Hab mich ebenfalls typisieren lassen...
Hallo,vor einigen Jahren habe ich mich typisieren lassen, als ein Knochenmarkspender für ein krebskrankes Kind in unserer Gegend gesucht wurde. Kurz darauf wurde ich angeschrieben, um eine zweite Blutprobe abzugeben ... wohl für eine nähere Typisierung. Hab dann aber nichts mehr gehört; meine Stammzellen haben offensichtlich doch nicht gepasst.
Das Auftreten der DKMS fand ich allerdings stellenweise etwas selbstgerecht. Die zweite Typisierung hätte nämlich ursprünglich durch eine Speichelprobe erfolgen sollen, nur hat die Auswertung aus irgend einem Grund nicht richtig geklappt (vielleicht ein Fehler meinerseits, vieleicht aber auch nicht). Darauf folgte eine Aufforderung, eine zweite Probe abzugeben, diesmal als Blutprobe (die dann von einer mir bekannten Ärztin kostenlos (!) abgenommen wurde, so viel zum Thema Medizinerschelte). Diese Aufforderung der DKMS war im Ton leider etwas daneben, d. h. kein "Bitte eine weitere Probe" oder "Es tut uns leid, dass...", eher war darin der Vorwurf an mich herauszulesen, dass die Speichelprobe nicht ausgewertet werden konnte und deshalb nochmal getestet werden müsste. Dieser Ton schien damals häufiger vorzukommen, da die Ärztin, der ich davon erzählt habe, davon schon häufiger gehört hatte. Falls also jemand von der DKMS das liest: bitte gebt Euch bitte ein bisschen mehr Mühe; ich spende gern, bin aber nicht dazu verpflichtet und eine Selbstverständlichkeit ist es eben auch nicht. ... Genug der DKMS-Schelte
Organspendeausweis hab ich übrigens auch; ich selber brauche die Organe dann ja nicht mehr, wenn sie also jemand anderem helfen können statt als Wurmfutter zu enden, fände ich das (posthum) gut. Zur Blutspende konnte ich mich allerdings noch nicht durchringen; vielleicht kommt es ja noch.
LG