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Liebste Prinzessin,...

Liebste Prinzessin,...
Kürzlich habe ich mich mit meiner Freundin unterhalten, die nur wenige Jahre jünger ist als ich.
Wir haben über unsere Männer gesprochen.
Im Laufe des Gesprächs welches durchaus humorvoll ablief, verriet sie mir folgendes:
Weißt du, ich habe einen sehr netten Partner.
Wenn ich sage: wenn du das nächste mal einkaufen fährst, bringst du mir dann bitte eine Kiste Wasser mit habe ich am gleichen Tag noch eine Kiste in meiner Wohnung stehen. Ich brauche nur etwas erwähnen, dann kümmert er sich drum.

Sie führte noch weitere Beispiele an.
Ich: das ist doch toll, und so praktisch! Du scheinst ja etwas Besonderes für ihn zu sein dass er sich solche Mühe gibt, stellte ich fest.
Sie: aber trotzdem fehlt mir was und ich weiß auch was es ist.
Ich: und was ist es?
Sie: ich will eine Prinzessin sein! Alles was er für mich tut tut er auch für andere, die ihm etwas bedeuten. Ich fühle mich nicht als etwas Besonderes. Er macht alles auch für andere Leute, und für seine Exfrauen hat er dasselbe getan. Ich will aber eine Prinzessin sein, ich will dass er etwas für mich tut was er für keinen anderen bisher getan hat und nur für mich macht.

Ich verstehe diesen Wunsch nur zu gut. Wer will nicht etwas Besonderes für seinen Partner sein? Wer Beliebigkeit fühlt, dem muss ja was fehlen, oder?
Und so fühlt sich meine Freundin, das hat sie mir auch so gesagt. Sie sei austauschbar.

Ich habe versucht mich in den Partner hineinzudenken, aber wirklich gelungen ist es mir nicht.
Wer als ein Trottel erzählt denn seiner Freundin, dass der Theaterabend mit einem bestellten Tisch im Restaurant auch seine Exfreundinnen bezaubert hat?
Oder das schöne Hotelzimmer mit Blumen und Sekt in Dresden? Hallo?

Aber das nur nebenbei. Mir geht es in diesem Thread um die Prinzessin.
Sie will also eine Prinzessin sein.
Davor flüchten viele Männer, so unser Eindruck.
Ist das so? Und wenn ja warum?

Ich selbst habe nur manchmal das Bedürfnis als Prinzessin behandelt zu werden.
Es ist halt ein tolles Gefühl besonders umgarnt zu werden.
Besondere Aufmerksamkeit zu bekommen.

Meine Fragen an Euch Frauen:

Habt Ihr auch manchmal den Wunsch eine Prinzessin zu sein?
Ist das ein Überbleibsel aus der Kindheit?
Woher kommt dieser Wunsch?


Meine Fragen an die Männer:

Was macht es mit Euch, wenn Euer Partner den Wunsch hat wie eine Prinzessin behandelt zu werden?
Habt Ihr damit Erfahrung?


Ich freue mich auf eine lebhafte und freundliche Unterhaltung mit Euch *herz*
**********ecter Mann
3.203 Beiträge
*****ody:
Aber das nur nebenbei. Mir geht es in diesem Thread um die Prinzessin.
Sie will also eine Prinzessin sein.
Davor flüchten viele Männer, so unser Eindruck.
Ist das so? Und wenn ja warum?

Ich habe grad so meine Verständnis Schwierigkeiten.

Du erzählst ausgiebig über einen hilfsbereiten und zuvorkommenden Menschen, den du letztlich als "Trottel" abqualifizierst und sagst aber dass dies mit deinem Thema, eigentlich nichts zu tun hat.

Deine eigentliche Frage ist dann, die Behauptung, dass Männer davor "flüchten" ihre Partnerin einmalig zu behandeln. bzw. ob und warum dies so ist.


Jeder Mensch hat ein bestimmtes Wesen und Erfahrungen. Auf Basis dessen gestaltet sich der Umgang mit dem gegenüber. Ein grundsätzlich hilfsbereiter Mensch wird also zu allen Hilfsbereit sein.

So gesehen, würde ich deine Frage folgendermaßen beantworten. Es ist keine "Flucht" sondern ein Wesensmerkmal.

Sollte er zu ihr nicht mehr hilfsbereit sein, damit sie im vergleich zu den Vorgängerinnen einmalig behandelt wird?

