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Hin- und hergerissen: Brauche euren Rat

volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@*****cht

Nein. Sicher. Theoretisch kanst Du auch morgen auf der Steaße von einem Auto angefahren werden und nichts kann Dich schützen.

Deswegen macht es aber trotzdem Sinn, nur bei grün über die Ampel zu gehen.
*******2_bs Mann
1 Beitrag
Also ich rate davon ab da borderline eine sehr ernste krankheit ist und jeder seriöse dom wird sich nicht darauf einlassen.
gruss
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Ich fuer mich habe gemerkt, dass mich der Bereich BDSM sehr anspricht. Auf einer anderen Plattform (nicht speziell BDSM) habe ich einen Mann kennengelernt, den meine Haltung anspricht, da er dominant ist u eine Sub sucht.

Schoen und gut, wir haben uns einige Male getroffen und ein paar Dinge "ausprobiert" - anspucken/in den Mund spucken, Ohrfeigen, Wachs, Klemmen, Spanking, Atemspiele.
Das alles hat mich total erregt und mir Spass gemacht; die Ideen kamen fast alle von ihm - bin ja noch Neuling - aber ueberredet oder gedraengt hat er mich zu gar nichts, alles war abgesprochen und freiwillig. Ich kenne ihn zwar noch nicht allzu lange, vertraue ihm aber komplett.

Es ist immer schwierig "aus der Ferne" etwas zu sagen.
Ich sags mal so :
Das mit dem " komplett vertrauen" würd ich weg lassen.
Sicher muß man immer einen Vertrauensvorschuß geben
und im Nachinein stellt sich dann heraus,
ob dieser Gerechtfertigt war.
So wächst dann Stück für Stück eine Vertrauensbasis.

Der Anfangsaufbau klingt danach,
als wenn ( neben den SM Praktiken) der Fokus eher im D/s lag Breich lag. Also dem klären von "Positionen und Ständen" einschließlich der gewünschten Ansprache in Form von
"Sie, Euch".


Das so weit das Positive. Etwas gibt mir nun zu denken:
Vor knapp einer Woche schickte er mir einen Link. Als ich den oeffnete sah ich, dass er Spielzeug bestellt hatte (Peitsche, Gerte, Fesseln). Im ersten Moment war ich doch etwas verunsichert ("jetzt wirds ernst"), gleichzeitig aber auch freudig gespannt.

Daraufhin bekam ich eine Nachricht, die mich stutzig machte:
Er schrieb, bei ihm gibt es kein Safeword, er entscheidet ueber mich, meinen Koeper und den Ablauf der Session. Meine Tabus kennt er, die gelten natuerlich nach wie vor, aber alles andere liegt in seinen Haenden.

Hier kann man auch nur mutmaßen.
Würdest du deinen Spielpartner besser kennen,
könntest du seine Worte vermutlich eher einschätzen.
Denk und sag ich jetzt einfach mal so.

Es können die hirnrissigen Worte eines Vollidioten sein,
ganz undiplomatisch ausgedrückt.

Es könnte aber auch einfach nur sein, dass er ein wenig Vorfreude aufbauen will und eben einen " Spannungsbogen" schafft, der die Lenden zum kribbeln bringen kann,
das Kopfkino aktivieren und halt die Spannung (und Neugier) ansteigen läßt.
Mitsamt einem evtl. Gedanken an " Gehorsamsprüfung" oder der Frage " Inwieweit vertraut sie mir wirklich ? "

Warum er nun genau sowas scheibt,
wo seine Motivation liegt und ob er sich ünerhaupt einen Kopf gemacht hat, beim Schreiben der Zeilen, kann keiner wissen.


Normalerweise gehöre ich ja zu denen die sagen :
Safewort muß nicht sein.
Bezieht sich aber nur auf eine Beziehung in der sich bereits 2 menschen gut kennen und einschätzen können.
Solche Fragen von "wie wer was meinen könnte ?"
nicht stellen, sondern geklärt sind,
bzw. erkennbar für einen sind.

