Wann geht eine Freundschaft zu Ende ?

...echte Freundschaften haben für mich kein Ablaufdatum, die bleiben bestehen, auch wenn man sich
über lange Zeit nicht sehen kann. Für mich ist es dann immer, als wäre es das letzte Mal erst gestern gewesen. Ich habe aber auch schon Freundschaften gekündigt, aber das war dann extremen Umständen geschuldet...

Gutes Thema!
Jene Freundschaften die wir gefühlt ewig hatten, waren meist dann zu Ende wenn der/die FreundIn einen neuen PartnerIn hatte! Nicht nur für kurze Zeit, nein für immer.
Einen Freund hatten wir, der kam nach 7 Jahren auf uns zu als seine Freundin/Frau ihm die Scheidung mitteilte. Er meinte es war seinerzeit ein riesiger Blödsinn die Freundschaft einfach so aufzukündigen, er würde das nie mehr wieder tun. Naja, 1 Jahr später selbe Situation, Freund war wieder liiert, Kontakt abgebrochen.
2021 kündigten wir manchen vermeintlichen Freunden die Freundschaft auf, es ging darum einem echt armen Menschen zu helfen und keiner war dazu bereit sich aus seiner Wohlfühlzone zu bewegen und etwas zu helfen, es ging nur um 5-10€. Das war uns die Sache wert, echte Freunde helfen ungefragt und lassen sich nicht bitten. Die wenigen Freunde die wir jetzt haben, dass sind echte Freunde!

Bei mir war es jeweils so, dass man sich einfach entfremdet hat. Wenn man weniger Gemeinsamkeiten hat, kaum Erlebnisse zusammen hat, wird jeweils aus Freundschaft nach und nach eine Bekanntschaft. Irgendwann verliert man das Interesse ganz. 🤷🏼‍♀️

Freundschaften muss man pflegen. Tut einer von beiden das nicht, löst es sich für mich nach und nach auf, ich habe das so oft schon beobachtet.

Ich hab über Corona meine engste Freundin verloren. Da kam einiges zusammen, was vorher schon die Trennung eingeleitet hat, nämlich dass wir uns in unterschiedliche Richtungen entwickelten; Sie immer mehr in eine spirituelle Yoga / sonstwas Richtung und ich die staubtrockene Realistin. Nach Corona hatte sie dann neue Freundinnen und ich wurde quasi ausgetauscht. Es tat damals eine ganze Zeit weh, vor allem weil wir noch im gleichen Freundeskreis sind, aber inzwischen sehe ich sie mit anderen Augen und Frage mich, wie wir uns jemals verstehen konnten🤷🏼‍♀️

Das war aber eben dann keine echte Freundschaft, sondern ein gemeinsamer Lebensabschnitt

Korrrektur!:
Das sind echte Freunde! Nicht dass sind echte Freunde!

hey süsse...
ich kenn das auch nur zu gut...beide Freundinnen über 18 jahre...bei beiden war es ähnlich am Schluss...ich Alleinerziehend, immer gearbeitet...falschen Partner an der Seite...
am Anfang ist eine Freundin eine Ablenkung, eine Zuflucht...raus von zu Hause...auf andere Gedanken kommen...
dieses perfekte heim mit mann haus Kindern...

doch die zeit ändert jeden, verschiedene einflüsse,privat,beruflich und reife die man selber mit sich bringt...
auf einmal merkt man, dass man derjenige ist ,der mehr in diese Freundschaft steckt als der andere...
das doch kein Verständnis von der Seite kommt, für den eigenen Lebenswandel der sich nicht ändern lässt oder sich so ergeben hat...man sieht diese Perfektion und empfindet noch nicht mal Neid, nein einfach nur stillschweigendes entfernen...was vorwürfe der anderen Seite laut werden lässt...warum man sich nicht mehr meldet oder vorbei kommt...
warum...weil ich keine lust mehr auf Mitleids.- der vorwurfsvolle blicke der anderen habe...das muss ich mir nicht geben...bei den treffen so zu tun als wenn alles palletti ist, nur damit man nicht doof da steht...denn es läuft halt nicht alles immer super...
nicht immer endet eine Freundschaft mit streit und krach...manchmal ist es auch einfach leises aus schleichen ,um von jemandem wegzukommen kommen....um sein leben zu leben

Es wird immer Personen geben die uns ein Stück unseres Weges begleiten und dann aussteigen.
Unter diesen kristalliert sich dann ein enger Kreis heraus der langfristig bis ewig bestehen bleibt.
Einen meiner besten Freunde kenne ich schon seit dem Kindergarten, also über ein halbes Jahrhundert.
Länger als jede Beziehung.