Außerdem beschleicht mich das Gefühl, deine Freundin kann nicht annehmen was er ihr gibt. Vielleicht sollte sie auch mal an sich selbst arbeiten.
****on Mann
7.104 Beiträge
Zwei Gedanken dazu:

• zum einen sind wir alle austauschbar, sonst hätten wir -abgesehen von der Jugendliebe vielleicht noch- nur einen Partner im Leben und wären das auch nur für andere. Man oder hier besser 'Frau' sollte sich der Vergänglichkeit jeder Einzigartigkeit bewusst sein...natürlich ist es immer irgendwie anders, aber wenn es um das rein Funktionale wie hier geht, ist und bleibt es austauschbar, die Frage ist doch nur, wie schafft man(n) es dass es dem Partner nicht so bewusst wird wie hier.

• zum Anderen würde sich die ständig latent vorhandene dargestellte Einzigartigkeit schnell abnutzen und langweilen...ständig nur Prinzessin zu sein ist es doch nicht oder warum stehen sooo viele Frauen auf Arschlöcher? *smile*
Ich denke das gehört zu einer funktionierenden Beziehung das man sich hin und wieder einmal ein paar Nettigkeiten antut die zeigen das der Partner etwas ganz Besonderes ist, und wenn sie meint sie möchte mal eine Prinzessin sein kann man auch das Organisieren, mal ein Wochenende die Gutste auf Händen tragen ist auch kein Beinbruch würde ich jetzt mal behaupten.

Was den Alltag angeht, auch da schaden kleine Aufmerksamkeiten nicht. Wenn man einen so wertvollen Menschen findet um eine Partnerschaft damit einzugehen, würde ich sagen darf man seine Wertschätzung schon auch Zeigen.

Im übrigen denke ich die Dame aus obiger Geschichte, ist sie nicht mit ihm zusammen weil er so einen guten und hilfsbereiten Charakter hat? Bei genauerem Überlegen, gibt es denn wirklich keine Besonderheiten die er nur für sie tut?
**********unsch Paar
3.416 Beiträge
ich denke, das ist wieder diese Kopfkino geschichte *zwinker*. Wir Frauen stellen uns immer ein ganz besonderes Szenario vor, und wehe, der Partner weicht davon mal ab, dann schätzt er uns nicht.
Wenn wir einen Partner haben, der uns auf Händen trägt und das in guten wie in schlechten Tagen, ist das nicht mehr als ausreichend? Muß es denn immer noch etwas mehr sein? Lieben wir nicht vielleicht gerade diesen Partner, weil er auch für andere hilfsbereit ist?
Klar stehen Frauen auch auf Arschlöcher, aber mal ganz ehrlich, wollen wir mit so einem zusammen sein????
Ich nicht. Ich liebe meinen Herrn gerade weil er auch für andere da ist, und so ist wie er ist. Und ja, er trägt mich auch auf Händen, also was will ich denn noch MEHR?????

In Zweifel kann man seinen Partner evtl. ziehen, wenn er für andere immer da ist, aber nie für uns. Wenn dem nicht so ist, besser geht es doch nicht (mal die Kopfkinosache außenvor gelassen *zwinker*)

das Wunschweibchen
das sich ganz sicher ist, den besten Partner auf dieser Welt zu haben
Einzigartigkeit vs. Austauschbarkeit
Mein Lover ist durchaus in der Lage, mir zu zeigen, wie einzigartig ich für ihn bin.....

dafür bedarf es keiner exklusiven Geschenke, keiner teuren Reisen, keinem Besuch eines 4 Sterne Lokals.....

nein:

ein Blick in seine wirklich strahlenden Augen nach einer Liebesnacht oder einer Session.........

und ich bin auf *wolke7*

dabei tut es allerdings meiner Freude keinen Abbruch, dass er die oben erwähnten Dinge trotzdem für mich besorgt.... *smile*
******der Mann
7 Beiträge
Für mich ist es ein sehr angenehmenes Bedürfnis meine Freundin (generell, nicht aktuell) "prinzessinnenhaft" zu behandeln, was sich bislang auf lange Sicht aber als fatal heraus gestellt hat. Früher oder später nervte es bisher jede.

