Dürfen Fotografen ihre Modelle verführen?

Du hast meinen Ironie-Smiley wohl übersehen!

Und da das Thema wohl durch ist und nun wieder persönliche dinge geklärt werden, bin ich mal raus Thema nicht mehr abonniert

Wenn ein Fotograf während oder nach einem Shooting mit dem Model im Bett landet, ist er für mich nicht professionell genug. Wenn er es nicht beruflich, sondern nur als Hobby macht, kann ich es noch halbwegs akzeptieren, aber nicht, wenn er es hauptberuflich macht.
Wenn er es als Hobby macht, es aber regelmäßig passiert, sieht es für mich eher nach einer Masche aus, um eine Frau/ein Paar ins Bett zu bekommen.
Generell fehlt mir die Seriösität wenn das eine mit dem anderen verbunden wird.

Leider mussten aus diesem Thread ein paar Beiträge entfernt werden, die sich nicht mit dem Thema befasst haben, sondern persönlich abwertend und beleidigend waren. Das muss nicht sein, das haben wir hier nicht nötig.

Übrigens gilt das auch für den TE: Wer hier ein Thema anstößt und Fragen stellt, muss nun mal damit rechnen, dass nicht alle begeistert seiner Meinung sind und sollte doch bitte auch mit kritischen Anmerkungen angemessen und gelassen umgehen.

Das Thema an sich ist doch nun wirklich spannend genug, da muss nicht auf Andersdenkenden verbal eingeprügelt werden. Ich bitte also höflich darum, sachlich und fair und respektvoll zu schreiben. Vielen Dank!

Alle anderen Beiträge werden ab sofort kommentarlos aus dem Thread genommen.

Liebe Grüße!
Der Antaghar
JOY-Team

Nu bin ich ja kein Fotograf, finde es aber schon merkwürdig das die Modelle/Models/Whatever hier quasi als Opfer dargestellt werden. Es ging ja nun explizit im Eingangspost nicht darum übergriffig zu werden, sondern in einer Situation mit jemandem Sex zu haben in der es dann BEIDE wollen.

Ich sehe da nichts Verwerfliches dran. Im Grunde ja DAS Handwerkerklischee schlechthin. Und nur dann verwerflich wenn die dafür benötigte Zeit später auf der Rechnung erscheint.

Wenn man lange genug wartet, wiederholen sich die Themen. Die Beiträge sind inhaltlich nahezu identisch, die Autoren meist nicht. Die Suchfunktion zu nutzen wäre also effizient. Das spart Tastatur.

Schöne Grüße

Das ein Fotograf das Model angemacht hat, kenne ich von einigen Berichten von befreundeten Modellen.
Diese haben sofort die Notbremse gezogen und das professionell nach dem Motto " Ich hoffe ich habe mich da verhört " gelöst. Wenn nochmal eine dumme Anmache kam, war Sachen packen und weg angesagt. Schade das man sowas meist immer Tage/Wochen später mitbekommt, sonst könnte es passieren das Motorradfreunde den mal besuchen und nach deren Worten (bin 100% gegen Gewalt) wagt der sowas nicht nochmal.

Als Fotograf hatte ich auch schon mehrfach den entgegengesetzten Fall, jedoch kriege ich dann das Kotzen. Jede Menge Arbeit und Zeit in Vorbereitung gesteckt und dann will das Model (meist bei Paaren) eher nur pimpern.

Bester Fall war mal in Düsseldorf. Mobiles Studioequipment (Hintergundstative, verschiedene Moltontücher, Requisitenkoffer, Kamerakoffer, 3 Kopf Blitzanlage) durch enges Treppenhaus in 4 Runden in den 4 Stock und nach dem Aufbau schwallt mich der Kerl an, ob wir nicht zusammen seine Frau durchknallen sollen.... NEIN, das will ich jetzt gerade nicht.

hmm... kompliziertes Thema wie ich finde, aber..
denke schon, dass wenn man shootet das das auch der Plan ist und man dem Vorhaben treu bleiben sollte,
dies gilt für beide Seiten finde sowohl Modell als auch Fotograf.
Ich leg stets wert auf eine angenehme ehrliche Kommunikation
beide Modell und Fotograf sollen sich frei und unbefangen fühlen.
Bin aber der Überzeugung, dass ein shooting keineswegs instrumentalisiert werden sollte zum
Versuch jemanden ins Bett zu bekommen, dies gilt für beide Seiten.
Das schadet sowohl der Fotografie als auch den Modellen, da dann pauschal gesagt wird alle Fotografen sind notgeil und wollen nur das eine...
Andererseits sind die Modelle kein Freiwild nur weil Sie uns die Möglichkeit geben sie erotisch zu betrachten und zu fotografieren .
Das ist glaube ich eine gegenseitige Forderung und Anspruch die beide aneinander haben sollten.
Sicherlich treffe Menschen aufeinander und wie das im leben so ist gibt es da auch die Möglichkeit das man sich sympathisch ist, sollte dies so sein wird das sicherlich seinen lauf nehmen und zu dem führen
was hier diskutiert wird, aber glaube das ein shooting nur eine Begegnung ist und eine schöne
Gemeinsamkeit , das fotografieren eben.

