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Als submissiver Part die Initiative ergreifen?

*******geur Mann
21.354 Beiträge
Themenersteller 
Als submissiver Part die Initiative ergreifen?
Dieses Thema richtet sich sowohl an den dominanten Teil, als auch den submissiven Teil in eurer Beziehung.
Wobei sich wahrscheinlich eher die Konstellationen angesprochen fühlen sollten, die ihre DS-Neigung in einer festen Beziehung miteinander ausleben.

Ein kleines Beispiel, um die Frage zu erläutern, sei mir gestattet:
Ein Paar lebt in einer festen Beziehung miteinander. Anfangs - wie das immer so ist - gibt es sehr häufig erfüllenden Sex und auch die tollsten "Sessions".
Wie in jeder - oder fast jeder - Beziehung flacht das aber nach und nach ab. Andere gemeinsame Dinge gewinnen an Wichtigkeit, aber auch der Alltag zwängt sich langsam in die Beziehung.
Jetzt nehmen wir mal an, dass gerade der dominante Teil der Beziehung beruflich (und auch privat/familiär) immer stärker eingespannt wird und so immer weniger die Lust auf das sexuelle Zusammensein und Sessions mit seiner/ihrem Sub verspürt.
Dieser/diesem fehlt das aber natürlich irgendwann. Zwar sagt sie/er dem Partner dauernd: "Ich hätte gerne öfters Sex" und/oder "Wir sollten mal wieder <spielen>", aber irgendwie kann sich der/die Partner/in nicht aufraffen, weil der Kopf zu voll ist.

(Diese Situation kennt man natürlch auch aus Nicht-BDSM-Beziehungen)

Aber da wir hier von einer DS-Beziehung reden, stelle ich mal die Fragen:

Kann/darf/soll(te) der submissive Teil einfach darauf warten, bis ihr/seine DOM/ina seine "Krise" überwunden hat?
Steht es der/dem SUB nicht zu, den/die DOM/ina zu Sex und Sessions aufzufordern?
Oder liegt es gerade in der "Eigenverantwortung" der/des submissiven Teils, im beiderseitigen Sinne für eine funktionierende Beziehung die Initiative zu ergreifen?
Einfach mal das Halsband zu holen und es dem/der DOM/ina in die Hand zu legen,
einfach mal die Gerte, Hand- und Fussfesseln, Handschellen, oder was sonst präferiert wird zu holen und den dominanten Teil auf diese Weise zu animieren?

Bzw.

Liegt es in der "Eigenverantwortung" der/des submissiven Teils, im beiderseitigem Sinne für eine funktionierende Beziehung trotz des Machtgefälles einfach mal zu sagen: "Wir gehen jetzt ins Bett und ich verwöhne/verführe DICH, dann kommt die Lust schon",
sich nicht nur "hinzugeben", sondern selbst aktiv zu werden?

Geht das überhaupt, ohne dass das Machtgefälle in Ungleichgewicht gerät?
**********ustmw Paar
7 Beiträge
Meine höchstpersönliche Sicht (hier schreibt Jan der dominante männliche Teil von uns) zu Deinen Fragen:
Kann/darf/soll(te) der submissive Teil einfach darauf warten, bis ihr/seine DOM/ina seine "Krise" überwunden hat?
Klar kann/darf sie... aber meine SUB z.B. wäre dafür viel zu ungeduldig...

Steht es der/dem SUB nicht zu, den/die DOM/ina zu Sex und Sessions aufzufordern?
Für mich käme es auf Art und/oder Tonlage der "Aufforderung" an *g* Würde SUB mir sagen: "Hey, komm mal in die Pötte und bespiel mich mal wieder" würde ich sagen: Das steht ihr sicher nicht zu *g* Aber sie würde subtilere Wege finden... Vielleicht würde ich ihr Halsband irgendwo wie "zufällig" finden oder sie würde verbal einige Kleinigkeiten von sich geben, die mich schon reizen würden. Sie würde da zweifellos Wege finden *g*

Oder liegt es gerade in der "Eigenverantwortung" der/des submissiven Teils, im beiderseitigen Sinne für eine funktionierende Beziehung die Initiative zu ergreifen?
Das Funktionieren einer Beziehung liegt aus meiner Sicht immer in der Verantwortung BEIDER...
*********2020 Frau
264 Beiträge
Vielleicht nicht in die Offensive gehen???
Also mir würde es sicher nicht gefallen, wenn mein Sub mich direkt zum Sex auffordert. Aber wenn das Machtgefälle erhalten bleibt, und mir der verspannte Rücken massiert wird oder meine Füße... der Rest kommt von allein.

