Doch nicht ganz so hitzig ...
... ist diese Diskussion. Es ist erfreulich, dass sich alle Beteiligten wieder selbst eingefangen haben, bevor diese Debatte mittels persönlicher Schlagabtausch-Serien erskaliert wäre.
@ LaChatte:
Hallo kater001 klink Dich wieder ein: c'est très ennuyeux!
Hallo, meine Lieblingskatze - ich bin wieder da. Ich habe es gestern ähnlich wie unsere liebe Höllenhündin gemacht und mich in der schönen Lobau in die Sonne gelegt und im klaren Wasser erfrischt - am bisher heißesten Tag des Jahres ist das ja wohl verständlich (die Wiener Donauinsel und ihre Umgebung sind übrigens ein Erholungsgebiet, das von Größe und Machart her wahrscheinlich einzigartig ist für eine Großstadt.).
Jedoch kenne ich Frauen, die nach der Scheidung mit drei Kindern allein waren und sich gewünscht hätten, dass der geschiedene Ehepartner sich wenigstens mal meldet. Denen bleibt oft gar keine Wahl, als für die Kinder da zu sein und zu Hause bleiben zu müssen. Wohl oder bevorteilt fühlen die sich sicher nicht dabei!
Ich denke, für dieses heikle Thema wird es nie ein abschließendes Urteil geben. Es gibt Männer, die nach der Scheidung nichts mehr von Frau und Kindern wissen wollen (wahrscheinlich mittlerweile eine andere Beziehung haben) und denen das Schicksal ihrer Ex völlig wurscht ist. Die daher alle Tricks anwenden, um mit möglichst wenig Unterhaltszahlungen davon zu kommen. UND es gibt Frauen, die nach einer Scheidung durchaus arbeiten gehen könnten (wenn man ihr Zeitbudget betrachtet), aber lieber zu Hause bleiben; im Extremfall mit ihrem neuen Mann/Freund zusammenleben und von dessen Einkommen mitprofitieren - gleichzeitig vom Vater ihrer Kinder jeden Cent holen, den sie aus ihm herausquetschen können, inkl. Unterhalt für sich selbst. Mir ist leider so ein Fall bekannt (ist aber doch ein ziemlicher Einzelfall - die Frau hat es definitiv darauf angelegt, sich von einem relativ gut situierten Jungunternehmer ein Kind anhängen zu lassen).
Man kann Gesetze nie so machen, dass sie für jeden Einzelfall ein gerechtes Urteil hervorbringen - es wird immer Menschen geben, die diese Gesetze gegen den Willen ihrer Erfinder trickreich ausnützen.
@ Vulkanino:
In der Tat halte ich das Adjektiv/ Tribut "hübsch" in Verbindung mit der Politik für absolut irrelevant...es spielt z. B. m. E. überhaupt keine Rolle,
Nun, ich gebe Dir insofern Recht, als dass dieses Attribut in der Politik idealerweise keine Rolle spielen
sollte. In der Praxis wird dieser Idealfall aber leider nicht immer erreicht. Ein österreichischer Bundeskanzler (80er/90er Jahre) hat so etwa drei oder vier Wahlen gewonnen. Er war recht gutaussehend, und Sozialforscher haben festgestellt, dass
ein Phänomen, das bei seinen Wahlerfolgen in repräsentativen Umfragen zu beobachten war, dass Frauen ihn in signifikanter Zahl auch wegen seines Aussehens sympathisch fanden. Ebenso war es angeblich auch beim von mir bereits zitierten Finanzminister. Er wurde in Wahlkämpfen sicher nicht
nur in die erste Reihe gestellt, weil er so klug war.
@ ER_Win_Iva:
Leider habe ich die Quelle der Studie jetzt nicht parat, aber was die Beurteilung der Qualifikation von Frauen zu Top-Positionen anlangt, ist da angeblich eher ein unscheinbares Äusseres von Vorteil.
Dass es so eine Studie gibt, glaube ich Dir vollkommen. Ich stelle sogar eine gewagte Hypothese auf, nämlich dass Frauen bei der Beurteilung von Männern tendenziell den, ich nenne sie jetzt einmal so, "Supermännern" den Vorzug geben. Das heißt wenn einer erfolgreich, intelligent und dazu auch noch gutaussehend ist, löst er bei vielen Frauen Begeisterungsstürme aus. Bei vielen Männern dagegen sprengt eine Frau, die all die oben beschriebenen Eigenschaften mitbringt, zuweilen die Kapazität der Wahrnehmung.
Oder wie ein Freund von mir es einmal treffend ausdrückte: Wir waren (lang ist's her) bei einer Vergabe von Maturazeugnissen zugegen, und da wurde eine junge Frau zur Bühne gerufen, die so schön war (und offenbar so eine Ausstrahlung hatte), dass uns beiden der Mund offen stehen geblieben ist. Dann erfuhren wir vom Redner dieses Festakts, dass die Dame die Reifeprüfung mit Auszeichnung abgeschlossen hat - und mein Freund meinte dazu trocken "O je - schön und g'scheit - das ist gefährlich!"