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Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille

******_wi Paar
8.234 Beiträge
Themenersteller 
Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille
Im Radiosender SWR3 gab es heute eine 4-stündige Sendung um Empfängnisverhütung. https://www.swr3.de/aktuell/ … alternative-experte-100.html

Eine Frau hat die Pille abgesetzt, die sie seit vielen Jahren und damit bereits vor ihrem allerersten Sex nahm. Sie berichtete davon, dass sie einige Zeit danach eine grundlegend und dauerhaft erhöhte Libido festgestellt hat. Ebenso nie gekannte Eifersucht. Sie fühlte sich plötzlich wie in einer starken Pubertät. Sogar der eigene und der Körpergeruch des Partners wurde ganz anders wahrgenommen. In der Summe konnte sie nicht anders als sich von ihrem Mann und ihrer Familie zu trennen!

Ein Gynäkologe konnte die hormonelle Veränderung erklären. Dennoch dürfte nur wenigen eine solche Veränderung möglich erscheinen.

Habt ihr ähnliches erlebt oder mitbekommen?
******era Frau
143 Beiträge
Das ist sehr gut möglich würde ich sagen. Zum Beispiel nach und während einer Schwangerschaft kann man dieses Phänomen sogar sehr oft beobachten. Manchmal pendelt sich danach der Hormonhaushalt wieder ein. Manchmal ist die Veränderung bleibend.
******era Frau
143 Beiträge
Oder in den Wechseljahren. Auch bei Männern. Das nennt man dann Midlife crisis.
****tim Paar
675 Beiträge
[Spaß]
Seitdem ich die Pille nehme hab ich ganz neue erogene Zonen an mir entdeckt... [Spaß aus]
Insbesondere bei der noch nicht abgeschlossenen pubertären Entwicklung kann der hormonelle Einfluss der Ovulationshemmer ein verändertes Wahrnehmen und eine Veränderung der Sinne nach Absetzen dieser mit sich bringen.
Hormone haben verschiedene Einflüsse und Faktoren, an denen sie ansetzen.
Einfaches und plausibeles Beispiel ist die gesteigerte Wahrnehmung bei / nach Adrenalinausschüttung.
*********nigin Frau
64 Beiträge
Also ich habe, seit dem ich die Pille nicht mehr nehme, auch eine erhöhte Libido und habe auch häufiger und schneller einen Orgasmus.
Eifersüchtig werde ich aber trotzdem ziemlich selten...
******l89 Frau
1.971 Beiträge
Ich habe die Pille auch erst nach vielen Jahren abgesetzt. Das geänderte Geruchsemofinden und die gesteigerte Libido kann ich absolut bestätigen. Für mich gibt es daher keinen Weg zurück zu hormoneller Verhütung.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Mit Unterbrechungen nahm ich die Pille etwa seit Anfang 20. Letzten Herbst hatte ich den Kanal endgültig voll, mich mit Hormonen vollzustopfen, mich krank zu machen, Risiken auszusetzen. Also weg damit!
Tja und dann, nach einem halben Jahr wachsender Libido, machte es eines Tages Klick!, und nach 33 Jahren, davon 15 Jahren gelebter Sexualität, der erste Orgasmus ever.

Ich halte das für keinen Zufall. Ohne künstliche Hormone fühle ich mich mehr als Frau und meinem Körper viel näher. Nie wieder, wenn sich's vermeiden lässt, werde ich mich hormonell vergiften und so meilenweit von meiner Sexualität entfernen.
*****uel Frau
1.401 Beiträge
Mit 35, im Jahr 2000, war ich ziemlich ratlos mit mir. Da war so eine große Sehnsucht nach Paarintimität und keinen Mann fand ich reizvoll. Gefühlte Kumpelebene.

Eine alternative Freundin riet mir die Pille mal abzusetzen, sie stünde im Ruf, die Libido zu dämmen; damals noch kein öffentliches Klassikerwissen wie heute. Die Pille war rund zehn Jahre meine Begleiterin gewesen, macht vieles ja so viel easier als junge Frau im beruflichen Alltag.

