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Fruchtwasseruntersuchung - Pro & Kontra

Ist eine Fruchtwasseruntersuchung ratsam?

Umfrage beendet
Die Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen...
Hallo!

Ich denke, dass jeder diese Entscheidung für sich selbst treffen muss.

Da ich selbst auch schwanger bin, habe ich mich bereits mit mehreren "Vorsorge"-Untersuchungen auseinandergesetzt.

Bei der Nackenfaltentransparenz-Messung und auch der Hormonuntersuchung bekommt man nur eine statistische Wahrscheinlichkeit und kein genaues Ergebnis.
Wenn die Wahrscheinlichkeit also bei 1:5 liegt, dass das Kind NICHT gesund ist, heißt es aber dennoch, dass zu 80 Prozent alles gut ist.
Genauso gut kann man der 1 bei einem Risiko von 1: 500 sein...

Von daher hätte mich persönlich dieses Ergebnis nicht beruhigt.

Wir haben uns bei der Vorsorge von meinem Gynäkologen beraten lassen - da bei uns keine Risikofaktoren vorlagen, habe ich auf Statistiken verzichtet.

Die Fruchtwasseruntersuchung hat eine Freundin von mir machen lassen, da sie ein nicht ganz so tolles Wahrscheinlichkeitsergebnis aufgrund der Nackenfaltentransparenz-Messung hatte. Sie sagte, dass die Untersuchung furchtbar war. Es wurde festgestellt, dass mit dem Baby alles in Ordnung war, aber letztendlich hatte sie trotzdem eine Fehlgeburt (aber nicht aufgrund der Untersuchung).

Ich für meinen Teil denke, dass eine Schwangerschaft auch etwas Schicksal ist. Wer möchte denn beurteilen, wann ein Baby lebensfähig ist und wann nicht? Oder wann ein Leben lebenswert ist???

Es kann doch auch sein, dass ein Baby bis zur Geburt ganz gesund ist und dann bei der Geburt etwas schief geht...

Vor allem: Keine Untersuchung sagt etwas über den Grad einer möglichen Behinderung. Wenn einem das Ergebnis nicht gefällt, bleibt nur der Schwangerschaftsabbruch.

Für mich ist es immer wieder fsazinierend, wenn ich unser Baby auf dem Ultraschall sehe - ich hätte auf gar keinen Fall über Leben und Tod entscheiden KÖNNEN. Von daher habe ich auf solche Vorsorge-Untersuchungen verzichtet. Für mich sind Vorsorge-Untersuchungen nur sinnvoll, wenn ich ein Risiko minimieren oder heilen kann. Zum Beispiel den Test auf Schwangerschafts-Diabetes... Solche Untersuchungen waren mir bisher wichtig.

Liebe Grüße!
******y10 Paar
114 Beiträge
..
Hallo,

ich würde Sie nicht machen lassen!

Wir sind auch gerade Schwanger, aber schon in der 31 Woche, standen auch vor dieser Entscheidung!
Wir haben die Nackenfaltenmessung in der 14. Woche machen lassen, das ist einfach eine Ultraschalluntersuchung die ein gut ausgebildeter Frauenarzt bzw. ein spezialist für Pränataldiagnostik macht!
Bei uns hat dies der Frauenarzt gemacht und es ist alles Unauffällig gewesen!

Desweiteren hat man in der 19. - 23. Woche wieder eine größere Ultraschaluntersuchen beim FA, dort wird dann nach offenen Rücken, Mund, Gehirnmasse, 4 Kammer Herz geschaut und sollte da was auffällig sein muß man eh zum speziallisten, der einen dann auch wenn es für ihn notwendig erscheint nochmal eine Fruchtwasseruntersuchung anbietet!
Man sollte immer die Risikofaktoren abwägen!

