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Mißbrauch und die Sexualität danach!|Teil 2|

@Mieze
Bei der Polizei anzeigen, zu einer Rechtsberatung oder zu einer entsprechenden Beratungsstelle gehen sind eine ganz andere Sache als eine öffentliche Beschuldigung.

Niemand kann dich anzeigen wenn du bei der Polizei deine Vorwürfe angibst. Was du hier schreibst ist absoluter Humbug.
Falsch ist es, jemanden öffentlich einer Straftat zu bezichtigen und diese dann aber nicht strafrechtlich anzuzeigen.

Wenn dir Täter bekannt sind, dann mach ein termin bei einer Rechtsanwältin und lass dich beraten, in wie weit eine Anzeige sinnvoll ist. Solltest du dich gegen einen Anzeige entscheiden, so darf die Anwältin nichts über deine Beschuldigungen verlauten lassen.
Auch die Polizei wird den Tätern nicht sagen wer die Anzeige aufgegeben hat, da immer die Statsanwaltschaft die Anklage führt.

Brian
******aga Frau
4.726 Beiträge
Dein rationales Geschwafel ist echt voll zum Abnerven, Brian!

Niemand kann dich anzeigen wenn du bei der Polizei deine Vorwürfe angibst. Was du hier schreibst ist absoluter Humbug.
Falsch ist es, jemanden öffentlich einer Straftat zu bezichtigen und diese dann aber nicht strafrechtlich anzuzeigen.

Was soll das hier werden, wenn es fertig ist?

Du hast nicht das geringste Recht, die Beiträge von Userinnen als Humbug zu verurteilen. Was glaubst Du eigentlich, wer Du seist?!


Willst Du Dich als "Beurteiler" über so manche Beiträge hier aufspielen, oder was?

Na.....solch einer fehlte mir gerade noch!

Halte Dich mal lieber etwas mit Deinen "Urteilen" zurück zu Dingen, die DU nicht erlebt hast .

LG, baba
Wenn dir Täter bekannt sind, dann mach ein termin bei einer Rechtsanwältin und lass dich beraten, in wie weit eine Anzeige sinnvoll ist. Solltest du dich gegen einen Anzeige entscheiden, so darf die Anwältin nichts über deine Beschuldigungen verlauten lassen.
Auch die Polizei wird den Tätern nicht sagen wer die Anzeige aufgegeben hat, da immer die Statsanwaltschaft die Anklage führt.
schöne theorie.. für die ich auch keinen rechtsverdreher mehr brauche.. einen von ihnen hatte ich damals (zumindest für seine letzte tat) angezeigt.. ich wurde nicht nur von zwei polizisten, die die anzeige aufnahmen verlacht (trotzdem ich mit meiner damals noch sehr kleinen tochter dort gleich nach der tat noch vollkommen aufgelöst auftauchte), sondern das verfahren wurde eine woche später auch eingestellt.. und so ganz nebenbei.. stand dort natürlich auch drauf, wer die anzeige aufgegeben hat usw..
ich schätze ja im allgemeinen deine beiträge..
Was du hier schreibst ist absoluter Humbug.
wie derartige sätze in einem solchen thread allerdings hilfreich sein könnten, kann ich mir nicht vorstellen..
ich zieh mich dann doch lieber zurück.. hubug ist nicht wirklich mein ding.. zumindest nicht hier...
cu von der Mieze
liebe Mieze
wie schon erwähnt lass dich bitte mal vom weissen ring beraten.
@Mieze
Das mit dem Humbug war nicht als Vorwurf gemeint, sorry wenn es so rübergekommen ist. Die Schrift als Komunikationsmittel immer interpretationsfreudig. Jedoch bin ich der Meinung, dass jede sexuelle Gewalttat angezeigt gehört und auf keinen Fall schon im Vorfeld als rechtlich unwichtig abgetan werden darf.

Das Problem vieler, das Gefühl zu haben bei der Polizei nicht ernst genommen zu werden, hat in meinen Augen nichts mit der Tatsache zu tun, dass jeder dieser Taten eine Konsequenz für den Täter und nicht nur für das Opfer haben sollte.

Dises Konsequzen kann sich jedoch nur ergeben, wenn die Tat an sich von Außenstehenden ernst genommen wird. Deshalb, danke @*****007, für den Hinweis zum weissen ring und anderen Projekten wo Frauen sicher sein können ernst genommen zu werden und anonym Hilfe zu bekommen.


Viele Täter suchen sich gerade mit absicht Opfer aus, bei denen sie sich sicher sein können, dass sie aufgrund der Lebenserfahrung und Erziehung der Opfer, nicht mit einer Offenlegung der Tat rechnen brauchen und dass diese Opfer eben nicht die Hilfe von außen suchen werden. Doch warum sollten sie damit Recht behalten?


