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Neu hier.... Brauche eine Meinung!

intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
?? welche Gefühle ?? welches Sonnenlicht ??
Soeben gleitet die Diskussion in einen Bereich, der in sich geschlossen zwar gut zu lesen und diskutieren ist, jedoch kaum eine Lösung auf die als Fragen gestellten Problemstellungen führen Tom hat ein sehr gutes wird.

Wo fängt Dominanz an?
Vielleicht beim füstern der Worte "... Du geile, versaute Hure ..." ?

Wo fängt Devot an?
Wenn der Empfänger dieser Worte es gerne hört?

Betreten diese beiden Versautredner in diesem Moment das Schattenreich, das ins Dunkel führt?

Tom hat ein sehr gutes Beispiel gebracht. Jeder Mensch hat seine eigene, von anderen Menschen nur schwerlich nachzuvollziehende Historie.
Grundvoraussetzung des respekt- und verantwortungsvollen Umgangs zwischen zwei Menschen ist IMMER das Wissen um die dunklen Ecken und Erlebnisse der Vergangenheit. Es müssen keine Gewalt- oder Verletzungserfahrungen sien. Aber jeder Mensch sammelt mit zunehmendem Alter solche Erfahrungen. Bewußt rede ich nicht von meinen dunklen Ecken und trotzdem sage ich ganz klar, daß genau diese Ecken Prägungen hinterlassen.
BDSM lebt davon, diese Ecken zu berücksichtigen und bewußt zu behandeln - ganz nach Absprache zwischen den handelnden Personen.

Und wer sagt denn, daß die dunkle Seite nicht sehr angenehm sein kann, weil jeder Sonnenschein darin wesentlich intensiver wahrgenommen werden kann.

Aus meiner Erfahrung sage ich auch, daß Dom erst durch Sub zum Dom wird, umgekehrt natürlich auch.
Die Wege sind unterschiedlich. Wie bei allen sexuellen Prägungen geht es immer über probieren, erfahren, verfeinern, festigen. Es sagt nichts über die Richtungsnehmung aus, nur über die Standortbestimmung.
Demnach ist mir das Hinein- und Hinausführen aus einem Interessensgebiet sehr suspekt.

Michael
(von Trout)
eyes002
******ace Mann
15.954 Beiträge
Upps
ich fürchte , da hab ich mich mal wieder missverständlich ausgdrückt.
@ halt_er_los

zu a) ist zu sagen, dass selbstverständlich jeder nur SEINE Version unterbreiten und darlegen kann, logo. Aber, und das ist der Punkt, er / sie auch die Wunschvorstellung des Optimalen widerspiegeln kann, die kaum jemand erfüllen kann, nespa? Und logischerweise sind alle Meinungen subjektiv.

zu b) was ich meinte ist folgendes: Wie kann ein Taubstummer einem Bilden erklären, wie sie Sonne aussieht? Gar nicht. Selbst mit der Hilfsausrüstung Sprache nur sehr schwer möglich. Gefühle in Worte zu kleiden war schon immer schwer. Hintergrunde und Motivationen zwar schon, aber das Gefühl dahinter eben nicht. Und das Gefühl, das eine submissive Person empfindet, gleicht in keinster Weise der Gefühlswelt eines dominanten Menschen. Also ist meine Erkenntnis gewesen, dass eine devote Person zwar mehr oder weniger hinlänglich erklären kann, was "unten" spürt, nicht aber was hinter der person des "oben" steht. Wie soll das gehen? Ich hoffe ja, das ist ein bissl klarer geworden... ich sollte abends weniger Scotch trinken.... *zwinker*

Denn, und das ist jetzt meine persönliche Meinung. Man kann viel versuchen zu erklären, und auch gibt es einiges theoretisches Wissen, daß zu einer Dom /sub Beziehung gehört. Aber alles andere, ist das wachsen genau dieser Beziehung. Und die lässt sich nun mal so gar nicht von irgendeinem Aussenstehenden erklären. Das ist eine Sache von Gefühlen der zwei, die es praktizieren.


Vollkommen richtig. Ich erinnere mich auch nicht wirklich, da eine gegenteilige Meinung gehabt zu haben *hae*
Vielleicht mit dem Zusatz: Wenn jemand ( um das nun mal ins Absurde zu führen ), von irgendeiner Sache NULL weiß, eine Ahnung bekommt und ansonsten auf keinerlei oder kaum Quellen zurück greifen kann, verdichtet sich die AHnung zu ungesundem Halbwissen. Um letztendlich auf eine Art "Schiene" gesetzt zu werden, um eine Richtung zu bekommen und ein Ziel zu sehen, ist Theorie, lesen, reden mit anderen und ein Mentorat oder selbst ein profaner Lehrgang meist ein gutes Mitte. Klar. wachsen und Gedeihen der Sexualität kann man sich nicht erlesen. Das bringt Zeit und Geduld, Vertrauen und Zielstrebigkeit. Und ja, auch Lernbereitschaft.
Ich denke, wir sind in unseren Aussagen icht wirklich weit voneinander entfernt....



@ Michael

Und wer sagt denn, daß die dunkle Seite nicht sehr angenehm sein kann, weil jeder Sonnenschein darin wesentlich intensiver wahrgenommen werden kann.

