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Mein, dein oder kein SM?

*******nse Paar
484 Beiträge
@gas...
Ich habe überhaupt nicbg vor jmd zu missionieren. Im Gegenteil.
Nur: wenn ich mich mkt jmd unterhalte und es kommt Unverständnis auf bei einem thema, dann breche ich deshalb doch nicht das ganze thema sofort ab. Sondern dann redet man halt mal ne weile drüber, tauscht sichtweisen etc aus.
Das ist docn nicht anders, wenn jmd sagt: "ihhhh du machst bungeejumping, wie kannst du nur" (könnte von mir kommen), dann erzählt man halt, warum einen das reizt.
Genauso diskutiere ich über kindererziehung, krieg u frieden u ähnliches.
Ich spreche einfach über sex recht offen, unabhängig davon ob nun bdsm oder nicht. Ich äußere ebenfalls für diverse dinge Unverständnis. Wenn alles immer einer meinung wären, wäre das ja komisch.
Allerdings sagte ich ja, ich fühl mich nicht als erklärbar, deshalb ists bei mir auch seltener aufklarungsarbeit, die ich leiste, sondern eben eher eine emotionale diskussion, über etwas, das einem spass macht.
Und ich habe noch nie extrem negative Reaktionen im RL geernet a la "das ist krank" - weshalb ich einfach die vermutung anstellte, daas es da einen Zusammenhang gibt zwischen der art wie ich drüber spreche und den Reaktionen
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
aber erstens was soll die Provokation und zweitens dieser Wunsch nach missionarischem Eifer?

Was genau empfindest Du als Provokation?

Und wenn Du meine Beiträge gelesen hast, dann weißt Du eigentlich, worum es mir geht. Das hat rein gar nichts mit Missionieren zu tun. Ich habe das mehrfach betont und es ist auch nach wie vor mein Standpunkt. Es geht NICHT darum, andere davon zu überzeugen, dass man ohne BDSM unmöglich glücklich werden kann. Das ist nicht meine Meinung und das habe ich darum auch nicht geschrieben.
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*******yal Mann
532 Beiträge
...nicht an den sachen ziehen, nicht mit sand werfen und es sind genug förmchen für alle da..!

Ob jetzt A. missionirrt, B. öffentlich Vorträge darüber hält und C. provokante Bildchen davon herstellt ist egal...jeder tut was ihm liegt und bringt das Thema so in den offenzlichen raum, wo natürlich darüber gedotochen und im besten falle nachgedacht wird.
All das führt irgendwann dazu das bdsm als teil einer neuen Normalität wahrgenommen wird...also entsoannt euch doch mal und werft euch ne Calcium/Magnesium-Brausetablette gegen die Krämpfe ein, statt hier die Zicken zu geben!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Hallo?

Welchen Thread liest Du, @**if royal?

Wir diskutieren hier von Beginn an auf einem guten Niveau. Keiner gibt hier irgendwo die Zicke.
****ce Mann
13.770 Beiträge
Ansichten
Das Thema ist wirklich sehr differenziert zu betrachten.
Wie gesellschaftsfähig ist denn nun BDSM, was man auch immer darunter versteht?
Ist es trotz Aufklärung noch angemessen, den praktizierenden B-D-S- oder Mler als "krank" oder unnormal darzustellen?
Wie sollte man "aufklärerisch" reagieren, sollte man überhaupt reagieren oder zählt das zu eurer Intimität, die man nicht öffentlich ausdiskutiert?

.... und darüber hinaus immer wieder die eingangs gestellte Frage:

Was bedeutet SM für euch persönlich?

Wir sind schon auf Seite 26.
Ich denke, daß sich aus diesem Thread einige Ideen für neue Diskussionen ergeben.


LG Pierce
JOY-Team
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*******yal Mann
532 Beiträge
Sorry sina...aber diese permanente rechtfertigerei die du grade praktizierst...wirkt etwas zickig von außen betrachtet!
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*******yal Mann
532 Beiträge
Also. ..
Nein...noch nicht gesellschaftsfähig
Nein...praktizierende sind nicht krank sondern haben nur mehr Phantasie und natürlich den Wunsch diese auch auszuleben - somit ist sm normal aber eben noch nicht gesellschaftlich akzeptiert!
Kacken gehen ist auch normal - gesellschaftsfähig allerdings nicht!