Topf und Deckel müssen eben - wie immer - zueinander passen.
**********bidum Frau
290 Beiträge
Sie will also eine Prinzessin sein.
Davor flüchten viele Männer, so unser Eindruck.

was bietet denn die prinzessin, dass es sich lohnt, wie eine behandelt zu werden? da will sie also was besonders sein und behandelt umgekehrt den prinzen wie einen bauern - oder bietet sie ihm dauernd einzigartigkeiten, die noch keinem vor ihm zuteil wurden, und zwar, weil er so toll ist?


ich möchte übrigens keine prinzessin sein. da müsst ich immer aufpassen, mir die kleider nicht schmutzig zu machen.

und trottel würd ich einen, der auch nett zu seinen exfreundinnen war, nicht nennen (in dem fall vielleicht ein bisschen unbeholfen oder unkreativ, wenn sie alle das selbe hotelpackage bekamen. ja mein gott), sondern eigentlich recht konsequent. und konsequent kein arschloch sein find ich nun nicht tragisch. vielleicht kann er es auch nicht anders - vielleicht glaubt er, alle frauen wollen das so. vielleicht ist das sein "ihr zeigen, dass sie eine prinzessin ist". wie soll er da individuell sein, wenn alles was viele frauen wollen und als romantisch bezeichnen eh immer zehn trilliarden teelichter, schaumbad und 5 kilo rosen sind?
ja...
frag deine freundin nochmal,und das würde mich intressieren, warum er die hilfsbereitschaft anderen gegenüber ablehen soll,nur damit dein freundin sich in ihrem ego suhlen kann.

ich finde es schon schlimm genug das sich heutzutage keiner mehr um den nächsten kümmert..aber das geschrei groß ist wenn man selber hilfe will und dann nix kommt.. wie auch ..*nixweiss*..aus einem wald kann nur das echo auf etwas kommen was man selber reingebrüllt hatte vorher.

vielleicht sollte deine freundin sich mal ,nur mal so gedanken machen, was passiert wenn ihr gutster verunglückt und quasi aus dem leben scheidet. eine art supergau....was würde sie dann drum geben ihn wieder zu haben ...und das auch obwohl er anderen genauso hillft?...möglicherweise ist dann mal das betrachten der wertigkeiten nicht das verkehrteste?? man merkt immer erst was man wirklich hatte,wenn man es verloren hat.

wozu ist ist es wichtig was besonderes zu sein? besser als die anderen...sich hervorheben(vermeintlich)wozu dient das dann?...was wäre wohl ihre antwort *nachdenk*
**********bidum Frau
290 Beiträge
vielleicht ist hier im thread auch der begriff "prinzessin" problematisch, oder definierenswert.

dass der mensch gerne als einzigartiger wahr genommen werden will, als er ist, steht ausser frage. die frau als prinzessin interpretier ich aber z.b. eher als negatives nervtante oder kapriziös fordernd und losgelöst vom thema... das ich eigentlich als geliebt werden wollen lese.

diesbezüglich seh ich das "prinzessin sein wollen" eher als unsicherheit. unsicher mit sich selbs, unsicher in der beziehung und kenn das durchaus von mir selbst.

mein letzter expartner hatte große schwierigkeiten zuneigung anders als als scherz getarnt zu zeigen. in worte fassen konnte er sie gleich gar nicht. das hat mich umgekehrt sehr gehemmt. ein eiertanz. woran bin ich da eigentlich?

er nannte einige menschen in seinem umfeld "schatz". da ertappte ich mich dabei, einen eigenen kosenamen zu wollen. einen speziellen. nicht auf der selben stufe mit den fünf besten freunden zu stehen, die auch geschatzt wurden.

anstatt mich zu freuen, dass jemand, dem der mögensausdruck noch schwerer fällt als mir, mich - indirekt - ganz klar in die riege seiner vertrauenspersonen aufnimmt, war ich permanent unzufrieden. und hab auch nichst zurück gegeben. ich wolltewolltewollte. einen beweis. hab aber nicht zurückbewiesen vor lauter konzentration auf mich.

was ich damit sagen will? äh... wahrscheinlich: vielleicht sind auch die dinge, die man nicht als besonders auffasst, genau die geforderten besonderheiten. weil das gegenüber nicht den selben begriff von besonders hat, seine gefühle anders ausdrückt, als man das gerne hätte. und vielleicht ist genau die akzeptanz dieser tatsache das umgekehrte "die einzigartigkeit wertschätzen"-
********a_hh Frau
22 Beiträge
Mir fällt...
... dazu mein erster richtiger Verehrer ein.