Da wir auch zum speziallisten mußten, wegen unregelmäßigkeiten am Herzen und dort zum Glück rauskahm, das diese nicht so schlimm sind, aber halt auch einer von mehreren hinweisen auf eine Trisomie 21 sind, wurde uns auch eine Fruchtwasseruntersuchung vorgeschlagen! Haben diese dann aber einvernehmlich mit dem Arzt abgelehnt, da es nur ein Hinweis von vielen ist und das Risiko das unsere Kind nach der Fruchtwasseruntersuchung Behindert ist bei 75-80% lag, als das es jetzt Behindert ist!!!

Ich hoffe wir konnten ein bischen helfen, aber man muß trotzdem alles selbst entscheiden!!!


lg

Katrin & Marcel
*********er76 Mann
8 Beiträge
Risiko?
Hi,

das Alter ist nicht alles.

Wenn deine Cousine regelmäßig zur Vorsoge geht, und nichts auffäliges bei den Untersuchungen ist, würde ich es nicht machen lassen, gut bin ein Mann, aber arbeite im Krankenhaus (mit Gynäkologie).

Zudem hat eine Bekannte sehr viel Leid erfahren müssen.

Sie ist erst 19 Jahre, hat aber Vorbelastungen in der Familie.
Also hat Sie die Untersuchung machen lassen. Resultat: Sie hat sich eine Infektion bekommen und das Kind, welches gesund war, verloren.

Jeder denkt daran den Arzt zu verklagen, aber sie hat Ihre ZUstimmung erteilt mit allen Risiken !


Also, man kann mit Ultraschall so viel erkennen und wenn da alles Stimmt, sollte man oder besser Frau das Risiko nicht eingehen !


LG,

fireshooter76
Hat deine Cousine denn inzwischen nen Entschluss gefasst???
Hoff du hälst uns in jedem Fall auf dem Laufenden....
*********99_bw Mann
1 Beitrag
Man sollte wissen, was man mit dem Ergebnis macht ...
Hallo,

eine sehr persönliche Entscheidung.

Aber wenn man eine Fruchtwasseruntersuchung machen lässt, dann sollte man sich vorher darüber klar sein, was man mit dem Ergebnis macht, wenn es nicht wie gewünscht ausfällt.

Was macht man z.B. bei einem Ergebnis, dass ein Down-Syndrom (Trisomie 21) vorliegt ? Bin ich bereit, mein Leben einem solchen Kind zu widmen oder will ich es nicht ? Wenn ich es nicht will, bin ich bereit für die Konsequenz sprich ein Abbruch ?

Das letzte Mal haben wir vor fast 5 Jahren bei der Schwangerschaft des Jüngsten eine Untersuchung gemacht; wir waren damals beide schon "älter" (sie 37, ich 44) und wir wollten wissen, was auf uns zukommt. Das Kind wäre so oder so auf die Welt gekommen.

Aber dann hat uns während der Schwangerschaft ein Schicksalsschlag ereilt, bei dem wir die Untersuchung für eine existentielle Entscheidung brauchten.

Während der Schwangerschaft hat sich herausgestellt, dass unser größerer Sohn (damals 4 1/2) an der progressivsten Muskelkrankheit leidet, die es gibt; er wird wohl nicht älter als 25 Jahre werden.

Diese Krankheit trifft nur Jungs; und an dem Tag, an dem wir die Diagnose für diese Krankheit bekommen haben, war in der Post ein Brief vom Frauenarzt, dass wir "einen gesunden Jungen" erwarten dürfen. Doch eine Untersuchung auf solche Gen-Krankheiten findet bei der Fruchtwasseruntersuchung nicht statt (trifft ja nur 1 von 3.500 Jungs).

Und als die bescheuerte Kinderärztin dann noch sagte, dass wir davon ausgehen sollten, dass das Ungeborene an der gleichen Krankheit leiden dürfte wie sein Bruder, war in die Hölle los (16. Schwangerschaftswoche).

