Was hat Sex mit Liebe zu tun?

Die Aussage stammt vom vorletzten Jahrhundert, nicht wahr?

Mich schockiert, das Du mir überhaupt so eine Frage stellst, ob ich an Sex gedacht habe, wenn ich davon gesprochen habe:

"Jeder von uns kann sich noch erinnern, wie wir als Kinder aufgeregt waren, wenn wir was neues ausprobiert haben."

Wie widerlich ist das denn???
Kind ist Kind und das hat mit Sex nichts zu tun!!!!
Das will ich hier ein für alle male mal klarstellen!!!

Aber da Du ja eine Erklärung dafür brauchst, was ich meinte:

Das erste mal woanders schlafen, erster Schultag, wenn das Christkind kam und man hoffte das erwünschte Geschenk zu bekommen etc.
Das kribbelnde Gefühl halt im Bauch hatte!!!

Als Erwachsender hat man halt andere Situationen wo man dieses kribbeln hat!
Aber für mich fühlt es sich heute nicht anders an!
Und das wollte ich damit zum Ausdruck bringen!!

Wenn Du meine Ansicht nicht teilst, dann ist das ok.
Aber Du hast anscheinend nicht meinen letzten Satz gelesen:

"Aber, jeder empfindet das anders!

UND DAS IST GUT SO!!!"

Halte Du es so, wie Du Dich am besten fühlst und wir leben so, wie wir es für uns am Besten halten!!!
Du schreibst ja selbst in deinem Einzelprofil:

"Ich suche hier kein Sex ! Leben und Leben lassen"

Dann halte Dich auch an Dein Motto und gebe mir nicht das Gefühl, von Dir belehrt worden zu sein!

LG
die kleine Echse


PS:

aber natürlich fällt unter gelebte Liebe auch versauter Sex, sag ich doch immer, alles was Spaß macht wird ausgiebig praktiziert, denn genau das ist das Salz in der Suppe.

Ansonsten vergeudet hier eure Zeit nicht durch Hinterfragen und Fehlinterpretationen, sondern beschäftigt euch mit der schönsten Sache der Welt und vor allen dingen, treibst es sehr wild und sehr ausgiebig.

aus einem Hollywoodfilm der letzten Jahre, Titel habe ich vergessen.

Es erfordert ein wenig Weitblick, um diesen Satz so zu verstehen, wie er gemeint ist.

Ich will das nicht weiter erklären...nur...da ist mehr dran, als die meisten hier auch nur im geringsten erahnen. Ich spreche da aus 10 jähriger Erfahrung mit Gästen, die Clubs besuchen. Also, wer das so nicht kennt...macht euch nicht lustig drüber...

Das ist pure Realität...

Sehr gut. So soll es sein. Ich glaube auch, dass Menschen, die Sex und Liebe nicht trennen können oder wollen, eine Menge an Genussmöglichkeiten verpassen. Verschenken gewissermaßen.

Besonders schön finde ich, auch in einer festen Paarbeziehung den Freiraum zu haben, ab und zu ohne den / die andere(n) Sex mit anderen zu haben.

Aber Hallo ! Nicht so temperamentvoll meine Dame und vorher überlegen bevor du mich angreifst
Ich wollte damit lediglich erfragen ob du dich als Kind gesehen hast als du deinen Mann kennen lerntest , Ich sah du mußtest ca 20 gewesen sen , Ich konnte diesen Satz nicht deuten und sah irgendwie keinen Zusammenhang . Deshalb fragte ich

Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen ,den du eben im Kopf hattest !

Ob das daran liegt, dass man zu sehr auf Sex fixiert ist?

Sorry, aber ich hab das beim ersten Mal schon genau so verstanden, wie es oben jetzt genauer beschrieben wurde.

Ja, das Kribbeln, der Adrenalinschub, den man erfährt, wenn man etwas zu ersten Mal erlebt. Den kenne ich auch von Kindheit an. Und solche Momente vergisst man auch selten. Ich kann mich noch ganz genau an meinen ersten Kuss erinnern, war in der 2. Klasse (und da war ich definitiv noch Kind). SO habe ich später nie wieder einen Kuss gefühlt, auch wenn ich noch viele Frauen ein erstes Mal geküsst habe und auch da der erste Kuss meist der - hm, wie soll ich sagen - Ja, der prickelndste war.

