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Erfahrungsaustausch über Veränderungen in den Wechseljahren

*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Erfahrungsaustausch über Veränderungen in den Wechseljahren
Ein herzliches Hallo in die Runde,

das Thema Wechseljahre beschäftigt mich gerade sehr und ich konnte leider keinen aktuellen Thread hierzu finden, was mich ein wenig verwundert, da uns das Thema doch Alle früher oder später betrifft, egal ob männlich, weiblich oder non-binär, direkt oder indirekt.

Zur Zeit stellt sich mir die Frage, ob diverse Veränderungen in und an mir, den Hormonveränderungen, dem Alterungsprozess oder einem schleichenden Burnout zuzuschreiben sind.
Ich bemerke z.B. zunehmende Gelenkbeschwerden, Schwindel, Konzentrations-Schwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, längere Regenerations-Zeiten und Antriebslosigkeit.

Allerdings möchte ich mich hier nicht nur über die problematischen Aspekte austauschen, sondern auch bewusst dazu einladen positive Wandlungen und Lösungsansätze zu teilen.
*********uest Mann
2.133 Beiträge
JOY-Angels 
Ich gehöre wohl zu denen, die ohne es zu merken durch die "Midlife-Crisis" gekommen sind, wie das bei uns Männern genannt wird.

Hormonell konnte ich an mir keine Veränderungen feststellen. Allenfalls hat sich meine Lebenseinstellung etwas geändert: Ich bin einfach viel gelassener und entspannter als noch vor 20 Jahren.
********Snow Frau
2.867 Beiträge
Liebe @*********in365 :
Wechseljahre!

In dieser Gruppe hier findest du etwas mehr Austausch zu diesem Thema.
All das, was du beschreibst, kann (nicht muss) tatsächlich den hormonellen Umstellungen in deinem Körper zugeschrieben werden, je nachdem, in welcher Phase du dich dabei gerade befindest.
Gerade wenn Stimmungsschwankungen und Antriebslosigkeit sich vielleicht im Verlauf des Zyklus ändern, ist es sicherlich sinnvoll, auch erstmal genauer hinzuschauen und vielleicht zu dokumentieren, in welcher Zyklsphase welche Symptome auftreten.
In der Gruppe gibt es threads über verschiedene Symptome, aber auch welche, die sich mit hormontherapie beschäftigen.
*****ite Frau
8.862 Beiträge
Joah, Antriebslosigkeit kenn ich auch, aber ob das jetzt speziell Wechseljahre sind *nixweiss*
Wenn man mich ließe, würde ich den ganzen Tag vor mich hinschlumpfen, nach der Arbeit eine Tüte Schlaf ist schon normaler als ohne dem.
Früher hätte ich gesagt: Frühjahrsmüdigkeit.
Aber in meinem Alter - ich hab bei Weitem nicht mehr die Energie wie früher, mein Körper ist auch nicht mehr der Gleiche.
Alles ein zwei Gänge runtergeschaltet, gut ist.
Man wird halt gelassener. Ich freu mich an den Sachen, die noch klappen *g*
*****169 Frau
6.119 Beiträge
Gucken, woher welcher Aspekt kommt - das muss auf jedenfall sein, denn sonst geht eine Behandlung in die falsche Richtung.

Zitat von *********in365:
Allerdings möchte ich mich hier nicht nur über die problematischen Aspekte austauschen, sondern auch bewusst dazu einladen positive Wandlungen und Lösungsansätze zu teilen.
Für die vielfältigen Ursachen bzw deren Symptom-Bekämpfung/Linderung ist mir die Heilpraktikerin eine grosse Stütze, die mich auch beizeiten zum Doc zurücküberweist, wenn weitere Abklärung angesagt ist.

Z. Bsp. funktioniert bei mir der Stoffwechsel nun definitiv anders: manches kann ich mit Ernährungsunstellung abfangen, manchmal brauche ich auf mich abgestimmte Kuren mit Mineralien, manchmal spezielle Vitamin-Kuren und ab und an auch sonstige sanfte Helferlein.
Sie testet mich aus und stellt entsprechend den Mix zusammen.

Antriebslosigkeit, Energie-Armut, zu schnell ausgepowert und alles "zu viel" hängt ewig nach - jepp, wird individuell mitbehandelt.