In dieser Situation haben wir sehr grosse Hilfe von einer Uniklinik bekommen; obwohl solche Genanalysen bis zu 2 Monate dauern, konnte innerhalb von 10 Tagen durch einen Gen-Vergleich herausgefunden werden, dass das Ungeborene nicht an der Krankheit leidet. Und für diesen Vergleich brauchten sie dann die Fruchtwasser-Probe, die per Kurier am Tag nach der Diagnose vom Frauenarzt in die Klinik gebracht wurde.

Es hat uns zumindest noch schlimmere Wochen erspart, weil man steht plötzlich vor Entscheidungen, die extrem weitreichend sind. Der Jüngere hat die Krankheit nicht, da sie beim älteren Bruder nicht vererbt war, sondern weil es eine "spontane Mutation" war (Wahrscheinlichkeit für eine spontane Mutation liegt bei 1 : 10.500).

Es war sicher ein extremer Zufall, dass wir einen solchen Nutzen von der Fruchtwasseruntersuchung hatten.

Wichtig aus meiner Sicht ist aber unabängig davon, dass man sich vorher darüber klar ist, was man mit dem Ergebnis macht.

LG,

wm
Risiko
Solange keine bekannten Risikofaktoren vorliegen, wuerde ich klar ein "nein" empfehlen. Als Risikofaktoren wuerde ich ansehen:

• ein Alter erheblich ueber 40 (sagen wir ab 45)
• ein Alter ab 40, wenn Drogen genommen werden (das beinhaltet Nikotin und Alkohol)
• bekannte genetische Vorbelastung in der Familie

Das trifft im vorliegenden Fall anscheinend alles nicht zu. Wir waren beim ersten Kind uebrigens in einer vergleichbaren Situation und haben uns gegen eine Fruchtwasseruntersuchung entschieden - auch beim folgenden Kind ein paar Jahre spaeter (beide quietschgesund).
Wir haben das alles hinter uns: Risikoschwanger ab 35 - Arzt rät dringend zur Fruchtwasseruntersuchung. Langes Überlegen, viel hin und her, weil für uns klar war, kein Kind abtreiben lassen zu können. Wir waren sehr unsicher bei unserem ersten Kind, wollten aber auch nichts falsch machen und so fand die Untersuchung statt. Diese selbst war nicht schlimm, mit keinerlei Schmerzen oder anderen körperlichen Unannehmlichkeiten verbunden. Als das Ergebnis dann zwei Wochen später da war, waren wir aber schon sehr erleichtert und viele unnötige Gedanken und Sorgen waren uns genommen. So eine Fruchtwasseruntersuchung diagnostiziert sehr viel mehr als sämtliche anderen Untersuchungen. Zumindest seinerzeit gab es keine vergleichbar sichereren Methoden.

Die Entscheidung kann einem niemand wirklich abnehmen und wir können gut verstehen, dass diese schwer fällt. Da hilft es nur, dem Arzt zu vertrauen und alles genau durchzusprechen, sich erklären zu lassen.

Alles Gute für deine Cousine *blume*

PS: Im Nachhinein war es für uns sehr "nützlich", bei der Gelegenheit auch das Geschlecht unseres Kindes zu erfahren *zwinker* Das war aber nur ein angenehmer Nebeneffekt dabei - nur aus diesem Grunde eine solche Untersuchung wäre ein absolutes NoGo für uns.
finde es gut
denke es kommt drauf an, meine 3. Schwangerschaft war auch mit 35 und da es dann schon ein Risiko ist habe ich es machen lassen. Heute bin ich froh das ich es gemacht habe, denn ein stark Behindertes Kind hätte ich auf jeden Fall abgetrieben. In der Fam. ist ein Mongoloides Kind und ich weiß was es heißt ein krankes Kind zu haben. Sicher es wird auch geliebt, nur ich hab nun ms und dann noch ein Kind was Behindert ist und mehr und länger die Eltern braucht, wäre für mich nun eine sehr große Belastung. Mein Sohn ist gesund. Die Untersuchung ist nicht schlimm, ist auch nur ein kleiner Picks am Bauch und das war es. Ich würde so eine Untersuchung wieder machen lassen. Auch bei zu jungen Frauen oder eben wenn in der Fam. schon irgendwelche Krankheiten vorliegen, würde ich es machen lassen.
Wenn man es vermeiden kann ein stark behindertes Kind zur Welt zu bringen so würde ich es weiterempfehlen. Dieses Mongoloide Kind ist von meinem Bruder und er hat es nie verkraftet das sein Sohn behindert ist. Auch an das Kind sollte man denken, es hat ein viel schweres Leben wie gesunde Kinder. Es ist aber eure Entscheidung die euch keiner abnehmen kann.