Allein für diesen Satz gebührt dir mein tiefer Dank *g*

Zum hinein und hinausführen denke ich, dass das niemand wirklich vermag. Alles, was passieren kann ist die Tatsache, dass man aus seinerm eigenen Leben und seinen Erfahrungen berichten kann. Das gibt dann ein Muster. Spricht man mit mehreren Leuten, gibt es mit Sicherheit diverse Varianten. Aber speziell bei einem Thema wie BDSM mit all seiner multiplen Vielschichtigkeit sind Meinungen wie Arschlöcher. Jeder hat eins *haumichwech*
Aber, und das ist der Punkt finde ich, aus verschiedenen Meinungen bildet sich ein Grundmuster. Eine immer wieder kehrende Deckungsgleichheit verschiedener Dinge, die man dann irgendwie als Gesetzmässigkeit anerkennt. Und nur darum geht es. Sich eine Meinung einzuholen, ist nichts weiter als Neugier. Verschiedene Meinungen einzuholen werte ich als echtes Interesse und Lernwilligkeit. Dann daraus eine eigene, individuelle Form zu gestalten ist dann der Beginn der Autarkie, die durch Praxis und der daraus resultierenden Erfahrung weiter ausgebaut wird.

Insofern ist das "hineinführen" nicht wirklich ein solches, ich denke es wie ein Wegweiser. Die Erfahreneren können zeigen, wie man ein Pferd satttelt, können dem Reiter in die Steigbügel helfen und erklären, wie man die Zügel hält. Reiten muss man aber selbst, das kann einem niemand abnehmen....


Tom
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hineinführen?
Normalerweise sehe ich im Hineinführen eines Menschen keinerlei Problematik.

Vorausgehend ist doch erst einmal das Interesse an sich selbst, hinzukommend dann die evtl. Neigung.

Da kann ich nur den Satz von Ghostface unterstreichen:

Insofern ist das "hineinführen" nicht wirklich ein solches, ich denke es wie ein Wegweiser. Die Erfahreneren können zeigen, wie man ein Pferd satttelt, können dem Reiter in die Steigbügel helfen und erklären, wie man die Zügel hält. Reiten muss man aber selbst, das kann einem niemand abnehmen....

Durch Neugier jemanden mit diesem Thema in Berührung zu führen halte ich schlichtweg auch nicht für sonderlich problematisch. Denn wenn besagte Person sich in irgendeiner Weise von dem abgestoßen fühlen mag, oder auch keinerlei Lust verspürt, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, wird sie dies auch keinesfalls weiter verfolgen.



Zu den Bildungsansätzen bei Dom und Sub wäre vielleicht noch hinzuzufügen, daß ein guter Dom ahnt, ob Sub die zum ihm passenden Ansätze für eine solche Beziehung in sich trägt. Ebenso wie Sub ahnen kann, daß Dom der richtige ist. Denn, mal ganz abgesehen davon, daß es vielleicht auch nur eine Spielbeziehung ist, fängt doch wohl keiner, der sich mit der Thematik vertraut gemacht hat, sofort ein Spiel an. Es braucht erst eine gewisse Vorlaufzeit, in der Vorlieben festgelegt werden. Ebenso wie Tabus.

Bekannt auf der anderen Seite sind sicherlich auch Fehlschläge in Form der Auswahl eines falschen Partners. Und hier ist die Frage von Bagarozy meiner Meinung nach schon angebracht:

Ich denke aber, dass eben auch Frauen devote Neigungen in sich verspüren, die nicht dem Minimalanforderungskatalog entsprechen. Selbiges müsste für Doms gelten. Eine 'Paarung' (wie herzlich ) unter tendenziell ungünstigen Voraussetzungen (beide wenig selbstbewusst und/ oder bildungsfern) könnte durchaus problematisch werden.

Denn, und das ist ja nun allen, die mit dem Thema BDSM bekannt sind, sicherlich auch hinreichend von dem ein oder anderen vorgelebt worden. Hier ist meines Erachtens nach immer allerhöchste Vorsicht in der Auswahl des/ der Betreffenden Person angebracht. Und dazu ist es sicherlich auch von Vorteil wenn man sich die ein oder andere Meinung eines Dom/Sub einholt. Und sei es lediglich nur um seinen eigenen Gefühlen einen bestätigenden Hintergrund zu verleihen
da kann ich nur mit dem kopf schütteln...
und wieder so ein "möchtegernDOM" der zuviel in büchern gelesen hat..
wie du schreibst hast du null erfahrung in sachen sm und er geht direkt aufs ganze...sorry das ist lächerlich..
vorsicht !..gerade im internet gibt es viele von dieser sorte...
gerade anfängerinnen wie du sind da sehr gefragt und es würde mich nicht wundern wenn er noch 10 andere unerfahrene frauen hat...
kein dominater mann der es ernst meint würde so verfahren...

lg Juwel
"Noch ein bisschen Sex?"
Inzwischen haben sich hier mehrere Diskussionsstränge entfaltet:

a) Die Frage, ob Jung-Dom von Sub lernen kann?
Ja, sicher! Muss ich nicht weiter ausführen, oder? Hier geht es schließlich nicht ums 'Schießtraining' sondern um zwischenmenschliche Empfindlichkeiten, Wünsche, Bedürfnisse, Zuneigung etc. Zudem dürften die wenigsten von uns ihre ersten und weiteren sexuellen Erfahrungen mit dem gleichen Geschlecht gemacht haben. Obwohl, bei dem Gedanken an die Klagen über lausige Lover kommen mir gerade doch Zweifel *ggg*
Darüber hinaus, soweit ich weiß, gehörte es früher durchaus zu den Erwartungen an das Hausmädchen, den Filius einzuführen. Oder es gab am Wochenende kein Taschengeld für die Disko sondern fürs Freudenhaus.

