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Was hat Sex mit Liebe zu tun?

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ty

Und was möchtest Du mir damit sagen? Dass es Dich langweilt, meine Beiträge zu lesen?

Das tut mir leid, aber zum Glück schreibe ich sie ja nicht für Dich allein, sondern für die Community und die hat sich bisher noch nicht beklagt.

Und wer weiß, vielleicht schreibe ich darüber tatsächlich mal ein Buch. Du kannst Dir zur Sicherheit ja schon mal vornehmen, es ganz bestimmt nicht zu kaufen.

*g*
liebe ist ...
pinocchio
lüge
lieber
lüg
Die Fronten geraten wieder aneinander, weil nicht nicht differenziert wird. Ich habe nachgedacht.

Es gibt nicht DIE Antwort. Ich denke, für viele Singles ist Sex jenseits einer Partnerschaft unvorstellbar- da keine Liebe vorhanden.

So dachte ich auch mal. aber ich habe in der Partnerschaft gemerkt, das ich Sex nicht unbedingt nicht nur mit meiner Frau haben muß. Ich habe gemerkt, das es sexuell anziehende Dinge jenseits der Partnerschaft gibt ohne das sich ein Gefühl der Zuneigung einstellte. Diese Erfahrung ist schwer für einen Single nachvollziehbar. Für ihn ist es so als wenn er sich entscheiden müsste, ob er Sex denn nun mit Liebe oder ohne Liebe praktiziert. Wir Swingerpaare müssen uns nicht mehr entscheiden. Wir können beide Varianten gleichzeitig (!) haben. Das ist aber schwer zu vermitteln. Ist aber dann ein anderer, sehr interessanter Erfahrungshorizont.
Sex mit Liebe ist toll, aber.....
natürlich ist es toll, wenn wir Sex haben, da wir uns lieben. Da wir uns aber auch gerne z.B. eine Gespielin oder zweiten Mann dazu nehmen, hat die 3. Person doch absolut nix mit Liebe zu tun. Das ist nur eine rein sexuelle Erweiterung.
Wir teilen ja nicht unsere Liebe, sondern leben unsere Begierden aus.
******ack Paar
1.376 Beiträge
die Fragestellung war:
Diese Frage wollen wir auch an euch weitergeben. In welchem Verhältnis stehen Sex und Liebe für euch zueinander? Wie geht ihr mit Sex ohne Liebe um? Oder anders: Könnt ihr euch eine Partnerschaft ohne Sex vorstellen?

.....und zur letzten Fragestellung sage ich ich definitiv:

NEIN


Eine Partnerschaft ohne Sex, die geht auf Dauer nicht soweit gut, dass es allen Beteiligten auf Dauer gut geht. Krankheiten stehen aussen vor, aber auch da gibt es gewisse Diskrepanzen.

Dass es Sex ohne Liebe gibt, dass war in einigen Themen bereits mehrfach erörtert worden.
Auch ich bin eine Verfechterin der Ansicht, dass dies einige Menschen sehr gut können (mich eingeschlossen). Ich denke nicht mal, dass das so sehr in der Swingerszene verankert ist. Aber es ist gewiss auch da kein Hinderniss.
Für mich steht nur das Problem im Raum, dass dann eventl. ein eventueller fester Partner verletzt werden kann, wenn er anders lebt/fühlt.
Sex und Liebe...
Als Partner / in muss man nicht verlezt sein wenn der / die andere Sex vor den Augen des jeweilig anderen hat. Ist es nicht eher so das ich meinem Partner/in das in diesem Augenblick gönne,zu Genießen ? ist nicht auch genau dies Teil von "Liebe"? und... habe ich als Zuschauer nicht auch ein Gewisses Vergnügen (leichter Voyeurismus vorraus gesetzt ?). Denn wie schon vorraus geschrieben, Sex mit Liebe haben nur wir beide allein, der Rest ist doch einfach "Sex" und hat (aussser körperlich) gar nichts mit Gefühlen zu tun.
Liebe bedeutet doch auch das beste für den Partner/in zu wollen, ist es also grade das,das den anderen glücklich macht, in diesem Augenblick so liebe ich doch besonders stark.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
***ko:
Als Partner / in muss man nicht verlezt sein wenn der / die andere Sex vor den Augen des jeweilig anderen hat
Ob ich da nun unbedingt dabei bin und zuschaue (oder auch mitmache, mitstreichle, küsse, ...), ist für mich nebensächlich.