Als zweites helfen mir aber auch meine Sport-Gruppen. Früher ein Alptraum für mich, heute mein Antrieb.
Pilates Gruppe für die Stabi in der Rumpfmuskularur,
QiGong und Feldenkrais für die Beweglichkeit und die Achtsamkeit mir und meinem Körper gegenüber. Beides hilft mir sehr, meine gewohnheitsmässigen Denk- und Bewegungsmuster zu durchschauen, zu durchbrechen und ggf umzustellen, frei nach dem Motto "ach guck - so geht's auch, und zudem noch leichter"
Auf die Bewegung bezogen ist beides sanfter als (Hatha-)Yoga, da der Fokus ein völlig anderer ist.
BodyArt als Kombi von QiGong und Power-Training hat mir auch unglaublich viel Freude bereitet und richtig Energie zurückgegeben, aber die Kurse im nahen Studio wurden nun leider eingestellt. Trainer im Umkreis sind rar. Sehr schade*traurig*

Ansonsten gewinne ich viel Energie zurück mit "outdoor" - also draußen in der Natur zu sein, und sozusagen völlig sinnlos durch Wald und Wiesen streifen.
Brauchte ich früher nicht so, heute merke ich es.
Ich werd richtig unausgeglichen, wenn die Pause wg Regen zu lange ist.

Vielleicht ist aus meinem bunten Potpourri für dich etwas dabei? *blumenschenk*
*********0966 Mann
3.170 Beiträge
Bei meiner Exfrau bewirkten die Wechseljahre eine negative Wesensveränderung, die seit ca. einem Jahr anhält.
Das hat sich dahingehend ausgeweitet dass ich mitunter dachte eine völlig andere Person vor mir zu haben.
Dies zu dem psychischen Aspekt.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Ob du es glaubst oder nicht, manchmal erkenne ich mich selbst nicht wieder ... und mag mich so auch nicht leiden ...
Da fahre ich wegen einer Lappalie aus der Haut, über die ich vor 5 Jahren nur müde die Achseln gezuckt hätte.
Oder mir steigen wegen einer Kleinigkeit Tränen in die Augen ...
Manchmal fühle ich mich extrem dünnhäutig und nicht mehr so belastbar, wie zuvor.
Aber das Schlimmste ist, dass ich das Gefühl habe, es nicht wirklich regulieren zu können, trotz all der Dinge, welche ich in den letzten Jahren gelernt habe ...
Bei 2 Partnerinnen habe ich die Wechseljahre mit durchlebt. Ich habe es am Anfang nicht verstanden wieso sie manchmal keine Nähe haben wollte. Klar, nachdem ich dann erfahren habe das sie gerade "Totale Temperatur" hatte und deshalb etwas Schwitze und sie sich Schmutzig vorkam oder Angst zu Riechen, hatten wir das schon mal geklärt. Aber das ist nur ein Punkt. Auch die Gewichtszunahme und das Ausweichen in die Zeit "Du siehst mich nicht Nackt" muß man(n) erstmal verstehen. Nur das offene Gespräch und das Teilhaben lassen, setzt natürlich einen verständnisvollen Mann voraus, macht es für beide Einfacher. Es hatte in beiden Partnerschaften den Vorteil das wir uns dadurch auf einer anderen Art Näher gekommen sind, da auch ich meine Problem ihr offen gelegt habe. Dadurch kann eine andere Bindung zwischen 2 Menschen entstehen die in Jungen Jahren nicht möglich gewesen wäre, Persönliche Meinung und ich sehe das als Vorteil des Alterns an, (-:
Ich bemerke z.B. zunehmende Gelenkbeschwerden, Schwindel, Konzentrations-Schwierigkeiten, Stimmungsschwankungen, längere Regenerations-Zeiten und Antriebslosigkeit.