Babwe
und was dann?
ich möchte noch einmal unterstreichen was in einem beitrag angesprochen wurde:
es geht nicht nur um eine absicherung und vorsorge und vorbeugung und risikoabschätzung:
es geht auch darum, sich gedanken zu machen- vorher- was mache ich mit dem ergebnis.
würde ich auch eine risikoschwangerschaft akzeptieren
würde ich eine schwangerschaftsabbruch akzeptieren.
Und ich denke dies ist auch eine frage an den erzeuger.
Die ethische frage wird noch zugespitzt: bin ich bereit ein zusätzliches risiko dem kind zuzumuten um meine sicherheitsbedürfnis zu bedienen?
Und es ist ein zusätzliches Risiko und nach meiner meinung nur zu empfehlen wenn andere aspekte eine frühdiagnose nahelegen.
Das ist eine Entscheidung, die man nur selbst treffen kann. Alles ist möglich dabei. Man kann nicht wissen wie man auf welches Ergebnis reagiert und das kann man auch bei der Geburt eines Kindes nicht wissen. Wer mit der Haltung lebt, dass er Risiken minimieren möchte der sollte es auf jeden Fall machen. Ich finde Kinder bringen noch genug Überraschungen mit sich auch in Form von Krankheiten und würde das Risiko minimieren wollen. Ich bin noch jung genug, um wieder schwanger zu werden.
@ZweiOnTour
so meinte ich das auch, wenn ich es in heutiger Zeit vermeiden kann ein Behindertes Kind zu bekommen, so mach ich das. Es kommen durch Unfälle auch so noch jede menge Behinderte dazu...nichts gegen sie auch gegen das Kind von meinem Bruder hab ich nichts, ist ein lieber Kerl. Nur es hätte nicht sein müssen. Wenn man schon so vieles Bedenken sollte so auch das dieses Kind von der Gesellschaft getragen wird Finanziell.
Es wird nie so einen Verdienst haben das es sich ganz allein durchschlagen kann.
Wer kann schon sagen ich bin immer für mein Kind da?? Man weiß doch nicht was kommt

Babwe
Hallo

Also ich finde auch man sollte nicht mehr untersuchungen machen wie sein
müssen( und dann steht normal der arzt zur seite).
Ich musste sie zum glück nicht machen und bin irgendwie auch froh darüber.


liebe grüße
@ Babwe
Mir fehlen einfach die Worte zu Deiner Einstellung - ich finde, das grenzt schon an Euthanasie. Überspitzt gesagt hat also nur ein gesunder Mensch das Recht auf Leben?

Wenn man von Anfang an weiß, dass ein Kind nicht komplett gesund ist, soll die Schwangerschaft abgebrochen werden, damit das Kind die Gesellschaft nicht belastet?

Stimmt, die Gesellschaft wird für viele Dinge finanziell herangezogen - aber ehrlich gesagt, um kranke oder behinderte zu unterstützen, zahle ICH gerne Steuern.

Es gibt auch Werkstätten für Behinderte, Wohngemeinschaften etc. in denen behinderte Menschen ein relativ eigenständiges Leben führen können. Sicherlich kommt es auf den Grad der Behinderung an, aber den kann auch keine Untersuchung bestimmen.