Mal verliert man sich einfach aus den Augen, mal besteht plötzlich kein Interesse mehr und manche Freundschaften enden im Streit.
Das dürften die normalen Abläufe sein.

Ein guter Bekannter hat mir mal gesagt: "Je mehr ich umarmen will, desto weniger fest ist die Umarmung." -- und so kommt das manchmal. Man lebt sich auseinander, man zieht weg, lernt neue Menschen kennen, verändert sich ... und so verändern sich auch Beziehungen zu Menschen. Ich habe vor einigen Jahren auf einer sozialen Plattform eine alte Schulfreundin wieder gefunden. Als Schülerin war ich sehr brav und sie war mir zu unangepasst. Heute ist sie die einzige Person, mit der ich im nächsten Jahr in den Urlaub fahren werde...

Es gibt viele Menschen in meinem Leben und die, mit denen ich keinen Kontakt mehr habe, hatten mal eine Bedeutung und haben immer einen Platz in meiner Lebensgeschichte und ich denke mit Freundschaft und Liebe an sie zurück.

Ich bin nun sehr, sehr reserviert darin, den Begriff "Freundschaft" zu verwenden. Die wenigen wirklichen Freundschaften die ich pflege sind so, wie Du es mit Deinen zwei Freundschaften beschrieben hast, die trotz aller Umstände Bestand haben, auch über Jahrzehnte hinweg. Diese Freundschaften sind auch für mich geprägt durch eine tiefe, vertrauensvolle und verlässliche Bindung, die beide Seiten fühlen. Das ist, was sie für mich ausmacht. Nicht die Menge an Zeit, die man miteinander verbringt oder die Dinge, die man zusammen unternimmt.

Daneben gab und gibt es bei mir immer mal Bekanntschaften, sicher auch freundschaftliche. Vielleicht über Hobbys, vielleicht über den Job, wie auch immer. Man teilt Interessen und man mag Zeit miteinander verbringen. Diese Verbindungen vergehen aber erfahrungsgemäß, wenn sich der Fokus einer oder beider Personen verändert und es vielleicht keine größere Schnittmenge an Interessen mehr gibt.

Mein Gefühl ist: Bei wirklich guten Freundschaften geht es um den Menschen, ansonsten eher um Dinge, die man miteinander teilt. Die erste Variante ist kaum kaputt zu kriegen, bei der zweiten Variante reicht oft anderweitige männliche oder weibliche Ablenkung.

Liebe Grüße
Luxusproblem

Meinen inner Circle, die Menschen die mir nahe stehen, ist bewusst sehr klein gehalten.
Diese Menschen sind mir sehr wichtig, ich liebe sie (nicht sexuell).

Was nützt mir eine Herde von blökenden Schafen die sich von mir abwenden wenn ich ihnen kein Drama und Gossip mehr biete?
Da umgebe ich mich lieber mit einer Hand voll Wölfen deren Unterstützung ich mir sicher sein kann.
Diese Selektierung hat also ihren Sinn.

du musst es ansprechen...auch wenn es schwer fällt...vielleicht findet ihr auch hier Kompromisse, um trotzdem zeit miteinander verbringen zu können 🙏🏻

@********e_68
Dann musst Du sie gehen lassen.
Verabdchiede Dich innerlich von ihr, danke für die schöne Zeit und wünsche ihr viel Glück.
Das kannst Du für Dich selbst in Dir drin machen.

Es ist wichtig dass Du Menschen in Deinem Umfeld hast die Deine Werte teilen und Deinen Weg verstehen.
Den Rest musst Du ziehen lassen.

Es kommt darauf an, welche Intensität man voraussetzt, damit man es Freundschaft nennen darf.

Mit meinem langjährigsten Freund bin ich seit über 50 Jahren befreundet. Da er trotz seines Alters noch ein Unternehmen leitet, und oft mit dem Auto unterwegs ist, ruft er mich langeweile-bedingt fast täglich während der Fahrt an. Manchmal ist das schön, manchmal nervt es aufgrund der Häufigkeit. Ein- bis zweimal im Jahr treffen wir uns.

Mit einem anderen Freund, der ebenfalls nicht gerade um die Ecke wohnt, telefoniere ich seltener und treffe ihn auch ein- bis zweimal im Jahr. Wir kennen uns seit 23 Jahren.