Aber auch das erste Mal allein auf dem Fahrrad fahren, das erste Mal vom 3-Meter-Brett springen, der erste Tauchgang vom Boot im freien Ozean - das sind alles Momente, die kann man so nicht wiederholen. Was nicht heißt, dass es danach keinen Spaß mehr macht oder nicht mehr schön sein kann. Aber es ist anders.

Und beim Sex erlebe ich es genau so: Der erste Sex mit einem Menschen ist sehr oft eben der aufregendste - und so nicht mehr wiederholbar. Und dabei ist es auch egal, ob ich den Menschen schon seit Jahren liebe [¹] oder es ein ONS ist und von vorn herein bleiben wird.

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[¹] Ja, ich kann auch eine Frau jahrelang lieben, ohne mit ihr auch nur ein Mal Sex gehabt zu haben. Und auch mit ihr keinen Sex haben möchte, selbst wenn ich sie sexy finde. Aber es gibt Arten der Liebe, die vielleicht nur so funktionieren - ich zumindest kenne solche Liebe.

und noch mal damit auch das nicht falsch verstanden wird ... Ich hätte nie gedacht dass irgendjemand aus meiner Frage sowas Schmutziges machen könnte . Oder dass kleine Echse etwa Sex und Kinder unter einen Hut mit meiner Frage bringt . Ich denke es liegt hier oftmals schon an den ersten falschen Interpreten solches Satzes und dann macht sich vieles danach zum Selbstläufer . Und was anfänglich geschrieben oder gemeint war ,ließt gar keiner mehr

liegt an den vielen Filtern, die Menschen beim Lesen im Kopf haben. Nicht umsonst gibt es den Satz "Ich bin nur verantwortlich für das, was ich schreibe, nicht für das, was du liest".

Und dieser Satz ist kommunikationstechnisch genau so falsch, wie er immer wieder angeführt wird.
Jeder, der eine Information übermitteln will, ist verantwortlich dafür, dass sie beim Empfänger auch richtig ankommt. Denn nur der Absender weiß, was er mit dem Gesagten, dem Geschrieben oder dem sonstwie Übermittelten ausdrücken will. Der Empfänger hat doch gar keine Chance, aus sich heraus zu überprüfen, ob er das Gesagte/Geschriebene richtig verstanden hat.
Dieser Satz ist nur eine Ausrede, um sich aus der normalen Verantwortung zu ziehen und den Schwarzen Peter dem zuzuschieben, der gar nichts dafür kann.
Nur wenn der Empfänger einer Nachricht die gar nicht verstehen will oder inhaltlich nicht verstehen kann, bin ich als Absender aus der Pflicht. Dann habe ich offenbar die falsche Zielgruppe gewählt.


Das verstehe ich nun nicht.
Welche Frage meinst du? Die mit den vielen unnützen Fragezeichen (der Entrüstung?) dahinter?

Und wie kommst du darauf, dass Babyechse Sex und Kinder unter einen Hut mit deiner Frage bringt? Das hast du doch wortwörtlich selbst getan.

Alles ist gut, wir wissen jetzt, was babyechse gemeint hat und du weißt, dass sie Kinder definitv nicht mit Sex zusammenbringen wollte (was sie ja auch nie getan hat).

Sag mal was soll das hier jetzt eigentlich ? Hast du auch noch was anderes zu tun als Unruhe zu stiften und Worte zu verdrehen ? Jeder müsste halbwegs lesen können und jeder müßte jetzt begriffen haben das hier ein Mißverständnis in jeder Hinsicht vorliegt . Wijjst du unbedingt das sich alle streiten oder was soll das hier ? Dich mösste man melden . Ausserdem geht das ganze wohl heftig am Thema vorbei !
Wie lange willst du dich noch daran hochziehen ?