Um auf die "finanzielle Belastung" der Gesellschaft zurückzukommen: Ich finde, es gibt zu viele unnütze Unterstützungen - für Einwanderer, die es nur auf die Sozialleistungen absehen, für arbeitsfaule Jugendliche, die die Schule abbrechen und sich nie einen Job suchen, für Alleinerziehende, die denken, mit (gesundem) Kind lässt es sich nie wieder arbeiten und und und.

Hinweis: Ich rede nicht von Arbeitlosen, die nach langjährigem Berufsleben ihren Job verloren haben und nun - aufgrund des Alters - nichts mehr finden. Auch hier finde ich es ungerecht, dass man nur ein Jahr Arbeitslosengeld bekommt und dann quasi ein "Sozialfall" wird. Aber das ist ein anderes Thema...
Schwer zu sagen
Wenn man eine Fruchtwasseruntersuchung machen lassen möchte, sollte man/frau sich schon vorher im Klaren sein, ob sie im schlimmsten Fall das Kind wegmachen lassen würde. Ich für meinen Teil könnte es nicht. Deswegen würde ich keine Untersuchung machen lassen.
Dummes Gerede
Leider ist diese (bitte um Entschuldigung) dumpfbackige Denkweise von Sexy_Engel_28 weit verbreitet. Sie aeussert sich meist als "auch ein behindertes Kind kann geliebt werden" oder Modifikationen davon - und welcher politisch korrekte Gutmensch will da widersprechen?

Aber was ist, wenn aus dem suessen Baby ein (haeufig stark uebergewichtiger) junger Mensch von 18 Jahren geworden ist, welcher sich nicht scheut, seinen momentanen Wuenschen durch wuchtige Faustschlaege Nachdruck zu verleihen - ungehemmt durch soziale Konventionen? Was, wenn das Kind dann 40 ist, immer noch rund um die Uhr gepflegt werden muss, waehrend eigentlich die Eltern mit 70 oder 80 selber bereits Betreuung benoetigten? Soll man sie DANN euthanasieren? Oder erst, wenn die Eltern endlich gestorben sind?

Oder ist die Loesung, wie Sexy_Engel_28 schreibt, etwa, dass man die Kinder einfach in Institutionen abschiebt, wo sie dann vor sich hin vegetieren? Die Argumentation "ich zahl gerne dafuer Steuern" laesst doch stark den Schluss zu, dass das Problem mit Geld zu loesen ist - waehrend es doch in Wirklichkeit darum geht, ob man bereit ist, sich rund um die Uhr, 7 Tage die Woche, 365 Tage im Jahr, fuer den Rest des eigenen Lebens um das "suesse Baby" zu kuemmern. Wieviel Zeit hat Sexy_Engel_28 schon mit freiwilliger Hilfe fuer behinderte Kinder (oder ihre Eltern) verbracht?

Ich habe uebrigens einen gewissen Ueberblick ueber das Thema. Meine Frau macht Reittherapie und die meisten ihrer Reitschueler sind behinderte Kinder. Die Naivitaet der nicht Betroffenen zu dieser Thematik, das voellige Verkennen der enormen Belastung fuer die Eltern, ist erschreckend.
Also zu der Meinung von sexy_angel 28 muss ich auch mal eben was sagen.

Ich bin auch Mutter und wenn ich gewusst hätte, das mein kind schwerstbehindert ist (vielleicht nur Tage oder Wochen lebenserwartung) hätte ich mich wohl auch gegen das Kind entschieden. Schonmal was von Trisomie 18 gehört? Bei seiner einer Diagnose hätte ich mich gegen das Kind entschieden. Klingt hart, aber so ist meine Meinung.

Ich bin jeden Tag aufs neue froh das meine Tochter gesund ist.

