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Freundschaft.....

******_wi Mann
1.035 Beiträge
Themenersteller 
Freundschaft.....
.....oder - die einfachste Art, jemanden vor den Kopf zu stoßen.


Viele neue Funktionen haben in letzter Zeit im Joyclub ihren Einzug
gehalten und abseits der Diskussionen, ob diese nun eine Verbesserung
des Forums darstellen oder nicht, hat eine Neuerung mein spezielles
Interesse geweckt und mich dazu veranlasst, über die Handhabung
derselbigen nachzudenken.

"Freundschaften anbieten" - ein schöner Gedanke!

Wem bietet man allerdings eine solche an?

Eine allgemein gültige Definition von "Freund" ist sicherlich schwer zu
finden, weil es eben ganz unterschiedliche Auffassungen davon gibt, was
einen Freund auszeichnet - ab wann wird eine nette, aber vielleicht
flüchtige Bekanntschaft, zu einem Freund?

Erschwerend kommt - in dieser virtuellen Welt - noch hinzu, dass es sehr
unterschiedliche Ebenen gibt, auf denen sich die Menschen hier begegnen.

Von Menschen, die diese virtuelle Ebene nicht verlassen und anderen nur
innerhalb dieses Forums begegnen - ganz bewusst, oder aus Gründen
der geographischen Entfernung - bis hin zu jenen, die sich auch real
getroffen und so persönlich kennen gelernt haben, ist hier alles vertreten.

Es spannt sich also der Bogen von - so etwas wie - einem "Brieffreund"
bis hin zum "dicken Kumpel" mit dem man abends ein Bier trinken geht.
Dies ist natürlich geschlechtsneutral gemeint und das "Bier trinken" kann
wahlweise auch durch eine andere "Aktivität" ersetzt werden.

Nun noch einmal zu meiner Frage: Wem kann man also eine "Freundschaft"
anbieten?

Ist es "legitim" jemanden, mit dem man sich ausschließlich innerhalb des
Forums (plus ein paar Clubmails) gut verstanden hat, eine Freundschaft
anzubieten?

Oder anders gefragt: Hat ein Freundschaftsangebot auf dieser Basis
überhaupt Aussicht auch angenommen zu werden?

Wenn nicht - dann wäre das durchaus zu verstehen, weil sicher die
meisten von uns mit echter Freundschaft ein wenig mehr verknüpfen, als
ein paar unterhaltsame Momente innerhalb eines Internetforums.

Wie verfährt man dann mit solchen Angeboten? - Einfach die angebotene
"Freundschaft" ablehnen? - Oder trotzdem annehmen, weil man jemanden,
der einem vielleicht ganz sympathisch erscheint, nicht beleidigen will?

Sollte überwiegend letzteres der Fall sein, dann kommt es sicherlich zu
einer inflationären Anzahl an Freundschaftsbildungen, die dann den Begriff
"Freund" doch stark verwässert.

Wer jedoch mehr unter dem Begriff "Freund" versteht und diese Definition
nicht aufweichen will, der kann ja ganz einfach das Angebot ablehnen.....

.....die einfachste Art, jemanden vor den Kopf zu stoßen.


Freundschaft!


ohne politische Färbung wünschend,
raider



PS - Falls jemand aus meinem Beitrag noch keine Frage ableiten kann:

Wie werdet ihr das mit den "Freundschaften" handhaben?

Kommen für euch nur "Realkontakte" als Kandidaten für eine Freundschaft
in Frage, oder wird es in Zukunft so etwas wie einen "Joy-Freund" mit
einem ganz eigenen Status geben?
schwere Frage
Eine gute Frage, die Du hier aufwirfst.

Mir liegt bisher ein Antrag vor. Diesen habe ich noch nicht entschieden. Einfach deshalb, weil ich halt die Person nicht persönlich kenne.

Und so wie es aussieht, werde ich, wenn es überhaupt dazu kommt, diese Funktion nur nutzen, wenn ich die Person wirklich gut kenne.

Für mich hat das verschiedene Aspekte, die ich dabei im Auge habe:

• Es sagt u.U. Dritten, dass ich diese Person persönlich kenne und sie kein Fake ist;

• Ok, er ist mit ihr / ihm befreundet, daher muß der Mensch in Ordnung / absolut schlecht sein;

• Er / Sie möchte sich u.U. daraus Vorteile verschaffen;

• Er / Sie könnte dadurch Nachteile zu haben;

• Es könnte Beziehungen offenlegen, die Dritten verbogen bleiben sollen.


