******sol:
Vielleicht ein Irrtum mad_and_lucky. Die "ständig" Bedürftigen, sind oft die, die auch viel geben. Gemessen an ihren hohen Ansprüchen, auch sich selbst gegenüber, setzen voraus, dass andere auch so funktionieren, erkennen dann nicht rechtzeitig, dass der Partner nicht etwa nicht will, sondern ganz einfach nicht kann.
Und, was ist die Konsequenz aus der Geschicht?
Auf das eigene Abgrenzungsproblem klarkommen. Ich sag das mal (wieder) so klar, weil ich (auch) das hinter mir habe. (Gut, hinter mir ist übertrieben. Aber ich gehe mittlerweile besser mit mir um.)
Bei mir war es zumindest so, dass ich (unbewusst) a) gegeben habe, weil ich meinte geben zu müssen und weil es b) ein wunderbares Druckmittel sein kann. "Ich habe dies und das doch für dich getan, deswegen musst du doch auch dies und das für mich tun."
Müssen andere Menschen nicht
Mittlerweile handhabe ich das etwas - ich würde sagen - "erwachsener" und prüfe, ob ich etwas tun will. Wenn ja, mach ich's (und damit ist gut), wenn nein, mache ich's nicht beziehungsweise verhandele die Konditionen. Selbes gilt für meine eigene Bedürftigkeit. Menschen, die etwas für mich tun (Am besten, was ich gar nicht gebeten und erfragt habe und mir nichts nützt.) und dann meinen ich wäre ihnen etwas schuldig: "Nö."
Verhandelt wird vorher. Beziehungsweise "geklärt". Zumindest übe ich mich darin das für mich zu tun. Wenn mein Gegenüber das nicht tut: Seine (Fehl-)Annahmen und seine Verantwortung. (Ausnahme ist natürlich, wenn wir uns darauf einigen, dass ich mitgucke. Und manchmal tue ich das auch so
)