Einige Freundschaften schliefen ein, als ich nach jahrelangem Kampf buchstäblich Haus und Hof verlor. Einige schliefen ein, weil ich etwa 100 km weit fort zog um all das hinter mir zu lassen.

Hier habe ich bewusst nicht nach Kontakten zu Männern gesucht, mit denen eine neue Freundschaft möglich gewesen wäre.

Durch meine Exkursionen durch die BDSM- und andere Partnerbörsen, lernte ich einige Frauen kennen, mit denen ich eine Zeit lang befreundet war und mit manchen bis heute noch platonisch befreundet bin. Ohne, dass wir uns oft träfen oder miteinander telefonieren müssten. Eine dieser Freundinnen verstarb leider im letzten Jahr.

Auch mit meiner Ex-Ehefrau bin ich befreundet.

Seltsamer Weise waren und sind aber nur die Freundschaften zu Frauen, die ich ursprünglich auf der Suche nach Lust und Liebe kennen gelernt habe, dazu geeignet als "bester Freund", bzw. beste Freundin bezeichnet zu werden.

Denn mit meinen langjährigen Freunden habe ich mich so auseinander entwickelt, dass ich mit ihnen nicht offen über zum Beispiel mein Treiben hier und anderswo im Internet oder über meine aktuellen Sehnsüchte und Träume sprechen kann.

So gesehen, ist meine Wochenend-Subbi meine Beste Freundin. Dass sich mein Freundschafts-Geschehen einmal so entwickeln würde, hätte ich mir noch vor 20 Jahren niemals vorstellen können. Aber ich bin sehr zufrieden damit.

Bei mir halten Freundschaften sehr lang, wenn nicht sogar ewig. Zu Ende gingen sie, wenn überhaupt, durch Verrat für irgendeinen persönlichen Vorteil. Mir fällt kein besseres Wort ein. Und so bleibt auch nach einer zerbrochenen Liebesbeziehung keine Freundschaft, wenn Verrat im Spiel war.

Ich kann diese Menschen nicht mehr respektieren.

Man selbst verändert sich, die anderen verändern sich. Manchmal passt es eben nicht mehr.

Es gibt Freunde, da sind wir seit dem Kindergarten oder seit der Schule befreundet oder so schon über 30 Jahre. Und es passt bis heute.

Und bei anderen Leuten merkt man nach 5 Jahren schon, dass es nicht mehr so ist wie es mal war.

...so ähnlich ist es mir mit einem guten Freund ergangen, der sich in der Coronazeit zu einem Verschwörungstheoretiker entwickelt hat und politisch in eine Richtung abgedriftet ist, die ich
total ablehne. Ich habe ihn mehrfach darauf angesprochen, aber unsere Einstellungen waren
zu verschieden, um an der Freundschaft festzuhalten...

Ich habe zwei Freundinnen, mit denen ich über Jahrzehnte befreundet bin - die eine seit dem Kindergarten und die sehe ich, seit ich (nach über 20 Jahren Abwesenheit) wieder in der Heimatstadt lebe, häufiger - die andere ist aus einer Brieffreundschaft entstanden, lebt in Österreich und wir sehen uns nur alle paar Jahre mal. Dann ist aber die Vertrautheit so, als habe es die Jahre nicht gegeben.

Der Rest kam und ging. Teils, weil sich einfach die Interessen auseinanderentwickelt haben (Familiengründung, Kinder, Berufe, inzwischen auch Rente), teils, weil die Ereignisse der letzten Jahre manches zutage brachten, was ich nicht mittragen konnte und wollte.

Ich habe es bei jedem einzelnen Kontakt versucht in den Dialog zu gehen - und wenn das nicht möglich war, habe ich mich zurückgezogen.

Ich habe auch nur zwei sehr enge Freundinnen und die seit der Schulzeit bzw dem jungen Erwachsenenalter. Diese Freundschaften werden ewig halten, da habe ich keine Zweifel . Wir wohnen schon seit Jahrzehnten weit voneinander entfernt und schreiben manchmal auch wochenlang nicht, aber das tut der Intensität keinen Abbruch. Und bei beiden weiß ich: wenn ich sie brauche, sind sie auch da. Hier bei mir. Umgekehrt genauso. Wir hatten solche Notfälle und wissen, dass wir uns aufeinander verlassen können.