@******aga

Glaube mir bitte wenn ich sage, dass ich niemanden hier angreifen oder gar beurteilen möchte. Doch einige Denkmuster wie zum Beispiel, "eine Anzeige bringt sowieso nichts", sind und müssen einfach falsch sein, da sie dem Täter in die Hände spielen.
So einfach ist das.


Aber eine Frage beschäftigt mich schon lange in diesem Tread.
"Muss man, egal ob Frau oder Mann, sexuelle Gewalt erlebt haben um einen Standpunkt zum Umgang mit diesen Taten zu haben?"

Da ich dir gerade gefehlt habe ;-), denke ich du kannst mir diese Frage beantworten.

liebe Grüße und ein aufrichtiges "Entschuldigung"
Brian
och nöööö.. eigentlich wollte ich ja lieber per cm antworten, um hier nicht schon wieder beschimpft zu werden.. aber irgendwie.. bin ich oft genug weggelaufen...

liebe muse,

bitte sei mir nicht böse, ich kann verstehen wieso du so gern auf den weissen ring hinweist... freu mich auch sehr, dass du mich hier darum gebeten hast.. und mich nicht verpflichten willst mich dort zu melden, wie es sich in vielen deiner beiträge anhört..

allerdings schrieb ich in meinen beiträgen auch, dass ich diesen thread mit all seinen seiten und den anderen "vergewaltigung" mit seinen 2 teilen und jede seite beitrag für beitrag durchgelesen habe.. ich denke, selbst bei meinem schlechten gedächtnis wäre es jetzt nicht noch einmal nötig gewesen mich NOCH EINMAL darauf hinzuweisen...

wenn ich irgend einen sinn darin sehen würde.. täte ich das sogar.. als meine tochter ihren peiniger anzeigte, wurde natürlich auch ich zur kripo geladen, machte dort meine aussage, bei der sie mir auch erzählten, dass selbst diese tat fast schon verjährt gewesen wäre...
aber für mich (und vielleicht auch die nachfolgenden opfer meiner damaligen peiniger) ist das definitiv ZU SPÄT... die letzte tat, oder besser versuchte tat.. liegt 28 jahre her.. alles andere noch länger...

ich bin froh, dass ich noch lebe.. und finde es sinnlos ständig zu hören, was meine pflicht gewesen wäre... mit zwei gebrochenen beinen wärst du auch dann nicht fähig ein mal um die welt zu laufen, wenn es deine moralische pflicht gewesen wäre...

ich bin auch der meinung, dass man, wenn man sich irgendwie dazu in der lage sieht, straftäter und besonders solche, gern auch mit hilfe durch den weissen ring, unbedingt anzeigen sollte...

für dich allerdings noch ein kleiner tip.. es wäre gar nicht so schlecht, wenn man sich die betreffenden beiträge derer, denen man versucht zu helfen.. denen man einen tip geben möchte, vielleicht mal durchliest, anstatt immer nur stupide auf den weissen ring hinzuweisen.. das langweilt (vielleicht ja nicht nur mich) irgendwann nur und bewirkt eher das gegenteil von dem, was du erreichen möchtest..
nichts für ungut, das ist wirklich nicht bös gemeint, aber die polizei nennte sich auch "dein freund und helfer".. um menschen zu helfen, sollte man ihnen aber gut zuhören.. ich bin SEHR froh, dass es heute solche organisationen gibt, wie den weissen ring, denn ich weiss, dass es dort wirklich einfühlsame menschen gibt.... genauso, wie es unter den therapeuten gute und weniger gute gibt.. und ich hoffe, dass auch die polizei inzwischen besser geschult ist und sensibler mit diesen thema umgehen..