Infolgedessen würd ich einfach mal nachfragen,
was er damit genau meint und bezweckt,
wenn er auf ein Safewort verzichten will.
Rein theoretisch müßte er ja dauf eine souveräne
und nachvollziehbare Antwort haben.


Genrell würd ich mich persönlich nicht auf ein Safewort verlassen.
Man kann sich, wenn Ängste/Unsicherheiten bestehen,
jederzeit covern lasse,
auch wenn man sich bereits ein paar mal getroffen hat.
Ängste und Unsicherheiten gehören ja auch mit dazu.
Ist halt die Frage wie ihr beide dann damit umgeht ,
wenn der "Spannungsbogen zu intensiv" gestaltet ist.

Wenn mir jedoch mein Bauchgefühl sagen würde,
bis hierhin war es ganz nett.. aber nu stimmt es nicht mehr,
" irgendwas ist nicht ganz koscher"
dann würd ich auf mein Bauchgefühl hören.
Nicht auf einen ( doch wildfremden ) Menschen,
der mir verspricht meine Träume zu erfüllen
und dessen Bedingungen mir nicht passen
und mir komisch vorkommen.


Ein Safewort dürfte nicht zum Problem werden. * denk
Theoretisch kann es ihm egal sein ob dir eines wünscht oder nicht.
Gemeint : das dürfte sein Ego nicht ankratzen !
Also sollte ein " Safewort die zuliebe vereinbaren und sich daran halten " kein Problem sein/ zu einem werden.

Wenn man sich tatsächlich gut kennt, sich aus Erfahrung vertrauen kann, dann kann man das immer noch weg lassen, wenn das 2 wünschen und untereinander mit sich abmachen.
Auch da gilt halt Einvernehmen.
*******rlin Frau
2.552 Beiträge
Wie wuerdet ihr euch entscheiden?
Irgendwie erregt es mich ja auch, ihm so ausgeliefert zu sein... findet ihr das zu extrem?

Nein, finde ich nicht zu extrem.
Ist halt Bestandeil von BDSM Fantasien.

Allerdings müssen dafür die sogenannten Rahmenbedingungen stimmen.
Ich kann mich an meine Anfänge erinnern.
Das war gefesselt werden in meiner Fantasie auch ganz dolle erregend.
In der Realität fühlte sich das dann aber ganz anders an.
Lernerfahrung : Kickt mich nicht wirklich.
Gehört eher zu den Dingen " die man aushalten kann wenn man tatsächlich jemanden vertraut".

Aber das empfindet jeder anders.
Für manche ist gefesselt sein das absolut Größte und
ein erregendes Empfinden.

Da ich switche .., udn ab und an mal ne böse Sadistin bin, kann ich zum Thema Fesseln udn Anfänger nur sagen :
Ich fessel nicht so, dass ein Anfänger sich nicht
( im Notfall oder bei Bedarf) selbst befreien kann.

Wenn ich in der "Öffentlichkeit" fessel,also auf einer Party,
dann geht das anders,
weil Notfalls wer da ist, der die Fesseln lösen könnte .
Mein, ich könnte ja auch mal unversehens aus den Latschen kippen (was hoffentlich nie der Fall sein wird)

Der devote Part sollte auch nicht unbeding Fesseln benötigen,
eine mentale , emotionale Fixierung mit " gebannt sein und freiwillig stillhalten " genügt vollkommen * schmunzel
*******oyo Mann
3.913 Beiträge
Geschmak...
das iss nu auch ein Forum hier und keine reguläre Beratungsstelle....

Wird nur das Gespräch gesucht: ein Patentrezept, Anregungen, Bedenken, Regeln, Geschichten oder Berichte .... Geschmacksache!

Ein weites Feld... Was nutzt die beste Roadmap, wenn sie im Fall der Fälle nicht beachtet wird... was nutzen Bedenken hinterher? und was nutzt guter Rat der nicht gewollt ist....

jeder will was.... viele geben was... und ob des basst... Glücksache....

in diesem Sinne + viel Glück + Alles Liebe + oyo
**ha Frau
414 Beiträge
Ampelcode
Safeword, SSC oder RACK, das ist doch alles durchdiskutiert bis zum Erbrechen. Roadmaps gibt es doch eigentlich nicht.