Aber ich habe kein Problem damit, wenn es meiner Geliebten gut geht. Und wenn sie sich auch in den Armen ihres Geliebten wohl fühlt, so ist das für mich ebenso schön. Mich liebt sie doch trotzdem.

Genau wie beim Sex: Wir müssen nicht alles zusammen machen - geht ja vielleicht auch gar nicht immer. Wichtig ist, dass beide damit glücklich sind und zufrieden.
Und ob meine Geliebte nun glücklich von einer Shopingtour wieder kommt, aus einem tollen Kinofilm oder einen schönen, erotischen Nachmittag mit einem anderen Geliebten, während ich vielleicht arbeiten war (oder einem anderen Hobby nachgegangen bin, z.B. tauchen war), ist egal - sie ist glücklich, ich bin glücklich, ihr Geliebter ist glücklich. Und allein das ist wichtig. *ja*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ich bin erstaunt über den Vergleich zwischen Shoppingtour und Kino auf der einen und Sex mit einem anderen Mann auf der anderen Seite.

Ich kann mir vorstellen, dass es für sehr viele Menschen schwer nachvollziehbar ist, dass es Dich emotional auf die gleiche Weise berührt ob Deine Frau shoppen war oder ob sie mit einem anderen Mann geschlafen hat.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
*******aum:
Ich bin erstaunt über den Vergleich zwischen Shoppingtour und Kino auf der einen und Sex mit einem anderen Mann auf der anderen Seite.

Ich kann mir vorstellen, dass es für sehr viele Menschen schwer nachvollziehbar ist, dass es Dich emotional auf die gleiche Weise berührt ob Deine Frau shoppen war oder ob sie mit einem anderen Mann geschlafen hat.
Es berührt mich alles drei gleich positiv, wenn sie dabei Spaß hatte. Übrigens berührt es mich genau so positiv, wenn sie beim Sex mit mir Spaß hat. *ja*

Wo liegt denn da der Unterschied? Sie liebt mich und sie liebt den anderen Mann. Warum soll sie dann nicht mit ihm auch Sex haben dürfen (wo sie ihn doch auch liebt - es also nicht mal "liebloser" Sex ist *zwinker* )?

Aber ich gebe dir natürlich Recht - es ist für viele Menschen nur schwer nachvollziehbar. Leider.
Das ist hier IN ERSTER LINIE eine Swingercommunity, wo man auch mal nur Sex mit jemanden hat, weils Spaß macht und nicht, weil der so symphatisch ist.

Ich bin jetzt schon ein paar Jahre hier im JC und mit Verlaub, ich kriege einfach einen Hals, wenn mir wieder mal ein Neunmalkluger erklären will, dass ich hier nur eine geduldete Randgruppe sei, weil keine Anhängerin des Mattensports.

Auch falls es nicht in euer begrenztes Weltbild passt: Zwischen "Sex nur mit dem Lebenspartner bzw. mit Ziel Heirat" und "Ab im Club auf die Matte, sofern das Gegenüber einen sozialverträglichen Eindruck macht" gibt es eine ganze Reihe von Spielarten.
Auch Singles, die keine Swinger bzw. Clubbesucher sind, haben durchaus guten Sex und die Plattform hier bietet dazu genug Möglichkeiten, jemanden kennen zu lernen.