lg von der Mieze
p.s. danke für deine unterstützung liebe baba_yaga *g*
"Sweet silence" by Elisabeth Hackmann
*****ane Frau
94 Beiträge
so, hab mir jetzt alles durchgelesen...
...in Etappen denn auf einmal konnte ich das nicht ertragen.
Ich bin auch eine Überlebende(ein guter Begriff, finde ich), wurde als kleines Kind von meinem Opa mißbraucht( wie weit das ging, weiß ich nicht mehr, ich habe viele Lücken in meinem Leben) später dann noch einmal von einem Fremden vergewaltigt(anal- denn er wollte mich nicht entjungfern^^)
Ich habe eine sehr starke Eßstörung entwickelt mit ca 17 dann meinen Hausarzt nach Kliniken gefragt, der meinte, er könnte das auch behandeln, hat mich in eine Art Hypnose versetzt und dann...naja, seitdem habe ich eine ausgeprägte Ärztephobie die ich in diesem Jahr ein wenig ablegen konnte.
Ich bin im Frühjahr für drei Monate in die Psychatrie gegangen denn mein selbstzerstörendes Verhalten während der dissoziierenden Phasen wurde lebensgefährlich.
Nicht falsch verstehen, ICH lebe sehr gerne! Aber manchmal triggert mich etwas und ich bin quasi weg und in diesen Phasen versucht irgendwas in mir mich umzubringen(Vor ein Auto rennen, mich vom Balkon zu stürzen und solche Sachen....) Bisher hat mein damaliger Partner mich jedes Mal abhalten können, die Beziehung hats leider nicht überlebt, kann ich aber auch verstehen, es muß enorm belastend sein für den Partner. Dreieinhalb Jahre hat ers mit mir ausgehalten aber gerade als ich anfing aufzuarbeiten, alles hochkam und die Dissos schlimmer wurden ebenso wie anderes selbstzerstörerische Verhalten, entwickelten wir uns immer mehr zu einer Freundschaft, er war fast Mittherapeut, die Liebe blieb auf der Strecke und im September trennte er sich dann von mir. War kein Schock, es war vorhersehbar und ein guter Schritt zu seinem Schutz- naja und die Liebe war ja schon lange zu etwas anderem geworden. Ich mag ihn immer noch sehr, bin aber weitergegangen.
Jetzt habe ich einen neuen Partner, der meine Geschichte ebenfalls kennt und sehr gut damit umgeht.
Sicher habe ich Angst ihn zu verlieren denn selbstzerstörerisch handle ich nach wie vor von Zeit zu Zeit aber er wusste von Anfang an auf was er sich einläßt.
Kennt ihr das? Kotzen, schneiden und co. weil der Druck zu groß wird? Panikattacken und Dissos? Jahrelang hab ich systematiscch jede Beziehung zerstört weil ich der Meinung war das ich eh nichts wert bin. Selbsterfüllende Prophezeihung sozusagen..
Mein Sexualleben ist gut, da gibts keine Probleme aber in anderen Lebensbereichen hats halt Auswirkungen.
Tja, etwas wirr entschuldigt bitte. Ist halt schwer darüber zu schreiben....
Übrigens habe ICH es damals meinen Eltern erzählt, das ich nicht mehr zum Opa will weil der mich immer so komisch anfasst und küsst auch wenn ich das nicht will....die meinten nur: Der Opa hat dich doch lieb....und haben mich wieder hingeschickt. Vor ein paar Monaten habe ich sie damit noch einmal konfrontiert, sie meinten, sie hätten da echt nichts dran gesehen und es täte ihnen leid implizierten mir aber auch wieder das ich mir da etwas eingebildet habe. Nur, wenn ich dissoziiere handle und rede ich oft mit einer sehr kindlichen Stimme und erzähle wohl auch recht detaiilert- was genau wollte mir mein damaliger Partner nicht sagen, er meinte, das müsste ein Therapeut mit mir aufarbeiten(einen Versuch mir das zu erzählen machte er aber ich fiel sofort wieder aus der Welt)
Das ganze ist jetzt so lange her, hat aber mein ganzes Leben mit beeinflußt*seufz*
Andererseits mag ich mich*lächel*und bis auf das SSV will ich gar nicht anders sein. Ich denke, ich bin auf einem guten Weg und kann nur jedem mit ähnlicher Vergangenheit raten, sich in Therapie zu begeben- die Zeit die ihr darin investiert ist nicht verloren sondern ihr investiert in eine Zukunft in der ihr gelernt habt, damit umzugehen.
Ich wünsche Euch viel Mut und Kraft und Stolz!
@*********enzo
So einfach ist das.
wenn das alles wirklich so einfach wäre, gäbe es wohl keine oder nur sehr wenige missbrauchs/misshandlungs/vergewaltigungsopfer.. weil die täter sofort weggesperrt werden würden.. dummerweise sind aber nicht nur wir betroffenen diejenigen, die fehler machen.. sondern auch menschen (wie z.b. im polizei- und justizapperat und unter den therapeuten und andere menschen, mit denen wir so in berührung kommen), die nicht nachvollziehen können, wie sich derartige opfer (oder ehemalige) fühlen...

da das allerdings kaum noch was mit dem thema zu tun hat.. les ich mir jetzt lieber mal den beitrag von Lexalane durch, anstatt hier noch weiter zu schreiben..
hallo liebe Lexalane,

ich find keineswegs dass du irgendwie wirr schreibst..
und irgendwie versteh ich auch selber nicht so ganz, wieso ich dieses ssv genauso wenig entwickelt habe, wie irgendwelche süchte.. wobei.. rauchen tu ich ja auch.. immernoch.. und mein damalige drängen immer wieder nur schwerste körperliche arbeit anzunehmen und auch privat zu tun.. war ja auch selbstzerstörerisch.. meine hws hat kräftige schäden dadurch genommen, aber ansonsten.. schulterzuckt
aber egal, ich wünsche dir genauso viel mut, kraft und stolz das ganze weiter zu verarbeiten..