Was nicht bedeutet das man als Fotograf nicht ein Kompliment oder seine ehrliche Meinung Empfindung unterdrücken muss, dass man jemanden attraktiv oder ansprechend findet sonnst würde man ihn auch nicht ablichten wollen.
Bei meiner letzten Anfrage an diesen Dame hier kann die Reaktion shooten ja aber ich schlafe nicht mit Fotografen , ich war platt und dachte das gibt es doch nicht.
Zumal ich nachweinen shooting gefragt habe und nicht nach einen Sexdate.
Man ist dich schon als Fotograf in einer sehr privilegierten Position,
das attraktive Frauen vor einem Posieren oftmals ein lächeln dabei haben und es auch geniessen,
und man wen man sich bemüht schöne Fotos machen darf, was eigentlich doch die Passion ist die man lebt als Fotograf das fotografieren .
Das können nicht viele von sich behaupten in solch glücklicher Lage zu sein.
Daher finde ich die Fragestellung ob man jemanden Verführen darf wirklich etwas befremdlich und unangemessen, bei aller Toleranz.
Es wäre geheuchelt wenn ich sagen würde das mir bei manchem Anblick nicht der eine oder andere Gedanke (Kopfkino) beim shooten durch den kopf geht, aber dafür bin ich auch nur mensch.
Jedoch ist es nicht die Legitimation dies dann auch in der Situation zu forcieren, oder eine Modell zu bedrängen, was hier als Verführung verharmlost wird.
Was mir durch den Kopf schiesst ist der Satz den man oft gehört hat, naja sie wollte es doch weil sie sich so gekleidet hat. Hatte ja nen Mini an usw...
Glaube nur weil sie lacht bekleidet oder nackt bereit ist vor der camera zu posieren, meinst sie auch nicht
naja wenn ich schonmal nackt bin dann wäre auch mehr drin..
Das ist eher als Nötigung anzusiedeln als Verführung .

...ich bin früher mit Anfang Zwanzig 1-2 Jahre Aktmodell für Künstler zum Malen gewesen. Einer von den Kursleitern von der VHS in München wollte mir dann auch an die Wäsche. Ich fand ihn jetzt nicht unattraktiv, doch war für mich so eine Annäherung, die nicht dezent war, absolut unmöglich. Zudem da es zu einem Augenblick war, als keine Schüler mehr da waren. Es war für mich ein Job, der mir sehr Spaß machte, doch wollte ich das nicht in Verbindung mit Sex. Ich kam auch nicht auf die Idee das vorher klar zu stellen, da es nicht privat oder so war.
Das hat den recht lukrativen und von den Aufgaben sehr interessanten Kontakt mit diesen Mann und seinen diversen Künstler- und Architektenkreisen sofort beendet. Da ich mich nicht mehr Sicher fühlte. Ich bin dann nur noch zu weiblichen Kursleitern und habe das dann ganz aufgehört. Weil so der Eindruck blieb, die männlichen Wesen wollen dann wohl ev. auch noch ne Zugabe in anderen Bereichen....

Menschen bedrohen die eine andere Sichtweise als man selber hat...

Ich bin ja versucht nen Godwin hier zu lassen. Da mag man dem Autor und den Mottorradfreunden wünschen mal an den Falschen zu geraten, aber an sich möchte ich mich so weit nicht hinab begeben. Ich bin dann hier mal raus.

Ich hatte hier im Joy auch mal mit einen Fotografen Kontakt.
Er meinte dann,ob ich auch Bock aufs Fotos hätte wo ich einen Schwanz in den Mund nehmen würde usw.
Er würde seinen auch zur Verfügung stellen.....ey sowas geht mal gar nicht.

Und ansonsten find ich auch ein NoGo.Lieber Fotograf du kannst auch mal an eine Falsche geraten....aber was solls ist der Ruf erst ruiniert lebt es sich ganz ungeniert

das die überwiegenden fotografen, wirklich nur an dem fotografieren interessiert sind.
denn ich trage mich auch mit dem gedanken, mal sowas mitzumachen, aber woher weiß ich vorher, ob ich nicht doch an so einen Typen gerate? es steht ja keinem auf der stirn geschrieben, das er es schamlos ausnutzen möchte.

Als Erstes sieh Dir seine Bilder an. Wer nur verrauschte, unscharfe Muschibilder in den Galerien hat,
ist nicht wegen der fotografie im JC als Fotograf gelistet.

Wenn Du ein professioneller Photograph bist und dies Deinen Lebensunterhalt bestreitet, heißt das ganz klar: Blick durch die Linse, aber nicht anfassen!

Es gibt Amateure mit professineller Arbeitsweise, aber es gibt auch unter den Profis welche, die besser nur noch biometrische Paßbilder machen sollten. (Mit Profi meine ich auch nur die, die ihre Brötchen damit verdienen, nicht die welche nur ´ne gute Kamera haben.)

Ich möchte es so formulieren: Wer wegen Fotografie als Fotograf angemeldet ist, sollte bestrebt sein, zu fotografieren.