Die Spielerei ist so individuell wie ein Fingerabdruck, wer sich mit "rot" sicherer fühlt, dem sei das unbenommen. Sorge habe ich allenfalls bei den diagnostizierten Krankheitsbildern und das nicht zu knapp.

TE und Dom kennen sich kaum, haben aber schon recht interessante Sachen miteinander gemacht, sie vertraut ihm vollkommen (schreibt sie, fühlt aber offensichtlich nicht so). Im Zusammenhang mit Borderline und Epilepsie würde mich das extrem wach machen (an Doms Stelle).

Ich piesönlich habe da kein gutes Gefühl und es stellen sich ein paar sehr interessante Fragen...
Das mit der Epilepsie habe ich einigermaßen im Griff; ich nehme regelmäßig morgens und abends Medikamente (Lamotrigin) und merke es früh genug, wenn ein Anfall kommt so dass ich ihm Bescheid geben kann. Wenn ich geknebelt bin, dann eben noverbal - hier wurden ja auch schon einige Beispiele genannt, die ich ganz gut finde.
Aber auch darüber werde ich genauer mit ihm sprechen. Das ich Epileptikerin bin, weiß er aber.

Zum anderen Thema Borderline: Ich habe bereits mit meiner Therapeutin darüber gesprochen und sie hat mir in keinster Weise abgeraten (hat mich auch leicht gewundert). Soll ich, nur weil ich psychisch etwas eingeschränkt bin, auf das verzichten, was mir Spaß bereitet, was mich befriedigt und erregt?
Ich nehme auch gegen diese Krankheit Medikamente und habe mindestens einmal die Woche Gesprächstherapie, von daher fühle ich mich dort auf der sicheren Seite.

Wie gesagt, über beide Krankheitsbilder und meine medizinische Vorgeschichte ist er bestens informiert. Das habe ich von Anfang an gemacht und bin offen damit umgegangen, damit es kein böses Erwachen gibt (weder für mich, noch für ihn).

Aber lieb, dass ihr euch auch darüber Gedanken macht *g*

Am besten wäre es aber wohl gewesen, wenn ich es gar nicht erwähnt hätte... vielleicht ist es irgendwie möglich, es aus dem Anfangsbeitrag zu streichen? (liebe Mods *frage* )
Soll ich, nur weil ich psychisch etwas eingeschränkt bin, auf das verzichten, was mir Spaß bereitet, was mich befriedigt und erregt?

Nein, selbstverständlich nicht. *g*
Im Gegenteil, alles was zu einem psychischen Wohlbefinden beiträgt, dazu gehört Spaß, kann nur helfen. Hilft bei jedem Krankheitsbild! Zum Glück. *top*

Ich nehme auch gegen diese Krankheit Medikamente und habe mindestens einmal die Woche Gesprächstherapie, von daher fühle ich mich dort auf der sicheren Seite.


Das stimmt wiederum nicht ganz: "Auf der sicheren Seite" bist du hier nie. Es kann immer etwas passieren, im SM-Kontext sagt man gerne "Absturz" dazu. Dein "Spiel"partner sollte das jedenfalls wissen dass so etwas jederzeit (!) passieren kann. Das kannst weder du, noch er beeinflussen. Wichtig ist dass ihr euch beiden bewusst seid, dass es passieren kann.

Am besten wäre es aber wohl gewesen, wenn ich es gar nicht erwähnt hätte...

Nein, wäre es nicht, weil es eine wichtige Information ist! *ja*
Es klärt, dass er umso mehr auf dich aufpassen muss.