Und was das "nicht weil der so sympathisch ist ist" betrifft: Theoretisch könnten Swingerpaare doch jederzeit in einen Club gehen und schauen, ob sich dort was passendes findet. Praktisch kriege ich in den Gruppen immer mit, dass sehr viele Paare hier eher nach anderen Paaren "erst mal zum Kennenlernen" schauen und dann lieber so etwas wie eine wenigstens zeitweilige Beziehung auf gegenseitiger Sympathie aufbauen wollen (ebenso oft gesucht: der "ständige Hausfreund"). Und die jammern nicht weniger als die Singles rum, wenn es manchmal ewig nicht klappt. Da scheint mir dann auch, dass auch in Swingerkreisen das Motto "mit ein bisschen Gefühl ist es besser" nicht so unpopulär ist.
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Naja, ich denke, mit der Idee, der Joyclub sei "in erster Linie eine Swingercommunity" haben wir ja schon aufgeräumt. Ich bin hier seit 2006 unterwegs und weiß daher, wo die Wurzeln des Joyclubs liegen und was die Idee des Joyclubs war und ist. Und nein, die Idee war es nicht, eine reine Swingercommunity aufzubauen. Es ist keine und es war nie eine. Natürlich sind hier viele aktive Swinger unterwegs, das ist ja auch prima so. Aber es sind ebenso viele BDSMler, Singles auf Partnersuche oder auch Leute unterwegs, die einfach nur ihren Freundeskreis erweitern wollen. Es gibt Monogame, Polyamore, Seitenspringer, Kuschelbedürftige, Tantra-Interessierte, etc pp. Also: keine Swingercommunity, aber eine Community, in der auch Swinger willkommen sind.

Im Grunde aber irritiert mich an dem Zitat vielmehr der Aspekt, dass da "auch mal Sex gehabt wird, weil's Spaß macht und nicht, weil einer sympathisch ist." Lese ich das irgendwie falsch oder wird da von Sex mit jemandem gesprochen, der nicht mal sympathisch ist, einfach nur, weil man gerade Lust auf Sex hat? Und wenn ja, wie geht das, Lust auf Sex mit jemandem zu haben und Spaß an diesem Sex zu haben, wenn der Partner nicht mal sympathisch ist?
*********nd_69 Frau
7.378 Beiträge
a_simple_smile: Großes, fettes DANKE! *anbet*
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
*********smile:
Ich bin jetzt schon ein paar Jahre hier im JC und mit Verlaub, ich kriege einfach einen Hals, wenn mir wieder mal ein Neunmalkluger erklären will, dass ich hier nur eine geduldete Randgruppe sei, weil keine Anhängerin des Mattensports.
Sorry, aber wer sagt das?

Da muss ich Sinas_Traum in vollem Umfang Recht geben - der Joyclub war nie (soweit ich das zurückblicken kann) und ist auch heute keine Swinger-Community. Und wird es wohl auch nie werden.

Eher sind hier wohl die Swinger neben den vielen anderen hier auch eine Randgruppe - irgendwie sind wir das alle, jeder füllt eine kleine Ecke in dem breit gefächerten Spektrum hier aus.

*********smile:
Da scheint mir dann auch, dass auch in Swingerkreisen das Motto "mit ein bisschen Gefühl ist es besser" nicht so unpopulär ist.
Na sicher ist das nicht "unpopulär (ich bin kein Swinger, habe aber auch nichts gegen Sex außerhalb der Beziehung). *ja*

Das mit dem "Sex ohne Gefühl" hat hier meiner Erinnerung nach kein einziger von denen gesagt, die Sex und Liebe trennen können. Wir brauchen schon Sympathie - nennen wir es einfach "Liebe des Augenblicks" *zwinker*

Ich denke, man kann sogar Sex mit jemandem haben, den man eigentlich hasst - wenn auf der anderen Seite auch Sympathie für diesen Menschen entwickeln kann. Man hasst ja selten einen Menschen für alle seine Seiten, sondern meist nur für bestimmte Eigenheiten.
"Versöhnungs-Sex" zum Beispiel ist so ein Sex - also nicht Sex nach der Versöhnung, sondern Sex, mit dem man sich (teilweise) wieder versöhnt. Können sicher auch nicht alle Menschen, aber es gibt viele, die es machen - und viel Spaß dabei haben. *g*
*****_hb Mann
530 Beiträge
Ich muß gestehen, dass ich jetzt nicht jeden Beitrag auf den vorhergehenden Seiten gelesen habe, deshalb versuche ich nur auf die Eigangsfrage einzugehen.

Für mich kann Liebe zu Sex führen. Andersherum halte ich für eher unwahrscheinlich. Sicher funktioniert für manchen auch Sex ohne Liebe, aber ich glaube nicht, dass das dann zu einer liebevollen Beziehung führt. Sex ist was es ist. Leider gehen wir da immer noch etwas verklemmt mit um, aber das kann auch ganz einfach ein körperliches Bedürfnis sein.