Und wenn mir ein Grund zur Bestrafung sozusagen zugespielt würde, dann wäre mein weitergehendes Interesse sowieso geweckt.

Wobei ich ehrlich sagen muss, dass ich eher nicht zu denen gehöre, deren Interesse an Sex erst großartig geweckt werden muss. Ich mag es nur nicht, wenn man(n) bestimmt wie und wo und wann. Aber das Problem hab ich nicht.
*********icha Paar
11.454 Beiträge
Ich sehe das ähnlich. Beide haben eine Verantwortung, der sie nachgehen sollten. Natürlich ist es dem Sub erlaubt, die Initiative zu ergreifen, wenn Dom "den Kopf" mal voll hat, aber es sollte nicht zur Gewohnheit werden. Dom sollte schon auf Sub achten, damit es Sub nicht langweilig wird... *g* ... oder Sub gar dem Glauben verfällt, eventuell nicht mehr geliebt zu werden. Denn eine D/S Beziehung ist eine sehr sensible Beziehungsform, grade weil es dieses Machtgefälle darin gibt.

Ein/eine Sub ist zudem voller Stolz seiner Herrschaft dienen zu dürfen, egal um was es geht. Sub schraubt sich schließlich, zumal wenn Sub im zivilen Leben eher dominant ist, für den Dom ziemlich zurück und sieht sich als etwas Besonderes, was Sub auch ist. Das Besondere ist die Hingabe, Leidenschaft und Liebe, die von Sub gegeben wird.

Dies alles sollte Dom erkennen. Dom sollte mit Sub reden, wenn er nicht gut drauf ist, oder wenn er den Kopf mal voll hat. Ich denke dafür hat auch Sub Verständnis. Aber trotzdem, finde ich, sollte immer, und sei es nur eine z.B. halbe oder eine Stunde, Zeit für etwas Gemeinsames sein... eine kleine Nische die man sich schafft.

Ist es nicht wichtig, egal was kommt und in welcher Beziehungsform man lebt, Zeit mit dem Partner zu verbringen, und damit meine ich auch sexuelle Zeit?

GLG
Mausi *wink*
**********esign Mann
2.972 Beiträge
Ich finde es mehr als interessant wie wenig "rollengerecht" sich einige "Subs" vehalten.

So habe ich mal erlebt, dass eine Sub sich mal hat "fremdeintüdeln" lassen und danch ihrem Dom auf die Schulter klopfte und sagte: Das musst du auch mal lernen!"

Ob das gut, schlecht, schlimm, oder normal ist,müssen die betreffenden Paare selber wissen. Mich würde eine gewissen Eigeninitiative nicht stören, und würde mich über die eine oder andere angenehme Überraschung oder Herausforderung freuen, auch wenn das Ergebnis nicht unbedingt immer das erhoffte ist...
****usa Frau
2.692 Beiträge
submissiv = passiv???
Ich wundere mich immer und immer wieder dass hier submissiv mit passiv gleichgesetzt wird.
Möchte ich etwas ändern, dann tue ich es. Es liegt auch in einer BDSM/DS Beziehung an beiden die Beziehung zu gestalten. Und sei es nur, dem dominanten Part auch mal Zuhause zu helfen, zu unterstützen oder mal für die nötige Ablenkung zu sorgen.

Devot ist für mich nicht passiv, will ich etwas, so versuche ich in meinen mir möglichen Bereichen etwas zu ändern, davon mal abgesehen finde ich es ziemlich unmöglich sofort zu quengeln wenns 2 wochen keine Session gab. Mir geht der Mensch immer noch über die Neigung, mag aber nur für mich so sein.
hmmm... ich finde schon, daß devotion eine gewisse passivität beinhaltet.

passivität... nicht zu verwechseln mit phlegmatismus.

aber wenn ich nunmal macht abgebe, in einem gewissen maße fremdbestimmt sein will....kann ich nicht fordernd und dominant auftreten.

aber ich kann durchaus ermuntern und signale senden.

und wenn mein kerl eine krise hat... dann werd ich denn teufel tun und mich lüstern in der gegend rum räkeln weil er gefälligst an mir rumdominieren soll.