Alles in allem: ich bin sehr skeptisch. Auch aus der Erfahrung mit sog. Buddy-Clubs in Fotocommunitys.

Grüße, Adson
******rot Frau
13.146 Beiträge
Ich habe mir die gleichen Gedanken gemacht und bei mir dauert es auch eine ganze Weile bis ich das "Prädikat" Freund vergebe. Aus diesem Grund habe ich hier auch schon das ein oder andere Angebot abgelehnt. Ich denke wenn man eine nette erklärende Mail für die Gründe dazu schreibt, dürfte auch keiner verletzt sein - so auf jeden Fall meine bisherige Erfahrung. Ich würde keine Freundschaft nur aus Höflichkeit annehmen.

Im Moment ist es so, das ich 5 von 7 persönlich kenne, mit den anderen beiden praktisch schon seit meinem ersten Tag hier schreibe.
In meinem Profil habe ich vor langer Zeit schon mal über Freundschaft schriftlich nachgedacht - ich glaube das Freunde Begleiter auf Zeit sind, manche länger, manche kürzer. Für mich ist so eine Liste nicht starr und wird sich so wie ich im Lauf der Zeit wandeln.

Mit der Auslegung hier wird es sicher so unterschiedlich gehandhabt, wie bei der Vorliebenliste - die einen kreuzen ihre wirklichen Vorlieben an, die anderen das was sie gerne einmal probieren möchten, dritte möchten darstellen was sie schon alles erlebt haben und wiederum andere lehnen ein ankreuzen generell ab.

Deshalb, meine ich, lässt sich aus der Freundschaftsliste rein garnichts ableiten oder allgemeingültig festlegen. Wenn es mich interessiert, frage ich nach.
parallel...
zu diesem Thread läuft ein Thema bei >Gedichte und Gedanken<, das
sich ebenfalls mit der neuen Funktion der Freundschaftsanbieterei
befasst.

Freundschaft

Dies sei lediglich zur Info erwähnt.


Prinz_Diazepam
*****_bw Frau
520 Beiträge
Freundschaften...
es gibt nicht nur unterschiedliche Definitionen für dieses "Band",
sondern auch verschiedene Dunstkreise, in welchen man sich bewegt.

Interessant fand ich auch den parallel laufenden Thread, in welchem
man sich über das Vergeben der Küsse unterhält.

Nun, auch ich vergebe diesen Kuß im Anflug von Gefühlen oder auch
wenn mich betreffende Person - auf welche Art auch immer - berührt
hat. Diesen Kuß mit der Realität zu vergleichen (wie viele andere es
getan haben) geht mir einen Schritt zu weit.
Sich gar schon knutschend in einer dunklen Ecke stehen zu sehen,
finde ich ebenfalls übertrieben.

Ich habe hier sicherlich mehr Freundschaften als im wahren Leben.
Da ich mir in der Realität durchaus darüber bewußt bin, daß mit diesem
Begriff nicht nur ein Nehmen verbunden ist sondern auch ein Geben -
und das bin ich weder zeitlich noch persönlich bereit zu tun....
bei jedermann! Die Selektion ist groß, da ich den intimen Gedanken
bei Freundschaften hoch halte.

Und hier? Hier auf dieser Ebene ebenso.
Die Freundschaften, die ich annahm oder auch anbot, besagen für mich
persönlich nur eines:
Betreffende(n) kenne ich entweder per mail, telefonisch und/oder auch
persönlich. Ich gab ihnen Intimes von mir preis und weiß dieses auch
von ihnen.

Sie sind mir schlicht in ihrer Meinung wichtig... und wenn sich diese
letztendlich (nicht nur!) über einen Beitrag zu einem besonderen
Thema äußert, sondern Gesprächsaustausch auch auf einer
Metaebene stattfindet.

Gedanken über sie nehme ich auch in meine eigene Welt mit und sie
können im Notfall auch über meine Person verfügen, weit über den
JC hinaus.