Insofern kann ich schon einige anderen hier verstehen die diesen Satz mit "ohne Safewort" so negativ einstufen, dass sie dir von ihm abraten.
Ich denke etwas anders drüber: So wie du es beschrieben hast, wirkt es auf mich als "Kopfkino antreiben". Er ist schließlich Anfänger, da sagt man gerne mal Dinge, die man später in der Realität ganz anders erlebt, wo dann die Erkenntnis kommt "ups, so funktioniert das ja gar nicht ..." *zwinker*
Genau das vermute ich bei ihm, bzw. euch: Er posaunt heraus dass du ihm hoffnungslos ausgeliefert bist, wird aber real feststellen, dass das so nicht funktionieren kann.
Gehört zu den Erfahrungen dazu, die man nun einmal machen muss. *zwinker*

Wichtig, wirklich wichtig für mich ist, wie du dich bislang unter seiner Knute gefühlt hast.
Du schriebst zwar dass du dich wohl fühltest jedes Mal. Stimmt das tatsächlich? Also auch, wenn du in dich ganz dolle hineinhörst?
Wenn ja, dann bleibe ich bei meiner Meinung, dass das nur n Spruch von ihm war und er im Ernstfall korrekt handeln würde und z.B. postwendend abbricht, sobald er merkt dass dir irgend etwas zuviel wird.

Zur Epilepsie: Kann nicht schaden, dass du ihm sagst was er zu tun hat, wenn du einen Anfall bekommen solltest. Wer das erste Mal so etwas erlebt ist häufig nicht wenig verstört, weswegen es ihm nur helfen kann, dass er dann weiß, wie er mit dir dann umzugehen hat.

Zu Borderline kannst du ihm logischerweise weniger raten (ist einfach zu komplex ...), dass er genau auf dich achtet, dürfte aber normalerweise klar sein. Hoffe, es ist ihm auch klar.

Erzähl mal ruhig wie die nächste Session verlaufen ist, vielleicht haben sich deine Bedenken, die du hier hattest, dann ja bereits in Luft aufgelöst *g*
@ hajie
Das werde ich definitiv *g*

Die Vorfreude ist schon riesig, je naeher der Samstag kommt, desto aufgeregter bin ich. Oh man... *zwinker*
Es kribbelt schon ganz schoen *g*

Lg
**ha Frau
414 Beiträge
Sorry
norah, ich wollte Dir keinesfalls zu nahe treten, es ging mir nur darum aufzuzeigen, dass Spielereien mit dem ein oder anderen Krankheitsbild nicht sooo einfach sind. Wenn Ihr Euch darüber ausgetauscht habt, um so besser.

Zum Ausgangsthema zurück (ganz ohne Vorgedanken), wenn Dich das Bild der Peitsche erregt, ist das doch toll.

Viel Spaß Euch Beiden.
@ azha
Kein Problem, hab es auch nicht als negativ aufgefasst *g*
Sorry...
ich weiß, ich bin eine Nörglerin.... aber:

wenn ich wem nicht 100 % vertraue, nutzt mir auch ein safeword NICHTS.......rein gar nichts....

ich habe es leider schon selbst erlebt, dass der Spielpartner leuchtende Augen bekam, als ich ihm sagte:

"Du, XXX, ich kann nicht mehr!"

und dann fröhlich weitermachte.....

Fazit: Ein Restrisiko bleibt - ICH nehme es in Kauf.... für Andere mag ich nicht sprechen

Rokana
Deswegen macht es aber trotzdem Sinn, nur bei grün über die Ampel zu gehen.
dem durchgeknallten idioten ists egal ob du grün hast *zwinker* im gegenteil, der bremst vor der ampel, winkt dir freundlich rüber ...und gibt dann gas *lach*

Egal wie gut Therapie anschlägt, wie gut medikamentös eingestellt, du bist krank. Punkt. Deshalb musst nicht Nonne werden,a ber BDSM birgt jenseits der rosa Plüschhandschellen mehr Risiken (von denen evtl. noch nix weisst) als bei "Gesunden". Also muss sichergestellt sein dass jederzeit ein sofortiger Abbruch einerseits und eine entsprechende "Nachbehandlung", Aufarbeitung hinterher möglich ist.

