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Wie viel Veränderung ist "normal"?

*****ef4 Mann
789 Beiträge
Mal völlig aus der Ferne:

Drei Jahre ein Paar
Bedeutsame Wechsel Studium->Beruf
Besondere Rahmenbedingungen in Wohnung und Arbeitsplatz

Sie verhält sich anders.


Und jetzt suchst Du Ursachen und dazu wirkungsvolle Mittel, um die Veränderung wieder zu verändern?


Das strahlt auf mich Unruhe und Druck aus. Du strahlst es aus. Irgendwo las ich als eine der Antworten an Dich gerichtet, was etwa so lautete und ich nur unterstreichen kann: Versuche mal Dein Sexbegehren als einen Stressfaktor herauszunehmen aus dem Alltag. Normalisiere den Alltag. Schaffe Vertrauen, dass sie in Dir nicht "nur" Dein körperliches Verlangen nach ihr sieht, sondern einen Partner.
Das kannst Du wiederum nur, wenn Du sonst mit Deiner Lebenssituation zufrieden bist. Bist Du das? Trägst Du Deine Verantwortung für Deine Zufriedenheit selbst oder muss sie diese tragen (mittels Sex zulassen)?

Sorry, wenn ich hier verkürzt und zugespitzt schreibe. Es soll nicht schroff klingen. Aber Manches wirkt nur in seiner Konzentration.
********nder Mann
2.896 Beiträge
****ur:
Und dazu zählte und zählt auch der Punkt "einfach nur da sein" (da ich so etwas als grundlegend ansehe habe ich den Hinweis nicht als wirklich hilfreich empfunden).

Die Frage ist: Kommt das bei ihr auch so an? Hat sie das Gefühl sich auf dich verlassen, in dir Rückhalt finden zu können, oder wirkst du für sie eher (/nur) als weiterer Stressor? Und anstatt Hypothesen zu bilden, kann ich nur empfehlen sie zu fragen, liegen dazwischen Welten. "Meinen - sagen - hören - verstehen" gilt auch für Handlungen und kann es auch da zu Missverständnissen kommen. Möglicherweise begehrt sie dich immer noch, ist aber mit anderen Aufgaben zu sehr abgelenkt/überladen. Möglicherweise weiß sie es nicht, weil sie keine Zeit hat sich damit auseinanderzusetzen (weil zu sehr abgelenkt/überladen). Möglicherweise denkt sie, dass bei all ihrem Stress du der erste bist, der verzichten kann (Weil sie davon ausgeht, dass du als ihr Partner am ehesten Verständnis hast.). Möglicherweise kommt deine Fürsorge bei ihr nicht so an, wie sie von dir gemeint ist.

Ausgehend vom letzten Punkt: Woran merkst du, dass sie das Gefühl hat, dass sie sich von dir verstanden fühlt?
@ Chemur
Immer wieder liest man hier im Joyclub davon, dass nach längerer Zeit die Beziehungen im sexuellen Bereich erkalten. Ein paar Gründe dafür kannst du hier über Jahre zusammen, der Alltag frißt uns auf... nachlesen.

Auf deine Frage "wieviel Veränderung normal ist" gibt es sicherlich keine allgemeinverbindliche Antwort. Normal ist immer das, was jeder für sich als normal erachtet. Da kann es durchaus sein, dass du zu wenig Aktivitäten im sexuellem Bereich als "unnormal" ansiehst, während deine Lebensgefährtin es für sich aber als völlig normal erachtet.

Die Frage die Du dir stellen solltest, kann also nicht lauten "wieviel Veränderung ist normal" sondern müßte lauten "komme ich mit der jetzigen Situation langfristig klar".
Auch auf diese Fragestellung wirst du hier keine Antwort bekommen können, da diese Frage nur eine einzige Person tatsächlich beantworten kann - DU!

Dir bleibt also nur die Möglichkeit der Bilanzierung deiner Beziehung. Du selber musst entscheiden, ob du so weiter machen willst/kannst wie jetzt, oder ob du Veränderungen herbei führen willst. Bei der Herbeiführung von Veränderungen solltest du eruieren, in wie weit deine Lebensgefährtin bereit ist die Veränderungen mit zu tragen, oder aber ob sie sich gegen jedwede innerbeziehungstechnische Veränderung sträubt. Sollte sie alles ablehnen, wirst du dir die Frage beantworten müssen, ob sie überhaupt noch eine kompatible Partnerin für dich ist.

