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Ist für die Liebe alles erlaubt?

*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Ist für die Liebe alles erlaubt?
Ich weiß nicht, wie bekannt euch der Roman „gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos ist oder die Erzählung „Tagebuch eines Verführers“ von Kierkegaard. In beiden Fällen geht es darum den Geist der Zielperson so zu vereinnahmen, das sie das Gefühl hat, sie wäre die aktive, dabei ist sie die verführte. Beide Werke sind in einer Zeit geschrieben in der die Rollenverteilung und die Rechte von Männern und Frauen noch andere waren. Aber darum geht es mir nicht. Ich denke das Thema ist in unsere Zeit übertragbar.

Meine Frage ist, wie weit würdet ihr gehen, um jemanden zu verführen? Ich meine das nicht sexuell, dass man jetzt Nr. 58 im Bett hatte und einen Haken hinter machen kann. Ich meine, wenn man jemanden liebt und auch wirklich mit dem Menschen zusammen leben möchte, sollte die Verführung gelingen.

Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******_Nio:

Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Nichts. Er impliziert das Abnicken moralischer Verwerflichkeit um zu bekommen, was man will - der Zweck heiligt die Mittel. Damit gehe ich nicht konform. Schon gar nicht, wenn man die eigene Moral für jemanden verrät, der einen eigentlich nicht haben will (weswegen man sich ja überhaupt erst so anstrengen, denjenigen "überreden" und "überzeugen" muss), was ja bedeutet, dass man bereit ist, sich selbst auch irgendwo zu erniedrigen, den eigenen Selbstwert für unwichtiger hält.

Anderen noch dazu eine Halbwahrheit - im Grunde auch nur eine Lüge - vorzugaukeln, indem man manipuliert, heißt letztendlich auch nur, dass man die Lüge als wertvoll schätzt, wenn sie einem nützt, und dass es einem nichts ausmacht, dass man auf die Naivität, Unwissenheit und vielleicht sogar Dummheit eines anderen angewiesen ist, um seine Ziele zu erreichen.

Wenn Menschen bereit sind, jemanden, den sie angeblich lieben, zu manipulieren, und moralisch völlig abdriften, um diesen Menschen zu "bekommen", hat das meines Erachtens nichts mit Liebe zu tun. Gerade die Liebe lebt für mich von Wahrheit und Werten und gerade da ist eben nicht alles erlaubt.
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Den letzten Satz des TE würde ich nur unterschreiben, wenn ihn selbst wahre Liebe antreibt.

Wenn aber Berechnung dahinter steckt, macht ihn dieser Satz zu einem Schuft...
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Wenn ich nicht um meiner selbst geliebt werde, will ich nicht manipulieren müssen, um dies doch zu erreichen.
Wohl eher anders gesagt

Liebe vergeht mit der Zeit
Zeit und Aufwand ist das Ergebnis nicht Wert!
****ha Frau
117 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
Meine Frage ist, wie weit würdet ihr gehen, um jemanden zu verführen?

Mhm. Also was heißt weit? Ich investiere Zeit in die Person - interessiere mich für ihr Leben, wie es ihr geht, was sie antreibt. Und entweder kommt was rum oder nicht. Das ist für mich okay, weil ich das nur bei Menschen mache, mit denen ich auch eine Freundschaft haben wollen würde oder das in erster Linie für die Freundschaft tue. Sowas wie "Liebe auf den ersten Blick" gibt's für mich auch nicht. Ich kann Jemanden attraktiv und interessant finden - aber das heißt ja auch nicht ob ich die Person lieben kann.

Zitat von *******_Nio:
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“
Bullshit. Wäre mir neu, dass ein individuelles Gefühl die Rechtfertigung dazu sein sollte, Grenzen Anderer zu verletzten.
****ne Frau
1.306 Beiträge
Für die Liebe ist alles erlaubt? In keinem Fall!
*****_54 Frau
10.985 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
Ist für die Liebe alles erlaubt?