Wenn's immer so läuft: du hast ein Problem (vorher oder hinterher), redest mit ihm und ihr könnt euch einigen - alles super, dann viel Spass beim hauen und naja dem anderen *zwinker*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@******cht

Nach Deiner Argumentation machen Regeln und Sicherheitsmaßnahmen grundsätzlich und in keinem Lebensbereich Sinn.

Du erlaubst, dass ich das anders sehe? *g*

Ich bin mir auch ziemlich sicher, da diverse Statistiken auf meiner Seite zu haben.

Ich gestehe Dir zu: einem Psychopathen hält nichts auf, auch keine Regeln.

Allerdings ist der BDSM-Amoklauf eines Durchgeknallten doch eher die Ausnahme. Zum Glück.

Dem ganz "normalen" Miteinander helfen Regeln.
Keine Sicherheit vor Psychoathen...
Ich sehe es wie SinasTraum,

die Tatsache, dass es im Leben vor Psychopathen und Amokläufern keinen wirklichen Schutz gibt - mangels Vorhersehbarkeit - ist kein Argument gegen mögliche Schutzmassnahmen. Und hierzu gehört Covern genauso wie das Absprechen von Regeln und einer kontrollierten Abbruchmöglichkeit des Spiels. Die Tatsache, dass mich ein Geisterfahrer auf der Strasse überfahren kann, rechtfertigt es noch lange nicht, dass ich mich nicht an die Verkehrsregeln halte, die in den meisten Fällen Zusammenstösse und Unfälle verhindern, wenn sich alle seiten daran halten.

Wenn ich jemanden überhaupt nicht kenne, ist eine meiner wichtigsten Fragen vor dem Spiel, wie ich mich verhalten soll, wenn es zu einem Absturz kommt, konkret: Willst Du alleine für Dich bleiben oder in den Arm genommen und aufgefangen werden? Jeder reagiert anders auf eine Verletzung oder die Erinnerung an ein Trauma, die möglicherweise durch eine Session reaktiviert wird.

Diese Frage rückt zum einen ins Bewusstsein, dass ein Spiel auch in die Hose gehen kann, wenn niemand bewusst eine Grenze überschreitet, zum anderen baut es Vertrauen bei meinem Spielpartner auf, dass er weiss, dass sein Wohlbefinden im Mittelpunkt steht.

Mir sind jedenfalls - ausnahmslos - die dominanten Spieler suspekt, die vorgeben immer und überall alles im Griff zu haben. Gerade wer viel Erfahrung hat weiss, dass genau das nicht der Fall ist. Erfahrung hilft im Zweifelsfall das Richtige bei bzw. nach einem Absturz zu tun, aber sie ist - leider - keine Gewähr dafür, dass nichts schief geht, sie reduziert nur die Wahrscheinlichkeit, dass es in die Hose geht.
Ihr wisst aber schon dass sie sich schon mehrmals mit ihm getroffen hat und da alles gut ausging? *zwinker*
Es hört sich nämlich grade so an, als ob er eventuell ein axtschwingender Massenmörder sein könnte, nur weil er mal zwischendurch meinte, dass er ohne Safewort spielt. Wie kann er nur, da muss er ja wohl was aufm Kerbholz haben, tsss ... *zwinker*

Egal wie gut Therapie anschlägt, wie gut medikamentös eingestellt, du bist krank. Punkt. Deshalb musst nicht Nonne werden,a ber BDSM (...)

Sorry, das klingt für mich wie diese typischen Sätze "ich habe nichts gegen, aber ...", und gegen Sätze dieser Art habe ich 'was. *freundchen*

Natürlich birgt BDSM Risiken! Das tun viele andere Dinge aber nun einmal auch, und auch dort geht es gut.
Zudem dürfen auch Kranke BDSM betreiben, oder etwa nicht ...? Dann nämlich, wenn man diese Krankheiten respektiert und dann die Grenzen dementsprechend absteckt.