lg von der Mieze
"Sweet silence" by Elisabeth Hackmann
*****ane Frau
94 Beiträge
sorry
sollte natürlich SVV heißen- aber du hast ja trotzdem verstanden was ich meinte. Tja, keine Ahnung weshalb ich das entwickelt habe und du nicht. Ich denke, jeder geht einfach anders mit Traumata um. Ist genauso wie ich zum Beispiel nie Probleme mit Sex hatte andere mit ähnlicher Vergangenheit aber schon.
Naja, bei mir liegt es vielleicht auch ein wenig an einer Erziehung zum dienen( in negativer Form), es immer allen Recht zu machen, psychische Bestrafung wenn ich eigene Wünsche über die von anderen stellte.
*lach* auch wenns hier nicht ganz herpasst aber irgendwie muß ich gerade an Dobby aus Harry Potter denken. *ggg*
Interessant übrigens das ich mit der Vergangenheit dev/maso bin*lächel* Jahrelang dachte ich, das wäre nur eine andere Art der Selbstverletzung für mich und hab diese Wünsche unterdrückt- bis mich mein damaliger Lebensgefährte eines Nachts in einem Eifersuchtsanfall umzubringen versuchte und ich am nächsten Tag(bin Nachts abgehauen und hab bei nem Kumpel übernachtet) mit einem Möbelwagen und 8 Leuten in der Whg stand und innerhalb von 3 Stunden ausgezogen bin. Da wusste ich, das ich stark bin und KEIN Opfer mehr.
Seitdem stehe ich auch zu diesen Neigungen, für mich ist es eine erfüllende Art zu leben die absolut nichts mit den Mißbräuchen zu tun hat.
Hm, ich denke, ich habe gerade herausgefunden weshalb ich nie Probleme mit der Sexualität hatte- die Mißbräuche/Vergewaltigungen hatten für mich einfach NIE etwas mit Sex zu tun*grübel*
Auch wenn meine Gedanken gerade im Quarree springen, irgendwie hilft das darüber schreiben.
Danke für diesen Thread!
******aga Frau
4.726 Beiträge
@brian
@******aga

Glaube mir bitte wenn ich sage, dass ich niemanden hier angreifen oder gar beurteilen möchte. Doch einige Denkmuster wie zum Beispiel, "eine Anzeige bringt sowieso nichts", sind und müssen einfach falsch sein, da sie dem Täter in die Hände spielen.
So einfach ist das.


Aber eine Frage beschäftigt mich schon lange in diesem Tread.
"Muss man, egal ob Frau oder Mann, sexuelle Gewalt erlebt haben um einen Standpunkt zum Umgang mit diesen Taten zu haben?"

Da ich dir gerade gefehlt habe ;-), denke ich du kannst mir diese Frage beantworten.

liebe Grüße und ein aufrichtiges "Entschuldigung"
Brian


"Humbug" war wirklich ein ziemlicher Schuss nach hinten und ich nehme auch Deine Entschuldigung zur Kenntnis, von daher kein Problem meinerseits.

Es ist ein meilenweiter Unterschied, ob jemand aus einer Theorie heraus spricht, oder aus eigener Erfahrung, Brian.

Statistiken, Theorien oder sonstiges Theoriegerede kommt niemals an die Erfahrung von Opfern heran, die Missbrauch wirklich erlebt haben und sehr genau wissen, wovon sie reden........

Wenn Frauen über ihre Erfahrungen berichten, dann kann man zwar hergehen und dies (kaputt)analysieren - nur gerecht wird das den Interessen jener Frauen nicht wirklich....und um diese geht es hier.

Denn die meisten Täter sind immernoch männlich und da gibt es nichts zu verniedlichen - und über diese Täter und vor allem die Empfindungen der Opfer ,wird hier gesprochen und nichts anderes.

Das müssen sich die angesprochenen Gruppen schon gefallen lassen, solche zumeist männlich gesteuerte Triebe sind in keinster Weise zu tolerieren oder zu entschuldigen.