Liebe ist etwas anderes. Damit verbinde ich natürlich auch die Lust auf mein Gegenüber, aber eben auch andere Werte wie Vertrauen, gegenseitiges Verstehen, gemeinsame Interessen, Humor ....

Sex kann unkomplizierter sein als Liebe. Aber auch darüber müssen sich dann wenigstens 2 Menschen einig sein.

Man kann Spaß am Sex haben, auch ohne Liebe. Wer in der Lage ist das auszuleben kann sicher auch gut durch's Leben kommen, solange es keine Sucht wird. Aber man muss sich darüber klar sein was man will, und was man sucht.
Wenn man "auf der Matte aktiv wird" in Hinsicht Swingen etc. ist das Wort Symphatie ein wenig hochgegriffen. Ein vertrauensvoller Eindruck reicht da m.E. aus.

Zu Beginn der Swingerlaufbahn versucht man (wir waren auch so) einwenig mehr Symphatie zu haben. Dabei geht es aber eigentlich auch nur um das Vertrauen können. Allerdings mit der Symphatie beim Swingen ist das so eine Sache zu Beginn......
Zuviel davon kann auch zu Problemen führen. Die wenigsten sind derart "abgebrüht" eifersuchtsfrei wie sorbas42. Ich wäre es gerne, bin es aber leider auch nicht. Zuviel Symphatie führt zu größerer emotionaler Nähe beim Sex mit dem Tauschpartner. Und damit haben nicht wenige zum Beginn Probleme.


Das Swingen hat uns verändert. Der Sex ist jetzt losgelöst von der Liebe (vorher war es auch gekoppelt mit Liebe). Ich würde sagen, durch unser Swingererleben ist der Sex etwas entzaubert. Was ich aber sogar begrüße, da die Liebe jetzt mehr vom Sex "frei" ist. Man sagt ja oft, eine Beziehung ohne Sex hält nicht. Durch unser Swingererleben haben wir aber ein anderes Gefühl für uns bekommen.Wir gehen bewußter miteinander um und sind ausgeglichener. Die Beziehung ist seitdem weniger von Sex "abhängig".
Und wenn wir Sex haben, dann ist das auch anders seitdem. Ich kann es nicht genau beschreiben. Der Körper und der Akt stehen irgendwie nicht mehr im Zentrum. Eher die emotionale Nähe....
Wenn wir demnächst wieder swingermäßig aktiv sind achten wir wirklich darauf nicht zuviel Nähe zuzulassen. das "notwendigste" an Vertrauen und gut ist. Ja nicht mehr. Gar nicht mal nur wegen Eifersucht. Wenn man sich zuviel kennt stellen wir sehr oft fest, das wir manchmal banale Sachen beim anderen entdecken, die uns daran hindern mit diesem Menschen aktiv zu werden. Das ist jedoch wahrscheinlich nur bei uns so.
*********el22 Frau
1.979 Beiträge
********8209:
"abgebrüht" eifersuchtsfrei

Den Begriff finde ich schon echt harten Toback, muss ich ja mal sagen.

Das impliziert für mich, das da einer ist, der so emotionslos ist, das es ihm offenbar völlig egal ist, was sein Partner macht.

Ich glaube da verkennst du die Intention eines Menschen, der für sich sagt, er gönnt seinem Partner etwas, was die meisten Menschen nur sich selbst zugestehen würden, nämlich den Fakt auch eine liebevolle und vor allem sexuelle Beziehung zu einem anderen Menschen zu leben, an der er selbst erstmal wenig aktiv mit beteiligt ist. Dieses Gönnen, eines aktiven Sexlebens ohne eigene Beteiligung ist eine durchaus emotionale Entscheidung. Eine Entscheidung, die ein Mensch aus Liebe zu genau diesem Menschen, dem er es gönnt auch andere liebevolle und sexuelle Begegnungen zu anderen Menschen zu unterhalten, ohne darauf mit sehr persönlichen Gefühlsausbrüchen wie Eifersucht zu reagieren.

