weiter wehtun, sondern muss möglichst vorwurfsfrei auf den Partner zugehen.
da hast du schon recht
deshalb habe ich bewusst die formuierung gewählt "ich habe das Gefühl"....
aber wenn meine Gefühle schon Quatsch sind?

Wie soll man das anders formulieren?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Hilft nix,
du musst raus aus dem Teufelskreis. Das mag wie ein Absprung aus einem fahrenden Karrussell sein, aber Du musst es wagen. Die Verletzungen und Gegenverletzungen müssen ein Ende finden. Hör geduldig an, was sie zu sagen hat. Geh dann nicht darauf ein, sondern erzähle Du, was Dich bewegt, was Dir in der Ehe fehlt- und auch, was Du vorzuschlagen hast, dass es besser wird. Vor allem , wozu du bereit bist, dazu beizutragen. Deeskalation ist angesagt.
Versuch gescheitert
bei solchen Gesprächen rede ich mittlerweile nicht mehr viel und höre fast nur zu.
Lösungsvorschläge von mir sind bisher immer als nutzlos oder blödsinn gescheitert.
Bsp.:
(Sie 50% Job ich 100% mit möglichkeit 1 Tag in der Woche zu hause zu sein.)
Sie beschwert sich da Sie nun auch wieder 5 halbe Tage arbeitet ist das mit Haushalt etc. alles nicht mehr so einfach und bei nur immer halbe Tage kommt auch nicht so viel beim Arbeiten raus.

Vorschlag von mir ich bleibe ein Tag zu Hause mach dann einen Tag Hausarbeit und kümmer mich um die Kinder, und sie kann dann 1 vollen Tag arbeiten drei halbe und hat auch einen ganzen Tag zu hause wo dann zuhause mehr bei rauskommt.
Im übrigen war meine letzte Waschaktion ein rießen Streit (nixhts eingelaufen, nichts verfärbt, ich kann das).

Ich habe den Eindruck sie will keine Lösung sondern sie braucht es sich über alles mögliche aufzuregen und da sind Lösungen natürlich unpassend.

Mir fällt jetzt aber auch nichts mehr ein was ich sonst machen kann.
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Du wirst
es nicht glauben, aber du musst sie zur Besinnung kommen lassen. Im Moment sieht auch sie den Wald vor lauter Bäumen nicht. Ihr schaukelt euch immer wieder hoch, sie ist unzufrieden, du bist es. Am besten dürfte sein, erst mal nur noch das Notwendigste zu reden, bis wieder Frieden und Vernunft einkehrt. Dann das Wir ansprechen, was können wir gemeinsam tun, um aus der Falle zu entkommen. Nicht dieses "Was reizt dich noch an deiner Frau?"- "Jedes Wort" immer wieder hervorkehren.

Dass das alles nichts Neues ist, sagt ein altes Chanson von Charles Aznavour "Du lässt dich gehn", googel das mal.
auch das..
machen wir.

ich übe keinen Druck aus, ich kritisiere sie nicht, ich lass sie in Ruhe un d beschränke mich auf des wesentliche, damit Sie Sich Gedanken machen kann. Wird ausgelegt als Sie ist mir egal...
Alle paar wochen kommt sie dann sauer oder heulend oder...
und macht mir Vorwürfe, wenn ich dann Lösungsorientiert an das Gespräch (Streit), heran gehe rede ich neunmal klug daher. Nichts funktioniert
****54 Mann
3.581 Beiträge
Vielleicht ist 'lösungsorientiert' grade das Problem.

Eins nach dem Anderen.
Wir Männer machen es uns oft leicht, gleich auf ein Ziel los zu steuern, weil uns dass auch ermöglicht, über das eigen Befinden und die eigenen Verletzungen hinweg zu gehen und diese unschönen Gefühle nicht zulassen zu müssen. Frauen - wenn ich das mal so unzulässig verallgemeinern darf - drehen sich dagegen gerne im Kreis um die Darstellung ihrer Befindlichkeit, wenn sie das Empfinden haben, dass genau diesem Aspekt nicht ausreichend zugehört wurde. Sie sehen dann keine Lösung und wollen auch keine praktischen Vorschläge hören.

Manchmal hilft nur ein Gespräch mit unbeteiligtem Mediator. Aber @*****lnd Vorschläge sind schon nicht schlecht. Weiß Sie, dass Sie Dich auch mal ausreden lassen muss? Man kann einen "Redestein" oder irgend einen handschmeichelnden Gegenstand nehmen, und nur wer den hat, darf reden, der andere muss solange nur zuhören. Das hilft, sich selbst zu disziplinieren.

Und dann rede mal kein Wörtchen über die Lösungen, die Dir einfallen sondern nur darüber, wie Du Dich in der Situation fühlst. Und dann Gibst Du den Redestein zurück und hörst deinerseits nur zu.
****on Mann
16.108 Beiträge
Frauen sind sehr sexuelle Wesen
*******o75:
unterstützt, dafür habe ich Sie geliebt, weil eine solche Unterstützung kannte ich bis dahin nicht.
Nach drei Kindern gibt es praktisch keinen Sex mehr und von Unterstützung kann auch keine Rede mehr sein.