Ich habe in einer Behinderteneinrichtung gearbeitet und die Arbeit hat mir auch Spaß gemacht, aber ein schwerstbehindertes Kind?

Weißt du überhaupt was damit verbunden ist???
**********ueste Mann
95 Beiträge
Themenersteller 
Update...
Ich bitte, hier nicht über Denkweisen anderer zu diskutieren, sondern um das "eigentliche Thema". Bitte nicht falsch verstehen, aber ich möchte hier keinen Streit! Jeder sieht diese Sache anders und erst recht, was jeder tun wuerde, bei einem neg. Test. Auch wenn das ein oder andere selbst anders sieht, bitte ich Euch, hier niemand anzugreifen, weil er eine andere meinung hat.
Ueber dieses Thema kann man unendlich lange reden, doch das eigentliche Thema hier, ist ein anders!

Meine Cousine hat sich sehr genau mit der Sache auseinander gesetzt und hat dazu bereits eine feste Meinung!

Sie wird nun nä. Di. die Nackenfaltenmessung + die Blutüberpruefung machen lassen. Wenn da nix auffaellig ist, drueck fest beide Daumen, dann wird Sie von der Fruchtwasseruntersuchung absehen!

Alle andere normalen Untersuchungen will Sie natuerlich machen lassen. Den 3D - Ultraschall will Sie auch gern machen, doch dazu hat der Arzt bisher noch kein Wort verloren. Auch was sowas zusaetzlich kostet weiss Sie noch nicht.

Welche Nahrungsergänzer empfielt Ihr? Sie nimmt die Femibion und ab nä. Woche (13. SSW) die Femibion 400 Folsäure + DHA.
Muss Sie trotzdem noch zusaetzlich Folsäure - und Jodtabletten nehmen?
Dann melde ich mich nochmal.
Mit den Fembion liegt sie auf jedenfall gut.
Ich musste noch eisen nehmen aber das sagt ihr der arzt(muss ja nur genommen werden, wenn der wert etwas runter geht).

Mit dem 3D soll sie mal auf jedenfall ihren arzt fragen, wenn er es nicht machen sollte bieten manche Krankenhäuser sowas auch an.
Ich konnte kein 3D machen weil mein Kleiner sich dann nie gezeigt hat *snief2*
Habe wir haben ja noch normale ultraschallbilder.

Ich drücke ihr auch ganz fest die Daumen das mit ihrem Schatz alles okey ist.
Kannst ja bescheid geben *zwinker*

ganz liebe grüße
Kann mich da nur anschließen!!!
Drücke ganz feste die Daumen
Wir haben übrigens auch nen 3D Ultraschall mit Bildund ner DVD davon machen lassen...hat 80 Euro gekostet und war meiner Meinung nach das Geld wert *g*

LG
Ich finde es gut, wenn man die Fruchtwasseruntersuchung umgehen kann - immerhin hat sie doch ein Restrisiko für das Kind.

Durch Nackenfaltenmessung usw. scheint das heute ganz gut umgänglich zu sein.

Ich habe (vor 10 Jahren) in beiden Schwangerschaften die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen, weil ich über 30 war und es damals kaum vergleichbare Methoden gab, Erbkrankheiten frühzeitig festzustellen.
Ich bin das Risiko nicht gern und nur deshalb eingegangen, weil ich wusste, dass ich nicht die Kraft gehabt hätte, ein stark behindertes Kind groß zu ziehen. Ohne diese Folgeentscheidung eine SS-Abbruchs hätte ich auch die Untersuchung nicht machen lassen müssen.
Ich schätze sehr alle Eltern, die das Risiko einer Fehlbildung eingehen und sich auch der Aufgabe, ein behindertes Kind zu erziehen, stellen!