dann hol ich dem ein bier... nen whiskey oder ein glas milch und hör ihm zu.
****usa Frau
2.692 Beiträge
aktiv sein heisst nicht unbedingt zu fordern oder dominant zu sein.
nein. das nicht. aber aktionismus meinerseits ist und soll ja von meinem partern initiert bzw. reglementiert sein.

zumindest ist das mein verständnis von DS... aber das ist natürlich nicht pauschal.
****usa Frau
2.692 Beiträge
klar, soweit der abgesteckte Rahmen gilt. Diesen zu übertreten ist wieder etwas anderes.
D/S oder TPE heisst ja nicht unbedingt dass Top jeden Schritt absegnen bzw bestimmen muss, eher die Macht einzugreifen wenn es denn nötig ist bzw die Richtung zu ändern.
Sehe ich es geht meinem Partner nicht gut so unterstütze ich nach meinen Möglichkeiten ohne ihn durch Überschreitung von Regeln und Absprachen noch mehr zu fordern. Wäre doch auch kontraproduktiv.
********nder Mann
2.896 Beiträge
Thank god, I am a switcher *lach*

Ich persönlich halte ja nicht viel von Rollenvorgaben, sondern bin ein Freund von (zwischen-)menschlicher Selbstorganisation. Sollte es in einer Konstellation also der Fall sein, dass ich "der dominante Part" bin, und "der submissive Teil" möchte was auch immer, gehe ich davon aus, dass Madame den Mund aufmacht beziehungsweise autonom handelt. Ebenfalls nehme ich mir das Recht heraus in Konstellationen, in denen ich "der devote Part" bin, zu sagen, was ich wie mit mir gemacht haben möchte, sofern ich das Bedürfnis dazu verspüre.

Ob und wie das dann alles BDSM, regelkonform, dominant oder nicht ist: I don't care. (Abgesehen davon, dass ich im Zweifelsfall das ganze Konstrukt im Handumdrehen dekonstruieren könnte.)

Die zentrale Frage aus meiner Sicht lautet: Inwiefern ist es ein Problem, wenn ich als dominanter Teil Führung abgebe (beziehungsweise als devoter Teil Führung bekomme)? Wer sich in seiner Dominanz und Entscheidungsfreiheit bedroht fühlt, nur, weil er mal nicht die Kontrolle hat oder Bestimmer spielt... sagen wir, mein Konzept von Dominanz und Devotheit scheint davon abzuweichen. Letztendlich geht es um das Erleben. Solange das für beide Seiten passt,.
Ebenfalls nehme ich mir das Recht heraus in Konstellationen, in denen ich "der devote Part" bin, zu sagen, was ich wie mit mir gemacht haben möchte,

thank god i am kein spieler!
*******2013 Frau
9 Beiträge
Das kommt meiner Meinung nach darauf an wie die/der sub die initiative ergreift...

Bei mir wird dies sogar erwünscht *g*
Ich befinde mich in einer sub/dom schwebe heisst wir sind nicht zusammen, er ist in einer Beziehung und alles läuft nur auf Abruf.
Glücklich bin ich so nicht aber Ihn verlieren undenkbar...
Trotzdem erwartet er von mir das auch ich sage was ich will und wann und wo. Er erwartet oft vorher meine wünsche zu hören bis ins kleinste Detail.
Oder Ignoriert mich mit Absicht damit ich mich melde.
Das gehört bei uns zum Spiel dazu...
ob ich es dann auch bekomme das ist seine Entscheidung *zwinker*
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********2010:
thank god i am kein spieler!

Spielkinder sind großartig *g*

Abgesehen davon geht es ja nicht um spielen, sondern um menschliche Empfindungen. Und ich habe für mich die Erfahrung gemacht, dass es Frauen gibt, die ich beherrschen will und auf der anderen Seite gibt es Frauen, bei denen es sich für mich richtig anfühlt, wenn sie mich "benutzen". Mich auf eine Facette festzunageln, entspräche nicht dem/meinem menschlichen Wesen. Ich bin Lehrer und Schüler, das A und das O, dominant und devot. Und am Ende kann ich die Worte weg und es einfach nur fließen lassen: Schwingung und Resonanz.
lächel
das Problem der Switcher ist dass man nie weiß was sie sind ...
ich bezog das nicht auf die tatsache, dass du switcher bist.

nur widerspricht es meinem verständnis von DS meinen partner zum wunschzettelabarbeiter zu degradieren.

nichts gegen wunschzettel... aber festzulegen was wann und wie mit mir passiert.

da kann ich ja gleich shades of grey nachturnen.
******hal Mann
617 Beiträge
Der zeitliche Faktor entscheidet mit. Wenn sich die Beziehung auf Dauer zunehmend zu einem Geschwisterverhältnis entwickelt, weil Dom seit Monaten aus welchen Gründen auch immer nicht mehr seinen Part übernimmt, dann kann ich verstehen, wenn Sub irgendwann die Schnauze voll hat und eben selber die Initiative ergreift.