Ich persönlich sehe sm als teil der Sexualität an, der je nach Partner dazugehören kann aber nicht muss - ein kluger mann sagte einmal: ein leben ohne Dackel ist zwar prinzipiell möglich aber sinnlos - soviel zum stellenwert von sm in meinem leben!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich bin übrigens, so verdreht das von einer bekennenden und glücklichen BDSMerin auch erscheinen mag, gegen eine zu große Akzeptanz von BDSM in der Gesellschaft. Nicht aus einem falsch verstandenen Elitedenken heraus, sondern we,il ich an die Jüngeren denke. Es gibt Frauen, und davon gar nicht mal so wenige, die ihre Schwierigkeiten mit dem Wort Nein haben. Mir sind jetzt live schon drei Frauen, zwei davon sehr jung, begegnet, die wegen dieser scheinbaren "Normalität" von Schmerzen zufügen und Spielen am Rand von Grenzen und trotz Gegenwehr, in Situationen reingerutscht sind, die ich von außen als "eindeutlich Missbrauch" bezeichnen würde, die von den Tätern aber als "normaler SM" bezeichnet wurden. Nur, dass da vorher nicht über Grenzen und Safeword geredet wurde, weil man "es ja lebte" und "RACK besser ist als SSC" und so.

Und diese drei Frauen haben jetzt eindeutig seelische Verletzungen davongetragen und das Ganze nicht als erfüllend und befreiend erlebt, sondern sie haben jetzt Ängste, die in intimen Situationen getriggert werden und ihnen ihre Sexualität vermiesen.

Deswegen: Dagegen! Es ist nicht "völlig normal", sondern es ist gefährlich und ES GEFÄLLT NICHT JEDEM. Auch nicht jeder verliebten Frau, die "alles" für einen Mann tun würde, weil sie ja verliebt ist. Und dieses Bewusstsein dafür geht in der BDSM-Modewelle manchmal ein bisschen verloren. Es ist eben nicht völlig normal, sondern eine Sonder- und Extremsituation. Etwas, was jeder ablehnen kann, dem es nicht gefällt, ohne sich dann unterstellen lassen zu müssen, er möge keine "echte" und "tiefe" Nähe und sei verklemmt.

Natürlich ist es gut, dass die Eingangsschwellen für junge Menschen niedriger sind und sie bei entsprechender Veranlagung leichter auf Gleichgesinnte treffen. Aber ein bisschen Schwelle sollte da sein - wer sie überwinden möchte, findet schon einen Weg dafür. Völlig normal - ist es nämlich nicht. Und neinsagen können sowie Respekt vor dem Nein sollten selbstverständlich sein, aber das sind sie leider nicht immer - und auch darauf muss man Rücksicht nehmen.
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*******yal Mann
532 Beiträge
Ähm...respekt vor dem gegenüber und dem wort "nein" sowie ein vorheriges Gespräch über "nogo's" sehe ich persönlich als absolute Pflichtübung an - wir leben nicht im Neandertal wo man mit der keule auf Brautschau geht!
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**rk Amber

Was diesen Frauen passiert ist, finde ich schrecklich. *snief*

Ich frage mich aber, ob man dem nicht auch hätte entgegenwirken können durch eine größere Bekanntheit der Definitionen dessen, was BDSM ausmacht.

Oder anders herum: ich denke nicht, dass man solche Vorkommnisse verhindert, indem man weniger über BDSM weiß oder spricht. Im Gegenteil. Gerade Frauen, die sich eine submissive Rolle wünschen, werden durch mehr Information in ihrer Position gestärkt und lernen, einvernehmlichen BDSM-Sex von erzwungenen Situationen zu unterscheiden, bevor es zu solchen Erlebnissen kommt.

Wenn ich so etwas lese, komme ich auf der Stelle auf die Idee, Workshops für junge BDSM-Einsteigerinnen zu veranstalten.