b) Wie bringt man Licht ins Dunkel?
Ich persönlich würde sicherlich nicht den Weg über eine theoretische Erörterung gehen, sondern Geschichten erzählen und Bilder im Kopf erzeugen, die die Fantasie anregen. Zeigt sich Frau dafür empfänglich, würde ich zum Tanz bitten...
Kann ja gerne mal jede(r) für sich prüfen, ob die Szene kickt, wenn der Akt dem Schöpfer zum Dank für eine wundervolle Liebe auf dem Kirchenaltar durch Kerzenschein ins rechte Licht gerückt vollzogen wird......
*idee* Das wäre vielleicht auch mal ein einnehmend schönes Geschenk zum Hochzeitstag *zwinker*

c) Warum möchte ich einem Sonnenschein die Dunkelheit zeigen?
Um das Dunkel zu erhellen 8-!) - um in diesem Bild zu bleiben *smile*
Nein, möchte ich ja gar nicht. Mein Übermut hatte mich dazu verleitet und mit einem Freud'schen Versprecher fing das Drama an: Mit drei Kolleginnen hatten wir uns zu einem kleinen Sektumtrunk in meinem Büro verabredet. Der Sonnenschein war auch mit von der Partie. Die Gläser waren geleert, aber in der Flasche war noch ein Nüsel. Den wollte ich anbieten: "Noch ein bisschen Sex?", fragte ich versehentlich(!)... Die Damen fanden's übrigens lustig - anders als ich; wohl weil ich mich entlarvt fühlte.
*pfeil* Tipp an die Jungs: Einfach mal charmant frech-forsch sein! Vielleicht geht was *zwinker*
*idee* "Noch ein bisschen Sex?" wäre vielleicht auch ein schöner Slogan für die nächste Mumm-Werbung! Seit dem Dreier in der Lätta-Werbung geht auch hier bestimmt noch einiges *zwinker*

d)
Das Problem, das ich verständnistechnisch habe ist die Diskrepanz zwischen deiner Aussage, dass BDSM generell nicht deine eigentliche Neigung ist, und du aber in die Szene eintauchen möchtest, um der Dame ein adäquates Spielfeld zu unterbreiten.
und
Ich las, dass du sie "zurück ins Licht" führen willst. Tatsächlich? Warum? Sie hat den Blick erhascht, und den kannst du wahrscheinlich nicht mehr löschen.
Das BDSM generell nicht meine "eigentliche Neigung" wäre, habe ich so nicht gesagt. Ich habe in Bezug auf den Sonnenschein gesagt, ich hätte keine Lust mit ihr ins 'Schattenreich' einzutauchen. Mit U25 kann ich nix anfangen. Ich mag auch keine unbedruckten Romane lesen oder weiße Wände anstarren! *g*

e)
wenn ich Dich richtig verstanden habe, so suchst Du Informationen, die Dich darin unterstützen, Deiner Kollegin einen Flug zu erklären oder gar zu ermöglichen ohne selbst die Flügel ausbreiten zu müssen?
Nein! Ich habe mich längst entschieden, ihre Aufmerksamkeit zunächst auf andere Dinge zu lenken, damit sie irgendwann vielleicht in der Lage wäre, BDSM selbstbewusst zu begegnen.

Ich finde aber, wir sollten die Fragen um den Sonnenschein nicht weiter vertiefen. Schließlich war dieser Vorfall für mich in Verbindung mit der Diskussion eingangs nur Denkanstoß, zusammen mit Euch über die erforderliche oder zumindest wünschenswerte 'charakterliche Disposition' von Subs und Doms nachzudenken.

f)
Im übrigen finde ich die Minimalanforderung an eine sub ist ihre Neigung in Verbindung mit der Bereitschaft, sich zu unterwerfen. Also zuzulassen, dass eine weitere Variante des Sexus in ihr Leben integriert wird. Selbstbewusstsein resultiert daher auf der Erkenntnis, dass dort "mehr" ist und dem Mut, sich dazu zu bekennen. Und die "Bildungsnähe" erleichtert die Kommunikation und verleiht dem Spiel an sich mehr Möglichkeiten.
Gäbe es keine Snuff-Videos bzw. völlig durchgeknallte Typen, die aus dem Tod ihr Lustempfinden bezögen, würde ich die Dinge gleichfalls easy sehen. Man muss aber nicht einmal so weit gehen. Im ersten Teil dieses Threads hat sich die Mehrheit der Autoren schon über den erwarteten Stiefelkauf und das "Nicht-Nein" echauffiert. Das schien mir harmlos, denn ich habe für micht gedacht, dann sagt sie eben nicht "nein" sondern "no way" und der Stiefelkauf wäre lediglich in Abhängigkeit von ihren wirtschaftlichen Verhältnissen problematisch oder halt auch nicht. Da bin ich aber möglicherweise vom 'Idealbild' einer Sub ausgegangen.

Bei näherer Betrachtung fielen mir dann auch Geschichten von Heiratsschwindlern ein, die Frauen sehenden Auges in den finanziellen Ruin treiben. In 'Schwierigkeiten' kann frau also offenbar nicht nur im Rahmen von BDSM geraten. Und, in eine solche Situation gerät wohl am ehesten ein besonderer Frauentyp. So wie es meines Wissens Frauentypen gibt, die einem besonderen Vergewaltigungsrisiko unterliegen. Begebe mich aber gerade zugegebenermaßen auf Glatteis.