Da gibt es auch nichts zu diskutieren : wer als "Opfermann" ein Leben einer Frau oder das eines Kindes zerstören will, und seinen Trieben freie Fahrt lässt, - und mit solchen Machenschaften auch noch durchkommt, gehört bestraft, ohne wenn und aber!
schmunzelt du.. das mit der erziehung.. mein "vater" hat ja auch versucht so eine art dobby (toller vergleich *zwinker* ) aus mir zu machen.. und irgendwie war ich der meinung, dass ich deshalb derartige spiele nicht gebrauchen könne.. in meiner (haupt) therapiezeit (kommt ja wohl doch noch son bissl was nach) habe ich u.a. meine bisexualität entdeckt und dann immer wieder frauen kennengelernt, die sub und teilweise auch maso sind.. anfangs konnte ich mir das nicht so wirklich vorstellen, so selbstbewußt, wie sie waren.. denn ich kann so gar nichts damit anfangen.. verstehen kann ichs inzwischen.. bei der einen freundin hab ichs ja auch sehr sehr deutlich gespürt, dass ich ihr mit meiner sexualität nicht das geben konnte, was sie für ihre braucht.. bei der habe ich dann auch mal eine kurze zeit lang mit ihrem mann zusammen "gespielt".. inzwischen weiss ich - entgegen meinen damaligen vorurteilen - dass in solch einer beziehung nicht unbedingt der mann, oder der dominante teil die treibende kraft sein muss.. dass dom nicht unbedingt sadist und nicht jeder sadist auch kinder oder andere menschen misshandelt..
..Mißbräuche/Vergewaltigungen hatten für mich einfach NIE etwas mit Sex zu tun*grübel*
ja.. guter denkanstoß.. wohl vielleicht eher deshalb, weils für uns wohl einfach viel zu früh war, um an sex zu denken? grübel
@Mieze
Ich stimme dir voll und ganz zu, nicht jedem Opfer wird so geholfen wie es nach unserer Überzeugung (ich unterstelle dir das einfach mal so) richtig und notwendig wäre.
Wenn jedoch das Opfer sich nicht als solches zu erkennen gibt, dann kann keinerlei Hilfe passieren.
Deswegen wehre ich mich so gegen die Aussage „Hat ja sowieso keinen Zweck.“

@******aga

Du bist eine sehr intelligente und verständige Frau. Ich habe deine Beiträge sehr aufmerksam gelesen und bin der Meinung, dass wir in diesen so weit gar nicht auseinander liegen.

Was mich jedoch zu meiner Frage geführt hat, ist die konträre Dualität in dem Umgang mit sexueller Gewalt durch die Überlebenden und deren „nur“ mit- aber nicht nachfühlenden Umfeld.

Ich denke niemand kann sich in die Gefühle und das Empfinden des Opfers hineinversetzen. Zwar mögen sich einige Emotionen ähneln, sich helfende Hände entgegenstrecken, doch bleibt das Opfer immer ein Stück mit der abgründigen Tiefe der seelischen Qualen alleine.

Ich denke genau diese Tatsache, den Unterschied zwischen Mitfühlen und Erleben meinst du, wenn du von Theorie und eigener Erfahrung sprichst.

Doch genau diese Unterscheidung sollte ein wenig mehr in den Hintergrund treten, denn auch wenn nur eine Frau, ein Mann oder ein Kind sexuell misshandelt wird, so verändert es das Leben des gesamten Umfeldes.

Der Mann einer vergewaltigen Frau wird Mitopfer, so wie die Familie die wegschaut Mittäter wird.

Mit diesem Gedanken stellte ich meine Frage, denn wenn es um die Sexualität nach dem Missbrauch geht, so denke ich das eine strikte Trennung von Opfer und Umfeld und von Männern und Frauen, so wie du es schreibt, hinderlich ist und nur neuen Schmerz hervorruft.
Es trennt in Opfer- & Nichtopfersexuallität, wo doch gemeinsames Überwinden nötig wäre.

Ich habe nach meinen Missbrauchserfahrungen erlebt, dass niemand sich in meine Situation und meine Gefühlswelt hineinversetzen kann. Jeder Versuch war eine Katastrophe.
Jeder Beziehung wurde zur Therapie, in der es darum ging das ich erzählte und mein gegenüber sich ausgegrenzt und hilflos vorkam. Das schlimme daran war, dass ich meine Partner genauso empfand, weit weg, ohne die Möglichkeit von nachvollziehbaren Verständnisses. Reden ist nun mal nicht erleben, so wie du es schon sagtest.
Aufarbeiten konnte ich diese Dinge erst als ich anfing ein Miteinander zu leben. Ich sehe mich als einen Menschen mit ganz einzigartigen Erfahrungen, doch ist das nicht jeder, mit und ohne sexuelle Gewalt in seiner Biografie.

LG
Brian
Wenn jedoch das Opfer sich nicht als solches zu erkennen gibt, dann kann keinerlei Hilfe passieren.
damals, nach meinen misshandlungen (in sehr jungen kindertagen) wußte ich nichts davon, dass ich ein missbrauchsopfer bin.. und dass misshandlungen nicht ins normale familienleben gehören genauso wenig.. später in frühen jugendjahren, auch bei den vergewaltigungen fühlte ich mich besser als in den jahren vorher.. ich wußte nicht, dass ich derartiges nicht über mich ergehen lassen muss.. wußte nichts davon dass vergewaltigungen straftaten sind.. als ich anfing es zu begreifen und nachdem er es noch ein(letztes)mal versuchte, ging ich zur polizei... den rest habe ich bereits beschrieben...
ein opfer, dass nicht weiss, dass es opfer ist, auch das gehört oft genug zum plan der peiniger, kann sich nicht zu erkennen geben.. und wenn es dann endlich mal begriffen hat, was passiert ist und dann immer wieder hört, wie bei den behörden und der umwelt (damals zumindest) mit solchen opfern verfahren wird, was man da dann immer wieder durchmachen muss... das trägt nicht dazu bei, dass man seinen "moralischen verpflichtungen" nachkommen KANN... denn wollen tut man das eher, weil man so etwas von natur aus niemanden wünscht..

