risikofaktoren abwägen...
Die Amniozentese wird durchgeführt um den Gesundheitszustand des ungeborenen Kindes (Pränataldiagnostik) zu überprüfen.
Dank der Fruchtwasseruntersuchung können bestimmte Erbkrankheiten (z.B. das Apert-Syndrom), Fehlentwicklungen des zentralen Nervensystems des Fötus oder chromosomale Probleme wie das Down-Syndrom (Trisomie 21) und andere Trisomie-Typen diagnostiziert werden.
Die Fruchtwasseruntersuchung wird bei Frauen am dem 35. Lebensjahr empfohlen,
da in diesem Alter das Risiko ein Kind mit einer Chromosomenstörung zu bekommen höher ist als das eingriffsbedingte Risiko
einer Schädigung durch die Amniozentese.
RISIKEN
Die Fruchtwasseruntersuchung ist heute eine beinahe banale Prozedur und wird von den Ärzten perfekt beherrscht.
Dennoch waren in den Medien lange Zeit Furcht einflößende Gerüchte über hohe Fehlgeburtenraten nach einer Amniozentese
in Umlauf. Heute weiß man, dass das Risiko einer Fehlgeburt nach einer Amniozentese nur bei ca. 0,5 % liegt.
Aber natürlich ruft diese Untersuchung Ängste hervor, einerseits bezüglich der aus eventuellen Komplikationen folgenden Konsequenzen, andererseits bezüglich der Natur der Untersuchung selbst: Die Idee eine Nadel in den Bauch einzuführen, die
in die Nähe des Fötus gelangen könnte, ist für die werdende Mutter natürlich beunruhigend.
Aber seien Sie beruhigt: Dadurch, dass Ihr Arzt die Lage des Kindes dank des Ultraschalls im Voraus genau ausgemacht hat und während des gesamten Eingriffs überprüft ist das Risiko das Kind mit der Einstichnadel zu verletzen extrem gering.
Weitere eventuell auftretende Risiken sind: Kontraktionen der Gebärmutter, Fruchtwasserabgang, schwache Blutungen in der Gebärmutter, Verletzung der Gebärmutter oder fieberhafte Infektionen.
deine cousine sollte auf jeden fall abwägen ob es bestimmte risiken gibt im familiären umfeld die es nötig machen.bzw hat der arzt eine fruchtwasseruntersuchung nahe gelegt?ich hoffe ich konnte ein bisschen weiterhelfen
bye schreibt erze