Ohne sie kam ich wieder zu mir als Frau. Es gab auch keine Gewichtszunahme, damals das Pseudoargument der Medien. Im Gegenteil, ich hatte erstmals in meinem Leben richtig Lust, etwas abzunehmen, ließ die Haare länger, der Inhalt des Kleiderschranks änderte sich und nahm zu.

Es kam alles zurück, das körperliche Fühlen von Sinnlichkeit, von Erotik, anstelle von Kopfwissen, die Libido, die Wahrnehmung des Mannes als Mann und ein faszinierender Mann in mein Leben! Es war noch früh genug gewesen, die schöne, intensivere Libido in den Enddreißigern und 40ern erleben zu können; dieses Libidolevel der "Cougars", das mir 20 Jahre früher schon mein Freund schmunzelnd prophezeite. Seitdem keine hormonelle und keine eigene Verhütung mehr! Ist so sexy, dieses Kondomüberstreifen!

Veränderungen im Geruchsempfinden: keine. Mir ist wichtig, sich natürlich zu begegnen, parfümfrei. Eifersucht kenne ich kaum.

Die aktuelle Generation der Pille, die als Lifestyleprodukt mit Beauty-Versprechen locken will und ein zu früher so gesteigertes Thromboserisiko aufweist, dass gesunde junge Frauen starben oder lebenslange Negativfolgen erlitten haben, ist nicht zu empfehlen. Vor ein paar Jahren war das sogar Thema eines ARD Fernsehfilms.
*******020 Frau
25 Beiträge
Hallo zusammen

Ich bin auch absolut davon überzeugt, dass Hormone uns Frauen stark verändern. Seit ich die Pille nicht mehr nehme, lebe ich meine Lust viel intensiver, mag meinen Körper wieder und fühle mich insgesamt agiler, motivierter.
Besonders auffällig war,dass ich mir unter Hormoneinnahme nichts mehr merken konnte. Es gibt ja auch Parallelen zu Schwangerschaft und Merkfähigkeit. *zwinker*

Auch ich hatte erst mit 34 meinen ersten Orgasmus, denn erst da begann ich mich für meine Sexualität wirklich zu interessieren. Alles andere davor, war eher ein tun ,als ob.

Nun eine Frage in die Runde: Wie verhütet ihr, außer mit Kondomen? Ich hätte gern einen doppelten Boden,aber ohne Hormone.

LG
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Themenersteller 
*hm*, da muss man scheinbar als eigentlich aufgeschlossener und interessierter Mann so alt werden, um zufällig im Radio von solchen möglichen Nebenwirkungen bei Frau oder längst volljähriger Tochter zu erfahren. Die haben das nämlich selbst nicht von ihren Frauenärzt(inn)en gehört.

Aber ihr bestätigt es. Also keine Einzelfälle.

Jetzt kennt die Tochter auch den Radiobericht. Sie war erstaunt und wurde nachdenklich. Was auch immer sie damit anfängt...
*****uel Frau
1.401 Beiträge
Der Fernsehfilm lautet
" Was wir wussten - Risiko Pille "
Lief im Oktober 2019 in der ARD

Der Artikel zum Thema :

https://www.spiegel.de/gesun … en-sie-wissen-a-1068304.html

Die Doku


Nochmal zum Geruchsempfinden: Ich schrieb "keine Änderung ". Korrektur! Pillenfrei wirkte der Mann als Mann wieder auf mich, auch über seinen mir angenehmen Eigengeruch. Mein Geruchsempfinden "sexy" wurde ohne Pille wiederbelebt!
Ich bin seit 22 Jahren clean....und habe die Pille anfangs gegen Akne verschrieben bekommen, dann würde die mir als "praktisches" Verhütungsmittel verkauft.

Leider, leider immer noch Verhütungsmittel Nummer eins und gerade Heranwachsenden, jungen Mädchen wird damit der Zugang zu ihrem eigen Körper-empfinden verwehrt...."Sie werden ( zyklisch) eingestellt"....

Natürlich bist es für die Umwelt, die Mitmenschen, die Männer und such für einen selbst super anstrengend sich den Schwankungen des Zyklus auszusetzen, aber genau das macht Frau sein auch aus...