Das sind typische Wechseljahrebeschwerde, die aber von Frau zu Frau unterschiedlich ausgeprägt sind. Manche Beschwerden verschwinden wieder, andere bleiben. Bei mir ist die Antriebslosigkeit das größte Problem, psychologisch gesehen. Ich bin auch kaum belastbar und mir ist alles viel zu anstrengend. Es ist leider im Laufe der Wechseljahre immer schlimmer geworden.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Auch wenn ich es nicht wirklich hören will, danke ich dir für deine offenen Worte und fühle mich zumindest nicht alleine damit.
Ja, der Energiemangel ist das Schlimmste ...
Dennoch mag ich hoffen, dass sich das wieder gibt und werde mein Möglichstes tun, um dies zu erreichen.
********over Mann
274 Beiträge
Liebe Geniesserin365
Ich verstehe dich vollkommen und in jedem Punkt all deiner Aussagen. Beri mir haben die Wechseljahren voll und heftig eingeschlagen, so dass ich nun in ärztlicher kontrolle bin. Bei mir sind die Testoronwerte beinahe auf Null und die Östrogenen auf maximum. Das hat zur folge dass ich mich nicht nur Physisch, als auch Psychisch veränderte.
Pysische Veränderungen:
• Brustwachstum mit dauerharten und extrem sensiblen Brustwarzen .. die machen plötzlich riesen Spass wenn man mit den Dingern spielt (sorry...)
• Der Penis wird nur noch mit Viagra hart
• Keine Ejakulationen
• Keinen bis schwachen Orgasmus
Psychiche Veränderung:
• Launisch, leicht reizbar
• Kann mich manchmal selbst lieben, aber wiederum finde ich mich unausstehlich bis hin ich hasse mich selber
• Unkontrollierbare emotionale Stimmungen. Früher war ich der Fels in der Brandung, nichts konnte mich aus dem Gleichgewicht bringen. Heute überkommen mir Emotionen die bis zu Weinanfällen sich steigern können.

Das einzige was ich noch habe ist meine Energie und Lust und hoffe, dass meine Ärztin mir helfen kann denn es macht mich Fix-und-Fertig.
Ich weiss, dass das was ich geschrieben habe etwas schräg rüberkommt da ich es als gestandenen Mann euch ehrlich mitteile.
*****169 Frau
6.119 Beiträge
*puh* was für eine Schilderung der männlichen Wechseljahre, die landläufig flopsig als "Midlife-Crisis" bekannt sind @********over

Danke für die Offenheit und viel Glück für eine erfolgreiche Therapie *vielglueck*
********over Mann
274 Beiträge
Wenn nicht hier kann man sich offen und Ehrlich unterhalten und die Themen ansprechen und schildern die einem beschäftigt. Alles andere wäre nur Fake und würde die Zeit der anderen nur vergeuden.
*****169 Frau
6.119 Beiträge
Zitat von ***up:
. Bei mir ist die Antriebslosigkeit das größte Problem, psychologisch gesehen. Ich bin auch kaum belastbar und mir ist alles viel zu anstrengend
Stelle bei mir fest, dass das Phänomen der Antriebslosigkeit / Energiearmut / Belastbarkeit im Gegensatz zu früher viel mehr davon abhängt, was ich mache.

Dinge, die ich als "sinnbefreit" erachte, aber halt schlicht machen muss, fallen mir nun wirklich sehr schwer. Kompromissbereitschaft ist also auf dem absteigenden Ast, sofern es sich um etwas handelt, was nicht "meinen Wünschen / Bedürfnissen" entspricht.

Bei allem, was mir Freude macht, hab ich Antrieb und bin auch belastbar.

Der Unterschied ist extrem.
Hilft aber beim Aussortieren und Loslassen lernen *ja*
@********over

Vielen Dank füt deinen Beitrag und großen Respekt, dass du dich hier mitteilst.

Mir war nie wirklich bewusst, dass es auch bei Männern heftig einschlagen kann.

Auch von mir: viel Erfolg bei der Therapie
********over Mann
274 Beiträge
Ja, ich war selber sehr überrascht wie heftig es einem erwischt. Manchmal stehe ich vor dem Spiegel, sehe eine vertraute Person, aber diese Person ist mir zu manchen Zeiten sehr nah oder sehr fern. Manchmal ist diese Person die ich sehe absolut Fremd.
Ihr glaubt es mitr nicht, aber während ich diese Zeilen schrieb, wurde ich bereits wieder Emotional und musst gegen meine Gefühlen ankämpfen. Es ist ein täglicher Kampf mit sich selbst, dass man(n) noch Haltung und würde behalten kann.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
@********over

auch von mir herzlichen Dank für deine Offenheit, die ich liebevoll wertschätze und gar nichts Schräges daran finde.

Ich fühle mich dir dadurch nah, weil Vieles von dem was du beschreibst, auch mir Probleme macht.

Ich bin nicht ins Detail gegangen, was die Libido betrifft, aber der Weg zur Lust und zum Orgasmus hat sich sehr verlängert und wenn es dann soweit ist, fühlt sich der Orgasmus oft nicht mehr wie eine befreiende Explosion an, sondern kommt eher flach daher ...