Business Er
*****ef4 Mann
789 Beiträge
... oder in den Spiegel schauen, ob's nicht dort ein konstantes Problem als Ursache gibt, anstatt dessen Wirkung am unlustigen Partner zu kritisieren!
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
@ atanghar
Ich bin nicht sicher, dass das wirklich der zentrale Punkt ist, auch wenn sehr vieles dafür zu sprechen scheint. Denn man könnte dann auch mit Fug und Recht fragen, warum sie ihm dann nicht einfach alles recht macht ...

Weil wollen und können nicht immer konkruent sind.

Und wenn job und Freund um die gleiche zeit/ Energie konkurrieren, wie sich zerteilen? Die Freundin gibt es simpel nur einmal. Wem sagt sie nein - der Familie oder lieber indirekt ihm? Wer ist einfacher ruhigstellbar, wegschickbar, verzichtbar?

Ich weiß es natürlich nicht, aber das waren so meine Gedanken zum Thema.
Natürlich kann auch er selber "das Problem" darstellen.

Allerdings bin ich ein Verfechter offener und klarer Worte und von daher muss er nicht die Kristalkugel auf den Tisch stellen um dort des Rätsels Lösung des Desinteresses seiner Lebensgefährtin suchen, sondern diese könnte durchaus klarstellen warum und woran es hakt.

So wie der TE es hier bislang darstellt, hat er seine Lebensgefährtin ja auf die Probleme angesprochen. Eine offene Erklärung von ihr scheint bis dato also nicht erfolgt zu sein.

Abgesehen davon hat es der TE doch selber in der Hand Veränderungen herbei zu führen. Nach abgeschlossenem Studium setze ich eigentlich die nötige Intelligenz voraus, Probleme zu erkennen und diese zu lösen.

Business Er
Dabei kann ja gerade guter und erfüllender Sex helfen, den Alltag und den Stress gelassener und lockerer zu meistern ...

Warum nur wissen und nutzen das so wenige?

(Der Antaghar)


das frage ich mich auch jedesmal, wenn das Argument Stress und Alltag vorgebracht wird .. *roll*
Ohne auch etwas über ihre ganze Familien-"Kiste"
firmentechnisch und privat und den dortigen Stress zu wissen, werden wir nicht wirklich von außen an das Problem herankommen.
Es scheint mir dort womöglich mehr Unheil begraben zu sein als nur berufliche Überforderderung und gesteigerte Erwartungshaltungen der Eltern.
Wie ist das Verhältnis des TE zu den Schwiegereltern ?
Ist er dort akzeptiert? Oder wird er von der Familie gar als Erbschleicher angesehen ? (ein häufiges Refelxverhalten in vielen Unternehmerfamilien, wenn bzw. nur weil er nichts "an den Füßen hat")

Wie ist sie zu Dir, wenn ihr Euren gemeinsamen Hobbies (Tanzen und Tauchen) nachgeht. Dazu scheint sie offensichtlich Zeit zu haben ??? (du schriebst ja, dass Euch das verbindet)

Ist ansonsten die mentale Intimität bei euch gestört, oder hat sie nur keine Lust auf Sex ?
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Dabei kann ja gerade guter und erfüllender Sex helfen, den Alltag und den Stress gelassener und lockerer zu meistern ...

Warum nur wissen und nutzen das so wenige?


So etwas finde ich völlig sinnfrei, unterstellt es doch, den Körper einfach so verwenden zu können. Zum Glück ist Mensch mehr als nur Biomasse. Das macht es zwar schwieriger, den Stress von der Seele zu ficken.

Wenn man den Dreh dazu gefunden hat, ist es ein entspannendes Mittel. Stimmt, ja.

Wenn man den Dreh eben (noch) nicht gefunden hat, dann sind solche "Tipps" völlig daneben. Da muss erst einmal eine Schicht 'Ursache' abgeschabt werden. Und darum geht es hier. Das lässt sich nicht wegficken ...
Weil manche
einfach vor Müdigkeit schon einschlafen, während sich der Partner in freudiger Erwartung im Bad frisch macht. Weil es einfach Lebenssituationen (so wie bei Ihr Studium und Einstieg in den Familienbetrieb mit viel Verantwortung) gibt, in denen man einfach nuuuuur müde ist.
Sex einem eben nicht wie Entspannung, sondern wie ein zusätzlicher Termin vorkommt. Kann ich durchaus verstehen.