Das grundlegende Problem sollte dann meines Erachtens aber nicht zwingend auf Ds-Ebene erörtert und gelöst werden.
*******geur Mann
21.354 Beiträge
Themenersteller 
Das grundlegende Problem sollte dann meines Erachtens aber nicht zwingend auf Ds-Ebene erörtert und gelöst werden.
Ein klasse Statement!

Auch sonst finde ich die Antworten bislang sehr interessant.
**********esign Mann
2.972 Beiträge
och ... der Wunschzettel ist nicht nötig - manchmal reichen Kleinigkeiten - Bemerkungen oder zufällig rumliegende Gegenstände um als "Steilvorlage" zu dienen ... manchmal auch nicht unbedingt in der gewünschten Form
********nder Mann
2.896 Beiträge
*********2010:
nur widerspricht es meinem verständnis von DS meinen partner zum wunschzettelabarbeiter zu degradieren.

nichts gegen wunschzettel... aber festzulegen was wann und wie mit mir passiert.

Davon ist bei mir nicht die Rede. Es ging und geht mir schlichtweg um Bedürfnisäußerung. Die alleine führt nicht automatisch zur Bedürfnisbefriedigung.

Wie gesagt, womöglich ist mein Modell der Sexualität vom "Norm-BDSM" zu sehr abweichend. Mir geht es beim Sex weniger um Rollen als viel mehr um Geborgenheit, Freude und Weiterentwicklung. Von demher halte ich einen offenen Austausch für wichtig und essentiell. Beziehungsweise handhabe ich es mittlerweile so, dass ich einer Frau sage: "Wenn du meine Gedanken liest, lese ich auch deine." Da die meisten Frauen dazu weder Willens noch in der Lage sind, nehme ich mir das Recht heraus es ebenso wenig tun zu müssen. Klare Ansagen. Das ändert nichts daran, dass ich eine Frau an die Wand nagel oder mich von ihr an die Wand nageln lasse. (Wobei die Frauen, mit denen ich verkehre, ebenso wenig in "starre" dominant/devot-Kategorien einteilen und Begriffe wie Dom oder Sub ebenfalls keinerlei Anwendung finden. Wir sind Menschen und gehen miteinander um, wie es für uns passt und uns gefällt.)

*******uenz:
das Problem der Switcher ist dass man nie weiß was sie sind ...

Das ist nur ein Problem für jene, für die ein derartiges Wissen/eine "klare Einordnung" von Relevanz ist *fiesgrins* Soll ja durchaus Menschen geben, für die die Ambivalenz, Unklarheit und das Für und Wider einen gewissen Reiz hat. Sowohl-als-auch statt entweder oder *zwinker*

Abgesehen davon kann ich mich für meinen Teil in Hinsicht auf Einzelpersonen/spezifische Dyaden schon recht klar positionieren, sofern es denn notwendig oder angebracht sein sollte.
*******dor Mann
5.906 Beiträge
ganz normal eigentlich
ich wäre schon dankbar für ein zeichen seitens sub, dass das sexuelle gerade subjektiv zu kurz kommt - allerdings auf der partnerschaftlichen ebene.
in stresszeiten bin ich offen für mehr vanille, manchmal nutzt aber auch gerade das spiel, um den kopf frei oder in eine andere richtung zu bekommen. auch darf sub ruhig einmal betteln.

anderes wäre allerdings drängeln und quengeln ... und bliebe unbestraft *zwinker*
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Aber da wir hier von einer DS-Beziehung reden, stelle ich mal die Fragen:

Kann/darf/soll(te) der submissive Teil einfach darauf warten, bis ihr/seine DOM/ina seine "Krise" überwunden hat?
Steht es der/dem SUB nicht zu, den/die DOM/ina zu Sex und Sessions aufzufordern?

