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Wie viel Veränderung ist "normal"?

Jeder hat die Möglichkeit seinen Arbeitgeber zu wechseln, ja sogar seinen Beruf zu wechseln. Auch Selbständige können wählen, ob sie Selbständig bleiben wollen oder doch lieber wieder als Angestellte tätig werden wollen.
So austauschbar wie jeder Einzelne in seiner Anstellung ist, so austauschbar sind auch die Arbeitgeber. Sicher nicht immer ganz einfach, aber wer sich bemüht in der Suche wird auch fündig werden.

Eine schöne Phantasie, aber leider für viele Utopie!
Wer mit seiner Arbeit seinen Lebensunterhalt wuppen muß der hat in den meisten Fällen nicht die Möglichkeiten sich aussuchen zu können was man macht.
Keine Utopie.

Wie ich schrieb, ganz sicher nicht leicht, aber wer sucht wird auch finden.

Business Er
Das mag sicher für die/den eine/n oder andere/n zutreffend sein, aber nicht für die breite Masse die auf den Verdienst angewiesen sind um die Kinder am Kacken und die Bude warm zu halten.

Das sind die Möglichkeiten für Veränderungen doch sehr gering und ein schöner Wunsch aber eben nicht machbar weil es da noch ein paar kleinere Verpflichtungen gibt die man noch berücksichtigen muß!

Wenn das für dich, euch so machbar ist schön für dich/euch.
Ich habe mit Hängen und Würgen DIESEN Job gefunden, wer länger nicht mehr auf der Suche war, hat keine Ahnung!
Alle hiér vorgebrachten Einwände sind fadenscheinig, denn wenn man nicht im elterlichen Betrieb arbeiten will, gibt es auch kein muss.

Mal wieder so eine negativ wertende Aussage.
Was soll fadenscheinig daran sein,das über Generationen aufgebaute Familienunternehmen und die damit zusammenhängende Heimat der Familie retten zu wollen?

Von "müssen" muß da gar nicht geredet werden.

Es gibt außerdem durchaus Menschen,für die ist der Beruf auch Berufung.
********lack Frau
19.016 Beiträge
@********st11

Nicht nur das, denn im Titel des Threads kommt ja das Wort Veränderungen schon vor und das sich viele Veränderungen alleine durch die Globalisierung ergeben, ist ja wohl Fakt.

Man liest, daß mehr Menschen wieder einen Job haben.
Wieviele Menschen aus der Statistik der Arbeitslosenzahl gefallen sind, weil sie einen Job angenommen haben, wo sie trotz Vollzeitbeschäftigung nicht genug verdienen um alleine davon leben zu können, wird nicht erfaßt bzw wird verschleiert.
Das liest sich nämlich nicht so gut.

WiB
Oh ja WiB!
Du sprichst mir aus der Seele.

Wir haben Berufsgruppen, die zum Sozialbedarfsniveau arbeiten, nur das die darauf noch Steuern zahlen müssen und am Ende sogar noch weniger haben.
@ mad_and_lucky

Ohne Frage haben wir diese Berufsgruppen und auch ich finde das nicht gut, wie dort vorgegangen wird. Das war aber nicht Kern meiner Aussage. Mir ging es darum, dass JEDER die Chance auf Veränderung hat. Man kann diese suchen, nutzen und umsetzen, oder man macht eben gensu das nicht. Wer lange genug sucht, wird immer eine Firma finden, in der es mehr Vorzüge gibt, als in der derzeitigen Firma. Ohne Frage kann es in der Firma dann aber auch wieder andere Nachteile geben. Hier zählt eben das alte Sprichwort "jeder ist seine Glückes eigener Schmied".
Ganz sicher alles nicht einfach, aber durchaus machbar.

@ offinteresst
Alle hier vorgebrachten Einwände sind fadenscheinig, denn wenn man nicht im elterlichen Betrieb arbeiten will, gibt es auch kein muss.

Mal wieder so eine negativ wertende Aussage.

Wenn man wie du alles negativ werten will, dann ist es negativ. Wenn man mal ein wenig nachdenkt, sieht man nicht das Negative, sondern den Kern einer Problematik.