So sind wir halt alle anders. Und vielleicht besteht Liebe auch im Annehmen...und Luft lassen, damit sich Dinge wieder verändern können.
.
*******icht Mann
3.493 Beiträge
Nach abgeschlossenem Studium setze ich eigentlich die nötige Intelligenz voraus, Probleme zu erkennen und diese zu lösen.

Das ein Akademiker emotionale Konflikte besser lösen kann als ein Nichtakademiker, halte ich für ein Gerücht. Emotionale Reife ist weder von der Intelligenz noch der Bildung abhängig.
Dabei kann ja gerade guter und erfüllender Sex helfen, den Alltag und den Stress gelassener und lockerer zu meistern ...

Warum nur wissen und nutzen das so wenige?

(Der Antaghar)


das frage ich mich auch jedesmal, wenn das Argument Stress und Alltag vorgebracht wird

Weil wie wir im Thread über Jahre zusammen, der Alltag frißt uns auf... ja sehr gut nachlesen konnten, dass es sehr viele Menschen gibt, die nicht ihren Alltag gestalten sondern sich ihr Leben vom Alltag diktieren lassen.

Um Ausreden ist kaum einer verlegen, wenn es darum geht, warum angeblich ach so böse Alltag und Stress einen so fordern, dass für Privat- und Beziehungs/Eheleben keine Zeit mehr bleibt.

Schon merkwürdig das hier im Joy angeblich ja so sicher im Umgang mit dem Wort "Nein" ist. Wenn es aber um den Alltag geht, scheint das Wort bei Anhäufung von Stress nicht mehr im Sprachgebrauch vorhanden zu sein.

Im Fall des TE sollte er sich vielleicht einmal fragen wo die Prioritäten seiner Lebensgefährtin liegen. Schenkt man seinen Aussagen Glauben, so doch ganz eindeutig bei ihrem Job und ihrer Familie. Es scheint ihr auch recht so zu sein, denn sonst würde sie es ja ändern. Also kann er sich an fünf Fingern ausrechnen welchen Platz in der Hierarchie er einnimmt.

Business Er
********ne10 Frau
2.040 Beiträge
Weil Menschen eben unterschiedlich sind.

Für einige bedeutet sex Energierückfluss für andere eben irgendwie Stresserhöhung.

Ich wette bei dir und atanghar gibt es auch externe faktoren, die den Spaß am sex verleiden.

Bei dem einen ist es krankheit/Schmerzen, Besuch in der Wohnung oder een arbeitstress. Irgendwas lässt sich eigentlich immer finden. Das akzeptiert ihr für euch ja wahrscheinlich auch ohne gleichtiefenpsychologisch zu werden...

Freut mich insgesamt für euch, hilft aber dem te nicht *zwinker*
Das lässt sich nicht wegficken ...


guter Sex ist nicht immer nur ficken .. *zwinker*
Wenn man den Dreh eben (noch) nicht gefunden hat, dann sind solche "Tipps" völlig daneben. Da muss erst einmal eine Schicht 'Ursache' abgeschabt werden.

Das ist es ja gut, dass hier im Joy der deutsche Therapeutenverband Einzug gehalten.

Kaum Einer hier wird tatsächlich ausreichend hinter die Fassade des TE und seiner Liebsten sehen können, um hier auch nur einen einzigen brauchbaren Tipp geben zu können. Soviel könnt ihr gar nicht schaben.

Er wird sein Problem hier nicht lösen.

Business Er
ich kenne des Problem des TE, erlebe es im nahen Familienkreis seit Jahren hautnah mit, zig Diskussionen mit beiden Parteien - je nach Stärke des Leidensdrucks mal mehr, mal weniger - einzeln, gemeinsam - es änderte sich - nichts !

Ich mag beide sehr, aber mein Weg wäre das Aushalten und Verharren nicht, von daher kann man nicht raten, denn jeder hat andere Lebensprioritäten.
*****ef4 Mann
789 Beiträge
guter Sex ist nicht immer nur ficken ..

@*****nrw

Sich nackt beieinander entspannen. Einer mag geben, der andere nur noch nehmen - ok, aber Du stimmst mir vielleicht zu, dass man dann als Paar schon über die verkrampfte Fick-Zählerei hinaus ist und den Alltag besser mit zärtlicher Zweisamkeit begegnen kann.

So! ist aber "erfüllender Sex" in den Thread geklebt nicht zu verstehen. Darunter verstehe ich dann doch etwas anderes.
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Kaum Einer hier wird tatsächlich ausreichend hinter die Fassade des TE und seiner Liebsten sehen können, um hier auch nur einen einzigen brauchbaren Tipp geben zu können. Soviel könnt ihr gar nicht schaben.