wenn du selber missbrauchserfahrungen machen musstest, solltest du wissen, dass es schwer genug ist, auch wenn man seinen "seelenmüll" endlich aufgearbeitet hat, hier in einem solchen öffentlichen erotikforum all das öffentlich zu machen.. wenn man dann auch hier wieder beschimpft wird, wo man eher schreibt um sich gegenseitig ein wenig zu helfen..
mir (persönlich) ist es inzwischen lieber mich mit nicht betroffenen zu unterhalten, auch darüber.. das gibt oft denkanstöße, die einem betroffenen nicht in den sinn kommen, nur.. beschimpfungen oder "du musst" und ähnliche dinge, die unter erwachsenen sowieso ziemlich unangebracht sind.. tragen wohl kaum dazu bei dem anderen besser zuzuhören..
und wenn ich sage, dass es für mich keinen zweck mehr hat mich noch einmal an irgendwelche behörden zu wenden, dann habe ich genauso gute gründe dafür wie du, wenn du versuchst andere betroffene dazu überreden, dass sie es doch tun.. denn wenn ich die berichte in den medien so sehe, macht mir das schon ein wenig hoffnung, dass sich da ein wenig was geändert hat..
deine art hier fast schon zu "missionieren" allerdings macht mir wenig hoffnung.. denn wenn sich schon betroffene nicht in das leid anderer betroffener so weit hineinfühlen können, dass sich sich gegenseitig beschimpfen........
Ich sehe mich als einen Menschen mit ganz einzigartigen Erfahrungen, doch ist das nicht jeder, mit und ohne sexuelle Gewalt in seiner Biografie.
das sehe ich als ein sehr großen irrtum.. ich denke das ist genau entgegengesetzt.. JEDER mensch ist ein mensch mit ganz einzigartigen erfahrungen mit oder ohne (sexueller) gewalt in seiner biografie.. und das hat nichts damit zu tun, dass sich männer, die sich doch irgendwann mal offenbaren, genauso schief oder noch schiefer angeschaut werden, wie frauen die gleiches tun.. denn auch nicht jede vergewaltigung einer frau (oder eines mannes) gleicht einer anderen vergewaltigung einer frau (oder eines mannes).. und die folgen von fast gleichen können doch sehr sehr unterschiedlich sein, selbst wenn die beiden frauen (oder männer) sich in ihrer art ein wenig ähneln..

ich denke das sollte (zumindest von mir) nun genug zu diesem thema sein.. hier in diesem thread ging es wohl mehr um die sexualität nach solchen erfahrungen...

lg von der Mieze
@Mieze
Ich sehe mich als einen Menschen mit ganz einzigartigen Erfahrungen, doch ist dass nicht jeder, mit und ohne sexuelle Gewalt in seiner Biografie.

So schnell wird falsch interpretiert. *zwinker*


Ich sehe mich als einen Menschen mit ganz einzigartigen Erfahrungen. Doch das ist jeder andere Mensch auch, mit und ohne sexuelle Gewalt in seiner Biografie.

Ein anderer Zusammenhang ergibt sich für mich auch nicht aus dem Text.

Ich habe meine Erlebnisse auch nicht zur Anzeige gebracht, weil die Umwelt und meine Erziehung diesen Schritt nicht zuliesen.

Warum sollte ich dich aus diesem Grund angreifen oder missionieren wollen. Ich möchte nur sagen,