Diese - wenn hier auch ersteinmal virtuelle Hand - die man sich gegen-
seitig reicht, rechtfertigt den Begriff Freundschaft.
Was mir jedoch etwas negativ auf den Magen schlägt, ist der JC-eigene
Zusatz zu dieser Funktion...
"Nenn mir deine Freunde und ich sage dir, wer du bist."

Zu diesem Satz äußere ich mich lieber nicht, denn diesen schätze ich
auch in der realen Welt nicht unbedingt. Dies ist aber - wie ich fiinde -
ein eigenes Thema.
*******e21 Frau
1.678 Beiträge
Freundschafts - Funktion im JC. Eine eigentlich unnütze Funktion, denn jeder User hier weiß, wie man zu dem einen oder anderen steht. Man schreibt sich, man kennt sich, man schätzt sich. Wie die Art des Kontaktes gestrickt ist, wissen die Betroffenen selber am besten. Braucht man dazu unbedingt eine rote Hand in der Kontaktliste? Wir denken nicht. Haben zwar ein solches Angebot bekommen und bestätigt, aber gebraucht oder nötig gewesen - nein!

Unsere Kontakte hier im JC sind vielfältig und jeder auf seine Art ganz besonders und daran wird eine öffentlich anschaubare rote oder weiße Hand nichts, aber auch gar nichts ändern.

Warum wurde diese Funktion eigentlich neu konzipiert? Wer kann uns zu den Beweggründen etwas sagen?
*****_bw Frau
520 Beiträge
Über den Sinn oder Unsinn einer Funktion braucht man hier
wahrlich nicht zu diskutieren. So gesehen könnte jeder
von uns auf das meiste Angebotene verzichten.... keine Frage!

Denn um jemanden seine Sympathie zu bekunden, braucht es
noch nicht einmal Worte.
Wem kann man also eine "Freundschaft" anbieten?

Für mich bleibt es (noch?) ein zweischneidiges Schwert.

Einem Menschen, der den Status eines Freundes bereits genießt,
muss ich doch keine Freundschaft mehr anbieten. Mit der Annahme
eines solchen Angebots verhält es sich ebenso.

Jener, der nicht diesen Status hat, benötigt ebenfalls kein Angebot,
da die Freundschaft, wenn, dann selbsttätig wächst.

Was aber denkt ein Mitglied, wenn es irgendwann auf ein Profil stößt,
dessen Freundesliste trotz längerer Zugehörigkeit im JOYclub gleich
NULL ist?

Was denkt ein Freundschaft anbietender User, dessen Angebot trotz
längst bestehender Freundschaft aus oben erwähntem Grunde abgelehnt
wird?

Auch wenn ich mir der enthaltenen Symbolik eines Angebots durchaus
bewusst bin, so stört mich wohl letztlich der Begriff als solcher!
über sinn und unsinn der neuen funktionen kann man sich nicht streiten.

diese funktionen dienen nur einem zweck: den wunsch zu wecken anderen mitgliedern ebenfalls freundschaften anbieten, küsse schenken oder bilder senden zu können und den nicht und wenig zahlern bewusst zu machen, was als premiummitglied alles machbar ist, denn irgendwie muss der laden hier finanziert werden und basismitglieder kosten nun einmal speicherplatz (sprich geld) und sind somit überflüssiger luxus...

von daher sind diskussionen über irgendwelche funktionen müssig.

DMT
*******der Frau
70.978 Beiträge
lach, leute

ob kussfunktion oder freundschaftsfunktion. hier tun manche als ginge es um leben und tot.

wir sind im netz und nicht im realen leben. das sind lustige spielerein. nehmt sie doch so an oder beachtet sie nicht.

lg
luder
Veto
Es gibt Dinge im Leben, die sollte man mit ein bisschen mehr Sorgfalt betrachten.

Einen Kuss zu verschenken, ist nicht das Gleiche, wie einer Person ein Freundschaftsangebot abzugeben.
Auch wenn wir uns im Netz befinden, gibt es zwischenmenschliche Regeln, die man nicht oberflächlich betrachten sollte.
Wenn man diese Bekundung offen legt, dann doch mit bedacht. Wer möchte schon mit jemand befreundet sein, der dieses Wort und die daraus zuresultierenden Folgen nicht mit dem nötigen ernst zollt.

Es gibt einen Forumsbeitrag, der mit den gewissen drei Wörtern in Zusammenhang gebracht wird. Nun stellt sich die Frage, wenn es eine Funktion „ Ich liebe dich“ geben würde, ob darauf genauso reagiert werden würde.