Es ist in den meisten Fällen ja nicht nur eine Entscheidung, sondern eine entsprechende Auseinandersetzung mit sich, mit dem anderen und dem entsprechenden weiteren Partner.

Ein im Zaum halten eigener (meist ja auch sehr egoistischer und nickliger) Emotionen, die sich aus Ängsten vor verschiedenen Dingen nähren und eben auch (was sicherlich nicht so ganz häufig vorkommt) eine völlige Freiheit eben solcher Emotionen, weil einfach ein absolutes Vertrauen in den Partner, dessen Intentionen und der bestehenden Liebe zu einander getragen wird. Da stehen Emotionen und Gefühl absolut im Vordergrund, das als abgebrüht zu beschreiben finde ich persönlich als etwas merkwürdig.

Und das erscheint mir eben auch der Unterschied zu Swingern zu sein, die ja offenbar eben dieses Emotionen völlig ausblenden und sich möglichst, oder sogar durch das ausschließliche Aussuchen ihrer Sexualpartner beim Swingen nach den Kriterien der möglichst geringen Sympatie, davor schützen, Eifersucht als natürliche Emotion an zu nehmen. Eifersucht also nicht durch Auseinandersetzung, sondern durch Umgehen zu begegnen.



Wie schon mal geschrieben, brauche ich persönlich nicht Liebe, um mich beim Sex mit einem anderen Menschen wohl zu fühlen, aber ich brauche unbedingt Gefühl und ein Mehr an gegenseitiger Sympatie, aber vor allem brauche ich die gegenseitige Lust aufeinander, das sich hingezogen fühlen um mich vertrauensvoll hingeben zu können, dafür braucht es für mich Zeit und ein aufeinander Einstellen. Alles andere ist für mich eine Art des gegenseitigen Dildoersatzes, dann kann ich es mir auch selbst machen, da habe ich im Zweifel mehr davon.

Aber all das funktioniert für mich ohne Liebe zu einem Menschen, was nicht heisst, das nicht irgendwann, wenn ich mehr als einmal Sex mit diesem Menschen hatte und ihn zudem auch besser im Alltäglichen kenne, auch Liebe entsteht, eben auch zu mehr als einem Menschen gleichzeitig.

Würden mehr Menschen entdecken, das Liebe nicht bedeutet, den anderen zu besitzen, wäre es für viele sicherlich einfacher, Sex als ganz normales Bedürfnis anzusehen und es dem Partner auch zu gönnen, ohne Angst, für den erst besten Nächsten verlassen zu werden.
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
********8209:
Die wenigsten sind derart "abgebrüht" eifersuchtsfrei wie sorbas42.
Ich bin nicht "abgebrüht" eifersuchtsfrei.

Ich bin eifersuchtsfrei, weil ich "Liebe" nicht mit "Besitz" und "Verfügungsgewalt" gleichsetze. Und vielleicht auch deshalb, weil ich relativ selten Neid empfinde - das mag eine Frage meiner Erziehung als Kind sein: "Miss dich nicht an anderen, miss dich an dir selbst."

Da ist nichts Abgebrühtes dabei, ich kann auch Eifersucht empfinden. Aber dann sehe ich das als Störung in der Liebe an, dann hat meine Liebe zum Anderen einen Knacks - oder ich empfinde seine Liebe nicht mehr so sicher, bin darin verunsichert.

Da ich aber weiß, dass ein Mensch durchaus mehr als einen Partner aus vollem Herzen lieben kann, bin ich nicht verunsichert, wenn sie einen weiteren Mann neben mir liebt.
bitte nächstes mal auch den darauf folgenden Satz lesen:

********8209:
Ich wäre es gerne, bin es aber leider auch nicht

Insofern sollte das eher ein Kompliment sein. Ich wäre es wirklich gerne. Ganz ohne Eifersucht ist eben vieles einfacher. Ich wäre gern "abgebrüht" (in anführungszeichen!!!!!!!) eifersuchtsfrei, weil ich finde, jegliche Eifersucht verstellt den Blick auf die wirkliche Liebe. Ich arbeite daran, aber das dauert noch ein wenig......