Richtig. Darum bleibt zu hoffen, dass der TE und sonstige Mitleser der Adaption mächtig sind, der Objektivität, der Analyse actio et reactio - was ist Ursache, was ist Wirkung. Oder besser: Wer ist Ursache *zwinker*
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Ich kenne des Problem des TE, erlebe es im nahen Familienkreis seit Jahren hautnah mit, zig Diskussionen mit beiden Parteien - je nach Stärke des Leidensdrucks mal mehr, mal weniger - einzeln, gemeinsam - es änderte sich - nichts !

Ich schreibe auch nicht aus dem Buch heraus ... Es änderte sich was. Es änderte sich alles!
.
*******icht Mann
3.493 Beiträge
Objektiv gesehen weiß ich nur, dass das Begehren meines Partners nicht allein davon abhängt, dass er sich das von mir wünscht und auch nicht davon, dass er nackt, im String oder ganz angezogen neben mir liegt.
Wenn die Gründe in der beziehung liegen und Stress/Überforderung nur eine bequeme selbstlüge ist dann hilft der Sex auch nicht weiter...liest sich ja auch so als wenn nur noch einer will.
********nder Mann
2.896 Beiträge
*****ef6:
Richtig. Darum bleibt zu hoffen, dass der TE und sonstige Mitleser der Adaption mächtig sind, der Objektivität, der Analyse actio et reactio - was ist Ursache, was ist Wirkung. Oder besser: Wer ist Ursache *zwinker*

Die Kommunikation ist die Ursache. Oder wenn wir es an Personen festmachen wollen: Beide. (Wir können aber auch ihre jeweiligen Ursprungsfamiliensysteme oder die Gesellschaft mit ins Boot holen *lach* )

Objektivität gibt es zumindestens in meiner Welt nicht, nur Konsens beziehungsweise Intersubjektivität. Der TE hat bisher einen imposanten Blumenstrauß an Ideen und Anregungen bekommen, manche vielleicht mehr, andere weniger hilfreich. Sollte ihm das nicht reichen/weiterhelfen, gibt es noch mehr Lösungsversuchsmöglichkeiten außer im JC nachzufragen.
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Objektivität gibt es zumindestens in meiner Welt nicht, nur Konsens beziehungsweise Intersubjektivität

Na gut. Ich meine es auch eher so, dass die Subjektivität und die Abhängigkeit von der Reflexion des jeweiligen Partners eines hier Schreibenden beachtet werden muss. Nützt ja nichts, wenn es unter den anderen Bedingungen klappt, unter meinen aber nicht. Und umgekehrt.
Wenn ich also diese Subjektivität in der Schilderung eines Beitrages beachte, bin ich noch nicht oder gar nicht objektiv.
Diese notwendige Klarstellung braucht aber auch nur der Kenner psychoanalytischer Theorien *zwinker*
Uaaa, sachte *ja*
Man könnte meinen, ich habe ihr nach DER Lösung mit einer perfekten Anleitung dazu gefragt.

Habe ich aber nicht *nein*
Denn (da ich ja studiert und demnach intelligent bin und so...) erkenne ich durchaus, dass es so nicht funktionieren kann.
Und das ist für mich auch völlig ok, den angesprochenen Blumenstrauß finde ich in Teilen wirklich hilfreich genug um der ein oder anderen Idee auch nachzugehen.

Es gibt an unserer Situation nunmal Faktoren bzw. Ursachen, die sich nur wenig bzw. gar nicht ändern lassen werden, auch wenn man das wollen würde.
Es macht also nur bedingt Sinn, alles verändern zu wollen, denn auch das kann nicht funktionieren.

Ob es allerdings genug Faktoren gibt, die man ändern kann, was dann zu einer (für beide Seiten) zufriedenstellenden Situation führt, das muss man sehen.

Ehrlich gesagt sehe nicht ich mich alleine in der Verantwortung, denn zu einer Beziehung gehören immer zwei Menschen, die auch beide Verantwortung für die Beziehung tragen.
Ach und mit dieser Emanzipation war ja auch noch was.. *zwinker*
*****ef4 Mann
789 Beiträge
Aber nur einer trägt die Verantwortung, den ersten Parameter zu verändern. Und der heißt Erwartung!
Dann und erst dann, schaue auf die Worte, die ihr wechselt.
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