Ich denke auch, dass BDSM süchtig machen kann. Im Zeitverlauf wird eine Steigerung der Dosis verlangt. Problematisch finde ich, das am Ende TPE, CIS oder ein zweifelhafter Karrierehöhepunkt als Snuff-Darstellerin stehen könnte.

Insofern wäre mir persönlich am wohlsten, würde BDSM tauglichen Gegenständen ein Beipackzettel beiliegen, der über Risiken und Nebenwirkungen informiert. Das ist natürlich Quatsch, weil die menschliche Fantasie scheinbar grenzenlos ist und ich vor meiner Joyclub-Zeit niemals auf die Idee gekommen wäre, dass es Menschen gibt, die sich mit einem Staubsauger selbst befriedigen.

Vielleicht wäre ein psychologischer Eignungstest und ein 'Führungszeugnis' ein geeignetes Sicherungsinstrument. Dann müsste sich Tilla auch nicht oder jedenfalls weniger gruseln:
Wenn ich da an so manche herrschsüchtige Knaben denke, die meinen BDSM hat was mit Dauerwilligkeit, Jederzeitfüralles-Verfügbarkeit und der ultimativen AufalleStellendraufklopp-Erlaubnis zu tun und dann an die Unsicheren, Verzagten denen von diesen Pfeifendeckeln erklärt wird, was sie alles mit sich machen lassen müssen, wenn sie ordentliche Sklavin sein wollen..... da gruselts mich!

Jedenfalls würde ich meinen, dass Toms These von oben
Im übrigen finde ich die Minimalanforderung an eine sub ist ihre Neigung in Verbindung mit der Bereitschaft, sich zu unterwerfen...
notwendige aber nicht hinreichende Anforderung an eine Sub ist.

g) Tilla fragte noch:
Meine Frage an Dich: Was macht in Deinen Augen BDSM so besonders, dass die Grundzüge (über die Du wohl schon einigermaßen informiert bist) sich so sehr unterscheiden von anderen Arten des zwischenmenschlichen Beisammenseins?
Für diese Antwort brauche ich noch ein wenig Zeit, weil ich mir noch über einige nur unterschwellige Empfindungen deutlicher bewusst werden möchte.


Sind wir uns denn nun einig, dass BDSM erst einmal nichts für Lieschen Müller ist? Oder gibt es noch Widersprüche oder Ergänzungen? Ich selbst würde vielleicht noch die Einschränkung machen wollen, dass ein 'guter Dom' auch mit Lieschen Müller spielen dürfte. Es bliebe aber zu bezweifeln, ob ihn eine solche Beziehung über einen längeren Zeitraum befriedigen könnte.

Zwei Fragen brennen mir als nächstes auf den Nägeln:
1) Was macht einen guten Dom aus? Dazu gibt es aber wohl alle naselang einen entsprechenden Thread zu. Werde also dort zunächst einmal lesen.
2) Der Fragenkomplex um die Motivation zu BDSM. Hierzu erwarte ich allerdings keine Aussagen, weil diese Fragen wohl in aller Regel direkt 'ins Eingemachte' gehen dürften.

Wünsche noch einen schönen Abend
Bagarozy
@ bargazoy


Auf Frage 2 eine klare und hoffentlich unmissverständliche Antwort:

Weil es mir Spass macht

Iwan Grosny
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
@ bargazoy

Auf Dein Posting kann ich nicht direkt antworten, weil es mir viel zu komplex und manifestiert erscheint.

Dein Aufruf für de Jungs ist nett. Ich frage Mädelz normalerweise, ob sie ein Höschen tragen.

Frage 2 ist einfach beantwortet: mir wurde gezeigt, was in mir liegt und ich habe mich dazu bekannt.

Michael
(von Trout)
Hey Tina...
... entschuldige, aber das klingt tatsächlich ein klein wenig "komisch" - und das ist nun gar nicht hinsichtlich deiner Bedenken lächerlich oder abwertend gemeint, sondern betrifft eher den nun "in seiner Rolle gefordertenn" Dom...

Gerade jenen Dingen sollte man (und auch devote frau) Zeit geben: ..Vertrauen fassen, fühlen, erfahren, verstehen... eintauchen, sich fallen lassen ...

Befehle hin oder her ...

Nicht gleich alles auf einmal und überhastet...:

Es wäre zu schade um den Aufbruch zu wunderbaren Welten ...!
das hast du schön gesagt und sehr treffend:-)
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
@ Monsieur Bagarozy
Bezugnehmend auf Frage 1 in Deinem Fragenkatalog hier mal ein Link zum einlesen und eventuellem Weiterdenken /Führen...


Dominanz
Dominanz aus dem Zauberwald...
Hallo unbekannte Lady..

zumal du eine Neuling auf dem Gebiet der Erfüllungspflicht bist solltest du es sehr behutsam angehen lassen. es ist nicht leicht sich führen zu lassen geschweige sich Befehle erteilen.

Ein Dom hat nicht nur zu fordern, ein Dom hat sich auch zu kümmern und zu sorgen. *roll*

Wenn ich eine "Sklavin" zu dem machen will, bemühe ich mich um diese.