Jemanden mit Klaustrophobie ganzkörpermäßig in Folie zu packen inklusive des Kopfes beispielsweise ist nicht uuunbedingt eine gute Idee. *zwinker*

Borderline fördert Suchtstrukturen. Aber auch Sex kann süchtig machen, verbietet hier jetzt nun jemand Sex deswegen ...? *gruebel*

Egal was man bei BDSM anstellt: Mein Credo ist, dass alles gut ist, solange es beiden gut tut.
Und wenn doch mal was passiert, dann arbeitet man eben daran, dass es sich nicht wiederholt. BDSM ist ohnehin try+error am laufenden Band, man weiß nie, welche Gefühle real aufgebohrt werden! Bei manchen kann auch schon eine Augenbinde übelste Abstürze bewirken, andere flippen bei einem einfachen Eiswürfel aus. Es lässt sich so vieles nicht vorausahnen, also sollte man ohnehin immer drauf gefasst sein, dass es auch mal unangenehm werden kann.

Mit der Einstellung "du bist krank, Punkt" jedenfalls würde niemals jemand über sich hinauswachsen können. Es gäbe vermutlich kein Rollstuhlbasketball, keine Autisten die Programmierer sind, Gehörlose würden heute noch nur Körbe flechten dürfen anstatt studieren, und BDSM dürften dementsprechend nur voll trainierte Athleten machen.
In so einer Welt wollte ich nicht leben. *nein*
**ha Frau
414 Beiträge
@ hanjie
meinen Lieblingspolarisierer, bleiben wir doch alle mal mit unserem Schiffchen in der Mitte des Flusses, ja?

TE hat sich mit Dom getroffen und herumgealbert. Alles ist gut gegangen. Über Risiken, Gefahren und Tabus ist wohl ausführlich gesprochen worden. Wir gehen davon aus, dass er weiß, was im Falle eines Falles zu tun ist. (Psychopathen? Wer weiß schon, wie die daherkommen?)

Plötzlich kommt relativ kommentarlos neues Spielzeug hinzu (Bild). Ggf. auch welches, dass sie so noch nicht kennt. Was bitte wäre normaler, als ein paar Fragen zu stellen? Nun, vielleicht nicht unbedingt hier, aber wo denn dann, wenn man nicht so viele Menschen (aus der Ecke) kennt?

Erregung, Vorfreude aber sicher auch ein wenig Angst bedürfen der Mitteilung. Um so besser, dass sie hier so angenommen wird, aber überdramatisieren würde ich das auch nicht.

@***ah, Deine Frage war gut, richtig und wichtig, in den Antworten liegt wie immer ein guter Mittelweg.
Nach Deiner Argumentation machen Regeln und Sicherheitsmaßnahmen grundsätzlich und in keinem Lebensbereich Sinn.

Doch, doch, die machen schon Sinn, die richtigen am richtigen Ort zur richtigen Zeit. Links und rechts schauen macht die güne Ampel manchmal überflüssig, die grüne Ampel aber nicht das links und rechts schauen. Wenn nicht weiss wie (ob) die Sicherheitsausrüstung richtig anwende pass eben besser auf um gar nicht erst in die Verlegenheit zu kommen sie zu brauchen.

Dem ganz "normalen" Miteinander helfen Regeln.
Stimmt, Regeln die abgesprochen sind, die beide kennen und beide akzeptieren. Welche das sind ist doch dann, mit verlaub, sch..egal. Die überflüssigen, unnötigen werden ausortiert und gegen sinnvollere ersetzt.


Sorry, das klingt für mich wie diese typischen Sätze "ich habe nichts gegen, aber ...", und gegen Sätze dieser Art habe ich 'was
So war das gar nicht gemeint, lass die Keule mal stecken *lach*

Zudem dürfen auch Kranke BDSM betreiben, oder etwa nicht ...? Dann nämlich, wenn man diese Krankheiten respektiert und dann die Grenzen dementsprechend absteckt.

Hab was anderes geschrieben? Man muss die Krankheit akzeptieren, dazu stehen und damit den Gegebenheiten entsprechend umgehen, kennt man die Gegebenheiten nicht, eben entsprechend vorsichtiger sein.