Natürlich kann Beruf auch Berufung sein, niemand weiß das besser als ich. Ich bin seit 34 Spediteur und kann und will mir gar keinen anderen Beruf vorstellen. Dennoch ist mein Beruf für mich kein MUSS sondern ein WILL.
Nichts anderes stellt sich im Fall der Freundin des TE dar. Sie MUSS nicht im elterlichem Betrieb arbeiten!!! Also will sie es. In dem Punkt wird der TE kaum auf eine Veränderung hoffen können, es sei denn bei seiner Freundin setzt ein Umdenken ein.

@ WIB
Stimmt, die Globalisierung und Arbeitsmarkt, die Änderungen im Sozialsystem in unserem Land von Sozialhilfe auf Hartz4, haben einschneidende Verändeungen mit sich gebracht. Und auch richtig, sehr viele arbeiten in Jobs die nicht einmal zur Deckung des Lebensunterhaltes ausreichen und müssen ergänzend Hartz4 in Anspruch nehmen.
Für mich handelt es sich aber dabei für jeden Einzelnen um Phasen, denn jeder Einzelne hat die Möglichkeit sich weiter nach einem anderen, besser dotierten Beschäftigungsverhältnis umzusehen.
Natürlich auch hier gilt, nicht Einfach aber Machbar.

Business Er
Herzlich Willkommen im Wunderland! *zwinker*
Ich renne und telefonierte in den letzten Tagen einem Job hinterher, der fast sagenhafte 9 Euros brutto bietet....
Das wäre mein absoluter Rekord der letzten Jahre!

Soviel zu: Jeder kann und es ist machbar.
@ mad_and_lucky

Wenn man nur 7,50 EUR verdient, ist ein Job mit 9,00 EUR schon sagenhaft.

Ich möchte hier keine Grundsatzdiskussion vom Zaun brechen, denn darum geht es in diesem Thread nicht.

Die Freundin des TE hat auch sicherlich nicht einen Job im elterlichem Betrieb für 9,00 EUR und wenn doch - selber schuld.

Wenn ich in meinem Job unzufrieden wäre, würde ich diese Unzufriedenheit abstellen. Auch in meinem Alter von 55 Jahren würde ich eine andere Anstellung finden. Ganz sicher nicht leicht und von Heute auf Morgen, aber ich würde sie finden.

Mir ging es bei der Jobdiskussion einzig und allein um die Aussage das die Freundin des TE ja keine Veränderung herbeiführen kann, weil sie im elterlichem Betrieb arbeitet und diese Aussage ist definitiv falsch. Sie könnte es ändern, so sie es denn ändern wollte.

Business Er
Ich kenne die genaueren Umstände der Freundin nicht.
Ich wehre mich nur gegen allgemeine Aussagen von Euch wie:
Jeder der will, kann auch.
Jeder kann das System verändern, wenn er sich verändert.

Uswusf.

Das ist schon seit Längerem völlig bar jeder Realität.
@ mad_and_lucky
Fakt ist, in Deutschland grassiert das Jammern auf höchstem Niveau.

Sicherlich nicht für jeden zutreffend, also mag sich jeder den Schuh anziehen, der meint das der Schuh im passen würde.

Lady Business ist gelernte Rechtsanwalts- und Notarfachangestellte. Eine Sparte in der die Stellen eher vererbt als ausgeschrieben werden. Folge: 2 Jahre Arbeitslosigkeit. Kein Hartz4, da mein Einkommen angerechnet werden würde.
Aufgrund der Aussichtslosigkeit auf eine adäquate Anstellung hat Lady Business dann nach 2 Jahren Arbeitslosigkeit sich zu einer Umschulung (Dauer 2 Jahre) entschlossen. Finanzierung = Wir selber. Wer möchte errechne sich die Kosten dafür. Auf jeden Fall 4 harte Jahre mit erheblichen Entbehrungen, in denen wir jeden Cent umdrehen mussten und oftmals schlaflose Nächte hatten.
Heute nach Abschluss der Umschulung ist sie Kauffrau für Speditions- u. Logistikdienstleistungen, mit einer Anstellung und gut dotiertem Gehalt.

Soviel mal zu "Jeder Kann der Will"

Viele ergehen sich aber lieber in Jammerei und Klagerei, als selber mal tätig zu werden. Auch hier mag sich der den Schuh anziehen, der meint er würde passen.