Wenn er möchte das du Lack in form seiner Wünsche trägst und du dir Sie nicht leisten kannst? warum auch immer ist ja auch egal, dann soll er sie dir Kaufen.
Ich würde es tun wenn ich Gefallen daran habe.
Vielleicht ist er einfach nicht der Richtige!! *hae*

Wobei ich dir nicht zu nahe tretten will... ausser ... *achtung*

der Zauberwald
eyes002
******ace Mann
15.954 Beiträge
Ups
ich dachte immer, Sklavinnen tragen diese Neigung bereits in sich. Daher denke ich, man kann niemanden zu einem/einer Sklavin machen, außer man versklavt ihn/sie? Damit wären wir dann in einem anderen bereich, oder?

Ich selbst erachte die Fähigkeiten eines Aktiven darin, zu spüren, ob jemand den Keim der Demut oder sogar der Sklavin in sich trägt, und diesen ans Licht zu befördern.
Mithin eine der Anspruchsvollsten Aufgaben eines DOM. Draufhauen und jemanden in die Knie zwingen kann jeder Vollidiot, dazu gehört nicht viel.
Potenzial, Neigung und Leidenschaft zu entblößen, zu fördern und zu entwickeln halte ich für die Königsdisziplin. Und da scheiden sich die Töpfchen von den Kröpfchen, findest du nicht auch?

Tom [u]schmuzel[/u]

PS.: Wird tolerant nun mit einem L geschrieben oder nicht? Ist n Deutsch-Student hier? [u]ruf[/u]
Man kann Toleranz auch mit 2 L schreiben, nur hat´s dann doch eine etwas andere Bedeutung......


Iwan Grosny
hätte sie...
...nun doch mit tollerei zu tun..ja dann...könnte man sie wohl mit zwei l schreiben, da sie aber nun auch wirklich toll und erstrebenswert ist in joy-and-fun-world, die toleranz, so schreibt sie wohl ein mancher joy-toller eben mit zwei von den dollen dingern...

hoffen und wünschen wir einfach, dass sie von denen, die sie so toll finden, dass sie dies orthografisch zum ausdruck bringen möchten, ebenso in doppeltem maße angestrebt (oder gar gelebt) wird...dann ist doch alles wieder im lot...

toll und tollllllerant ist übrigens auch dieser thread, an dem ich mich nicht sattlesen kann (obschon noch kein einziges mal in wort und gedanken dazu beigetragen...)

einfach wunderbar.

für mich eine bereicherung in sachen vertiefung in die thematik bdsm (mir bislang fremd), aber auch eine wohltat ganz anderer art...

hier wird das, was mir mittlerweile als das essentielle, das einzig wichtige und wesentliche einer (sexuellen) beziehung scheint, angesprochen:

das eigene sehnen, verlangen, wünschen umsetzen wollen...ist eine sache...dabei das sehnen, verlangen, wünschen meines gegenübers kennenlernen zu wollen ... ein höhepunkt, den viele menschen gar nicht als solchen erachten (schade eigentlich)...

dabei zu entdecken, dass man ein gemeinsames reiseziel haben könnte...ist kaum zu 'toppen'...man stelle sich nur all die schönen etappen auf der reise...wohin auch immer...vor...ob das nun blümchensex ist, ein quickie, sm, bdsm, ...was auch immer...

wirklich erstaunt hat mich (naivling) die zärtlichkeit, die einfühlsamkeit derer, die sich als dom hier outen und auf der anderen seite das selbstbewußte, ganz und gar unschüchterne und ungebeugte auftreten der subversiven damen...

das alles sagt viel (positives) über den wahren gehalt einer solchen beziehung aus und sollte im bestfall für alle beziehungen und in allen sexuellen ausrichtungen das non plus ultra sein...

diesen thread kann man allen empfehlen, die sich mit der thematik sex jenseits des schlichten 'rammelns' befassen wollen...

dieser thread ist ein muss für jeden, der die gängigen clichées in sachen bdsm...oder schlichtweg keine ahnung hat...

sicherlich tollllllllllllleranzfördernd...(genug l's?!)

thanks
****_40 Frau
113 Beiträge
Ich hatte auch schon mal so eine ähnliche Erfahrung gemacht.....wir kannten uns nur aus dem Chat......ich bekam quasi mein Drehbuch, welches ich dann im Kopf haben sollte......dann war das realte Treffen und ich kann dir nur sagen, es war furchtbar *gr2*

Ganz wichtig ist die Vertrauensbasis und diese wird oder kann noch nicht da sein, solange du ihn nicht kennst.

Mein Rat: überlege es dir gut oder lass die Finger davon, wenn von seiner Seite keine Einsicht und mehr Verständnis kommt !!!!

Meine Erfahrung damals lässt mich heute darüber schmunzeln, denn ich bin selbst auch ein dominanter Typ Frau, was ich damals aber noch nicht wußte.....heute ja *g*
Trotzdem habe ich aber auch eine kleine devote Ader in mir, aber die Dominanz überwiegt wohl!!!
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
Tom, ich trommele Beifall bei Deinem Posting *achtung* *achtung* *achtung*

magdalena, ich habe mich sehr lange gegen meine dominante Neigung gewehrt. Sicher war ich auch unschön beeinflußt von Haudrauf-Dom´s, deren Art der Dominanz mit meiner Ansicht zum Leben nicht überein gebracht werden konnte.
Dann kamen mehrere Ereignisse, in sehr kurzer Zeit, und meine Sichtweisen veränderten sich.
Die Fragestellungen von bagarozy kann ich sehr gut verstehen und auch das Befragen von Sub´s. Auch mir hat eine Sub sehr weit den Vorhang geöffnet, hat mich eingeladen zu einem Spiel zwischen ihr und ihrem Dom. Ja, zunächst war ich interessiert, dann kamen Praktiken die mir nicht so zusagten (weil sie an eine Stelle in mir kamen, die Assoziationen zu meiner Vergangenheit trugen) und am Ende hat der Dom nicht nur seine Sub, sondern auch mich aufgefangen.
Ja, und dann kam noch meine Liebe hinzu. Die Frau, der ich so viele Wege zeigen konnte und die mir so viele Wege zeigen konnte.