Ab und zu haben sich bei mir neue Freundschaften ergeben. Die meisten davon haben nicht gehalten und auch ich habe mich gefragt, warum. Im Rückblick würde ich sagen, dass die Erwartungen, was man als Freund/in zu "leisten" hat, nicht deckungsgleich waren. Zwei Freundschaften wurden mir tatsächlich genau mit der Begründung aufgekündigt, "als Freundin" hätte ich gefälligst dies und jenes zu tun. Und ich war dazu nicht bereit. Von Beziehungen, die an (einseitige) Bedingungen geknüpft sind, halte ich nicht viel.

Ich bin zufrieden mit meinem sehr kleinen Freundeskreis. Ich bin aber sowieso gerne für mich. Wenn sich neue Freundschaften ergeben, freue ich mich, halte die Erwartungen aber bewusst niedrig, denn genau wie ihr es beschreibt, kann sich das sehr schnell ändern, wenn der/die andere eine Liebesbeziehung eingeht und den Fokus ganz und gar darauf verlagert.

Ich hatte meist männliche Freunde - diese Freundschaften zerbrachen immer wieder (von mir aus), wenn der Freund sich doch mehr erhofft hat, was oft den Touch hatte als hielt er nur durch um zu gucken ob nicht doch noch was geht - enttäuschend und hab ich keine Lust mehr drauf, dann lieber nur paar Bekannte.

Wie du schon sagst. Freundschaften sind wie Beziehungen. Also braucht es auch in Freundschaften die beidseitige Bereitschaft das Verhältnis aktiv zu halten und zu pflegen. Wenn nicht mal das klappt oder nur einseitig passiert, kann das Verhältnis zwar immer noch irgendwie bestehen, aber eine Freundschaft nenne Ich das dann nicht mehr.

Ich habe 2 beste Freundinnen und wir kennen uns schon unser ganzes Leben. Wir wohnen zwar nicht weit auseinander, sehen uns aber manchmal trotzdem über Wochen nicht, was für keine von uns schlimm ist. Wir treffen uns in unterschiedlichen Konstellationen, zu 2 oder zu dritt und sich auch noch einen eigenen Freundeskreis in den die anderen mehr oder weniger involviert sind. "Eifersucht" gibt es aber nicht.
Wenn eine Hilfe brauch, stehen aber die anderen beiden ohne wenn und aber sofort zur Stelle, für uns und unsere Familien und wenn eine ihre Ruhe haben will, wird das genauso akzeptiert. Diese Freundschaft wird bis zum Ende unseres Lebens halten

Andere (intensive/vertrauensvolle) Freundschaften habe und hatte ich natürlich auch, zu Männern und Frauen. Das ende kam aus unterschiedlichen Gründen, mal war die eifersüchtige Lebenspartnerin schuld, mal wurde mein Vertrauen missbraucht, bei anderen war auf Grund der Lebensumstände kein Platz mehr für den anderen oder man hat sich auseinander entwickelt.
Manchmal hab ich gelitten, aber ich hab mit allen vergangenen Freundschaften meinen Frieden gemacht

(Verfasser unbekannt)

Meine beiden ältesten Freunde sind über 25 Jahre alt.

Noch eine weitere 23 Jahre (Mit Jahrelanger Pause auch dazwischen)

Die anderen sind erst in den letzten zehn oder fünfzehn Jahren entstanden.

Ich hab nicht sooo viele Freunde. Aber die die ich habe, das hält scho ewig. Meistens aber Männer, weil mit denen die Freundschaften unkomplizierter sind.

Ich mag auch mit Frauen bestimmte Themen (Die mir zu spezifisch sind und wo es dann in einen Geschlechterkrieg ausarten könnte) nicht gerne reden.
Oder mit Frauen, mit denen nichts laufen würde, über Sex reden. Mag ich auch nicht.

Bzw. hab ich bei Freundschaften mit Frauen bisher meist das Gefühl von dene bekommen, ich muss da immer arg vorsichtig sein und wehe ich sag was Falsches und so. Dass diese mir immer wieder vehement ihre Grenzen betonen, aber meine Grenzen mit Füßen treten. Ist dadurch selten so locker und unbefangen wie mit Männern, wo von vorn herein klar ist, dass mehr als Kumpel ausgeschlossen ist.

Ich mag auch so aufgezwungene Freundschaften Marke Friendzone nicht haben. Entweder es ergibt sich von beiden Seiten wirklich gewollt, oder gar nicht.

Wann eine Freundschaft kaputt geht? Wenn ich mich mit einer Person nicht wohl fühle, das Vertrauen nicht mehr da ist oder die Person sich als absolut unzuverlässig mir gegenüber erweist oder ich viel mehr in die Freundschaft investiere als sie.

"Wenn die Freundschaft DIR nicht mehr gut tut."