Ich war damals 15 und wir waren auf Klassenfahrt. Mein Vater hat uns als Aufsichtsperson begleitet. Ein Junge aus meiner Klasse wollte mit mir gehen und ist zu meinem Vater gegangen und hat ihn gefragt, ob er etwas dagegen hätte.

Das hat mich damals tief beeindruckt. Wir sind nicht zusammen gekommen, da ich kurz darauf für 3 1/2 Monate weg war und ich keine Beziehung zu ihm wollte, die nur einmal im Monat durch Post aufrecht erhalten wird.

Aber dieser Eindruck, den er auf mich gemacht hat, zieht sich wie ein roter Faden durch all meine Beziehungen.
Es heißt zwar immer, dass man seine Partner nicht vergleichen soll, aber wenn ich meine ehemaligen Partner nebeneinander stelle, dann hat jeder Einzelne von ihnen eine Eigenschaft von eben diesem Jungen aus meiner Klasse. Sei es Äußeres oder auch Charktereigenschaften.

Für mich ist jede meiner früheren Beziehungen und auch die jetzige Einzigartig und doch Gleich. Und ich sehe nichts Schlechtes daran, im Gegenteil. Jeder Mensch sucht sich eine Art Vorbild, sei es man selbst oder jemand Besonderes und so gestaltet sich auch der Freundeskreis. Es gibt bei jedem Menschen, den ich kenne eben eine bestimmte Eigenschaft oder ein bestimmtes Verhalten, dass ich in jedem anderen auch erkennen kann.

So ist niemand für mich die besagte Prinzessin/der Prinz und eben gerade deswegen auch doch. Einzigartig und doch Gleich!

Für den Freund deiner Freundin wird es sicherlich auch diesen einen Unterschied geben, warum sie für ihn Einzigartig und doch Gleich ist. Die Hilfsbereitschaft, die er für alle an den Tag legt, wird an irgendeiner Stelle einen winzigen und vielleicht doch entscheidenden Unterschied haben. Darauf sollte sie sich konzentrieren und nicht darauf, dass er zu allen anderen "auch so ist".

Und im Bezug auf Trottel: Ich schäme mich nicht für meine früheren Beziehungen und muss auch nichts verstecken. Ich erzähle natürlich nicht jedes winzige Deteil aber alle meine früheren Beziehungen fließen an Erfahrung in die Neue ein und da jede meiner Beziehungen ihren Stempel auf mir hinterlassen hat, finde ich es nicht schlimm, mit meinem Freund auch darüber zu sprechen. Er übrigens auch nicht. Denn er nimt mich als Ganzes.
**********35_31 Paar
11 Beiträge
hmmm
Ich denke der Grundgedanke von ihr ist ein anderer.

Natürlich ist es schön, wenn sich ihr Mann um andere kümmert. Aber sie möchte halt mal etwas Besonderes sein, wer möchte das nicht.
Das Problem das sie hat ist ganz einfach, sie möchte nicht bei einem romantischen Wochenende nebenbei erzählt bekommen, das er schon mit XY hier war. Sie möchte mit ihm das Wochenende genießen und nicht den Vergleich vor die Nase gehalten bekommen "Mit XY war ich auch hier, ist doch mal wieder nett"

Ich kann sie sehr gut verstehen.

Stellt euch mal vor ihr wollt in den Urlaub fahren, und ihr plant das gleiche Land wie mit eurem Ex. ( Das wäre für mich überhaupt kein Problem)
Stellt euch weiter vor es ist die gleiche Stadt. ( Weniger schön aber annehmbar)
Nun kommt auch noch das gleiche Hotel dazu. ( Wäre für mich ein Nogo)

Er ist natürlich kein Trottel, aber ganz ehrlich ein Tölpel trifft es schon irgendwo.

Ich möchte doch mit Ihm zusammen die Welt entdecken, und nicht seine Erinnerungen im Vergleich vor mir sehen.