Dominanz - das will ich hier eindeutig und unmißverständlich sagen - hat zunächst einmal etwas mit dem Selbsterkennen und für sich zulassen zu tun.
Das devote Unterwerfen - auch das klar und deutlich - ist ein Hineingeben in die Hände, die verantwortungsvoll und umsichtig damit umgehen können.

Schmerz kommt erst in zweiter Linie.
Fordern und widerstandsloser Gehorsam vielleicht erst in dritter Linie.
Irgendwann laufen alle Linien im richtigen und passenden Maß zusammen.

Dies sind meine ganz persönlichen Ansichten, allerdings gestützt von vielen Gesprächen mit Menschen, die BDSM als Lebensbestandteil verinnerlicht haben.

Zum Master oder Slave kann kein Mensch erzogen werden, weil es nur mit Gehirnwäsche, soldatischer Erziehung oder Brechen des Willens funktioniert. Aber das hat gewiß nichts mit BDSM zu tun!

Im Grunde ist ein Hineinriechen in BDSM für jeden Menschen ungefährlich - entweder zusehend oder beteiligt. An jeder Stelle gibt es ausreichende Ausstiegspunkte und erfahrene Mitakteure bemerken sehr schnell die natürlichen Stopp-Punkte.

Michael
(von Trout)
eyes002
******ace Mann
15.954 Beiträge
Ach Michael
sag mal.. wir haben nicht zufällig die gleichen Lehrmeister gehabt oder?

Ich kann dem nichts mehr hinzufügen außer meinem stillen, lächelnden Nicken, mit der Gewissheit, dass es wirklich noch Menschen gibt, die das Thema als solches nicht als Freifahrtschein dafür sehen, sich Frauen "gefügig" zu machen, sondern es so verstehen wie ich.
Denn diese Kiste habe ich zu oft miterlebt.
Wobei diese, ich sage jetzt einmal ganz vermessen:unsere, Einstllung keinerlei Anspruch auf Allgemeingültigkeit hat, oh nein.

Aber, und das ist der Entscheidende Punkt: Wie di schriebst: aus zahlreichen Gesprächen, aus Miterlebtem, aus gesehenem und gehörtem, aus eigener Vergangenheit mit Menschen, die, egal ob oben oder unten, schon länger dabei sind, resultiert ganz eindeutig eine Basis. Ein kristalliner Sockel aus einem Konsenz derjenigen, die Verantwortungsbewusst, Leidenschaftlich und Hingebungsvoll diese erweiterte Form der Sexualität leben und verinnerlicht haben.

Und in gewisser Weise auch sehr schade. Denn das, was meiner Meinung nach innerhalb der BDSM Szenerie als vollkommen normal gilt, nämlich:
Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit, Mut, Verantwortung und die Sorge, immer ganz und gar bei seinem Partner zu sein und um sein Wohlergehen besorgt, sollte doch eigentlich ( nur ohne Dominanz oder Demut) auch in allen "normalen" Beziehungen gelten. Daher schade. Denn das ist beiweitem nicht so.
Und ich weiß genau, wovon ich rede. Es gäbe in Hamburg keine 23ooo Huren, wenn der Bedarf nicht da wäre. Es gäbe keine Plattformen wie den Joyclub, wenn da nicht Bedarf wäre. Es gäbe kene Magazine, von Sexy bis hin zum Happy Weekend, wenn da kein Bedarf wäre.
Es ist schade, dass das Besondere nur existieren kann, weil das Normale nicht mehr funktioniert.

Tom [u]nachdenklich[/u]
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
BRAVO @ Ghostface
Diesen Satz kann ich ebenso nur unterstreichen. Auch aus der Sicht einer Sub, hat mich schon manchmal genau dies stutzig gemacht.

Wahrhaftigkeit, Ehrlichkeit, Offenheit, Mut, Verantwortung und die Sorge, immer ganz und gar bei seinem Partner zu sein und um sein Wohlergehen besorgt, sollte doch eigentlich ( nur ohne Dominanz oder Demut) auch in allen "normalen" Beziehungen gelten. Daher schade. Denn das ist beiweitem nicht so.

Sehr schön festgestellt. Und sicherlich auch für viele ein zusätzlicher Grund, sich BDSM zuzuwenden.
*********os_hb Frau
2.126 Beiträge
Hmm.....
Mir geht aber die ganze Zeit ein Satz von Michael von Trout nicht mehr aus dem Kopf, den ich hier auch noch einmal anschneiden möchte.

Ich bin sogar der Ansicht, daß "die dunkle Seite der Macht" in uns allen liegt. Mal heißt sie devot mal dominant und doch sind es beide Ausprägungen dieser "dunkle Seite der Macht".