Das Anzeigen einer Straftat ist nicht falsch, auch wenn die sich daraus ergebenen Konsequenzen nicht befriedigend sind.
Der Umgang der Polizei mit deinen Vorwürfen war falsch, nicht deine Anzeige. Wenn du also anderen opfern hier schreibts, eine Anzeige wäre sinnlos, so denke ich immer noch es ist eine falsche Aussage.
Ein anderer Zusammenhang ergibt sich für mich auch nicht aus dem Text.
ja, da isses wohl an der zeit, dass ich mich auch mal entschuldige.. irgendwie habe ich da gestern abend einfach nur falsch gelesen.. frag mich nicht weshalb, das kann ich heute morgen auch nicht mehr nachvollziehen..
und was die anzeige angeht.. natürlich ist solch eine anzeige nicht falsch, sondern notwendig, aber dass so viele es nicht tun können, sollte man auch irgendwie verstehen.. dieses tramplige verhalten bei den behörden, mag für viele, die ungestört aufwachsen konnten einfach nur ein kleines missgeschick sein, für jemanden der sich endlich mühsam durchzuringen versucht sich hilfe zu holen, ist es wieder ein kräftiger schlag ins genick..
ich habe allerdings auch (durch den umgang mit meiner tochter bei ihrer anzeige) gesehen, dass es sich heutzutage durchaus lohnen kann seine kräfte und mut zusammen zu nehmen.. sie hat zwar vom strafmass nicht wirklich viel erreicht, aber es tat ihr sehr sehr gut später dann zu hören, dass sich die jetzige (bzw. spätere) partnerin ihres peinigers dann ihrer tochter von diesem getrennt hat.. ein anderes kind somit vielleicht beschützt zu haben..
ich selbst habe später, als dann mein partner gestorben war, versuchte mir therapeutische hilfe zu holen.. ein gespräch über eine stunde... darauf folgte von der therapeutin nur ein "stempel" und ich hatte auch davon genug.. derartige "hilfen" schmissen mich immer nur wieder zurück in meine löcher, also versuchte ich es weiter mit verdrängung.. bis sich meine seele durch den anstoß eines guten therapeuten anfing selbst zu heilen..
Mir fällt eigentlich nur Eines dazu ein
Solange die Täter lachend davonkommen, weil teilweise sogar eindeutige Beweise zunichte gemacht werden durch Aussagen von "Kumpels" die das Gegenteil aussagen oder andere Dinge, die die Verurteilung fehlschlagen lassen oder eben Urteile auf Bewährung bzw. kurze Haftstrafen von max. 2 Jahren ... so lange werden auch die "Opfer" selten bereit sein zu einer Aussage, da sie wirklich Angst haben müssen, wieder misshandelt und gequält zu werden.

Was ist, wenn die Täter freigelassen werden? Wer schützt dann die Opfer? Was wird unternommen, wenn der Täter sogar telefonisch gemeldet wurde, dass er sich um`s Haus rumtreibt? Nichts! Ein bisschen wenig für meinen Geschmack.

Und dass man einige Passagen seines Lebens nicht mehr weiß, sich nicht mehr daran erinnern kann, ist eine Selbstschutzfunktion des Körpers und ich bin sehr froh, dass mein Körper auch in diesen Dingen einwandfrei zu funktionieren scheint.
nickttraurig...............
stimmt schon.. irgendwie hat da selten ein opfer die kraft diesen ganzen grausamen prozess des anzeigens und was dann noch alles folgt auf sich zu nehmen.. allerdings möchte ich versuchen wenigstens denjenigen mut zu machen, die als kind misshandelt/missbraucht worden sind.. menschen die soetwas tun, sind einfach nur feige.. kaum einer von denen wird hinterher auch nur versuchen nochmals in eure nähe zu kommen.. grausam nur, dass es so lange dauert, eh man das endlich erkennt..
irgendwann nach diesem gespräch unter vier augen mit meinem peiniger ("vater"), lange bevor ich genügend selbstbewußtsein besass um mich gegen ihn wehren zu können, wenn er es noch einmal versucht hätte, gab es eine szene, die ich noch gut in erinnerung habe.. meine mutter war so dumm sich auch noch jahre nach der scheidung um seine dreckwäsche zu kümmern.. eines tages kam er mal wieder, also ging ich ins wohnzimmer und er zu meiner mutter in die küche.. eine weile später hörte ich meine mutter nach mir rufen.. ich rannte sofort hin und sah noch, wie er sie betatschte, brüllte ihn wütend an, dass er die pfoten von ihr lassen solle.. er nahm die pfoten auch sofort von ihr, grinste mich aber frech an und fragte, wieso ich mich einmische, das gehe mich gar nichts an.. daraufhin meinte ich nur, wenn sie es nicht will und mich deshalb ruft, geht es mich sehr wohl etwas an.. wenn er sich nicht benehmen kann, hat er in unserer wohnung nichts mehr zu suchen, er solle seine klamotten nehmen und verschwinden und sich ne andere dumme suchen, die seine dreckwäsche wäscht und sich dafür auch noch mies behandeln lässt.. er grinste noch weiter und fragte mich, ob ich ihn wirklich aus der wohnung schmeissen will.. daraufhin meinte ich dann endlich ganz ruhig.. "ja, wenn du das gerne möchtest, kannst du auch das gerne haben.." da verging ihm dann endlich das blöde grinsen und er verschwand ohne sich noch mal umzudrehen... und er versuchte nie wieder sich uns zu nähern..
warum ich zu diesem zeitpunkt dann immernoch nicht begriffen habe, dass es zeit wird ihn anzuzeigen? die antwort würde mich heute auch sehr interessieren.. *snief*
und die reaktion des peinigers meiner tochter im gerichtssaal habe ich ja schon beschrieben.. männer, die sich an kindern vergreifen, haben angst vor selbstbewußten menschen, deshalb quälen sie ja kinder.. zeigt sie an, nur dann habt ihr und die anderen kinder ruhe vor denen.. da lohnt sich der mut und die investition an kraft ganz bestimmt.. denn wenn man das durchgestanden hat, tut das dem selbstbewußtsein auch sehr gut, auch wenn die strafe nicht wirklich doll sein sollte, aber DANN sind sie zumindest schon mal registriert und im wiederholungsfall fällt die stafe nicht mehr ganz so gering aus..
Täter
Hallo@Suncemoye

Ich mich Deinen Worten nur anschließen.