Emotionale Vielfältigkeit VS zickpides Verhalten....ich kann dich riechen, begehren, bin wild nach DIR.....oder habe einfach nur keine Lust, weil die Hormone nun mal gerade im Keller sind....


Ich finde es immer wieder spannend mich zu beobachten...Lust und Unlust, Euphorie und Niedergeschlagenheit...

Wie eine NULL-LINIE eingestellt zu sein, nur um den Sex besser planen zu können, die "Tage" zu schieben....NEIN DANKE.....

...und als Sportlerin noch mal ein spannendes Feld....


(Vielleicht am Thema vorbei)🤷‍♀️
*****r84 Mann
1.235 Beiträge
Zitat von *******020:
Hallo zusammen

Ich bin auch absolut davon überzeugt, dass Hormone uns Frauen stark verändern. Seit ich die Pille nicht mehr nehme, lebe ich meine Lust viel intensiver, mag meinen Körper wieder und fühle mich insgesamt agiler, motivierter.
Besonders auffällig war,dass ich mir unter Hormoneinnahme nichts mehr merken konnte. Es gibt ja auch Parallelen zu Schwangerschaft und Merkfähigkeit. *zwinker*

Auch ich hatte erst mit 34 meinen ersten Orgasmus, denn erst da begann ich mich für meine Sexualität wirklich zu interessieren. Alles andere davor, war eher ein tun ,als ob.

Nun eine Frage in die Runde: Wie verhütet ihr, außer mit Kondomen? Ich hätte gern einen doppelten Boden,aber ohne Hormone.

LG
wenn du deinen Körper beobachtest und alles regelmäßig, dann wäre nfp was für dich und an den kritischen Tagen halt *kondom*
*****_th Mann
362 Beiträge
Ich kann nur 'von der anderen Seite aus' erzählen...

Meine (Ex-)Partnerin und ich waren etwa 4einhalb Jahre zusammen, kennen uns allerdings schon seit 30 Jahren. Wir haben uns super verstanden, viel zusammen gelacht, sehr ähnliche Interessen und Freundeskreise gehabt. Urlaubsziele waren innerhalb von Sekunden geklärt - es war schon ziemlich beeindruckend, wenn man uns von außen sah.
Ein Zitat von Freunden: "Wenn ihr beide in einen Raum geht in dem 100 Leute sind, könnt ihr nach ner Stunde rauskommen, zählt die 5 Personen auf, die ihr jeweils am meisten oder am wenigsten sympatisch findet - es werden die gleichen 10 Personen sein!"
Wir haben uns immer Kinder gewünscht, doch sie hatte seit einer Hirntumur-OP, keine Monatsblutungen mehr, konnte also keine Kinder bekommen. Das war nicht einfach für uns, aber wir haben immer zusammengehalten und uns gegenseitig den Rücken gestärkt und uns gesagt 'irgendwann wird das!'
Wir waren dann nach etwas über 3 Jahren vergeblichen Versuchen auch über Adoption gesprochen und sind dann doch in einer Kinderhilfsklinik und haben uns da untersuchen lassen - mit dem Ergebnis, dass wir beide biologisch gesund sind, es aber wohl zu sehr wollen. Ein Phänomen, dass es öfter gibt.
Währenddessen haben wir zusammen ein Haus gebaut und weiter versucht, Eltern zu werden. Bei nem befreundeten Paar war das ähnlich und da hat es auch irgendwann geklappt *g*
Sie hat sich dann von ihrer Frauenärztin Tabletten verschreiben lassen, um die Monatsblutungen wieder anzuregen... Das klappte doch tatsächlich auch! Wir haben uns riesig gefreut! Zufällig sind wir einen Tag später ne Woche in den Urlaub gefahren. Es war ein sehr angenehmer Urlaub. Und immer wenn wir kleine Kinder sahen, haben wir uns angeschaut und gegrinst.
Wir kamen aus dem Urlaub wieder. Ich bin arbeiten gegangen - bin immer nur Sonntag bis Dienstag zu hause - und sie hatte noch 2 Wochen frei.
Als ich nach der zweiten Wochen nach hause kam, hat sie mir mitgeteilt, dass sie sich jetzt von mir trennt und auszieht.
Wir haben viel miteinander geredet und festgestellt, dass wir beide immernoch ineinander verliebt sind und uns beide gegenseitig vermissen,
Aber irgendwie hat sie sich seit Einnahme der Pillen mehr Gedanken gemacht, war unzufriedener, gereizter, impulsiver und hatte keine Lust mehr auf Sex...
Sie sprach in der Zeit auch kaum mit ihren Eltern, die wir im Prinzip jede Woche sahen. Auch sie bemerkten eine Veränderung an ihr...