Jetzt heißt es für jeden Menschen an irgendeiner Stelle, daß er sich dazu bekennt oder nicht. Dies kommt einem Überschreiten einer Schwelle gleich.
Wer diese Schwelle dann bewußt überschreitet, der fällt irgendwann in eigenen Zweifel, weil er sich neu kennen lernt.
1. Voraussetzung (falls es so bezeichnet werden kann) ist die grundsätzliche Eignung zur Selbsterkenntnis, letztendlich auch zur Selbstkritik.

Genau dieser Gedanke ist mir auch schon häufig so im Kopf herumgeschwirrt. Man kommt ja täglich mit einer Menge Menschen in Berührung. Durch Forentätigkeit natürlich noch viel mehr.

Nun kommen gehäuft in letzter Zeit viele Anfragen von JC'lern, die sich langsam an dieses Thema heranwagen. Und mich würde mal dazu interessieren, ob sie schon, bevor sie unter dominant /devot gelesen haben, für sich gespürt haben, daß eine Neigung in diese Richtung gehend vorhanden ist? Oder, ob sie sich vielleicht auch erst durch das Lesen hier ihre Neigung bewusst gemacht haben.
Und, da wir hier alle so offen, ehrlich und völlig unbefangen darüber schreiben, vielleicht erst entdeckt haben, daß man sich es selbst eingestehen kann und das es auch andere gibt, die ebenso empfinden. Und ganz offen mit dem Thema als solchem umgehen.
****ce Mann
13.766 Beiträge
@halt_er_los
die frage gründlich beantwortet, würde sicherlich diesen thread sprengen und ergibt genügend stoff für einen eigenständigen. deshalb nur eine kurze bemerkung.

bisher war dieses thema für mich relativ tabu, da ich die beziehungen und praktiken als spinnerei gesehen und mit gewalttätigkeit verbunden sah, die ich nicht nachvollziehen konnte.
es war mir unverständlich, warum ein mensch einen anderen dominiert und man sich freiwillig unterordnen will, sogar schmerzen empfangen möchte.
ein interesse in diese richtung schied für mich völlig aus.

auf der letzten venus habe ich eine sehr ansehnlich bondage-show gesehen, die mich überraschend erregt hat. war es nicht nur die ästhetik des gebundenen körpers, sondern auch das vertrauliche verhältnis zwischen den beiden.
das war wohl die initialzündung für mich.
ein großteil meiner neuen bekanntschaften im joyclub haben ähnliche neigungen und erscheinen mir sensibler, respektvoller, verantwortungsbewußter als andere "normalpaare". es hat mich gepackt und ich verfolge mehr und mehr die beiträge in diesem teil des forums.
ohne namen zu nennen, gibt es einige clubmitglieder, deren beiträge ich zu diesem thema sehr schätze und die ich für mich verarbeite.
dabei behalte ich meinen kritischen blick für meine eigenen grenzen, bin aber neugierig und experimentierfreudig.
meine neigung ist in diesem fall dominant. *roll*
****_40 Frau
113 Beiträge
@*******_los

Ich bemerkte meine Neigung nicht erst, nachdem ich hier im Forum darüber gelesen habe, sondern es fing schon ganz unterschwellig in meiner ersten Beziehung an und zog sich dann wie ein roter Faden fort.

Ich empfand den sogenannten üblichen Sex nie als wirklichen Lustgewinn .....es fehlte das I-Tüpfelchen.....vermisste die totale Hingabe, das Einswerden auf einer nicht nur körperlichen sondern auch mental- geistigen Ebene und verspürte immer diese unbändige Lust nach mehr.
Nicht, dass ich auf meinen Höhepunkt verzichten mußte, aber hinterher war da einfach diese Leere und ich fragte mich immer öfter, ob es das ist, was ich erleben möchte *roll*

Damals wußte ich natürlich noch nichts über BDSM und das es noch viele schöne Dinge gibt, die man erleben kann.....somit verdrängte ich es auch.

Dann traf ich einen Mann, wo ich zum ersten Mal die totale Hingabe in mir spürte.....eine abgrundtiefe Liebe empfand......und ich mich manchmal fragte, wie kann das sein.
Ich hätte alles für diesen Mann getan und habe es auch getan.....es war mir ein tiefes Bedürfnis, diesem Mann jeden Wunsch zu erfüllen und es war ein Gefühl, welches man nicht so einfach beschreiben kann.
Leider basierte dieses Verhältnis, welches 4 Jahre dauerte, nicht auf den Praktiken des BDSM......aus einer Unwissenheit heraus, man kannte diese Art der Liebe nicht und konnte sie somit auch nicht intensivieren oder ausleben.

Vor zwei Jahren traf ich dann im Chat auf mehrere SMler, welche die Rolle des Dom verkörperten.....gaben sich zumindest so aus.....dieses habe ich in meinem Beitrag weiter oben beschrieben.

Von diesem Zeitpunkt an konnte ich meine Neigungen und sexuellen Vorstellungen zuordnen und erkannte mich selbst wieder.
Ich las in Foren, auf speziellen Seiten im Netz und legte mir sogar Lektüre zu, weil mich dieses Finden meiner Selbst nicht mehr los lies.

Soweit ich es bis heute beschreiben kann, ist diese Art des Erlebens wohl das, was ich mir immer erträumt habe......eben nicht nur die körperliche sondern auch die geistig emotionale Basis.....dieses Gefühl des Einswerdens, wo nicht nur der sexuelle Akt im Vordergrund steht.