*zwinker*
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*******yal Mann
532 Beiträge
workshop find ich toll
...mal angenommen ich hätte so lustige kleine Phantasien mit Menschenblut oder frauen die in 3m höhe kopfüber von der decke hängen...würde da dein medizinisches und seiltechnisches wissen reichen?

Ich finde es ganz gruselig wenn Menschen Workshops anbieten und da kein Hintergrund vorhanden ist...davon abgesehen...kohle will jeder machen und sm is in mode...wie will man da sichergehen das das gelehrte auch richtig ist und eben nicht nur kommerziellen ursprungs???

Ich denke so offene stammtische, peitschenkreise oder ähnliches wären realer und wichtiger!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Ich frage mich aber, ob man dem nicht auch hätte entgegenwirken können durch eine größere Bekanntheit der Definitionen dessen, was BDSM ausmacht.

Oder anders herum: ich denke nicht, dass man solche Vorkommnisse verhindert, indem man weniger über BDSM weiß oder spricht

Aber indem man nicht überall erklärt, dass es "völlig normal" ist, schon. Das war tatsächlich nämlich der Tenor, dem sie alle unterlagen. "Es wäre doch nur ganz normales SM". Keine Ahnung, ob mich da das Erlebnis der Sechzehnjährigen mehr erschüttert hat, deren beste Freundin in Kontakt mit einem Vierzigjährigen kam, der "ja gar keinen Sex wollte wegen seiner Frau, aber den ganzen devoten Krams könnte sie mit ihm machen" und die beste Freundin machte sich tierische Sorgen, weil ihre Freundin mehr als ein bisschen Chat nie gewollt hatte, aber (in Teenager-Naivheit) so dumm gewesen war, ihm ihre Adresse zu geben und jetzt mitmachte aus Angst, er würde ihren Eltern Bescheid geben - oder die schwangere, finanziell abhängige Ehefrau, die KEINE Schmerzen mochte, aber Angst hatte, ihren Mann an eine "echte" Sklavin zu verlieren, die es im Internet so häufig gäbe, und der ihr weiszumachen versuchte, das sei alles "völlig normal" und es wäre albern, wenn sie sich so anstellte.

Nein! Es ist eben nicht völlig normal. Es ist auch nicht krank - aber "normal" im Sinne von "Mehrheit der Bevölkerung" ist eben doch, dass man Schmerzen nicht mag und eine gleichberechtigte UND gleichwertige Partnerschaft will. Homosexualität ist auch nicht "normal" im Sinne von "jeder macht es und wer es nicht macht, ist prüde und gibt sich nur nicht genug Mühe", sondern wie BDSM nur normal im Sinn von "nicht krank und wer es wirklich will, sollte, darf und kann es ausleben".

Meine Mutter berichtet mir, dass es mal eine Zeit gab, in der es bei emanzipierten Frauen in gewissen Kreisen zum guten Ton gehört haben soll, lesbisch zu sein und sich von der Unterdrückung durch das Patriarchat zu lösen. "Politlesbe" ist ein Begriff aus dieser Zeit. Das war schon schlimm genug, aber wenn dieses "Mode-SM" dazu führt, dass sich jemand schlagen lässt, obwohl er/sie es nicht will, finde ich das noch schlimmer.
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*******yal Mann
532 Beiträge
@amber
Also...sagen wir es mal so...das was du bwschreibst ist ein extrembeispiel..was fernab der sm-normalität ist!
Diese sieht in der tat meistens komplett anders aus und hat mit sm so viel zu tun die eine vergewaltigung mit blümchensex!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
exif, ich bin SMerin, ich mag meine Extreme und ich habe das mit der Einvernehmlichkeit den Mädels auch erklärt, und es half ihnen vielleicht ein bisschen, aber der Schaden war trotzdem angerichtet. Sie hatten sich drauf eingelassen, sie hatten nicht nein gesagt, warum auch immer, und es hat ihnen wehgetan und nicht gefallen.