Soweit ich es noch in Erinnerung habe werden derartige Profile speziell, und nur durch gewisse Referenzen mit Sonderstatus, freigeschaltet. Oder hat sich hier diesbezüglich etwas geändert?

Das in der Vergangenheit schon mal der eine oder andere (Amateur-) Fotograf anfänglich durchrutschte kam gelegentlich vor. Das fiel aber früher oder später auf, und der Status mit gewissen Privilegien war dann auch wieder schnell ad acta...

Sollte tatsächlich ein derartiges Fotografenprofil hier damit auf der "Jagd" sein, dann ist bei separaten Prüfung bei der Profilerstellung allerdings mächtig was schiefgelaufen...

P.S.
Allerdings driftet es allmählich ab vom eigentlichem Thema

und wenn ich denächst zum Gyn gehe und der mir die Brust abtastet, darf er mich auch nach weiteren Aktionen fragen???

Hier werden Ebenen vermischt, die nichts miteinander zu tun haben !!!

Ein Profi sollte immer Distanz wahren - selbst bei einer Hure gilt dies. Wieso sollte das ein Photograph anders handeln können ?

Wer in seinem Profil, sowie in Dategesuchen und ungefragten Anschreiben ausdrücklich mitteilt, dass eine Fotosession bei ihm auch zum Sex mit ihm selbst führen sollte, kann das ja von mir aus so handhaben.

Für mich käme aber ausschließlich ein Fotograf in Frage, für den dies ein Tabu ist! Sexpartner suche ich mir auf anderem Wege und unter anderen Vorraussetzungen, und von einem Shooting erwarte ich, dass ich mich unbefangen in erotischen Posen zeigen kann, ohne dass er mehr von mir erhofft oder erwartet.

Für mich als Fotograf ist es ein absolutes NoGO,....

und wisst ihr was das schlimme ist, dass es etlich Fotografen gibt, die sich hier als sogenannte Fotografen anmelden, und im Hintergkopf haben, auf diese Art Sex zu finden. Sowas finde ich mehr als zum Kotzen. Mir sind sogar Fotografen bekannt, die hier auch nur Sex suchen und die Fotos nur Mittel zum Zweck sind.

Da kann ich mich immer nur ärgern, weil sie den Ruf der Fotografen ins schlechte Licht rücken!

Was mich nervt:

Ich unterhalte mich mit irgend Jemanden (vorrangig männlich) über Fotografie. Irgendwann kommt die Frage, ob ich auch Akt fotografiere.

"Ja, gelegentlich." - "Na und da geht doch sicher was ab dabei?!"

Da weiß ich gleich, wo sich mein Gegenüber über das Thema "Aktfotografie" informiert hat.

Die Vorstellungen über das Thema sind irgendwie schon recht seltsam, ähnlich wie es ja auch zum Thema "Sauna", oder "FKK"ist.

So, wie es spezielle Sauna- und Fkk-Clubs gibt, gibt es sicher auch spezielle Shootings. (Die Bilder kann man ja hinterher löschen.)

wenn ich als Fotograf ernsthaft gut Bilder machen möchte kann ich mich dabei nicht auf Sex mit einem Model konzentrieren und schon überhaupt nicht um die Verführung einer Frau bemühen.
Modelle haben das Recht sich in einem geschützten Umfeld zu bewegen und es gebietet der Respekt, dass ich das mir entgegen gebrachte Vertrauen und die Offenheit in Shooting Situation nicht ausnutze.
Meine Erfahrung hat mir gezeigt, dass die richtige Distanz zum Model und die Konzentration auf meine Aufgaben als Fotograf, in der Regel bei den Models den kompetentesten Eindruck bzgl. meiner Fahigkeiten hinterlässt.
In meiner Anfangsphase als ich Modelle suchte wurde mir sehr schnell klar, dass es genau die Respektlosigkeit von Fotografen oder welchen die sich als solches bezeichnen dazu führt, dass ich als Neueinsteiger oftmals erst einmal mit dem Generalverdacht des "Schmuddelfotografen der ausser Sex nichts im Hirn hat" konfrontiert wurde.
Aus diesen Gründen stelle ich bereits in den Vorgesprächen für ein Shooting klar, welche go und no go Kriterien zu Anwendung kommen.

Finde das geht gar nicht!
Es sei denn es hat vorher schon geknistert, ansonsten absolut unprofessionell.

ist so alt, wie es in der Kunst die Abbildung von Akten gibt - wobei der Akt als explizit erotisches Thema noch nicht so lange existiert. Gleiches gilt für die Fotografie.

Der Klassiker war, dass männliche Künstler (oder die sich für solche hielten) auch öfters ihre Modelle "verführten", sie als "Muse" bezeichneten oder in ganz seltenen Fällen auch heirateten.

Aber bezogen auf die Professionalität des Abbildenden und die erotische Persönlchkeit des Modells sollten hier ganz klare Grenzen gewahrt bleiben!

Und - wer sich noch an die Szene in "Titanic erinnert, wo Leonardo die gute Kate zeichnet - DAS ist erotisches Knistern pur, welches sich dann auch im Bild wiederfindet.