Verdrehen?
Wieder vom Kopf auf die Beine stellen - OK, ist auch eine Art des "Verdrehens".

jetzt ist aber gut! hier haben sich alle Seiten nichts genommen.
zum Thema - sehr gerne

Liebe Grüße,
Kirschrot
JOY-Team

Ich kann hier selbstverständlich nur für mich sprechen aber bei mir ist es so dass ich mir Sex ohne Liebe und Vertrauen nicht vorstellen kann. Ich kann mich nur bei meinem Mann richtig fallen lassen und alles mit ihm ausprobieren, da ich ihm vertraue und auch nach 18 Jahren könnte ich ihn anspringen sobald er den Raum betritt...das Verlangen nach ihm ist einfach zu groß

Aber ich denke das muss jeder für sich entscheiden, wie es für sie/ihn am besten passt.

Ich finde das toll, das Du nach 18 Jahren noch so verrückt nach Deinem Mann bist!!!!
Ich hoffe das hält Ewig bei Euch an!!!!!

GLG
kleine Echse

Man hat lange versucht Menschen in ein mit Scheinmoral begründetes Regelwerk zu pressen, dem gemäß sie ihr Leben gestalten sollten. Liebe und Sexualität wurden dem als wichtige Lebensbereiche unterworfen.

Heiraten aus Liebe war mit Auslaufend der Rennaissance und den Ausnahmen im Bereich liberaler (moderner), wohlhabender Menschen in Europa flächendeckend eine Ausnahme. Über lange Zeiteräume entschieden die Frauen und Männer nicht selbst, wen sie heiraten und mit wem sie folglich Sex machen würden. Mit der nicht mehr freien Partnerwahl waren Sex und Liebe schon per se getrennt. Sex hatte gemacht zu werden weil MANN eine Erbfolge brauchte oder wiel neue Arbeitskräfte nachzuwachsen hatten.

Sex wurde mehr und mehr zu einer die Art erhaltenden Aktivität die möglichst lustfrei zu vollziehen war - entwürdigt.

Dan kamm die Romantik eine Epoche in der die Bildungsbürger Liebe und Sex verschweißten. Sex wurde zur Ausdrucksform von Liebe in ein Reinheitsklischee gepresst in das die Sexualität nie paßte und das selten in Idealform tatsächlich gelebt wurde. - Eben nur von Paaren die sich tatsächlich - dauerhaft - liebten.

Sex, von Liebe und EHE getrennt - wurde zu einer Sünde die totgeschwiegen, unterbunden bzw. bestraft wurde und tatsächlich sehr häufig gemacht wurde.

Heute ist das vielfältiger - wir werden (erneut) aufgeklärter - Liebe und Sex kann man trennen oder auch verbinden. Beides geht, beides ist legitim. Die Realität ist heute stärker angepaßt - der Mensch ist keine einfaches Wesen und seine emotionale und sexuellen Lebensrealität sind entsprechend vielfältig und das ist gut so.

Sean, volle Zustimmung. Bis auf einen kleinen Punkt:

Sex war bis zum Ende des 18. Jhd. in Europa völlig losgelöst von der Ehe. Der reine Sex aus Lust war durchaus üblich, aber nicht mit der Ehefrau bzw. Lebenspartnerin. Mit dieser diente der Sex dem Zeugen von Nachwuchs.
Und wie schon geschreiben, war auch die Ehe aus Liebe eher die Ausnahme (wie wohl z.B. bei Martin Luther, der offenbar ob dieser Zuneigung zu seinem Weibe auch öfter gerügt wurde).

Ja, Liebe, Ehe und Sex wurden erst vor gut 200 Jahren in der christliche geprägten Welt eine Dreieinigkeit gepresst, und diese Moralvorstellung bestimmt über die direkte, aber auch die indirekte Erziehung und Prägung weite Teile unseres Lebens und unserer Wertvorstellungen.