Ich denke man sollte die Bedeutung einiger Wörter nicht unterschätzen, auch wenn wir mit oder ohne Glied in diesem Club sind. Oder ist die Anwesenheit einiger hier auch nur eine Farce????

Eher nicht, wenn man den Enthusiasmus sieht, denn hier einige an den Tag legen.

HS... der die Sinnhaftigkeit mancher Wörter nicht unterschätzt, denn sie haben eine Wertigkeit
für mich ist es
ein gewaltiger Fehler, das Netz außerhalb des normalen Lebens zu stellen.

Das kann man sicher auf Spielplattformen oder ähnlichen machen. Aber gerade da, wo es um Menschen geht, wirtschaftliche, rechtliche, medizinische, wissenschaftliche Fragen, ganz besonders Zwischenmenschliches, ist es völlig unangebracht.

Wir müssen glaube ich lernen, dass das Internet ein integraler Bestandteil des Lebens ist und immer mehr wird.

Ich bin mir sicher, sehr kontroverse Reaktionen hier hervorzurufen. Aber: ich sehe es als eine gewaltige Gefahr für die zwischenmenschlichen Beziehungen und Verhaltensweisen auch ausserhalb des Internets, wenn wir das Internet als "Zweitgesellschaft" oder "Plattform für das zweite Ich" betrachten. Hier würde ich sogar eine Gefahr für die psychische Gesundheit sehen.

Menschliche Werte, Regeln für das Miteinander der Menschen untereinander, die gehören ebenso in das Internet, wie in das "normale" Leben.

Ansonsten werden die Menschen in der Zukunft ein blaues Wunder in den sozialen Beziehungen erleben.

Adson
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Themenersteller 
Hat jemand ein Messer zur Hand?
Zunächst möchte ich mich für eure Wortmeldungen bedanken und sie dazu
nutzen eine erste Zwischenbilanz zu ziehen.

Im ersten Moment war ich stark versucht mir jene Einstellung zu eigen zu
machen, bei der man im Umgang mit den Freundschaften eine - dem Medium
entsprechende - Lockerheit an den Tag legt. Alles nicht so ernst nehmen also!
Eine Einstellung, die einem im Forum sicherlich davor bewahrt nicht ständig,
durch persönliche Auseinandersetzungen, aufgerieben zu werden.

Doch bei genauerer Betrachtung möchte ich mich jenen anschließen, die der
Meinung sind Freundschaften nicht locker und oberflächig zu sehen - denn es
würde auch dem Wunsch nach mehr Authentizität widersprechen, wenn ein
"Joyclub-Freund" anderen Kriterien unterliegen würde, als ein "normaler"
Freund. Außerdem hätte das zur Folge, dass sich die so oft beklagte Kluft,
zwischen virtueller und realer Welt, nur verstärkt.

Das Problem beim Freundschaft "anbieten" und "annehmen" ist, dass hier
unweigerlich unterschiedliche Auffassungen des Begriffes "Freund" aufeinander
treffen und - indem man das Angebot annimmt, oder nicht - zwangsweise dazu
Stellung nehmen muss.

Und seien wir uns doch ehrlich, wem ist es völlig egal, ob sein "Freundschafts-
angebot" angenommen wird oder nicht? - Das Ablehnen einer Freundschaft
stellt für den Anbietenden in jedem Fall eine unerwartete Zurückweisung seiner
Person dar.

Ein klärendes Clubmail des "Ablehnenden" - wie von einigen angesprochen - ist
dann so etwas wie "Schadensbegrenzung" und wird höchstwahrscheinlich keinen
der Beteiligten wirklich glücklich machen.

Soviel vorerst zu diesem Thema, wenn man in der Thematik nicht nur eine
schicke neue Funktion, innerhalb des Forums sieht.

Aber vielleicht setzen wir tatsächlich einen falschen Maßstab an und ein
"Joy-Freund" unterscheidet sich sehr wohl von einem "normalen" Freund.
Schließlich hat dieses "Freundschaft anbieten" und "Freundschaft annehmen"
einen Touch von Blutsbrüderschaft unter Indianern - ein öffentliches,
zeremonielles Besiegeln einer Zusammengehörigkeit.

Hugh!

