Devotion bei starken Frauen - wieso nur im SM Bereich ?

...wenn man sich bewusst macht, wodurch man sich alles beeinflussen lassen könnte ...!

Von einer starken Persönlichkeit erwarte ich, dass sie oder er auch und gerade auf sich schaut, und die eigenen Bedürfnisse kennt und ihnen nachzugehen versucht.
Und dann sicher auch andere und anderes berücksichtigt. Aber NICHT gegen den eigenen Wunsch und Willen.

Und dann muss man(n) auch mal dazwischen hauen, wenn Entwicklungen nicht so ablaufen, wie man es sich wünscht, nicht nur Kompromissbereit sein...

Ich hatte in letzter Zeit häufig wechselnde Kollegen. Da spricht man natürlich miteinander. Die Themen waren immer die gleichen. Beziehungen und Gefühle. Männer bewegen diese Themen und sie tauschen sich darüber aus. Dabei tritt oft zu Tage, dass die Männer sich emotional in ihre Beziehungen rein hängen und bedauern, dass die Partnerin ehr rational ist. Das führt dann häufig zu Problem, weil diese Frauen ein Ziel verfolgen. Sie richten sich rational auf eine Verbesserung der Lebensumstände aus, während der Mann einfach nur eine auf Liebe basierende Beziehung möchte und sich von den Forderungen der Frau überfordert fühlt.

Von welchen Forderungen?
Emotionalen?

@*********ucky

Sollte man dem Klischee nach vermuten. Sie fühlen sich aber ehr durch die "sachlichen" Forderungen überfordert. Beispielsweise die Karriereleiter zu besteigen und viel zu arbeiten, damit die Finanzen stimmen. Abends nach der Arbeit das nachholen zu müssen, wofür sie sich gerne mehr Zeit nehmen würden. Es ist diese doppelte Belastung, die sie überfordert. Sie möchten Zeit für ihre Partnerinnen und Familien haben, fühlen sich aber gleichzeitig dazu gezwungen den sachlichen Aspekt alleine zu bewältigen.

Hach ja, die lieben Klischees.

Was mir jetzt spontan nach den letzten Postings einfällt, war der Gedanke " Früher" würden " Weicheier" einfach Muttersöhnchen gennant.
Persönlich hab jetzt noch nicht viel Muttersöhnchens kennen gelernt.

Da ist noch ein Klischee welches bei der Auflistung ferhlt.
Frauen wollen ihre Männer wie Kleinkinder betüddeln.

Was gibt es Geileres?




Wenn es nicht ebenfalls eines ihrer Grundbedürfnisse abdeckt, kann das ja meiner Ansicht nach auch gar nicht funktionieren.

Eine starke und selbstbewusste Frau steht zu dem, was sie mag und was sie nicht mag und im besten Fall ist das sogar ziemlich deckungsgleich mit den Bedürfnissen des Mannes.

Frauen, die dieser Art der sexuellen Unterwerfung und ja, auch der sexuellen Erniedrigung nichts abgewinnen, sollten das sicher nicht nur dem Mann zuliebe mitmachen.

Denn genau das kann früher oder später zu Diskrepanzen in der Beziehung führen.

Zoie

Nicht nur im besten Fall, alles andere wird sie nie wirklich ausfüllen und bis in die Tiefen ihrer Lust Befriedigung verschaffen - wage ich zu behaupten.

Oder so ;-).

Nur achtet man anfangs und in der ersten Gefühlsverwirrung sprich Verliebtheit, zumindest kenne ich das von mir aus jüngeren Jahren so, nicht immer darauf, ob auch die Sexualität auf lange Sicht miteinander harmonieren wird.

Dinge, die zu Anfang nur ein leichtes Unbehagen verursachen, können mit den Jahren enorme Auswüchse erreichen, auch wenn die Interessen und Lebensentwürfe ansonsten sehr gut zusammen passen.

das weiß ich nur zu gut, sonst hätte es wohl keine der vorherigen Beziehungen gegeben - aber diese Lehre habe ich theoretisch und praktisch gelernt.