Was wirklich ausschlaggebend war, ob es an den Tabletten lag, oder irgendwelche anderen Gründe, habe ich bis jetzt nicht erfahren...
Ist ja schön und gut, von den Vorteilen des pillenfreien Lebens zu schwadronieren, wenn frau sich in gefestigter Lebenssituation mit hinreichender Ausbildung, Berufserfahrung und fester Partnerschaft befindet.

Ich würde mich jedoch tunlichst zurückhalten, einer jungen Frau in Schule/Ausbildung/Studium zu raten, sie NICHT zu nehmen.
Ja, es gibt Risiken und Nebenwirkungen.
Daß sie als „LifestyleMedikament zur AkneVerhinderung und besseren Urlaubsplanung genommen wird, sind minimale Vorkommnisse!
Warum wird sie von den „pöhsen Frauenärzten“ so gerne auch bei jungen Frauen verschrieben?
Sie verhindert nun mal das Schwangerwerden ziemlich wirksam!
Alles andere ist entweder zu unsicher (Ja, INSBESONDERE NfP), oder auch mit fiesen Nebenwirkungsmöglichkeiten behaftet.

Und die Folgen eines Schwangerwerdens zwischen 14 und 25 für das Leben der Frau sind im Allgemeinen wesentlich tiefgreifender, als das, was so im Allgemeinen beschrieben wird.
*********nigin Frau
64 Beiträge
Zitat von *****e73:
Ist ja schön und gut, von den Vorteilen des pillenfreien Lebens zu schwadronieren, wenn frau sich in gefestigter Lebenssituation mit hinreichender Ausbildung, Berufserfahrung und fester Partnerschaft befindet.

Ich würde mich jedoch tunlichst zurückhalten, einer jungen Frau in Schule/Ausbildung/Studium zu raten, sie NICHT zu nehmen.
Ja, es gibt Risiken und Nebenwirkungen.
Daß sie als „LifestyleMedikament zur AkneVerhinderung und besseren Urlaubsplanung genommen wird, sind minimale Vorkommnisse!
Warum wird sie von den „pöhsen Frauenärzten“ so gerne auch bei jungen Frauen verschrieben?
Sie verhindert nun mal das Schwangerwerden ziemlich wirksam!
Alles andere ist entweder zu unsicher (Ja, INSBESONDERE NfP), oder auch mit fiesen Nebenwirkungsmöglichkeiten behaftet.

Und die Folgen eines Schwangerwerdens zwischen 14 und 25 für das Leben der Frau sind im Allgemeinen wesentlich tiefgreifender, als das, was so im Allgemeinen beschrieben wird.
Als jemand, der sich in der angesprochenen Altersgruppe befindet, widerspreche ich dir. *nono*
Gesundheit ist für mich SEHR wichtig und NFP ist - richtig ausgeführt - sehr sicher und damit eine gute Alternative(siehe Pearl-Index). Außerdem gibt es auch noch Kondome, für diejenigen, deren Zyklus zu unregelmäßig ist. *klugscheisser*
Und Nebenwirkungen und Risiken gibt es bei der Pille doch wirklich viele. Auch wenn man die erst nach dem Absetzen so richtig wahrnimmt (wie ich zum Beispiel). Mir wurde die Pille leider regelrecht aufgezwungen von meiner (Ex-)Frauenärztin und damit bin ich in meinem Freundeskreis nicht allein. Richtig über alternative Verhütungsmöglichkeiten aufgeklärt wurde ich von ihr auch nicht.
Ich finde, es ist gerade bei jungen Frauen wichtig, dass sie sich mit ihrer Sexualität richtig auseinandersetzen können. Und wenn dann die Libido wegen der Pille in den Keller geht oder man - wie ich - zu deutlich wenigeren Orgasmen kommt, dann ist das für mich ein guter/zusätzlicher Grund dagegen. *dagegen*
******_wi Paar
8.234 Beiträge
Themenersteller 
Unser Gesundheitssystem wird (zumindest als Kassenleistung) eine ausführliche Beratung des Frauenarztes in Bezug auf die vielen Verhütungsmethoden inkl. Zuverlässigkeit, Vor-und Nachteilen nicht bezahlen. Statt deshalb 30 Minuten unbezahlt darüber aufzuklären, wird dann in 5 Minuten die Pille verschrieben. Aufklärende Broschüren sind meist von irgendwelchen Herstellern, Verbänden oder Lobbyisten erstellt und somit beeinflussen eingefärbt. Sie helfen also auch nur sehr begrenzt.