Und solange die strafen für Missbrauch so niedrig sind wird man die Täter nicht so schnell stopen. Ich wünschte wir hätten manchmal das Strafrecht wie in der USA

Aber egal welche Strafe die Täter bekommen. es würde uns unsere Leben nicht zurück geben.

Lieben Gruss Golden_Girl
baba-yaga
Da gibt es auch nichts zu diskutieren : wer als "Opfermann" ein Leben einer Frau oder das eines Kindes zerstören will, und seinen Trieben freie Fahrt lässt, - und mit solchen Machenschaften auch noch durchkommt, gehört bestraft, ohne wenn und aber!

kurz bündig und klar.alles wurde mit diesen worten gesagt.mehr muss man nicht sagen.
für mich nicht ganz.. wieso nur "opfermann"?
Buchtipp erlaubt?
Das lese ich gerade und es ist eine absolute Achterbahn, weil bei mir nicht nur ein Bereich sondern gleich mehrere überlagern, aber es ist furchtbar interessant und ich sehe Dinge, die mir vorher nicht klar waren, wenn auch bewusst.

Das Buch heißt: Vergiftete Kindheit "Vom Mißbrauch elterlicher Macht und seinen Folgen", ISBN 3-570-09687-4

Vielleicht hilft es einigen Opfern hier, wie es mir auch hilft, selbst wenn ich alleine schon recht weit gekommen bin. Es tauchen Dinge auf, die ich Jahre verdrängt habe, weil ich nun "stark genug" dafür bin, sie auch zu ertragen und damit umzugehen, sie zu verarbeiten.

Ich habe genug verdrängt.
Buchtipp
Hallo@Suncemoye

Lieben Dank für den Tipp werden mal sehen wo ich es bekomme.

Lieben Gruss Golden_Girl
Ich hab`s aus der Bücherei ausgeliehen, aber da ich es gerne als Begleitung hätte (für schlechte Zeiten *g*) werde ich es mir wohl kaufen. Entweder im Fachhandel, da ich gerne örtliche Einrichtungen unterstütze oder eben Amazon oder Ebay, falls es nicht mehr aufgelegt wird. Ist von vor 2000 aber immer noch sehr aktuell und nichts wird verniedlicht, verlacht oder als irrelevant abgetan, Alles wird ernst genommen und auch die unterschiedlichsten Bereiche.
*****ana Paar
7.952 Beiträge
Mein Senf dazu
Im März 2007 bin ich in ziemlich schlechten Zustand in die Geschlossene Psychiatrie geliefert worden. Von jetzt auf gleich. Bis dahin hatte ich nicht gewusst, das in meinem Leben etwas passierte, das ich nicht wusste. In die Nächste 5 Monate ( aus der geschlossene gleich in die Psychosomatische Klinik ) hatte ich VIEL über mich selber erfahren. Z.B das ich mit 8 Jahren vergewaltigt wurde, das ich von meinem Ex-Mann fast vertümmelt wurde und noch paar kleinere Dinge.
Wisst ihr eigentlich, das so etwas, wie Sex in ehemaligen Sowjetrepubliken (wo ich her komme) gar nicht gab? Wisst ihr das wenn ich, als Mädchen mit 8 Jahren zu anderen gesagt hätte, das mir ein fremder Mann weh getan hat und ich blute passiert wäre?
1. Schande über die ganze Familie!
2. Ich könnte nicht einmal das als Geheimnis halten-jeder aus der Schule hätte es gewusst.
3. Mir hat ja meine eigene Mutter nicht geglaubt.
Also-was habe ich nach gescheiterten "Beichten" gemacht-ich habe es "vergessen". Anzeige hin oder her-es hätte sich nichts geändert, weil ich nicht einmal weiss, wie er ausgesehen hat. Ich hatte ihn noch nie zuvor gesehen in unserer Gegend.
Ich hätte es liebend gerne für immer "vergessen", ist aber leider nicht der Fall gewesen. Jetzt gehe ich zu Therapie, wo mein Psyhotherapeut versucht in meinem chaotischen Leben sich Überblick zu verschaffen, damit er mir helfen kann. Ha-HA-HA.
Ich weiss nicht, ob da überhaupt jemand helfen kann.
Ich habe viele Bücher gelesen, was helfen sollten, besser mit dem ganzen Zurechtzufinden, aber geholfen hat es nicht wirklich. Natürlich, sagt mir mein Hirn, das ich an dem ganzen nicht Schuld bin, aber mein Schuldgefühl kann ich aus meinem Leben nicht eifach so ausradieren.
Also-Anzeige hätte mir und kaum geholfen meine Schuldgefühle zu vernichten.
Olga
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