Bleibt nur zu hoffen, dass brüderliche Streitigkeiten dann nicht am Marterpfahl
enden.


Freund?
Freund!


raider
Das mit den lustigen Spielereien finde ich sehr praktisch und
entschuldigt ja gleichsam einen eventuellen Vertrauensbruch,
den der Freund oder potentielle Freund begehen könnte.

"Wir sind (oder waren) ja NUR Internetfreunde. Dieser Begriff ist ja
NUR eine Spielerei. Differenziert man im Netz doch vollkommen anders
als in der Realität.
"

ICH möchte und werde da keinen Unterschied machen. Wo soll denn
eine Unterscheidung zwischen dem Netzfreund und dem Realfreund
anfangen und wo enden?

Nein, es geht nicht um leben und tod, doch wenn einige User dieses
Thema mit der aus meiner Sicht gerechtfertigten Nachdenklichkeit
sehen, ist dieses kein Grund für
lach, leute

P.S.
Bei all der lustigen Spielerei lohnt sich vielleicht ein Blick auf
Ich nenn dich meinen Freund,weil.....
*****_bw Frau
520 Beiträge
"Bis daß der (Profil)tod uns scheidet."

Das Freundschaftsband anzunehmen oder anzubieten ist
durchaus ernsthaft zu betrachten. Doch im Falle der
Freund erweist sich als falscher Fünfziger oder er/sie hat
anderweitig bösartig das Vertrauen mißbraucht, ist es
zumindest möglich, die angenommene Freundschaft zu
beenden (wie ich soeben feststellen durfte... *mrgreen* ).
*******der Frau
70.978 Beiträge
Wo soll denn
eine Unterscheidung zwischen dem Netzfreund und dem Realfreund
anfangen und wo enden?

vielleicht sollte mal über den begriff freund nachgedacht werden. ich nenne jemanden freund, den ich schon seit jahren kenne, zu dem ich absolutes vertrauen haben kann, mit dem ich durch dick und dünn gehen würde und dies alles auch umgekehrt. freunde hat man vielleicht 2-3 in seinem leben. alles andere sind gute bekannte.

ich denke wir sind alle erwachsen genug, um hier ein freundschaftsangebot anzunehmen oder abzulehnen ohne das für uns eine welt zusammen bricht. so realistisch muss man doch wohl sein können.

lg
luder
Über den Begriff Freundschaft wird ja nun sowohl hier
als auch in dem gleichnamigen Thread bei den Gedichten
und Gedanken nachgedacht. Und ich finde es nach wie vor
berechtigt, dass über dieses Wort, auch in Verbindung mit
dem Begriff Angebot, laut nachgedacht und philosophiert
wird. Für mich hat das wenig mit Unterscheidung zwischen
erwachsen oder nicht erwachsen sein zu tun. Kinder sind
schnell dabei, wenn es um Freundschaftsangebote geht.

Ich nehme mir das Recht, über ein Angebot, welches so ich
richtig informiert bin kein Verfallsdatum kennt, auch mehr als
nur fünf Minuten, zwei Tage oder eine Woche nachzudenken,
wenn ich es für angebracht halte.
Muss es denn wiederum zwingend notwendig sein, eine Person erst über Jahre kennen gelernt zu haben, um sie als befreundete Person zu deuten???

Der Kern einer Freundschaft ist doch, dass man sich aneinander anvertrauen kann. Ohne sich Gedanken zu machen, dass der Wortlaut, gleich um die Ecke am Pranger genagelt wird.

Eine Person die zu einem steht, auch wenn man allein in der Verbalwüste zu sein scheint und die Sonne am Horizont sich verdrübt.

Aber auch genauso, den Frevel den man begannen hat, ohne Reue dem gegenüber einzugestehen und die Schelte dafür einzuholen, mit anderen Worten einen Zuhörer und Mentor.

Oder ein Gedankenaustausch zu gewährleisten, der sich auf eine gleichgesinnte Ebene vollzieht, einfach das Wiedererkennen in dieser Person.

Ein Geben und Nehmen, ohne mit Missgunst seinem gegenüber aufzuwarten.

Diese Verbindung sollte immer ein Seil sein, die manchmal zu einem Faden mutieren kann aber sich letztendlich immer wieder zu diesem Seil entwickelt. Denn die Liebe kann vergehen, eine Freundschaft sollte es nicht.