Nein, für mich ganz eindeutig nein.
Narzisstisch gepolte Personen werden sich aber sowieso keinen Deut darum scheren und mit allen Mitteln ihr Ziel verfolgen.
Mit Liebe hat "unbedingt haben wollen" nichts zu tun.

Dass man die Person, in die man verliebt ist, von sich selbst überzeugen möchte und sich dazu ins Zeug legt, ist was anderes.
Aber jedes Mittel, das unlauter oder unmoralisch ist, erweist sich früher oder später sowieso als destruktiv.
Zitat von *********tWind:
Zitat von *******_Nio:
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Wenn ich nicht um meiner selbst geliebt werde, will ich nicht manipulieren müssen, um dies doch zu erreichen.

Genau so fühle und denke ich auch!

Prinzipiell darf man meiner Meinung für kein Ziel alle Mittel einsetzen.

Im Besonderen: Liebe als Vorwand zu nehmen ist für mich nur eine Ausrede. Liebe manipuliert nicht. Liebe ist. Und wer wirklich liebt, lässt los, wenn der Andere nicht liebt.

LG *katze*
Zitat von *******_Nio:
Ist für die Liebe alles erlaubt?
In beiden Fällen geht es darum den Geist der Zielperson so zu vereinnahmen, das sie das Gefühl hat, sie wäre die aktive, dabei ist sie die verführte. (...)

Meine Frage ist, wie weit würdet ihr gehen, um jemanden zu verführen? Ich meine das nicht sexuell, dass man jetzt Nr. 58 im Bett hatte und einen Haken hinter machen kann. Ich meine, wenn man jemanden liebt und auch wirklich mit dem Menschen zusammen leben möchte, sollte die Verführung gelingen.

Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Schöne Diskussionsgrundlage – Danke!

«Im Krieg und in der Liebe ist alles erlaubt» - Das gilt für mich weder für das Erstere noch viel weniger für das Zweitere … Welche Art Liebe wäre das in mir, aufgrund der ich das angeblich geliebte Wesen durch Manipulation in meine Arme treiben will, gar zu einem Zusammenleben. Es ist schon schwierig, nicht durch eine Projektion seitens des Gegenübers anders gesehen zu werden, als man wirklich ist. Aber sich selbst aktiv anders darzustellen oder zu manipulieren, damit mache ich mich daran schuldig. Es ist ja nur meine Vorstellung, wie toll und erfüllend das für mein Gegenüber und mich werden könnte.

Auf der Grundlage würde ich keine Stunde eine Beziehung leben wollen. Was ich tun würde, ist zu versuchen, Missverständnisse auszuräumen, mich als mich so authentisch und wahrhaftig zu zeigen, wie irgendwie möglich. Wenn mein Gegenüber mir dann (immer noch) gewogen ist, dann wäre das ein Anfang. Es geht für mich darum, ob wir einander erkennen können, in der Tiefe, in der Vielfalt, als Menschen. Erst dann entsteht für mich wirklich Liebe, vorher ist es in meinen Augen eine einseitige Projektion, getrieben von vielem anderem, doch kaum Liebe.
Ich will niemanden verführen müssen, nur damit er eine Beziehung mit mir eingeht. Entweder es ist von beiden Seiten freiwillig und bewusst gewollt - oder eben nicht. Das ist, meiner Meinung nach, das Einzige was langfristig Sinn macht.

Für den Fall, dass ich verführt werden würde ohne es zu bemerken, nur weil der Partner unbedingt eine Beziehung mit mir führen möchte: Irgendwann klappt das doch nicht mehr. Da geht demjenigen doch die Kraft aus die aufgebaute Fassade ständig aufrecht zu erhalten. Das ist schlichtweg zu anstrengend auf Dauer.
Na jetzt aber nicht so lieblos an die Sache ran gehen. Ich meine wenn die Gedanken an eine Person wörtlich zerfressen und es schlimmer Stinkt als alter Gouda dann kann es schon sein das man sich wieder die Pfoten verbrennt. Liebe soll doch nicht zermürben aber ich bin überhaupt nicht mehr bereit dafür. Im übrigen soll eine Altersdifferenz von 5 Jahren am besten dafür geeignet sein *zwinker* Grüssle *wink*
Die Anziehungskraft muss von alleine kommen. Natürlich bemüht sich jeder in der Kennenlernphase dem Anderen zu gefallen aber das sollte weder in übertrieben Selbstdarstellung noch in Manipulation ausarten. Ansonsten ist die Geschichte eh bald dem Untergang gewahrt.