BDSM bietet, ab einem gewissen Level, grade Borderlinern und Epileptikern wesentlich mehr Fallstricke als anderen.
Jetzt widersprich mir lieber hanjie, dann pack ich den Knüppel aus *lach*
Habe schon ein paar Erfahrungen gesammelt aus meiner Zeit in Berlin.Ich kann Dir nur dringlich den Rat geben,nicht auf ein Safeword zu verzichten.Jeder der mit BDSM ehrlich umgeht,wird Dir dasselbe raten.
Öhm ...

Jeder der mit BDSM ehrlich umgeht,wird Dir dasselbe raten.

Ich behaupte mit BDSM ehrlich umzugehen und rate trotzdem nicht explizit dasselbe. *nein*
Nämlich genau deswegen, weil ich damit realistisch umgehe! Ein Safewort ist für absolute Notfälle schon ok, aber da diese außerordentlich selten sind, kann man darauf auch durchaus verzichten.

Das Safewort sehe ich nicht als Sicherheitsgurt im Auto an. Tat ich lange, habe mittlerweile aber festgestellt, dass der Sicherheitsgurt in der Praxis ganz andere Dinge sind: Etwa ernster Ton, Nennung des Vornamens mit Abbruchwunsch = Abbruch. Oder Switch des "Spieltongejammers" auf eine andere Tonlage mit Worten wie "ich kann nicht mehr". Oder das Wort "wirklich" ("ich kann nicht mehr - wirklich").

Das Safewort ist bei mir noch nie gefallen, es wurde aber schon des öfteren vorzeitig abgebrochen: Jedes Mal auf andere Weise und ohne Safewort.

Darum sehe ich das Safewort eher als das, was der Airbag im Auto ist *ja*
Er wird ja nur dann ausgelöst, wenn es einen schweren, plötzlichen Unfall gibt. Nur dann braucht man ihn! Für alles andere ist der Sicherheitsgurt noch zuständig.

Übertragen auf SM: Safewort ist toll bei Dingen die SOFORT abgebrochen werden müssen, z.B. Wachs ist zu heiß, Wort ruf, zweiter Tropfen wird verhindert und damit z.B. eine zweite Brandblase. Oder eine Panikattacke, Safewort um keine Erklärungen bieten zu brauchen und sofort (physisch auch durchaus) flüchten zu können.

Wer ein Safewort möchte, gerne. Ich würde einer Sub das niemals verweigern.
Wohl wissend aber, dass es nicht zwingend notwendig ist: Wäre ich Autoverkäufer, würde ich auch jedem zugestehen, Airbags mitzubestellen, selbst wenn das Auto die niedrigste Unfallstatistik der Welt hätte.

Sich sicher zu fühlen ist ja auch etwas Wertvolles, so ist das nicht *g*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ie

Was Du beschreibst, gilt aber sicher nur wenn Du Deine Sub gut genug kennst.

Sprich: wenn Du ihre Grenzen quasi besser kennst als sie selbst.

Es ist von Sub zu Sub unterschiedlich, aber manche fangen wirklich sehr frühzeitig an, dramatisch zu jammern und zu klagen und zu sagen, sie könnten jetzt aber ganz bestimmt nicht mehr.

Da ist es an Dir, zu wissen, was zur Show gehört, was halbherzig gewinselt und was bierernst gemeint ist. Das weiß man nur, wenn man eingespielt ist.

Das Paar aus diesem Thread ist noch nicht eingespielt. Der Dom ist unerfahren.

In solch einer Situation finde ich es ok, noch einmal explizit zu unterscheiden zwischen "Oooooh, ich kann nicht mehr" (bitte gib mir mehr) und "ROT!" wobei letzteres ohne weitere Fisemantenten den Spielabbruch zur Folge hat.
Es ist von Sub zu Sub unterschiedlich, aber manche fangen wirklich sehr frühzeitig an, dramatisch zu jammern und zu klagen und zu sagen, sie könnten jetzt aber ganz bestimmt nicht mehr.

Stimmt!
Nur kennen sich die Subs in dem Fall ja selbst am besten und weisen Dom vorher (!) drauf hin, dass Jammern bei ihnen nicht viel zu bedeuten hätte und in welchem Fall es bei ihnen wirklich ernst ist.