Ich hoffe, dass ich mich als Anfänger hier halbwegs verständlich ausdrücken konnte und bin natürlich für jede Anregung dankbar *zwinker*

es grüßt Anke
Das ist zu viel verlangt...
Hallo Tina,

so sollte man(n) nicht mit einer Anfängerin umgehen.
Du solltest langsam und einfühlsam dahin geführt werden, wo dein Platz ist. Strenge und Konsequenz sind mit Sicherheit Dinge die dazu gehören, aber nicht alles und sofort!
Sorry, wenn ich das so deutlich sage!
Aus eigener Erfahrung, bzw. der Erfahrungen die ich miterleben durfte,
kann ich nur sagen, daß der behutsame Weg der Beste ist.

LG
intensive Momente
*****_ni Paar
3.175 Beiträge
halt_er_los legt den Finger auf ...
... etwas, das sich nur sehr schwer mit endgültiger Bestimmtheit beantworten läßt.
Vielleicht, und das sollte niemals außer Acht gelassen werden, weil das Feld BDSM so weit verzweigt ist.

Wo fängt BDSM an - wo hört es auf?
Keine Antwort, kein Anstoß zur weiteren Wort- und Sinnklauberei.
Viel bessere eine Schilderung von meiner Seite.

Ich habe viele Jahre dem Normal-Sex viele interessante und erfüllende Momente zu verdanken. Da war keine Lücke, kein Gefühl, daß die Krone fehlt. Im Gegenteil, ich war vollkommen zufrieden, hatte alles was ich wollte.
Ganz deutlich: BDSM war nicht das Aufsetzen einer Vollendung, nicht Ziel einer langen Suche.
BDSM hat mich gefunden - erst danach habe ich meine Eigendefinitionen neu bestimmt.

Mit großer Hochachtung begegne ich Menschen, die sich gemeinsam auf die Erkundung von unbekannten Welten machen, hineinsehen wollen und erkunden, ob sie den Weg weiter gehen oder zurückwandern. Austritt ist jederzeit möglich, der Eintritt erfordert Arbeit an sich und mit/an dem Partner (wobei Letzteres nicht bedeuten soll, daß der Partner solange ge- und verbogen werden soll, bis er endlich seine Bestimmung gefunden hat).

Michael
(von Trout)
eyes002
******ace Mann
15.954 Beiträge
Hey Michael
*g*
denkst du wirklich, dass ein Austritt jederzeit möglich ist?

Sorry, aber ich bezweifle das. Jemand, der in eine Welt getreten ist wie diese, und ein so großes Spielfeld betritt, aus echter Überzeugung und Neigung, einfach weil das ein neuer Teil seines Lebens ist, denkst du wirklich, das kann man abstreifen wie eine alt gewordene, lästige Haut? Ich weiß ja nicht.... vielleicht geht das, aber dann war die Neigung nicht echt, sondern nur eine Attraktion.

Und ich einem Punkt stimme ich zu. Ich habe 13 Jahre lang ein ... sagen wir einmal exzessives Leben in Punkto Sex geführt. Nicht dass ich unzufrieden war, und eine Krone [u]lach[/u] ( witzig, dass das die Krone sein soll) hat mir nicht gefehlt.
Aber das ist wie, wie wie.... Musik. Wir Menschen hören, ich glaube bis 16000 Hertz Töne bewusst heraus. Hunde bis 28000 Hertz glaube ich, bin mir aber nicht sicher. Auf jeden Fall deutlich besser als wir.
Wenn wir dödeligen Menschen halt nur bis 16KHz hören ist das der normale Zustand und wir denken uns nichts dabei.
Nimmt man jetzt in einem Tonstudio zB ein Stück von Bach oder Rimsky Korsakoff und beschneidet den Frequanzgang auf 16 KHz, sollte das keinen Unterschied machen. Es ist aber einer.
Die Töne, die wir unbewusst hören, sind dennoch da. Sind sie weg, ist das Bild unvollständig.
So geht es mir ohne BDSM. Nicht, dass ich ohne nicht leben könnte, wenn ich müsste. Schöner wäre es eben, das ganze Bild zu hören.
Sicherlich könnte ich den Rest des Lebens auch mit 16KHz verbringen, aber es wäre ständig das Gefühl da, dass etwas "fehlt"
Verstehst du das? Hmmm... vielleicht drücke ich mich doch dann und wann zu verschroben aus .... [u]denk[/u]

Tom *g*
******ren Paar
11 Beiträge
Danke Ghostface,
für mich ist dein Beitrag ganz und gar nicht verschroben. Als Musikerin und MP3-Ablehnende kann ich damit eine ganze Menge anfangen.
Entsprechende Fantasien begleiten mich schon mein Leben lang, aber ich habe erst vor kurzem das "Spielfeld BDSM" betreten, bzw. ich wurde quasi hineingeschleudert. Tja, und da stehe ich nun. Kopfkino ohne Ende, verwirrtes Hirn und an ein Anziehen der hohen Stiefel in der Realität zunächst nicht zu denken.
Auch wenn du eher zu dem Schluss kommst, dass dir etwas fehlen würde, kann ich für mich einen Gedanken daraus ziehen, der mein Chaos etwas glättet: Es ist nur eine Nuance, die die eine Version von der anderen unterscheidet. Es ist richtig, dass die eine nicht ganz vollständig ist, aber das muss ja nicht heißen, dass ich mich beim Hören nicht ihre Schönheit und Kraft befriedigt.
Smile Ich glaube, jetzt hab ich mich auch sehr verschroben ausgedrückt.
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