Zu deiner Frage :

Ja, ich mag es immer mal eine Prinzessin zu sein. Aber mein Schatz ist mindestens genauso oft mein Prinz. Dieses Gefühl etwas nur für den anderen und für niemanden sonst zu machen, das ist für mich etwas Besonderes.
Natürlich ist jeder Mensch austauschbar, aber ich bin doch nicht mit jedem Zusammen, und genau das soll derjenige auch spüren.
**********bidum Frau
290 Beiträge
@ Neugierig_35_31
Stellt euch mal vor ihr wollt in den Urlaub fahren, und ihr plant das gleiche Land wie mit eurem Ex. ( Das wäre für mich überhaupt kein Problem)
Stellt euch weiter vor es ist die gleiche Stadt. ( Weniger schön aber annehmbar)
Nun kommt auch noch das gleiche Hotel dazu. ( Wäre für mich ein Nogo)

ich vermute, dass das in irgendeiner form mehr menschen machen, als man denkt.

unbewusst zähl ich mich da z.b. in diese rubrik. nicht was urlaub anbelangt, aber so manch andere aktivitäten. auch nicht wirklich bewusst, aber ich übermarkiere alte erinnerungen mit neuen, dann werden erinnerungsschwangere plätze wieder neutral.

oder in einfach: bestimmte lokale o.ä. erinnern mich so lange eher bedrückend an eine voran gegangene beziehung und ich meide sie, bis ich in einer neuen beziehung neue erinnerungen mit diesem ort verknüpfen kann.

das hat für mich auch etwas mit abschließen mit dem alten zu tun, nicht nostalgie und trauern um die vergangenheit und mit dem anderen war alles viel besser, sondern ich nehm einen neuen menschen in meine erinnerung auf und lasse ihn an einen platz, der für mich irgendwie emotional besetzt ist. und plötzlich hat dieser ort eine gänzlich andere geschichte - eine gemeinsame geschichte mit dem neuen partner nämlich. da hat der neue den alten sogar irgendwie ausgestochen, übertüncht, gewonnen.
Irgendwie erscheint mir "die Prinzessin" ein wenig naiv(vom Hörensagen).Sie kann davon ausgehen, etwas besonderes für ihn zu sein, denn die beiden sind ja zusammen.

Ganauso kann sie davon ausgehen, daß jede seiner Exparterinnen mal was Besonderes für ihn war. Aber eben nur zu einer bestimmten Zeit.

Wenn es ihr hilft kann er ja versprechen, bei den anderen immer eine Flasche Wasser aus dem Kasten zu entfernen.

Für mich klingt das nach Luxusproblem.
Nun melde ich mich auch mal wieder zu Wort.
Danke für Eure Gedanken!

Ich muss mal was klarstellen:
Die Bezeichnung Trottel (liebenswerter Trottel) ist für mein Verständnis einer, der es manchmal emotional "verhaut". Einer der manchmal nicht merkt, dass es besser gewesen wäre, in einer besonderen Situation lieber den Mund zu halten.

Meine Freundin ist alles andere als undankbar. Sie weiß zu schätzen was er alles für sie tut.
Sie sagte ja selbst, dass sie auf sehr hohem Niveau klagen würde.

Nein, ihr geht es nur um dieses Gefühl welches er ihr wohl nicht recht vermitteln kann.
Konstanze_Lecter
Du hast Verständnisschwierigkeiten?
Ich bin gern behilflich.
Vielleicht liest Du vorerst noch einmal meinen Absatz, in welchem ich das Wort Trottel erwähnt habe?
Es geht meiner Meinung nach ganz klar hervor, in welchem Bezug Trottel hier steht.
********a_hh Frau
22 Beiträge
Hihi So würde ich einen Trottel auch beschreiben *g

Aber wie schon erwähnt: Sie soll ihn mal genau beobachten. Ich bin fast überzeugt, dass es feine Unterschiede gibt, die sie auf die Stufe "Prinzessin" heben und die anderen nicht.
Und dann soll sie selbst auf sich schauen und überlegen, wo und in welcher Form sie ihn (in Grundsätzlichen Dingen) höher positioniert als andere.
Manchmal ist es nur der weiche Ton der Stimme, der aus einem "Schatz" für die Freundin und dem "Schatz" für die beste Freundin eine andere Ebene macht. Manchmal ist es eine liebevolle Berührung, ein Blick, eine Geste.
Oberflächlichkeiten sind oft routiniert und bei jedem anderen sehen sie genauso aus, wie bei einem selbst.
Nicht der Kasten Wasser macht aus ihr eine Prinzessin, sondern der Blick, die Stimme, eine Geste oder Berührung. Und das ist tausend mal mehr Wert als jeder Kasten Wasser der Welt *zwinker*