Ich gehe keine faulen Kompromisse mehr ein - dann bleibe ich lieber Single.

Hm, nur mal so dazwischen gefragt, aber ihr redet über eure Wünsche mit euren Partnern, wenn sich zeigt, das da Diskrepanzen entstehen, ihr anderes oder mehr wünscht?

Ich weiß nicht, wie es anderen da ergeht, aber ich habe aus all meinen vorherigen Erfahrungen für mich mitgenommen, das gerade das Öffnen all meiner Gefühle und Gedanken wichtig ist für mein Gegenüber.

Und gerade die Gedanken, die ich aus den verschiedensten Gründen früher für mich behalten habe, sind damit gemeint...also auch die, die mir weh tun, die man nicht unbedingt gern preisgibt und die, die zu Meinunsgverschiedenheiten führen könnten.Dem gehe ich heute nicht mehr aus dem Weg.

@ Granatapfel

Immer, wieso auch nicht ? Aber ich wiederhole mich nicht ständig.

Wenn ich den Grund der Diskrepanz kenne, den Grund für die Unzufriedenheit meinerseits, dann kann ich ihn doch auch benennen.

Zumindest, wenn mir an der Person etwas liegt, ansonsten neige ich dazu mit der klaren Ansage auch gleich Konsequenzen folgen zu lassen.

Und wenn keine Resonanz zu spüren ist - kein wirkliches Interesse - dann verschwende ich keine Energien mehr.

Dem Spruch - Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren." - halte ich entgegen, dass ich in der Liebe keinen Krieg führen will.

Und auch für mich ..





Meinungsverschiedenheiten müssen nicht immer negativ sein, nur der Umgang damit kann verletzend sein. Da erlebt man dann aber auch den wahren Charakter eines Menschen.

Es ist schwierig "stark" zu beschreiben, ich kann da auch nur von mir ausgehen, ich hatte lange einen Affäre mit einen Mann, wo ich dachte, er könnte auch stärke haben, ok sexuell war ich immer die dominate und wir beide standen mit beiden beinem im leben, wobei ich denke,ich die grössere lebenserfahrung und stärke hatte /haben,da ich alleine 3 töchter großgezogen habe.


Stark ist für mich, dass Mann mir rückenhalt gibt. Auch mal sagt,hey du es reicht jetzt, wenn ich mal wieder auf einen höhenflug bin...

der sich nicht ein Auto kauft,weil ich es ihm gesagt habe....das ist schwach

der mit mir auf augenhöhe reden kann...der mich einfach mal in den arm nimmt, ohne das ich es sagen muss.
der nicht vor meiner angebliche arroganz zurück schreckt.....oder angst kriegt, wenn ich einen schäferen tonfall habe.....

der sexuell mit mir auf einer ebene ist...sprich beide in er lage sind, sich fallen zu lassen ....und nicht nur von mir erwartet wird, dass ich nur die starken bin.sondern ich (auch wenn ich stark bin) mich gerne mal dominieren lassen mag....

was bei mir auch nicht heisst, dass ich sm lebe...also schmerzen mag ich nicht ...und möchte sie auch meinem gegenüber nicht zufügen.

Stark ist für mich....wenn ein Mann sich mir widersetzen kann...und ich weiss, dass es diesen Mann gibt.(irgendwo da draussen)


hach es ist schon manchmal verdammt schwer etwas zu erklären....


Gruss
Morti

Ich bedaure es fast ein wenig, dass man nicht all die Damen, die sich hier lauthals einen Mann wünschen, der ihnen mal so richtig zeigt, wo der Hammer hängt, einem Realitätstest unterziehen kann.

Ich möchte meinen, sie wissen nicht, was sie sich da wünschen...

Doch, ich glaube das wissen die meisten ... denn alles Gegenteilige kennen sie von A-Z.

Und wieso auch immer, es gefällt ihnen nicht ... es gefällt mir nicht.

Meine Erfahrungen..die meisten Frauen, die tönen tönen am liebsten nach dem Motto, "wasch mich, aber mach mich nicht nass"

Und ich nehme mich da selbst nicht heraus..