Da diese Kenntnisse nur rudimentär bei der Bevölkerung vorhanden sind, sind die Eltern auch oftmals nicht qualifiziert. Auch in der Schule kommt das Thema (vermutlich noch) nicht in der notwendigen Tiefe.

Somit wird Frau insgesamt zu wenig auf ihr Leben vorbereitet, zumindest im Vergleich zu dem, was sie wissen sollte. Und das, ohne dass das wieder so ein Machtthema ist, wo manche nicht wollen, dass das Wissen verbreitet ist. Aber nur mit fundiertem Wissen kann sie die für sie richtige Entscheidung treffen.
Zitat von *********nigin:
Gesundheit ist für mich SEHR wichtig und NFP ist - richtig ausgeführt - sehr sicher und damit eine gute Alternative(siehe Pearl-Index).
NfP ist NICHT sehr sicher - sieht vielleicht beim ersten Blick auf den Pearl-Index so aus, aber wirklich wichtig ist nicht dieser, sondern der Anwendungsindex
Der findet ausserhalb des „klinischen Rahmens“ unter nahezu Laborbedingungen statt - und zeigt, wie gut es in der Anwendungsrealität im Alltag aussieht:
Der liegt bei 3 bis 40...
Ganz eindeutige Empfehlung von Profis (z.B. Pro familia, Gynäkologische Leitlinien etc:

Voraussetzungen der natürlichen Verhütung:
stabiler Monatszyklus der Frau (bei jungen Frauen meist nicht gegeben)
hohes Maß an Disziplin (Regelmässige exakte Messungen, keine wilden Partynächte, Enthaltsamkeit an „Gefährlichen Tagen“)
regelmäßiger Lebensrhythmus (Siehe oben)
Cave: Natürliche Verhütungsmethoden sind nicht geeignet bei unregelmäßigem Tagesablauf (z.B. Schichtarbeit) oder häufigen Reisen mit Zeitumstellung.

Apps sind definitiv unzuverlässig - da setzt der Anwendungsindex bei 5 ein...

Außerdem gibt es auch noch Kondome, für diejenigen, deren Zyklus zu unregelmäßig ist. *klugscheisser*
Äh... und da liegt sogar der Pearl schon bei 2-12

Und Nebenwirkungen und Risiken gibt es bei der Pille doch wirklich viele.
Und eine Schwangerschaft hat noch viel mehr...
Übrigens sind es „mögliche“ Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel.

Auch wenn man die erst nach dem Absetzen so richtig wahrnimmt (wie ich zum Beispiel).
Aha, welche denn?
Mir wurde die Pille leider regelrecht aufgezwungen von meiner (Ex-)Frauenärztin und damit bin ich in meinem Freundeskreis nicht allein. Richtig über alternative Verhütungsmöglichkeiten aufgeklärt wurde ich von ihr auch nicht.
Sie hat Dir die Pille wohl kaum mit vorgehaltener Waffe in den Mund gezwungen... was hat sie denn getan?