Meine Erfahrung ist, dass wenn es wirklich richtig passt, dann fügt sich alles von allein.
***an Frau
11.000 Beiträge
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Nichts.

Versteh ich auch nicht wie man so etwas überhaupt formulieren kann. Manipulation hat mit Liebe nichts zu tun. So uralt Literatur passt doch nicht mehr in die heutige Zeit.

Erinnert mich an die Diskussion von diesen Pick-Up Artist die wohl alles dran setzen um ans (sexuelle) Ziel zu gelangen.
****az Mann
4.353 Beiträge
Da die Frage recht offen geschrieben wurde, muss Ich erstmal sagen, dass Ich mich gar nicht in jemanden verlieben könnte, den Ich erst noch von mir überzeugen muss.

Ansonsten stelle Ich mir das so vor, dass man bereits Kontakt hat, der eben irgendwie rein platonisch und vllt nicht allzu regelmäßig ist. Und anstatt, dass Ich darauf hinarbeite sie zu verführen, würde Ich versuchen mich weiter zu entwickeln und an mir zu arbeiten, worauf die entsprechende Person dann hoffentlich aufmerksam wird und Interesse dran bekommt mich näher kennenzulernen.
Sprich Ich würde die Frau, die Ich rum kriegen will, als Motivation benutzen, mich weiter zu optimieren. Aber nicht so, dass Ich auf einmal anfange die gleichen Hobbies und Interessen wie sie zu verfolgen, sondern das, was mich selbst interessiert oder noch interessieren kann. Und entweder sie wird drauf aufmerksam und beißt an, oder eben nicht. So oder so hab ich was draus gelernt und mich um mich gekümmert.

Zitat von *******_Nio:
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“
Mein Troll post funkt bei dem Inhalt des Themas leider nicht, aber für den Titel hätte er schon gut gezogen.
*********icht Frau
14.537 Beiträge
ich schliesse mich mal meinen vor-poster/innen an

ALLES ist NIEMALS erlaubt,

auch nicht für die liebe!
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Meine Frage ist, wie weit würdet ihr gehen, um jemanden zu verführen? Ich meine das nicht sexuell, dass man jetzt Nr. 58 im Bett hatte und einen Haken hinter machen kann. Ich meine, wenn man jemanden liebt und auch wirklich mit dem Menschen zusammen leben möchte, sollte die Verführung gelingen.

Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Kailyn hat mMn bereits alles gesagt was diese Frage in mir hervorruft.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Danke schon mal so weit, interessante und zum Teil umfassende Rückmeldungen. Ich habe es offen formuliert, da ich es nicht von Beginn an einengen wollte.
Für mich stehen da auch konkrete Fragen dahinter. Würdet ihr euch z.B. zurück halten, wenn der/die andere verheiratet ist. Würdet ihr euch früh offenbaren oder einfach präsent sein, ohne Ambitionen preis zu geben. Interessen zu teilen, die man vorher nicht hatte, um mit/ihn Zeit zu verbringen.
„Das Leben regnet nicht vom Himmel, man muss schon etwas dafür tun“ ist ein Motto von mir. Was beruflich gilt, könnte auch für das private gelten. Ich denke nicht, dass man Liebe erzwingen kann. Aber ich glaube man kann Möglichkeiten erschaffen. Früher habe ich das gerne ohne Hintergedanken gemacht. Mich hat die Phantasie und die Gedankenwelt einiger Frauen fasziniert und ich fand es spannend, Teil dieser Phantasie zu werden. Das war beim flirten so, aber wie ist es, wenn aus dem Flirt Liebe wird?
*********tWind Frau
3.587 Beiträge
Die Hobbys meines Partners habe ich mir natürlich allesamt angeschaut.
Aber da ist für mich schon der Unterschied, er war schon mein Partner, als ich dies tat.
Und nein, keines seiner Hobbys teilen wir. Im Gegenteil, er hat etwas von mir angenommen, obwohl es ihn Überwindung gekostet hat *lach*
Nein, das hat er nicht getan, weil ich es so wollte, oder er mir damit einen Gefallen tun wollte. Ich hab ihm ganz einfach davon erzählt und er meinte, ok, ich gucks mir an. Ich gab ihm mein Wort, wenn er sich unwohl fühlt, gehen wir sofort.
Verheiratete sind ein NoGo und meine Zeit ist mir zu kostbar, um sie für ein "Vielleicht wirds ja was, wenn ich präsenter bin" zu verschwenden.
Zitat von *******_Nio:
Ist für die Liebe alles erlaubt?
Ich weiß nicht, wie bekannt euch der Roman „gefährliche Liebschaften“ von Choderlos de Laclos ist oder die Erzählung „Tagebuch eines Verführers“ von Kierkegaard. In beiden Fällen geht es darum den Geist der Zielperson so zu vereinnahmen, das sie das Gefühl hat, sie wäre die aktive, dabei ist sie die verführte.

Gerade, wenn man jemand neu kennen gelernt hat, und für meine Begriffe erstmal nur "verliebt" ist, grenzt das aus meiner Sicht an Manipulation.

Mit viel Fantasie kann ich den romantisch verklärten Background verstehen, denke aber, es ist nicht mehr zeitgemäß.


Zitat von *******_Nio:
Meine Frage ist, wie weit würdet ihr gehen, um jemanden zu verführen? Ich meine, wenn man jemanden liebt und auch wirklich mit dem Menschen zusammen leben möchte, sollte die Verführung gelingen.

Naja, erstmal muss man dem anderen ja mitteilen, das man verliebt ist. (Wären beide gleichzeitig ineinander verliebt, bräuchte man keine "Verführungsprozeduren", weil es sich einfach ergeben würde). Um meinem Gegenüber überhaupt die Chance zu geben, mein Verhalten zu verstehen. Verliebte Männer machen manchmal komische Sachen.

Und so wie von der Ärzten besungen:

"Hallo, mein Schatz, ich liebe Dich.
Du bist die Einzige für mich.
Die anderen find' ich alle doof,
deswegen mach ich Dir den Hof.

Du bist so anders, ganz speziell.
Ich merke sowas immer schnell.
Jetzt zieh Dich aus und leg Dich hin,
weil ich so verliebt in Dich bin."


läuft es nicht im realen Leben.


Zitat von *******_Nio:
Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

Nichts
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Ja die beiden Beispiele sind älter, Gefährliche Liebschaften wurde aber adaptiert und mit dem Titel „Eiskalte Engel“ verfilmt. Es gibt sicherlich auch aktuelle Literatur bei der es um Verführung und Liebe als Grundthema geht. Auch wenn es nicht im Hier und jetzt handelt, gehört „Liebe in Zeiten der Cholera“ zu meinen Favoriten.
****yn Frau
13.442 Beiträge
Zitat von *******_Nio:
Würdet ihr euch z.B. zurück halten, wenn der/die andere verheiratet ist.

Für mich ist der Beziehungsstatus nicht ausschlaggebend. Ausschlaggebend ist, ob ich liebe und diese Liebe erwidert wird, ob es eine ehrliche Liebe ist und nicht nur eine fixe Schwärmerei, und ob wir wirklich eine gemeinsame Beziehung führen wollen. In diesem Fall würde ich mich nämlich nicht zurück halten.
Ich halte mich zurück, wenn meine Liebe einseitig ist. Ich halte mich zurück, wenn ich lediglich verknallt bin und schwärme, aber nicht verliebt. Ich halte mich zurück, wenn absehbar ist, dass der andere keine (oder nur eine heimliche) Beziehung mit mir führen will, weil er den Ehepartner nicht verlassen will.