Mein Punkt ist: Bei aller Aufklärung (die wichtig ist) und aller Akzeptanz als Facette von Normalität (für die ich mich einsetze) ist mir trotzdem wichtig, ebenfalls öffentlich ein Bewusstsein dafür zu schaffen, dass es eben nicht "völlig" normal ist, sondern man es wegen mangelndem Gefallen für die eigene Sexualität genauso ablehnen KANN wie Analsex, Kotspiele, Latexklamotten, Swingen, bisexuelle Erfahrungen usw.
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*******yal Mann
532 Beiträge
@amber
Genau das meine ich...es ist normal...aber es bedeutet nicht das man es mitmachen MUSS!
*******ber Frau
1.279 Beiträge
Dann sollte man vielleicht zwischen "normal" und "üblich" unterscheiden ;). Ich glaube, du meinst mit "normal" das, was ich mit "in Ordnung" meine, und ich meine mit "normal" eher so etwas wie "allgemein üblich".
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**rk Amber

Für mich ist es nach wie vor eine falsche Logik, zu sagen "Lasst uns doch bitte weniger darüber reden, dann geht auch weniger schief."

Eine über die Grundregeln des BDSM aufgeklärte junge Frau, die weiß, dass sie Grenzen formulieren und "nein" sagen darf (auch wenn sie die submissive Rolle einnehmen möchte) gerät sehr viel weniger in die Position, sich von jemandem herummanipulieren zu lassen, der ihr suggeriert "Das gehört so".

Eine solche Frau lässt sich das Märchen vom "ganz normalen SM" nicht aufbinden, weil sie mehr über sich selbst und ihre eigenen Bedürfnisse und Wünsche weiß.

Es geht doch nicht darum, BDSM jetzt zum "Normalsex" auszurufen. Im Gegenteil, es ist wichtig, die Unterschiede zwischen BDSM und anderem Sex aufzuzeigen. Damit die Frauen sich darüber klar werden können, was sie sich wirklich wünschen. Es besteht ja auch noch ein himmelweiter Unterschied zwischen "ner büschen härteren Gangart" und BDSM.

Ich bin der Meinung, je aufgeklärter über die Details jemand ist, desto eher ist er befähigt, seine eigenen Vorstellungen zu entwickeln und gegenüber anderen Grenzen zu formulieren.
******978 Mann
3.880 Beiträge
ach Leute...
...habt ihr nicht verstanden, dass es unmöglich ist, jemanden der zu BDSM keinen Bezug hat, diesen verständlich zu "erklären"? Zumal jede Erklärung wie eine Rechtfertigung wirkt??

Es wird immer Menschen geben, die gewisse Arten von Sexualität ablehnen, ob nun gesellschaftlich toleriert oder nicht.
Was BDSM ...
.... Für mich persönlich bedeutet ?

Nun , sie ist der Hauptteil meiner sexuellen Aktivität und bedeutet mir in der von mir durchgeführten Form sehr viel .

Das war schon immer so und hat in der Kindheit angefangen , Faszination Bondage , die Erotik kam erst später dazu , mit der Pubertät .

Verstanden hat das damals niemand , heute verstehen es auch nur sehr ! Wenige .

Was soll ' s .

Ich komme mit meinem BDSM bestens klar .

Missionarischer Eifer ? *nein*

Wofür denn ? *nixweiss*

Ist doch meine ganz persönliche und private Welt .

LG Stefan
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*******yal Mann
532 Beiträge
@amber
Nö...ich meine damit das es nur dann normal ist wenn es freiwillig ist und das gegenüber auch nein sagen kann!

Ich hatte vor jahren (mit mitte 20) was mit nem mädel die 22war...die erzählte mir was von ner vergewaltigung/nötigung mit 16 durch ihren damals 20jährigen ex...(da gings wohl um nen blowjob)...irgendwann nahm ich mir den typen zur brust...und es stellte sich heraus das er gar nicht wusse was los war...sie hätte jeder zeit nein sagen könnte, hat es nicht getan also dachte er es sei ok für sie!

Ich denke es sollte teil des aufklärungsunterricht in der schule sein, das man IMMER nein sagen soll wenn man etwas nicht möchte - egal was!!