Du schreibst, dass der Sex mit ihr für dich nicht im Vordergrund steht und stand, weil sie andere Qualitäten wie Unterstützung und Akzeptanz hat. Ich weiß genau, wovon du sprichst. Ich hatte auch eine solche Ehe. Erst nach der Scheidung habe ich verstanden, dass ich meine Frau mit meinem flauen sexuellen Interesse unterschwellig tief gekränkt habe. Und ihre verschütteten sexuellen Bedürfnisse nicht beachtet habe. Natürlich bricht dann auch Unterstützung weg.

Ich glaube inzwischen, dass es eine Milchmädchenrechnung ist, das zentrale menschliche Bedürfnis Sex nicht in den Mittelpunkt einer Liebesbeziehung zu stellen. Eure Beziehung leidet unter der mangelnden sexuellen Anziehung.

Ich sehe die Rettung in einer Belebung der Sexualität durch echt aufregende Sachen, nicht so vorsichtige Spielchen, sondern richtig neuartige, "unanständige", vor allem spannende Wege. Der Joy bietet dafür enorme Anregungen. @*****lnd hat es erlebt.

Natürlich ist deine Frau erstmal reflexhaft abgestoßen von sowas, ist ja das ganze Thema unter tiefem Sediment verschwunden. Würde ich heute meine schläfrig-unglückliche Ehe beleben wollte, würde ich ihr zunächst eine (natürlich "widerliche) Liste meiner aufregendsten sexuellen Ideen überreichen, wobei sie nichts enthalten soll, das sie noch uninteressanter als sexuelles Geschöpf erscheinen lässt. Sie soll nicht in den Wettstreit mit anderen Frauen geraten, oder eine öde Randrolle spielen.

Diese Liste ließe ich sacken, und alle drei Wochen würde ich an sie erinnern. In der Hoffnung, dass ihre eigene Phantasie wieder zu leben beginnt. Ich würde sie umwerben und zeigen, dass sie mir wichtig ist. Ich würde ihr sagen, dass ich leider viel zu wenig gewürdigt habe, was für einen geilen Hintern (oder so) sie hat. Ich würde sie zu körperbetonter, schmückender Kleidung verführen und mit ihr angeben. So naaach und naaach, mit Geduld, würde sich hoffentlich das schwere Kreuzfahrtschiff unserer Beziehung in eine vollkommen neue Richtung drehen.

Für mich ist es zu spät, aber für euch vielleicht nicht?
*****747 Paar
168 Beiträge
Nicht Reden können
Oder nicht zuhören.Als wir nicht mehr miteinander gesprochen haben ,hat es geholfen das ich Briefe geschrieben habe. Die dann sichtbar in der Wohnung lagen , bevor ich das Haus verlassen habe.
Der Partner hat Zeit zum lesen und verdauen.
Und ich wollte eine schriftliche Antwort.
Jetzt sagt meine Frau ,Du könntest mir mal wieder schreiben.LG
@Trigon
Das bedeutet also der Schlüssel zur glücklichen Beziehung ist die gemeinsame Sexualität. Oder anders ausgedrückt müsste man Liebe als eine Gesamtmenge aus gegenseitige Akzeptanz, Respekt...und sexueller Anziehung definieren.
Wobei erst die sexuelle Anziehung die restliche Teilmenge ermöglicht. Verstehe ich das richtig?

Um also aus solchen Krisen zu kommen, sind die bisher diskutierten Ansätze, zuerst wieder miteinander reden zu können, Briefe schreiben etc., dann zum scheitern verurteilt wenn sie nicht in irgendeiner Form auf die Frau verführerisch wirken und eine sexuell anziehende Komponente enthalten?

Falls ich den Anzatz richtig interpretiere müsste es so sein, dass eine Beziehung mit unerfülltem Sex nie auf Liebe basierte und somit kann Liebe einen Mangel an Sex nicht überwinden.

Wenn Frauen sehr sexuelle Wesen sind aber die sexuelle Anziehung auf die Frau wohl von anbeginn nicht allzu stark war und der Sex von Beginn an einer Beziehung ein Kompromis für den Mann war, wie interpretiert dann eine Frau das Wort Liebe?

also Zusammengefasst:
Liebe für den Mann: sexuelle Anziehung + der Rest passt auch
Liebe für die Frau bei geringer sexueller Anziehung möglich oder nicht?

noch ergänzend zu
Erst nach der Scheidung habe ich verstanden, dass ich meine Frau mit meinem flauen sexuellen Interesse
Das flaue sexuelle Interesse geht hier im diesem Forum als auch in unserer Ehe erst mal von der Frau aus. Und zumindest bei uns ist es so dass ich sie regelmäßig versuche sie ansatzweise zu Verführen auf eine Art wie es Ihr irgendwann mal gefallen hat. Andere Versuche scheiterten auch...
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