Zur Freundin des TE: Da geht es nicht um Gehalt, sondern darum ob sie wirklich im elterlichem Betrieb arbeiten MUSS oder es WILL.
Mit einem Studium hat sie sicherlich andere Möglichkeiten. Wenn sie diese nicht nutzt, ist sie scheinbar mit ihrer beruflichen Situation zufrieden. Unzufriedenheit wurde hier nur vom TE zur Situation geäussert. Er kommt scheinbar mit der Situation nicht klar.

Business Er
Heute würde ich auch sagen, daß man seinen Macker erst nach der Umschulung absägt, denn hinterher geht die Umschulung nicht mehr, weil man dann schon ausgelastet ist mit der Existenzsicherung.
Für mich handelt es sich aber dabei für jeden Einzelnen um Phasen, denn jeder Einzelne hat die Möglichkeit sich weiter nach einem anderen, besser dotierten Beschäftigungsverhältnis umzusehen.

Erstens kompletter Blödsinn,weil die Gesellschaft so strukturiert ist,daß sie gar nicht funktionieren würde,ohne Leute ,die drauf angewiesen sind,präkäre Beschäftigungsverhältnisse anzunehmen.
Um das zu perfektionieren ist eigens ein geschicktes System aus sozialem Blitzabstieg bei Arbeitslosigkeit (Hartz 4) Sanktionen und der zuarbeitenden Zeitarbeitsbranche etabliert worden.

Daß jeder "gut verdienen " und einen tollen Job haben kann ,wenn er nur will,würde bedeuten,daß die Volkswirtschaft mehr erwirtschaften muß oder mit weniger Gewinn auskommt,und niemand mehr unangenehme Arbeit benötigt,wenn alle davon Gebrauch machten.
Alle müssen dann natürlich bessere Bildung genossen haben,intelligenter, geschickter und besser qualifiziert sein. Eine reine Frage des Willens....

sicher....

Zweitens ist das aber komplett neben dem Thema.Sie hat gute,nachvollziehbare Gründe,das Unternehmen nicht aufzugeben und es gibt da gar nichts "fadenscheinig" zu nennen.
Von "müssen" hat sie selbst vielleicht nie geredet.

Sie muß nur Wege finden,trotzdem eine mentale Ballance zu halten,falls ihre derzeitige Stimmung überhaupt primär mit dem Beruf zu tun hat.

Ob es ihrer Ausgeglichenheit dient,wenn sie sich irgendeinen Job sucht und sie,sowie die Familie Grund und Boden verlieren,darf auch bezweifelt werden.
Für mich handelt es sich aber dabei für jeden Einzelnen um Phasen, denn jeder Einzelne hat die Möglichkeit sich weiter nach einem anderen, besser dotierten Beschäftigungsverhältnis umzusehen.

Erstens kompletter Blödsinn

Stimmt! Aus Sicht eines Menschen der keinen Bock hat zu arbeiten oder sich weiter zu qualifizieren, ist es totaler Blödsinn.

Ich habe nichts gegen Kritik an meinen Beiträgen, wer von uns beiden aber "Blödsinnig" ist, da denke ich mir meinen Teil zu.

So ganz hat sich dir das System unserer Gesellschaft scheinbar nicht erschlossen, aber Menschen sollen ja bekanntlich lernfähig sein. Also habe ich da noch Hoffnung.

Die von dir deklarierten guten Gründe der Freundin des TE, sind für mich eben fadenscheinige Ausreden. Daran wirst auch du mit deinen persönlichen Angriffen (kompletter Blödsinn) gegen meine Person nichts ändern. Wenn sich dir die Gründe als gut erschließen - freu dich.

Fakt ist, um endlich auf die eigentliche Problematik zurück zu kommen, das die Freundin ihre Arbeit nicht ändern will und der TE damit ein echtes Problem hat.

Hinlänglich nennt man es Prioritäten setzen.
Die Freundin hat die Arbeit im elterlichen Betrieb und das Wohnen auf dem Betriebsgelände (stete Verfügbarkeit für die Eltern) halt als Priorität über ihre Beziehung gesetzt. Damit kann sich der TE abfinden oder er muss halt für sich die Konsequenzen ziehen.