Und selbst da behaupte ich, dass der Tonfall, wenn sie wirklich raus möchte, sich sofort definitiv verändert.

Ich habe im Catonium schon so einigen Paaren beim "Spielen" zusehen dürfen, da waren teils auch echt harte Spiele bei. Das Gejammer war groß, das ist es im Cat oft weil man dort halt laut sein kann im Vergleich zu zuhause *zwinker* , aber wenn es ihr zuviel wurde, änderte sich die Stimmlage des Jammerns ausnahmslos sofort, sodass man es auch als Außenstehender eindeutig wahrnehmen konnte.

Vielleicht kennst du ja Subs bei denen es nicht so ist? *gruebel*
Mir sind sie noch nicht begegnet. *nein*

Und, mal ehrlich: Wie häufig hast du bislang dein Safewort (falls du eines hast) verwenden müssen? Und wie oft bracht ihr ab vor einem Safewort?

Seine Reaktion "na, von mir aus" jedenfalls kann ich auch, wie chaingangdesigner, nachvollziehen. Sagt das aus, was es ist: "Wenn du dich damit sicherer fühlst, bitte". Subjektive Sicherheit ist wichig und in Ordnung, solange man nicht glaubt, dass das Safewort ein Freibrief für Dom ist, so lange weiterzumachen bis das Safewort fällt.
...da hört das Spiel auf!
Sorry, aber ehe du dir Gedanken über ein Codewort machen solltest, musst du deine emotional instabile Persönlichkeitsstörung behandeln lassen.

Denn mit dieser (Borderline) genannten Diagnose ist nicht zu spassen!

Es ist auch kein Zufall, dass "SEINE" Mutter das gleiche Thema (Krankheit hat)

Das Spiel könnte, oder besser gesagt wird höchstwahrscheinlich zu einem emotionalen Höllentrip werden. (für Beide)

Emotional instabile Persönlichkeiten lieben dieses Spiel, genau deswegen bist du da auch hinein gekommen.

Meine persönlicher Tipp: kümmere dich erst um deine Gesundheit,
lass dir helfen.
Wenn du wieder gesund bist kannst du ganz frei entscheiden ob es DEIN Spiel ist und dann wirst du auch wissen, ob du ein Codewort brauchst oder nicht.

Alles Gute wünscht Dir
B.
Sorry, aber ehe du dir Gedanken über ein Codewort machen solltest, musst du deine emotional instabile Persönlichkeitsstörung behandeln lassen.

Wenn du alles gelesen hättest, wüsstest du, dass sie das schon längst tut.

Aber Lesen ist Glückssache, nicht wahr? *aetsch*

Achja: Borderline ist btw. nie komplett in den Griff zu kriegen, kann immer wiederkehren. Hier davon zu schreiben "behandel das erst und dann ist alles gut" ist nicht nur naiv, sondern höchst blödsinnig.

Zudem, dürfen Leute, die psychisch bedingte Krankheiten haben, dann wohl nieeemaaaaaals SM betreiben, hmm? Na dann, raus hier mit jenen die Neurodermitis haben, einen Burn Out hatten, Depressionen, und so weiter, und so weiter ... *zwinker*

Ich kann's auch kurz sagen: Wer keine Ahnung hat ... *nein*
volatile
*******aum Frau
16.590 Beiträge
@****ie

BDSM und Borderline sind aufgrund der sehr speziellen Merkmale dieser Persönlichkeitsstörung eine besonders prekäre Mischung.

Ich pflichte Dir prinzipiell bei, nur haben Borderliner eine besondere Affinität dazu, sich selbst und anderen gegenüber sehr destruktiv zu werden. Das kann man mit einem Angstkranken, einen Depressiven oder jemandem mit einer körperlichen Vorbelastung nicht vergleichen.

Die speziellen Symptome von Borderline sind beides: sie sind der Grund, warum viele Betroffene sich zu BDSM hingezogen fühlen und gleichzeitig sind sie das beste Argument, sich nicht darauf einzulassen.
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