Auf jeden Fall würde ich erst alle anderen Untersuchungen empfehlen.
Trotzdem braucht man auch vor der Fruchtwasseruntersuchung als solches nicht unbedingt so viel Angst haben - normalerweise sollte sie als Rountineuntersuchung gut über die Bühne gehen...
Ich drück deiner Cpousine jedenfalls für alles die Daumen - egal wie!
Konsequenz
Ich denke das wichtigste ist, sich über die Konsequenz im Klaren zu sein.

Hier kann keiner für oder gegen die Fruchtwasseruntersuchung raten.
Letztendlich muss "Frau" sich nämlich einzig und allein über die Folgen einer "negativen" Nachricht klar sein - ob sie das Kind bekommen würde mit einer Schädigung oder nicht.
Wenn sie sich sicher wäre, das Kind zu wollen, so wie es ist, dann sollte sie das Risiko einer Fruchtwasseruntersuchung gar nicht erst eingehen. Wenn sie sich sicher ist, abzutreiben, sollte sich herausstellen, dass das Kind (vermutlich) behindert sein wird, dann muss sie wohl eine Untersuchung vornehmen lassen.
Unterschreib das von charlotte36.

Femibion ist super, Folsäure und die B-Vitamine sind wichtig.

Auch ich würde erst alle anderen Untersuchungen ausschöpfen.

Aber mal so, meine Freundin hat auch die Fruchtwasseruntersuchung machen lassen (über 36Jahre alt), und bei ihr ist alles gut gegangen. Auch wenn ihr die Zeit des wartens auf die Ergebnisse echt fertig gemacht haben.
**********ueste Mann
95 Beiträge
Themenersteller 
Ich denke auch...
...dass man sich und dem Kind zusaetzlich, wenn man diese Untersuchung machen laesst, ein haufen Stress macht. Zumal das Ergebnis, ob nun pos. oder neg., ja trotzdem falsch sein koennen! Dazu kommt noch das Risiko was man eingeht, auch wenn es nur gering ist! Wenn diese Fruchtwasseruntersuchung zu 98% waere, dann koennte man ja nochmal ueberlegen, aber die Ergebnisse sollen sehr ungenau sein!

Auf jeden Fall werden wir wohl von der Fruchtwasseruntersuchung absehen, wenn sich bei den ganzen anderen Sachen, keine Auffaelligkeiten zeigen!
@segelflieger
Sorry, aber ich denke nunmal nicht, dass nur ein "gesunder" Mensch ein Recht auf Leben hat. Wenn das "dumm" ist, bin ich eben dumm.

Ich hatte auf einen vorherigen Beitrag geantwortet, in dem Stand, dass sinngemäß, dass die Gesellschaft für Behinderte finanziell aufkommen muss. Diesbezüglich habe ich nur geschrieben, dass ich diesen Bereich lieber unterstütze als manche arbeitsfaulen Menschen. Es ist dumm von Dir, wenn Du diesen Zusammenhang nicht verstehst und Zitate aus dem Zusammenhang nimmst.

Des Weiteren habe ich klar gestellt, dass Dir kein Test sagt, wie schwer Dein Kind behindert sein wird. Und ICH hätte keine Entscheidung treffen können - mein Mann übrigens auch nicht. Da UNS dieses Ergebnis zu nichts geführt hätte als zu schlaflosen Nächten, haben wir keine Tests ausser die normalen Vorsorgeuntersuchungen gemacht.
Die normalen Messungen sind nicht sehr genau und es gibt ab und an falsche Ergebnisse - wenn man sich mit Berichten der Uni-Kliniken etc beschäftigt, die forschen, wird man schnell merken, dass nur die Fruchtwasseruntersuchungen usw. Ergebnisse bringen.
Die ganzen Messungen sind nur Wahrscheinlichkeitsrechnungen...

Und ja, ich weiß, was es heißt, einen Angehörigen zu pflegen.

Also bitte keine Vor-Verurteilungen!
also ich weiß ja nit.... aber bei ner guten bekannten is das damals nit so gut verlaufen... von daher würde ich sagen... nein!!

aber das muss jeder selber entscheiden!
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