Zitat von *******_Nio:

Würdet ihr euch früh offenbaren oder einfach präsent sein, ohne Ambitionen preis zu geben.

In zwei von drei Fällen habe ich mitgeteilt, dass ich verliebt bin, ohne dabei darauf zu achten, ob das früh oder spät ist. Ich habe es gemacht, als es mir klar war. Das eine Mal, dass ich es für mich behalten habe, war, weil das Mädchen hetero und vergeben war, es also gar keine Aussicht darauf gab, dass mir das irgendwas bringt.
Ansonsten finde ich es für mich wichtig, Gefühle mitzuteilen.


Zitat von *******_Nio:

Interessen zu teilen, die man vorher nicht hatte, um mit/ihn Zeit zu verbringen.

Das kommt darauf an. Grundsätzlich bin ich interessiert am Leben und damit auch an den Hobbies eines Menschen, den ich liebe. Es kommt aber vor, dass ich mich für ein bestimmtes Interesse selbst einfach nicht erwärmen kann. Meistens schaue ich es mir durchaus an, weil ich es auch schön finde, dabei zuzusehen, wie jemand, den ich liebe, etwas tut, was ihn glücklich macht. Aber in neun Jahren Beziehung konnte ich mich nicht einmal dazu durchringen, mit meinem Mann Tennis zu spielen, weil ich Tennis so furchtbar langweilig finde. Trotzdem bekam er von mir Profi-Tennisschläger und halt viel Kram rund um diesen Sport und ich hab ihn auch dabei unterstützt.
Also ja, ich beschäftige mich mit den Interessen dieses Menschen, aber ich bin unfähig, selbst Interesse vorzuheucheln, wenn es einfach nicht vorhanden ist.
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
Jetzt wo mir das mit „Liebe in Zeiten der Cholera“ in den Kopf kam. Da verführt der Protagonist ja reihenweise andere Frauen, weil seine wahre Liebe einen anderen geheiratet hat. So in etwa habe ich das früher auch eine Zeit lang gemacht. Bei den Beiden anderen Geschichten entscheiden die Protagonisten anders. Warum nicht die Person verführen, von der man zurück gewiesen wurde? Ist das nicht ehrlicher, als andere Frauen zu verführen, die damit ja gar nichts zu tun haben?
****a56 Frau
2.686 Beiträge
Florent_Nio
...Für mich stehen da auch konkrete Fragen dahinter. Würdet ihr euch z.B. zurück halten, wenn der/die andere verheiratet ist. Würdet ihr euch früh offenbaren oder einfach präsent sein, ohne Ambitionen preis zu geben. Interessen zu teilen, die man vorher nicht hatte, um mit/ihn Zeit zu verbringen.
„Das Leben regnet nicht vom Himmel, man muss schon etwas dafür tun“ ist ein Motto von mir. Was beruflich gilt, könnte auch für das private gelten. Ich denke nicht, dass man Liebe erzwingen kann. Aber ich glaube man kann Möglichkeiten erschaffen...

Ich stehe Affären positiv gegenüber (da ich keine Beziehung suche) würde aber keinen verheirateten aktiv anbaggern wenn ich mir nicht sicher bin das er das ebenfalls will. Wenn ich verheiratet wäre (und das auch bleiben möchte) nur eine Affäre suche und würde deinen Thread hier lesen...

Was haltet ihr von dem Satz „für die Liebe ist alles erlaubt!“

würde ich alleine schon aus Angst was für dich evtl. "erlaubt" wäre deine Liebe durchzusetzen das weite suchen *panik*

medea
*******_Nio Mann
265 Beiträge
Themenersteller 
@****yn

Danke für deine ehrliche n Rückmeldungen. Meine Lebenserfahrung ist allerdings, dass nichts aussichtslos ist. Meine erste Partnerin war vor mir auch lesbisch und es gab keinen Hinweis darauf, dass sie vor hatte das zu ändern.
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