Ich würde gern auch meiner Frau emotionale Nähe mit ihrem Tauschpartner gönnen, im Moment ginge es nicht. Meine Frau will eigentlich gar keine emotionale Nähe zwischen ihr und ihrem Tauschpartner (>>Sex ohne Liebe/Gefühl) und sie reduziert es wirklich nur auf den Akt. Aber mich ärgert es, das ich es ihr nicht gönnen könnte, selbst wenn sie die dadurch gewonnenen Freiheiten nicht nutzen will.
Meine Frau ist komplett eifersuchtsfrei, und das möchte ich auch werden, selbst wenn es eigentlich nicht notwendig ist........
Abgebrüht eifersuchtsfrei?
Wow! Diese Wort-Kombination ist schon super heftig! Sorry, aber wie kann man nur eifersuchtsfrei mit abgebrüht verbinden, was umgangssprachlich ohne Gefühl, ohne Empfindungen, hart bedeutet?

Es mag ja abertausende Menschen geben, die der Auffassung sind, dass wer keine Eifersucht empfindet, der liebt nicht wirklich! Klar, dass solche Aussagen grundsätzlich immer nur von dem Personenkreis kommt, die ihre Eifersucht anders nicht rechtfertigen können.

Eifersucht hat nicht den Ursprung in der Liebe und ist auch nicht zwingend vorhanden, wenn man liebt. Eifersucht ist schlicht und ergreifend eine psychische Verirrung, die meist aus der Kindheit stammt, und hat zudem noch viel mit Verlustangst, Besitzanspruch und Kontrollzwang zu tun. Nicht zuletzt auch im direkten Zusammenhang mit dem Selbstwertgefühl, was dementsprechend niedrig ist.

Sex hat mit Liebe viel zu tun. Und zwar für alle diejenigen, die den Sex von der Liebe nicht trennen möchten! Andersherum hat Sex nichts mit Liebe zu tun, welches für die andere Fraktion gilt, die dies gut und ohne Eifersucht von einander trennen können! Jemandem aber zu unterstellen, er wäre gefühlslos, kalt, abgebrüht, nur weil man imstande ist, Sex von der Liebe zu trennen, ist schlicht und ergreifend Blödsinn!

Mr. Sunfra
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Es gibt genug Menschen, die in verschiedenen Modellen von offener Beziehungsführung leben, ohne dabei abgebrüht zu sein.

Abgebrühtheit und Eifersuchtsfreiheit sind für mich inhaltlich auf jeden Fall zwei Paar Schuhe. Beides Schuhe, die mir weder gefallen noch passen, aber dennoch zwei verschiedene Dinge.

"Abgebrüht" ist für mich im Bezug auf eine Partnerschaft fast gleichzusetzen mit "gefühlskalt".

Ich bemühe mich gerade, meinen Impuls, zu schreiben "Und genau das ist es, wieso ich nicht swinge!" zu unterdrucken, nachdem ich diesen Beitrag von @****ub gelesen habe. Ich denke mir einfach (und hoffe), dass andere Swinger eine andere Motivation haben für ihre Art,Sex zu erleben.
nächstes Mal schreibe ich:

Ohne Gefühl von Eifersucht oder
Ohne Empfindung von Eifersucht


Ach nee, das könnte man ja mit "abgebrüht" verwechseln. Ne dann kann ich das nicht schreiben. Obwohl ich ja eigentlich "abgebrüht" eifersuchtsfrei ja meinte, quasi Hardcoreifersuchtsfrei, völlig und ganz befreit von der Eifersucht. Eben weil ich meine Liebste wegen ihres Sein und nicht wegen ihrer Taten lieben möchte. Selbst wenn sie aus Neugier mit einem fremden Mann knutscht...... Aber naja.

Na gut dann schreibe ich halt beim nächsten mal:

ohne besondere Eifersucht, so wie jedermann.


Dann kann sich jeder die bequemste Deutung aussuchen.

Zum Schluß: Ich finde es ja toll, wie man sich 4 Beiträge lang an einem Wort aufgeilt. ich hätte es schöner gefunden, man hätte meine Aussage wahrgenommen und nicht schon bei dem Wort abgebrüht aufgehört zu verstehen.
********8209:
Ich finde es ja toll, wie man sich 4 Beiträge lang an einem Wort aufgeilt. ich hätte es schöner gefunden, man hätte meine Aussage wahrgenommen und nicht schon bei dem Wort abgebrüht aufgehört zu verstehen.