Und daß gerade FÄs bei jungen Frauen kein Fan von „was-sonst-auch-immer“ sind, ist ganz logisch:
Sie sind diejenigen, die dann die Nachricht „sie sind schwanger“ überbringen... und wissen, welches Desaster das dann ist.
Die wollen zu Recht nicht eine schwer konsequent wirksame Methode empfehlen, die dann via leicht voraussehbarem Anwendungsfehler füreine Schwangerschaft sorgt.

Ich finde, es ist gerade bei jungen Frauen wichtig, dass sie sich mit ihrer Sexualität richtig auseinandersetzen können. Und wenn dann die Libido wegen der Pille in den Keller geht oder man - wie ich - zu deutlich wenigeren Orgasmen kommt, dann ist das für mich ein guter/zusätzlicher Grund dagegen. *dagegen*
Und „Nicht schwanger werden“ ist dagegen nicht abzuwägen?
Zitat von ******_wi:
Unser Gesundheitssystem wird (zumindest als Kassenleistung) eine ausführliche Beratung des Frauenarztes in Bezug auf die vielen Verhütungsmethoden inkl. Zuverlässigkeit, Vor-und Nachteilen nicht bezahlen.
Doch, es bezahlt es... mit lächerlichen €12,42 (vor Steuern) und inklusive körperlicher Untersuchung.
Auch die Verschreibung der Pille ist damit ein Minusgeschäft!

Statt deshalb 30 Minuten unbezahlt darüber aufzuklären, wird dann in 5 Minuten die Pille verschrieben.
Nun, aus Sicht eines Gyn ist alles andere auch für junge Frauen nicht wirklich sinnvoll!

Aber nur mit fundiertem Wissen kann sie die für sie richtige Entscheidung treffen.
Grundsätzlich schon. Die Frage ist, wer hat hier die „Wissenshoheit“... um korrekte Informationen an die Frau zu bringen?
Wenn man den NFP Befürwortern zuhört, haben Ärzte ja keine Ahnung... allerdings ziehe ich dann doch Medizinstudium und Berufserfahrung in der Frauenheilkunde persönlichen Befindlichkeiten und im Internet zusammengelesenem vor!
*********nigin Frau
64 Beiträge
NfP ist NICHT sehr sicher - sieht vielleicht beim ersten Blick auf den Pearl-Index so aus, aber wirklich wichtig ist nicht dieser, sondern der Anwendungsindex
Der findet ausserhalb des „klinischen Rahmens“ unter nahezu Laborbedingungen statt - und zeigt, wie gut es in der Anwendungsrealität im Alltag aussieht:
Der liegt bei 3 bis 40...
Ganz eindeutige Empfehlung von Profis (z.B. Pro familia, Gynäkologische Leitlinien etc:
Laborbedingungen? Ah ja... Die symptothermale Methode ist sehr sicher. Also Basaltemperatur und Zervixschleim oder Muttermund-Beobachtung. 'Ganz eindeutige Empfehlungen von Profis' gibt es auch nicht. Wie gesagt, meine letzte Frauenärztin war da vollkommen intolerant, meine jetzige hat mir die Sicherheit von NFP genauso bestätigt. Dabei setze ich voraus, dass sie richtig durchgeführt wird.
Äh... und da liegt sogar der Pearl schon bei 2-12
Ja, aber die schützen auch vor Geschlechtskrankheiten. Schon mal daran gedacht? Die Pille schützt schließlich nur vorm Schwangerwerden. Genauso wie NFP auch.
Übrigens sind es „mögliche“ Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel.
Die häufig auftreten, wie man auch den bisherigen Beiträgen hier entnehmen kann.
Aha, welche denn?
Das geht dich nichts an. Die, die ich nennen wollte, habe ich schließlich oben genannt. Es geht hier darum, unsere Erfahrungen mit dem Absetzen der Pille zu teilen. (Also das, was du nicht machst) *zumthema*
Zitat von *********nigin:
NfP ist NICHT sehr sicher - sieht vielleicht beim ersten Blick auf den Pearl-Index so aus, aber wirklich wichtig ist nicht dieser, sondern der Anwendungsindex
Der findet ausserhalb des „klinischen Rahmens“ unter nahezu Laborbedingungen statt - und zeigt, wie gut es in der Anwendungsrealität im Alltag aussieht:
Der liegt bei 3 bis 40...
Ganz eindeutige Empfehlung von Profis (z.B. Pro familia, Gynäkologische Leitlinien etc:
Laborbedingungen? Ah ja...
Ja. Der PearlIndex wird ermittelt, indem eine Kohorte Frauen mit einer bestimmten Verhütungsmethode (die Ausschliesslich angewendet wurde) schwanger wurden... regelmäßige Befragungen inklusive. Als Studienteilnehmerin ist Frau fokussierter, als im Alltag!
Und dann wird hochgerechnet.
symptothermale Methode ist sehr sicher. Also Basaltemperatur und Zervixschleim oder Muttermund-Beobachtung.
*haumichwech*
Nein. Ist sie nicht. Sie hat einen Anwendungsindex von 1-15
(Quelle: Fortbildungsblattreihe von „Gynäkologie und Geburtshilfe“).
1 bei Fokus auf Temperaturmethode (Sex nur NACH dem Anstieg durch Eisprung)
15 von der Schleimmethode (ja, genau, „der den Punkt im Zyklus ganz sicher anzeigt“)) Denn die Beobachtung des Zervixschleims ist schon massiv beeinflußbar durch Deine Trinkmenge...