Wie sang eins Heinz Rühmann , Comedian Harmonists usw.

Ein Freund, ein guter Freund

Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Schönste was es gibt auf der Welt.
Ein Freund bleibt immer Freund
und wenn die ganze Welt zusammenfällt.
Drum sei doch nicht betrübt,
wenn dich dein Schatz nicht mehr liebt.
Ein Freund, ein guter Freund,
das ist das Schönste was es gibt.

Sonniger Tag, wonniger Tag!
Klopfendes Herz und der Motor ein Schlag!
Lachendes Ziel, lachender Start und eine herrliche
Fahrt. Rom und Madrid nehmen wir mit.
So ging das Leben im Taumel zu dritt.
über das Meer, über das Land
haben wir eines erkannt:


Ein Freund ...

Sonnige Welt, wonnige Welt!
Hast uns für immer zusammengesellt.
Liebe vergeht, Liebe verweht,
Freundschaft alleine besteht.
Ja, man vergißt, wen man geküßt,
weil auch die Treue so unmodern ist.
Ja, man verließ manche Madam',
wir aber halten zusamm':

Ein Freund ...

Ergo, sollte man sich schon diese kontroversen Kritikpunkte auf der Zunge zergehen lassen. Gerade weil es um ein Wort geht, was emotional mit einer Bindung daherkommt, sollte man es nicht lapidar und oberflächlich abhandeln.

Andererseits ist es schon richtig, dass wir uns hier auf einer virtuellen Ebene befinden und es einem bestimmt leicht fallen kann, sich hier anders darzustellen als im realen Leben. Nur stellt sich dann wiederum die Frage.... Warum sollte man sich anders darstellen???? und... Was hätte man dadurch gewonnen, wenn man es machen würde???? Etwa die Freunde die dann doch keine sind und sich dann in Luft auflösen, wenn man sie benötigt. Ich denke diese Scheinheiligkeit sollte sich keiner zuschreiben, denn auch wenn es hier virtuell dahergeht, sind wir alle Lebewesen und sollte einen bestimmten Umgang bewahren.

LG, HS
******_wi Mann
1.035 Beiträge
Themenersteller 
Der Nutzen?
Für mich stellt sich nun folgende Frage:

Welchem Zweck sollen diese eingetragenen Freundschaften dienen,
welchen Nutzen soll man aus diesen Information ziehen können?

Ich gehe davon aus, dass sich hier jemand vor Einführung der diversen
Neuerungen sicherlich seine Gedanken darüber gemacht hat, wie die
neuen Funktionen gehandhabt werden und welchen Zweck sie erfüllen
sollen.

Das fängt natürlich schon bei den Modalitäten ihrer Nutzung an.....

Basis Mitglieder - Freundschaften anbieten: 0/Woche
Plus Mitglieder - Freundschaften anbieten: 5/Woche
Premium Mitglieder - Freundschaften anbieten: 15/Woche

Klar, Basismitglieder sind zu einem hohen Prozentsatz jene, die hier
schnell mal reinschauen und dann gleich wieder verschwinden, oder
bestenfalls nur sehr sporadisch den Club mit ihrer Anwesenheit
erfreuen - keine Basis, um sich hier wirkliche Freunde schaffen zu
können und daher besteht auch nicht unbedingt die Notwendigkeit,
diese Funktion für sie zur Verfügung zu stellen.

So weit so gut.

Plusmitglieder hingegen können bereits fünf Freundschaften pro
Woche anbieten, was in Summe - angenommene Freundschaften nicht
eingerechnet - sage und schreibe, 260 Freundschaften pro Jahr sind.

Alle Achtung! Man muss schon sehr beliebt sein, um dieses Kontingent
auch nur einigermaßen auszuschöpfen - von den Premiummitgliedern,
mit ihren 780 Freundschaften pro Jahr, möchte ich erst gar nicht
sprechen.

Also mit welchem "Freundschaftsaufkommen" ist nun zu rechnen,
mit welchem Aufkommen wurde vor Einführung dieser Funktion
gerechnet?

Entweder ist hier bald jeder mit jedem befreundet, was zur Folge hat,
dass der Informationsgehalt des "Freundschaftsnetzwerkes" höchstens
statistische Zwecke erfüllt - oder - die Kriterien für ein Freundschafts-
angebot werden doch etwas höher angesetzt und die zur Verfügung
stehende Wochenration an Angeboten, entspricht dann eher einer
Jahresration.