Der 10jährige meiner ex hatte grade den ersten aufklärungsunterricht...kennt tolle medizinische begriffe für körperliche merkmale bei mann und frau...aber das elementare. ..also die freiwilligkeit hat man den kindern natürlich nicht erklärt!
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******Gas Mann
508 Beiträge
@***dy: da core....

@**na:Ich würde mir wünschen, wenn Du Deine eigenen Beiträge versuchen würdest aus einer anderen Perspektive zu lesen. Denn dann würde Dir wahrscheinlich selbst dieser "missionarische" Duktus auffallen. Aber das ist ok. ... jeder hat nunmal seine Sicht.

Ich für meinen Teil habe alles zu dem Thema beigesteuert, was ich beisteuern möchte. .. es wiederholt sich nur noch und werde mich nun aus der Diskussion verabschieden. *g*

Allen noch viel Spaß und have a nice day.
Greetz
Its a Gas
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@**s a Gas

Für mich besteht ein Unterschied zwischen Missionierung ("Komm auf die Seite von BDSM, bei uns ist der Himmel blauer, das Gras grüner und sowieso alles besser.") und dem Versuch, sich über ein Thema möglichst wertneutral auszutauschen. Von ersterem wirst Du in meinen Beiträgen nichts finden, von letzterem viel.

Ich bin eben nicht der Ansicht, dass es "eh keinen Zweck hat, darüber zu reden, weil es eh keiner versteht, der es nicht kennt."

Das fördert nach meiner Meinung die eh schon zu sehr verbreitete Ansicht unter Nicht-BDSMlern, dass BDSMler sich für eine Art Krone der Schöpfung halten. "Ich erklär es Dir nicht, weil Du es eh nicht verstehen wirst" ist für mich keine Gesprächskultur.
*******ber Frau
1.279 Beiträge
@**rk Amber

Für mich ist es nach wie vor eine falsche Logik, zu sagen "Lasst uns doch bitte weniger darüber reden, dann geht auch weniger schief."

Das habe ich nie gesagt!

Nur möchte ich nicht, dass insgesamt das falsche Bild entsteht, BDSM wäre "völlig normal" und ohne jedes Risiko.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Aber ich glaube auch nicht, dass das hier irgendjemand behauptet hat oder behaupten möchte, @**rk Amber...
*****lnd Mann
27.765 Beiträge
Wir
würden uns selbst belügen, wenn wir behaupten würden, dass es kein krankes BDSM gibt. Das habe ich schon früh zu sehen bekommen, mich allerdings gehütet, daraus mehr Schlüsse zu ziehen, als dass es für mich undenkbar wäre.

Aber das liegt nicht am BDSM, sondern an den jeweiligen Menschen, die es vertreten. Und das ist nicht BDSM-typisch, sondern diese Menschen gibt es im Sexbereich eben überall. Was aber leichter fällt, ist die Etikettierung "Nun behaupte ich einfach mal, dass ich BDSM treibe, dann darf ich meine Spielchen ungehindeter treiben".

Den Fernstehenden fallen prompt solche Einzelbeispiele ein. Die müssen sie gar nicht aus eigener Anschauung kennen, rein vom Hörensagen, müssen also noch nicht mal aktuell sein oder überhaupt existent. Dazu kommen Zeitungsartikel über verhandelte Fälle, Fernsehberichte und mehr, die Urängste ansprechen. Unter diesen Prämissen halte ich Versuche, BDSM gesellschaftsfähiger zu machen, für reine Don Quichotterie.

Ich selbst habe mehrfach den Weg vom ersten Impuls in Richtung BDSM bis hin zur Umsetzung für mich nachvollzogen. Immer wieder begegneten mir Beispiele wie genannt, die mich wieder davon abhielten. Endgültig wagte ich den Schritt durch ein gelungenes Public Disgrace im halböffentlichen Raum, in dem D/S vorbildlich demonstriert wurde. Alles Weitere unterlag meiner Entwicklung im Laufe der Jahre. Den Faktor Zeit halte ich für sehr wichtig. "Es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen", aber im BDSM wird oft so getan, als ob diese massenhaft regnen würden.
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