'Ganz eindeutige Empfehlungen von Profis' gibt es auch nicht.
Natürlich gibt es die. Die Profis sind übrigens Ärzte.

Wie gesagt, meine letzte Frauenärztin war da vollkommen intolerant,
Die hatte vermutlich schon die eine oder andere heulende Schülerin/Auszubildende/Studentin vor sich, der sie eröffnen mußte, daß „nur Kondom“ oder gar eine Verhütungsapp doch eine ziemlich ungeschickte Entscheidung war, denn der Schwangerschaftstest fiel positiv aus.

Meine jetzige hat mir die Sicherheit von NFP genauso bestätigt.
So wie Du hier argumentierst, hast Du ihr sicher ganz klar gesagt, daß Du NFP willst.
PearlIndices zitieren halte ich für beruflich angemessen. Von den Fehlerquellen hat sie Dir berichtet?

Dabei setze ich voraus, dass sie richtig durchgeführt wird.
Das bedeutet, daß Du keinen Sex hast, bis der Eisprung nicht schon 5 Tage vorbei ist. Oder eben garkeinen weil Du den Temperaturanstieg nicht eindeutig bestimmen konntest, weil Streß, Klausur, Erkältung etc.
In einem 28Tage-Zyklus sind also max 9 Tage „sicher“ - und zwar die, in denen Du weniger Lust hast - erstens weil biologisch so sinnvoll, und zweitens vielleicht sogar PMS Dir die Laune verhagelt.

Äh... und da liegt sogar der Pearl schon bei 2-12
Ja, aber die schützen auch vor Geschlechtskrankheiten. Schon mal daran gedacht? Die Pille schützt schließlich nur vorm Schwangerwerden. Genauso wie NFP auch.

Echt? Da wäre ich im Leben nicht selbst drauf gekommen, wenn Du mir das nicht gesagt hättest (Ironiemodus wieder aus).

Übrigens sind es „mögliche“ Nebenwirkungen auf dem Beipackzettel.
Die häufig auftreten, wie man auch den bisherigen Beiträgen hier entnehmen kann.
Das ist statistisch vollkommen insignifikant - zu kleine Anzahl, und mutmasslich biased.
Aha, welche denn?
Das geht dich nichts an.
Naja, Du gibst ja an, massiv drunter gelitten zu haben... wüßte nicht, was da so ungeheuerlich wäre, daß frau es nicht nennen kann. Ich fasse das also unter „Übertreibung aus dramaturgischen Gründen“.
Die, die ich nennen wollte, habe ich schließlich oben genannt.
Libidoerhöhung und einfachere Orgasmen... ich denke, da ist auch viel Placebo, oder eher no-Nocebo-Effekt dabei (Zu deutsch „Da Du überzeugt bist, daß das ohnebPille besser ist, ist es das auch... Libido und Orgasmus sind eindeutig massiv psychisch beeinflußbar.)