Sieht man also das Freundschaftschließen dem Medium entsprechend
locker und unkompliziert, dann wird man der Information "ist Freund
von" nur sehr wenig Bedeutung beimessen können und in kurzer Zeit
werden die Freundschaftslisten genauso interessant zu lesen sein, wie
ein x-beliebiges Telefonbuch.

Geht man hingegen mit dem Begriff "Freund" ein wenig sorgsamer
und nicht so locker und leichtfertig um, dann hat diese Funktion doch
einiges an Unerfreulichkeiten zu bieten.

Nicht nur, dass das Ablehnen von Freundschaftsangeboten zu einer
Gratwanderung, zwischen einer freundlichen, aber bestimmten
Zurückweisung und einem "vor-den-Kopf-stoßen" wird, ist man
auch noch gezwungen sich genau zu überlegen, wem man nun
eine Freundschaft anbietet - denn eine unerwartete Ablehnung zu
erhalten kann sicherlich genauso irritierend sein, wie ein insgeheim
erwartetes Angebot nicht zu erhalten.

Sind die Zeiten hier nun vorbei, in denen sich zwei Menschen auch
ohne Große Worte vertraut fühlen konnten - eine Verbundenheit fühlen,
die, wenn auch nur begrenzt auf dieses Forum, Beständigkeit hatte?

Freundschaft, oder nicht Freundschaft, das ist hier die Frage.....


lg raider
*****ady Paar
42 Beiträge
Es stimmt
dass man im Leben nur wenige richtig gute Freunde hat. Diese Freundschaften entstehen doch nicht indem man eine Freundschaft anbietet sondern durch das miteinander, sich verstehen und sich mögen.

Wir nehmen oder bieten eine Freundschaft in diesem Forum nur an wenn wir die Person oder die Personen persönlich kennen und wir sie mögen.
Eine Ablehnung würden wir erst per Mail begründen, bevor wir sie direkt ablehnen.

Diese Funktion hier im Joy hat für uns aber schon etwas positives, da wir schon sehen können, ob es sich hier um reale Personen handelt oder um Fakes.

Anzumerken wäre dann noch, ob es dann im Gegenzug nicht auch eine Möglichkeit geben sollte, bekannt zu machen, wer sich unmöglich verhält bzw. ein Fake ist.

LG
Boldlady
@ raider
ich kann dir nur zustimmen!!!! Und ich glaube ich formuliere selten so ...

Mir gefiel Joyclub u.a. darum, weil man hier NICHT in den Zugzwang geriet eine Freundschaft anzunehmen oder abzulehnen!!!

Ich bekam auch schon Angebote von Personen die ich mag ... aber ein Freund ist nochmal etwas anderes!

Ich bekam tatsächlich eine Email von einem Paar mit dem ich NIE Kontakt hatte, weder privat noch im Chat ... die fragten mich (in ähnlichem Wortlaut): "wir haben leider schon unsere fünf Freundschaftsangebote aufgebraucht, schicke uns doch eine Einladung wenn du magst, es ist gut zu wissen, wen man als Freunde hat"
*schock*

Aber diese Funktion hilft mir nun NOCH oberflächlicher auszusortieren ... wer mal eben 17 Freunde hat, und aber erst 2 Monate angemeldet ist ...
ohje...

Die Idee, die Einladungsmöglichkeit schlichtweg auf fünf Einladungen im Jahr zu kürzen - gefällt mir!!! Dann kann man die Freundschaften evtl auch ernster nehmen ...

E.
*******ase Mann
797 Beiträge
Ich mag es nicht!
Um auf die Ausgangsfrage Stellung zu nehmen:

Ich mag es nicht, mich über einen Klick bezüglich meiner Beziehungsqualität anderen gegenüber transparent zu machen.

Für mich ist Freundschaft etwas sehr intimes und wertvolles und ich persönlich mag einfach nicht an die große Glocke hängen oder mich gar damit brüsten, mit wem ich befreundet bin - also einen engeren, intensiveren Kontakt pflege. Wenn ich jemanden mag, dann sag ichs ihm/ihr persönlich und hoffe, dass es mir auch andere persönlich sagen. Ich brauch dazu keine Funktion, bei der jeder x-beliebige User sofort sieht, mit wem ich da besonders gut kann.