Business Er
*********nd_69 Frau
7.366 Beiträge
Sie will die Arbeit im Familienunternehmen wahrnehmen. Und das ist ihr gutes Recht. Alles andere ist, mit Verlaub, schlicht und einfach off topic.

Aber innerhalb dieses Familienunternehmens eröffnen sich ihr auch mehrere Möglichkeiten; vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit, das zu begreifen und umzusetzen. Manchmal muss man ziemlich weit unten sein, um zu begreifen, was man sich gerade antut oder angetan hat - Stichwort Burnout als eines von vielen.

Ich hoffe für den Threadersteller und seine Partnerin, dass sie das bewahren können, was sie sich in ihrer Partnerschaft an positiven Gemeinsamkeiten geschaffen haben, und dass sie das offenlegen und verbessern können, was ihnen auf der Seele liegt.

Alles Gute euch!
vielleicht ist sie einfach noch nicht so weit, das zu begreifen und umzusetzen. Manchmal muss man ziemlich weit unten sein, um zu begreifen, was man sich gerade antut oder angetan hat

*top*

Sehr gut erkannt und beschrieben.
*********nd_69 Frau
7.366 Beiträge
... und genau deshalb finde ich hier jedes "trenn dich"-Posting in Verbindung mit "nur ich weiß was gut und richtig ist" schlicht und einfach fahrlässig.
Stimmt!

Ich bin absolut nicht dafür das man sich bei Eintritt eines Problems trennt. Wichtig ist m.E. das sich jeder dahingehend klar wird, ob er die Veränderungen mittragen kann. Wenn man einen Weg findet mit der neuen Situation zurecht zu kommen, ist eine Trennung schlicht falsch. Wenn man aber für sich feststellt, das man die Veränderungen nicht mittragen kann und will, ist eine Trennung leider oftmals der einzig gangbare Weg um zu seinem eigenem Glück und zur eigenen Zufriedenheit zu finden. Selbstaufgabe für einen anderen Menschen, auch wenn man ihn noch so sehr liebt, ist sicher nicht der richtige Weg. Das aber abzuschätzen wird niemals einer anderen Person gelingen, das kann man nur selber abschätzen und sich dementsprechend positionieren.

Business Er
@rueckenwind
... und genau deshalb finde ich hier jedes "trenn dich"-Posting in Verbindung mit "nur ich weiß was gut und richtig ist" schlicht und einfach fahrlässig.


*top*

Nur die "Zwei" entscheiden!!
.
*******icht Mann
3.453 Beiträge
Sich selbst, dass Selbst aufzugeben, ist etwas anderes als auf einen wichtigen Teil im Ganzen zu verzichten. Es sei denn, dieser wichtige Teil ist das Selbst. Ich bin bereit auf einen witzigen Teil in der Beziehung zu verzichten, wenn ein anderer wichtiger Teil dafür erhalten bleibt. Es gibt für mich Teilverzicht und Teilverbiegen. Auf alles zu verzichten und sich gänzlich zu verbiegen ohne das man etwas von Wichtigkeit bekommt, wäre ein großer Verzicht der eigenen Bedürfnisse, wenn man eine Beziehung in dem Fall trotzdem weiterführt.

Selbstaufgabe und Selbstverwirklichung findet äußerst selten ganzheitlich statt.
Selbstaufgabe und Selbstverwirklichung findet äußerst selten ganzheitlich statt.

Stimmt. In den meisten Fällen jedenfalls.

Womit wir dann aber bei der Frage wären, wieviel Selbstaufgabe jeder für sich bereit ist hinzunehmen und auf wieviel Selbstverwirklichung jeder für sich beansprucht.

Business Er
Womit wir dann aber bei der Frage wären, wieviel Selbstaufgabe jeder für sich bereit ist hinzunehmen und auf wieviel Selbstverwirklichung jeder für sich beansprucht.

Diese Frage müssten wir dann aber, in einem Fortsetzungsthread oder in einem eigenem anderen Thread dikutieren, denn dieser hier wird nun wohl ...
Wegen Überfüllung geschlossen
Dieses Thema hat die maximale Länge erreicht und wurde daher automatisch geschlossen.

*geschlossen*


Wir möchten uns an dieser Stelle für die rege Beteiligung bedanken.
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