Es geht hier darum, unsere Erfahrungen mit dem Absetzen der Pille zu teilen. (Also das, was du nicht machst) *zumthema*
Da gibt es nichts zu erzählen, denn da gibt es nichts für Dich interessantes!
Abgesetzt, oder wieder genommen, auch den Nuvaring - kein Unterschied.
******wen Frau
15.488 Beiträge
Seid ihr dann bitte fertig mit eurem persönlichen Diskurs? Danke.
Es geht einfach darum, daß dieses „Die Pille ist Teufelszeug“ ziemlich übertrieben ist.

Die Pille hat dafür gesorgt, daß Frauen auch auf sexueller Ebene so Leben können, wie sie möchten! Ohne sich Gedanken machen zu müssen, was für ein „Lebensrisiko“ Sex für eine Frau darstellt.
Die anderen Methoden gab es früher auch.
Waren aber nunmal einfach nicht so erfolgreich zur Schwangerschaftsverhinderung...
Also nochmal...
moderate Nebenwirkungen inklusive geringerer Libido,
oder schwanger samt Abtreibung (was immer schwieriger wird, da immer weniger Ärzte dafür) mit möglichem psychischen Trauma oder ungeplantem Kind, das den ganzen Lebensplan auf den Kopf stellt?
*********nigin Frau
64 Beiträge
Zitat von *****e73:
Es geht einfach darum, daß dieses „Die Pille ist Teufelszeug“ ziemlich übertrieben ist.

Die Pille hat dafür gesorgt, daß Frauen auch auf sexueller Ebene so Leben können, wie sie möchten! Ohne sich Gedanken machen zu müssen, was für ein „Lebensrisiko“ Sex für eine Frau darstellt.
Die anderen Methoden gab es früher auch.
Waren aber nunmal einfach nicht so erfolgreich zur Schwangerschaftsverhinderung...
Also nochmal...
moderate Nebenwirkungen inklusive geringerer Libido,
oder schwanger samt Abtreibung (was immer schwieriger wird, da immer weniger Ärzte dafür) mit möglichem psychischen Trauma oder ungeplantem Kind, das den ganzen Lebensplan auf den Kopf stellt?
Ich würde auch lieber wieder zurück zum Thema kommen, als von dir hier weiter persönlich angegriffen zu werden. Wenn ich dir sage, dass ich das so erlebt habe und manche (äußerst intimen) Erlebnisse dich nichts angehen, dann solltest du das akzeptieren und nicht irgendwelche negativen Theorien aufstellen, nur um hier deinen Punkt zu stützen.
*****ich Mann
7.152 Beiträge
JOY-Team 
Liebe JOYler,

an dieser Stelle haben wir uns in einen emotionalen und teilweise unfreundlichen Diskurs abseits des Themenfokus begeben, welcher die Veränderung der Libido nach Absetzen der Pille behandeln soll.

Wir möchten euch an dieser Stelle bitten, abseitige Diskussionen über andere Verhütungsmittel und deren Vor- und Nachteile im persönlichen Austausch weiterzuführen, wenn dies gewünscht ist.

Bitte wahrt entsprechend den Respekt vor der Fragestellung der Themenersteller und vor den anderen Mitgliedern, die sich einen konstruktiven, freundlichen Austausch wünschen.

Danke dafür und nun zurück zum eigentlichen Thema:

Meine Frau hat die Pille abgesetzt, die sie seit vielen Jahren und damit bereits vor ihrem allerersten Sex nahm. Sie berichtete davon, dass sie einige Zeit danach eine grundlegend und dauerhaft erhöhte Libido festgestellt hat. Ebenso nie gekannte Eifersucht. Sie fühlte sich plötzlich wie in einer starken Pubertät. Sogar der eigene und der Körpergeruch des Partners wurde ganz anders wahrgenommen. In der Summe konnte sie nicht anders als sich von ihrem Mann und ihrer Familie zu trennen!

Ein Gynäkologe konnte die hormonelle Veränderung erklären. Dennoch dürfte nur wenigen eine solche Veränderung möglich erscheinen.

Habt ihr ähnliches erlebt oder mitbekommen?

*hutab*

Liebe Grüße,
Dan_Rich
JOY-Team
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