Wobei es immer mehr Menschen gibt, die diese hinterfragen und sich davon lösen, weil sie mit ihren gelebten Gefühlen im Konflikt stehen.

den modernen Märchen. Schlag nach bei Shakespeare, bei Boccaccio usw- und Ihr findet die Gegenbeweise. Außerdem muss man streng unterscheiden nach Klassen, die sich in ihrem Verhalten deutlich voneinander unterschieden. Sex war das einzige Vergnügen des kleinen Mannes, das es aber in der Regel nur über die Heirat gab.

Beweisen lässt sich damit nichts- es sei denn, dass es schon immer auch Fremdgeher gab- und "liederliche" Gesellen. Dagegen wurde mit harten Strafen vorgegangen. Behaupten darf man auch, dass Männer verschiedener Schichten viel eher legal zu neuen Frauen kamen, als Frauen zu neuen Männern, weil viele Frauen fast jährlich niederkamen und irgendwann jung am Kindbettfieber starben.

Anthropologisch kann zwar festgestellt werden, dass Sex nur der Fortpflanzung zu dienen hatte, sicher auch als Trieb Spaß machte, aber soziologisch gesehen wurde der Trieb kanalisiert und im Ehekäfig eingesperrt.

Shakespeare: Der Klassiker "Romeo und Julia" zeigt doch nun mehr als deutlich, dass Liebe und Ehe zwei völlig verschiedene Dinge waren. Ich sag ja nicht, dass es keine Liebe gab - nur gehörte sie nicht zwingend zur Ehe, gerade und vor allem in den höheren Schichten.

Und Boccaccio: Das Decamerone zeigt doch deutlich auf, wie erotische Fantasien völlig unabhängig von Liebe und Ehe erzählt werden (und sehr wahrscheinlich auch wahre Hintergründe haben).

Vor dem wachsenden Einfluss der christlichen Kirche und ihres Aufschwungs zur alles bestimmenden moralischen Instanz gab es z.B. in Mitteleuropa durchaus verschiedene Beziehungs- (Ehe-) Formen nebeneinander.
Es gab die Versorgungsbeziehung (vergleichbar mit der Ehe in ihrer heute noch üblichen Form). Daneben (und durchaus gleichzeitig) gab es noch weitere Formen der "Ehe" mit weitaus weniger Verbindlichkeit, aber dafür mehr sexuell-erotischer Ausrichtung.
Diese Beziehungsformen sind aus damaliger Zeit durchaus gut dokumentiert und kein Märchen.

In oberen Schichten setzten sich die kirchlichen Ehen schneller durch, sie fürchteten um Macht- und Besitzverluste, wenn sie für ihre Ehe nicht den Segen der Kirche holten. Sie erkauften sich dieses "Seelenheil" mit strengen Regeln und der Unauflösbarkeit ("Bis dass der Tod euch scheidet").
Das einfache Volk hatte weniger zu verlieren und oft auch keine Mittel, die kirchliche Trauung zu bezahlen. Da dauerte es noch ein wenig länger, bis die mehr zweckorientierten Bindungsformen durch die "Zwangs-Ehen" auf Lebenszeit der Kirche abgelöst wurden. Und bis dahin war die Trennung von Sex, Liebe und Lebensgemeinschaft/Ehe durchaus normal.

Sex ohne Liebe geht. Liebe ohne Sex kann ich mir nicht vorstellen.

Für mich ist Sex ein Abenteuer der Körper und Geist befriedigt. Dafür muss ich nicht in die Person verliebt sein, wenn ich Lust auf Sex habe und dieser Sex erfüllt mich, bin ich zufrieden. Dagegen kann ich mir eine Liebesbeziehung ohne Sex nicht vorstellen, es würde etwas fehlen.

Mh!

Was ist mit Kinder?
Wenn ich mit meiner Partnerin Kinder haben möchte?

Wo bleibt dann der Sex ohne Liebe?

Ach so! Liebe ja, das hat ja nichts mit Sex zu tun, ich vergaß?

Nichts? Nie ? Das hat niemand gesagt - es wird nur gesagt, dass es Sex auch ohne Liebe geht.

Das heißt nicht, dass es jeder so halten muss.

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