Zum zweiten ist für mich Freundschaft nicht etwas, was ich auf diesen einen Begriff reduzieren kann. Wo also differenzieren? Ich kenne genügend Menschen (auch in diesem Forum), die ich sehr mag, mit denen ich mich oft austausche und die ich gerne meine Freunde nenne....es gibt aber auch andere, bei denen ist vermeintlich die Intensität und Qualität der Beziehung die Gleiche....und doch würde mir der Begriff Freund/Freundschaft zu weit gehen. Das Forum gibt mir nicht die Möglichkeit, diese meine Differenzierung der/dem anderen so zu erklären, dass es adäquat rüberkommt, warum ich diese Freundschaft angenommen oder angeboten habe, diese aber nicht.

Zum dritten ist für mich bereits das Gästebuch eine Funktion, die Auskunft darüber gibt, wer mich mag....und indirekt auch, wen ich mag (man muß ja nur in das Profil des Gastes schauen und meinen Eintrag suchen, dann weiß man oft schon sehr viel über die Beziehung!).

Wer's mag - gerne. Ich lehne konkret Angebote, die mir angetragen werden, respektvoll und mit obiger begründung konsequent ab.....freue mich aber über jede Zuneigungsbekundung, die ausserhalb dieser Funktion z.B. über CM oder Telefon (oder noch besser: persönlich) erfolgt. Und bisher habe ich bei meinen Ablehnungen nicht das Gefühl, andere vor den Kopf gestossen zu haben - ich spüre im Gegenteil sehr viel Verständnis!

*sonne*
..nach einer Pause ...
von Joy..ist mir natürlich diese Funktion auch nicht entgangen.
Und ich stellte mir auch die Frage...

Ich mach sehr große Abstriche,wer Freund ist...und wer Bekannter!
Denn da gibt es in der Tat wirklich feine Unterschiede oder?
Freunde hat man im wahren Leben sehr wenig..machmal nur EINEN..und denn dann über Jahre.....aber Bekannte meist reichlich.
Freund fängt bei mir mit Vertrauen und Ehrlichkeit an.
Ein Freund ist für mich auch in Notsituationen da.
Ein Freund spürt,wenn es einem schlecht geht.
Mit Bekannten schreib ich nur Floskeln..übers Wetter..wie es einem geht etc..
Einfach banale Sachen.Nichts privates..nichts intimes!
ABER mit Freunden teilt man nicht nur Freude,sondern auch Leid.
Freunde sollte nicht nur in guten Zeiten für einen da sein,nein auch in schlechten Zeiten.
Auch wenn man sich nicht jeden Tag liest,hört...sieht...ist er dennoch Freund für mich!
Ich brauch keine Freunde, die sich FREUND von sich aus nennen,nur um der Freund,wie in meinem Falle von einem Mod sein *sorry*....das ich dies erwähnen..aber ich bekam solche Angebote..wo sich mein Bauchgefühl eingeschalten hat.
Ich nehme auch Freundschaften mit Bedacht an!

Ich muss keine 50 Freundschaften in meinem Profil haben..um mich zu brüsken.
Lieber 10 wahre echte Freunde, als 10 falsche und vorgeheuchelte!
ich würde eine "virtuelle freundschaft" einfach mal locker sehen...

die 2 virtuellen freunde, find ich einfach nur nett, wir haben schon lange kontakt, auch persönliche gespräche finden statt...

trotzdem niemals mit einer echten vergleichen!!! die brauchen jaaaaahre
Also ich hab kein Problem damit, dass man sehen kann, wen ich hier gerne hab'!
Ich finde jetzt auch, wenn ich mir ein paar der Freundschaftslisten anschau', dann sind das nicht wirklich Überraschungen. Das kann der aufmerksame User ja auch so erkennen, wer sich hier im Forum besonders gerne mag und wer nicht, bzw. wer sich eher bedeckt hält *zwinker*

Außerdem glaub' ich, dass sich eh die wenigsten für meine Freundesliste interessieren. Meiner Erfahrung nach lesen die meisten ja noch nicht mal die ersten 3 Sätze meines Profils, ich bezweifle, dass die dann auf irgendeine Liste klicke... höchstens noch auf die Fotos *mrgreen*

Adalie.
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