• was brachte Euch dazu, eine Beziehung einzugehen und zu führen, obwohl der Sex im Vergleich zu vorhergehenden Erlebnissen schlecht ist?
• ist es möglich, dass Liebe den Mangel an und mangelhaften Sex überwindet und sollte/kann man für Liebe die eigenen sexuellen Bedürfnisse (ggf. auch besondere sexuelle Vorlieben) ständig verleugnen und hintenanstellen?
• ist es möglich, dass Liebe den Mangel an und mangelhaften Sex überwindet und sollte/kann man für Liebe die eigenen sexuellen Bedürfnisse (ggf. auch besondere sexuelle Vorlieben) ständig verleugnen und hintenanstellen?
Im Grunde kann man sich die Frage, ob der Sex im Vergleich zu vorhergehenden Erlebnissen schlecht/mangelhaft ist, ja jedesmal "aufs Neue" bei Eingehen einer Kennenlernbeziehung stellen.
Es gibt aber neben gutem Sex noch andere Kriterien nach denen man einen Partner ausucht.
Meist ist das ja eher so ein Abwägungsprozess, in den viele Kriterien einfließen:
Mögliche Kriterien:
a) Lebenstüchtigkeit, Fleiss, finanzielle Eigenständigkeit
b) Schönheit, Sinn für Style
c) Herzensgüte, EQ, Vertrauenswürdigkeit, Charakter
d) Intellektualität, IQ , Bildung
e) Erotische Ausgelassenheit und Tabulosigkeit
f) Viele gemeinsame Interessen/Ansichten (politisch, spirituell)
g) Ähnliche Vorstellungen von Freizeitgestaltung und Beziehungsführung
etc. pp.
Ich meine, - man macht da immer irgendwie innerlich eine "Gesamtpaket-Rechnung" auf.
Und wenn man jetzt in Schulnoten denkt, - und da nirgendwo eine "fünf" (mangelhaft) steht,
kann ein "ausreichend" bei e) durch andere Eigenschaften überkompensiert werden.
Das ist m.E. (neben der Frage von Liebe und Geliebtwerden) die Ursache,
weswegen man eine Beziehung eingeht, bei dem man e) nur mit "ausreichend" bewertet.
Gernot