So nebenbei: Mein jetziger Freund ist ein sehr stiller Mann. Emotionen sind nicht so sein Fall. Und auch er ist oberflächlich gesehen zu jedem aus seiner Familie genauso wie zu mir. Aber wenn man ihn genauer beobachtet, dann erkennt man an seinem Blick, wie er für jeden Einzelnen andere Gefühle hat. Mich eingeschlossen. Am deutlichsten sehe ich es, wenn er seine beiden kleinen Nichten sieht. Das zaubert mir jedesmal ein Lächeln auf die Lippen dahinschmelz

Die Devise ist also: Beobachten, Kleinigkeiten zu schätzen wissen und die schweigenden Symbole deuten zu lernen. Dann ist jede Frau eine Prinzessin für ihren Freund/Mann *zwinker*
**********bidum Frau
290 Beiträge
Nein, ihr geht es nur um dieses Gefühl welches er ihr wohl nicht recht vermitteln kann.

oder sie versteht seine sprache nicht.

aneinander vorbei zu lieben ist nun nicht so selten. für den einen ist die kiste wasser der ultimative liebesbeweis und alles andere wertlos - wieder ein anderer denkt, nur mit herzblut handgeschriebene briefe auf büttenpapier sind wahrhaftiges zeugnis tiefer zuneigung. da kommen die königskinder nicht zueinander, wenn sie nicht die fremdsprache partner lernen.
Da behauptest Du aber was *grins*

Ich kenne Männer die ihre Liebste Schlampe nennen *zwinker*
Stimmt, es wäre schon ratsam die Sprache des Partners kennen zu lernen und zu "decodieren".
Aber dafür sind die Beiden noch nicht lange genug zusammen, denke ich mal. Sowas braucht ja auch Zeit.
********a_hh Frau
22 Beiträge
Das sowieso. Gerade diese winzigen Anzeichen lernt man erst nach und nach kennen.
Die alternative wäre, ihn spielerisch darauf hinzuweisen, dass er ihr ja mal wieder etwas gutes tun könnte. Etwas, das er nicht für andere macht.
Da ist dann die eigene Kreativität gefragt, was sie macht. Aber es gibt unzählige Sachen, mit denen man die lieben Männer um den Finger wickeln kann und sie ganz wild darauf machen kann, einem zu zeigen, wie sehr sie einen lieben *g
**********bidum Frau
290 Beiträge
Aber dafür sind die Beiden noch nicht lange genug zusammen, denke ich mal. Sowas braucht ja auch Zeit.

hm...erklärt das nicht sowieso alles?
was denn Deiner Meinung nach?
*****lnd Mann
27.796 Beiträge
Ich bekomme
Ausschläge, wenn ich nur das Wort Prinzessin lese. Und wenn es auch noch im Kontext mit gutmütiger Trottel verwendet wird, dann noch mehr. Vielleicht habe ich zu viele Märchen gelesen und zu viel von Erbsen geträumt, aber ich bin der Meinung, dass man das Prinzessinsein denen überlassen sollte, die das Schicksal dazu bestimmt.

Ehrlich, ich möchte keine sein, stets gejagt von den Medien, nicht in der Lage, wie jede andere Frau zu leben und zu lieben.

Und die Metapherprinzessin, um die es hier geht, würde keine Frau in meinem Bekanntenkreis sein wollen, denn dazu sind sie viel zu stolz auf das von Ihnen Erreichte, auf ihr eigenes Können und Wollen.

Das hindert keinen Mann daran, zuvorkommend zu sein, aber eben keiner, dem Frau das auch noch zum Vorwurf macht. Und mit etwas Fantasie fällt ihm Besseres ein als ein Hotelzimmer in Dresden.
********a_hh Frau
22 Beiträge
Ich glaube, du interpretierst das falsch. Es geht hier weder um Märchenprinzessin noch um echte.
Es geht um das Gefühl, mehr geliebt zu werden als der Rest um das Pärchen herum. Für den Partner etwas besonderes zu sein.
Prinzessin ist da vielleicht das falsche Wort, aber im Grunde trifft es das sehr deutlich.
Wenn der Partner einen genauso behandelt, wie alle anderen, dann ist das kein sehr erhebendes Gefühl. Dabei sollte der Partner sich von allen anderen absetzen, nicht höher, nicht mehr, aber eben anders.
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