Mach dir nichts draus, kommt hin und wieder vor. Geht jedem hier mal so und ist nicht weiter schlimm.

Mr. Sunfra
*****s42 Mann
11.874 Beiträge
*******aum:
Ich bemühe mich gerade, meinen Impuls, zu schreiben "Und genau das ist es, wieso ich nicht swinge!" zu unterdrucken, nachdem ich diesen Beitrag von @****ub gelesen habe. Ich denke mir einfach (und hoffe), dass andere Swinger eine andere Motivation haben für ihre Art,Sex zu erleben.
Sina, die gibt es definitiv.

Ich bin nun nicht der klassische Swinger, war aber auch schon in Swingerclubs und auf "Sex-Parties" und habe es dort durchaus genießen können.
Natürlich geht es da vordergründig um Sex, aber ich hatte nicht das Gefühl der Einzige zu sein, der gezielt auswählt, mit wem er Sex haben möchte und mit wem nicht.

Vielleicht haben es da Single-Männer in solchen Clubs schwerer, vor allem, wenn sie in der Überzahl sind. Daher würde ich solche Clubs auch eher meiden.

Und nicht zuletzt gibt es auch in jedem Swingerclub eine Grundregel, die immer sehr weit oben steht: "Ein NEIN ist ein NEIN und nicht diskutierbar."
Wenn Swinger wahllos Sex haben wollten (Hauptsache, es passt irgendwie - und das tut es anatomisch ja fast immer *zwinker* ), bräuchte es diese Regel nicht. *ja*


Noch ganz kurz zum "abgbrühten":
Domsub, wenn ihr damit völlig eifersuchtsfrei gemeint habt, dann wäre es besser auch so geschrieben. Dieses "abgebrüht" hat eben etwas von "emotionslos" - und es ist ja nicht so, dass ich dabei nicht empfinde.
Ich empfinde eben nur keine Angst, keine Missgunst und keinen Neid dabei, wenn meine Geliebte einen anderen Mann liebt oder auch mit ihm intim ist - egal, wie weit. Ich empfinde dann Mitfreude und Wohlwollen - also das genaue Gegenteil von Eifersucht.

"Abgebrüht" bedeutet eher, dass man es prima verdrängen kann, dass man bei diesem Gefühl abgestumpft ist, eben "abgebrüht". Aber ich muss da nichts verdrängen, da ist nichts zu verdrängen. Ich würde sie sogar gern im Auto mitnehmen, wenn ich auf dem Weg zur Arbeit bei ihren anderen Liebsten vorbei käme. Weil ich sie liebe. *ja*
Ich für meinen teil, kann Sex und Liebe sehr gut trennen.

Sonst wäre ich mit meiner Ex bestimmt nicht schon ein paar mal im SwingerClub gewesen. *zwinker*

Sex ohne Liebe, ja das geht. Aber Liebe ohne Sex ist meiner Meinung nach sehr schwer und geht auf die Psyche. ( Situationsabhängig )


lg
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
Ach nee, das könnte man ja mit "abgebrüht" verwechseln

Nö, eigentlich nicht.

Denn eigentlich haben "eifersuchtsfrei" und "abgebrüht" inhaltlich - also von der Wortbedeutung her - keine Schnittmenge.

Du warst es selbst, der diese beiden Begriffe zusammengeführt hat, @****ub und dann musst Du Dich schon fragen lassen, warum.

Ich finde, es spricht eigentlich für sich.

Aber ich sage es gernnoch einmal: ich glaube nicht, dass alle Menschen diese beiden Begriffe so inhaltsgleich sehen oder empfinden. Sexuelle Treue nicht als Grundpfeiler der Beziehungsführung zu sehen, bedeutet, relativ eifersuchtsfrei leben zu wollen und zu können. Aber abgebrüht ist man deswegen noch lange nicht.

Wie gesagt, ich denke, es spricht für sich, wenn man diese beiden Begriffe so deckungsgleich verwendet.
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