Dieses " dar man" das oder nicht,
scheint gerade für D/s Beziehungen bezeichnend zu sein.
Darf ein Dom lecken ?
Darf eine Sub eine eigene Meinung haben ?, etc.

Für mich persönlich hat das wenig mit D/s zu tun.
Ich denk da eher so an ein "Eltern - Kind" Ding.
Mammi, darf ich heut bei Helga übernachten ? Bitte.

Was in einer Bezihung möglich ist,
machen doch 2 Menschen unter sich aus.


Oder liegt es gerade in der "Eigenverantwortung" der/des submissiven Teils, im beiderseitigen Sinne für eine funktionierende Beziehung die Initiative zu ergreifen?

Eigenverantwortung ?
Inwiefern ? - bezüglich der beschriebenen Problematik ?
Am gelingen einer Partnerschaft sind immer 2 Menschen beteiligt, denke ich.

Einfach mal das Halsband zu holen und es dem/der DOM/ina in die Hand zu legen,
einfach mal die Gerte, Hand- und Fussfesseln, Handschellen, oder was sonst präferiert wird zu holen und den dominanten Teil auf diese Weise zu animieren?

Wäre möglich, so seine Sehnsucht zu äußern.
Wobei es sicher noch andere Möglichkeiten gibt.
Was und wie was beim Partner ankommt," auf Gnade stößt"
oder Wohlwollen oder hilft " verkrampfte Gedanken" ( Streß)
zu entspannen ist ja immer eine ganz individuelle Angelegenheit.

Bzw.

Liegt es in der "Eigenverantwortung" der/des submissiven Teils, im beiderseitigem Sinne für eine funktionierende Beziehung trotz des Machtgefälles einfach mal zu sagen: "Wir gehen jetzt ins Bett und ich verwöhne/verführe DICH, dann kommt die Lust schon",
sich nicht nur "hinzugeben", sondern selbst aktiv zu werden?

Verstehe nicht ganz,
was das jetzt mit einem Machtgefälle zu tun hat.
Machtgefälle bedeutet also, als " passiver Part"
seine Sehnsüchte/ Wünsche/ Bedürfnisse nicht äußern " zu dürfen oder zu sollen".
Oder erst gar keine zu besitzen ?

Geht das überhaupt, ohne dass das Machtgefälle in Ungleichgewicht gerät?

ja, wenn sich die aktive Seite, die Dominanz
nicht in ihrer Dominanz oder Autorität angegriffen fühlt.

Wobei ich persönlich das eher als "undominant" empfinden würde, wenn sich tatsächlich ein Dom von den Bedürfnissen seiner Sub (Partnerin) angegriffen fühlen würde.
*******geur Mann
21.354 Beiträge
Themenersteller 
*******rlin:
ja, wenn sich die aktive Seite, die Dominanz
nicht in ihrer Dominanz oder Autorität angegriffen fühlt.

Wobei ich persönlich das eher als "undominant" empfinden würde, wenn sich tatsächlich ein Dom von den Bedürfnissen seiner Sub (Partnerin) angegriffen fühlen würde.

Das hast du jetzt sehr schön gesagt.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Das hast du jetzt sehr schön gesagt

Danke Dir
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
das Problem der Switcher ist dass man nie weiß was sie sind ...

Wer ist "man" ?
Und was " sie" sind ? - Menschen, was sonst.
Es ist auch nicht "das Problem" eines Switchers,
zu wissen was er ist.

Ein Switcher sucht sich aus, bei wem er eine
ihn überzeugende Dominanz empfindet.

Ich wage einfach mal zu behaupten, dass das auch jede/r
"rein devote Part" - im Grunde jeder Mensch - so macht.
Dieses Dev-Dom ist eine reine Empfindungssache.

Zudem dieses "dom-dev" im BDSM
eine rein sexuelle, intime Privatangelegenheit ist.
Ein Mensch , mit dem ich nicht in einem sexuellen BDSM Kontext stehen will und stehe,
braucht und muß mich weder als dominant, als masochistisch,
als sadistisch oder als devot empfinden.

Ebenso besitze ich die Freiheit, einen Menschen so zu empfinden,
wie ich ihn eben empfinde.

Meine Weltsicht und " die Einsortierung des Menschen "
beruht auf mehr als der Frage :
"Liegste beim Sex oben oder unten ?"
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