Noch letztes Jahr hätte ich mich als sehr belastbar und ausgeglichen beschrieben, war eben auch ein Fels in der Brandung und ein erprobtes Steh-auf-Weibchen und nun bringen mich Kleinigkeiten aus der Balance ... das macht die Sache mit der Selbst-Annahme und Liebe nicht so einfach.

Dennoch glaube ich, dass Annahme der beste Weg ist und wir uns einfach nochmal neu kennenlernen müssen ...
Auch ich bin überzeugt davon, dass diese Veränderungen auch Chancen und positive Entwicklungen in sich tragen ... wir müssen nur lernen, damit umzugehen.
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Versuch mal das Kämpfen zu lassen.
Eine Erkenntnis, welche mir das Leben vor knapp 10 Jahren schenkte ... es hat mir soviel Gelassenheit geschenkt, im Lebensfluß nicht mehr gegen den Strom zu schwimmen, sondern mich auf den Rücken zu drehen und mich von der Strömung treiben zu lassen *zwinker*
********over Mann
274 Beiträge
Als ich Deine Zeilen lass, konnte ich nicht mehr meinen Emotionen unterdrücken und ich musste Weinen. Es ist nur furchtbar was zur Zeit mit mir abgeht.
********over Mann
274 Beiträge
Ich habe mich zur Zeit beinahe nicht mehr unter Kontrolle und habe nun zusätzlich Angst, dass sich dies auf meine Arbeit als Fachmann Sicherheit und Bewachung und als Ersthelfer (Sanitäter) auswirkt und ich nicht mehr fähig bin meine Arbeit zu machen. Ich HASSE diese Wechseljahren!
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Oh, bitte nicht hassen ... so sehr ich diese Emotion auch nachvollziehen kann ... denn was wir hassen, werden wir nicht los ... die Verbindung durch Hass ist fast stärker, als die durch Liebe.

Und deine Gefühle sind ein wichtiger Kompass, sie zeigen dir sehr deutlich, was dir gut tut und was nicht.

Und wenn uns diese Hormon-Achterbahn dazu führt uns beruflich eine Auszeit zu nehmen oder uns gar nochmal zu verändern, dann vielleicht, weil nun etwas Anderes besser zu uns passt.

Und womöglich können wir in ein paar Jahren sagen, dieser Wechsel war das Beste, was uns passieren konnte.

Mal so nebenbei, sollte ich je einen Rettungshelfer brauchen, ist mir ein Gefühlvoller lieber als ein harter Knochen *sweetkiss*
********over Mann
274 Beiträge
Leider kann ich mir eine Berufliche Auszeit nicht leisten, da zuviele finanziellen Sicherheiten daran abhängig sind. Mich auch Krankschreiben geht nicht, da ich dann wenn es Dumm läuft, mich meinen Job kosten könnte. (Willkommen in der Schweiz)
*********in365 Frau
1.319 Beiträge
Themenersteller 
Oft sehen wir nur keinen anderen Weg, als den, den wir gehen ... ein Grund warum uns unser Körper ab und an die rote Karte zeigt ..
********over Mann
274 Beiträge
An all die lieben Frauen in den Wechseljahren, die vielleicht auch diese Zeilen lesen, ich verstehe Euch!
Als Mann ist es vielleich noch spezieller, da dies in der Heftigkeit, wie ich es zur Zeit erlebe nicht nur meine Männlichkeit, Stolz und Würde angreift, sondern noch schlimmer meine Werten die ich seit Jahren gepflegt und gelebt habe nichts mehr wert sind.
Was ich hier und jetzt gelernt habe ist, dass wir alle, egal welchen Gender, wir über diese Thema sprechen sollen, denn die Wechseljahren dürfen nicht uns Kontrollieren, sondern wir.
********over Mann
274 Beiträge
An alle Männer, die ein Partnerin in den Wechseljahren haben: Uns ist es Bewusst, dass Ihr es nicht verstehen könnt oder wollt, das einzige wonach wir euch bitten ist nur Eure Liebe und Unterstützung, denn es ist sehr grausam, was einem die Wechseljahren antun. Mit Eurer Liebe, Fürsorge und da zu sein gebt Ihr uns halt und dies ist bereits viel. Bitte macht Euch nicht Lustig darüber oder tut es als nichts herunter, ich habe das zu meiner Beschähmung leider in der Vergangenheit gemacht und will jetzt und hier bei allen die ich evtl. mal gekränkt habe entschuldigen. Macht bitte nicht den gleichen Fehler wie ich, denn es kann Euch auch treffen!
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