Dass ist das, was ich meine, @*******pfel...

Dominier mich, aber sei nicht fies zu mir und tu mir nicht weh.

Das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun ... ich kenne diesen Unterschied sehr gut

... ich weiss nicht, ob du den unterschied wirklich kennst.

wenn ein mann sexuell dominiert, dann kann es durchaus sein, daß situationen passieren, die einem unangenehm sind. und die tun dann vielleicht nicht körperlich weh, aber psychisch. es geht darum, daß er haben will, was er haben will. im zweifel auch mal, wenn du es nicht willst. da fängt dann dominanz an.

Richtig @****oie.

Der Punkt ist, dass der Mann erst dann dominiert, wenn er tut, was ER möchte und nicht, was die Frau sich wünscht.

Das Geheimnis von Dominanz ist, dem devoten Part nie ganz zu geben, was er möchte. Nur zum Teil. Immer nur so viel, dass die Leidensfähigkeit und der Wunsch nach mehr beim devoten Teil fortbesteht und sich noch vertieft.

Der Punkt ist, dass der Mann erst dann dominiert, wenn er tut, was ER möchte und nicht, was die Frau sich wünscht.

Sehe ich auch so und genau das ist was ich meinte als ich sagte,ob man eben ,wenn man sich so einen "dominanten Mann" wünscht,
auch bereit ist die Konsequenzen des Verhaltens so eines Mannes auch jenseits der Bettkante,zu aktzeptieren ,bzw damit zurechtzukommen und auch seine Bedürfnisse zu befriedigen,
und ihn nicht lediglich zum Wunscherfüller zu degradieren.

Caro,
nimms mir nicht krumm, nicht als persönlichen Angriff, nur als Idee. Ich kann Dir keine CM schreiben.
Du suchst Devotion, dazu gehört aus meiner Sicht auch Vertrauen in einen Menschen und das Zulassen von Gefühl für diesen aber auch für sich selbst.
Du zeigst hier eine Seite und es ist sicherlich auch nur eine Seite von Dir, Du schreibst für andere, aber viele der Beiträge sind dann doch persönlich an Dich heran gekommen.
Du schriebst vor ein Paar Seiten, das Du Deine auch in Dir vorhandenen dominate Seite lieber verdrängst und nicht ans Licht bringen willst.
Aber vielleicht ist es gerade diese Seite, die sich immer wieder auch zeigt, nicht bewusst, aber für ein Gegenüber durchaus sichtbar, wahrnehmbar.

Scheinbar eine für Dich ungeliebte Seite, die du nicht zeigen willst. aber manchmal kommen gerade die Seiten in einem mit Macht hervor, die man selbst nicht liebt an sich. aber sie sind da und fordern ihr Recht ein.

Ich kenne das selbst bei mir gut. Ich habe auch lange Zeit diese dominate Seite in mir verdrängt und doch musste ich mich mit ihr auseinandersetzen. Heute weiss ich, auch diese Seite lebt in mir und das ist auch gut so, ich kann aber ich muss sie nicht ausleben.
Ich bin mir dieser Seite durchaus bewusst, aber eben auch meiner Möglichkeiten, damit umzugehen bewusst.

Seitdem ich das akzeptiert habe, sind meine devoten Anteile auch wieder erfüllend auslebbar für mich. Und damit meine ich nicht nur die Seiten, die in meine Sexualitär hineinreichen.

Die Wahl zu haben, welche Seite ich lebe, kann ich erst seitdem auch mit Leben erfüllen, nachdem ich akzeptieren konnte, ja andere sehen in mir eben auch diese Seiten und ich brauch sie auch.

Das bedeutet nicht mal, das man dann switcht, aber auch das erweitert den Rahmen der eigenen Wahl bedeutend.

@ Sina und melvoie

Das sehe und fühle ich anders ..

vielleicht dann tatsächlich eine Frage der Definiton, aber mir war bewußt, dass es eine sehr feine Gradwanderung ist.



Wenn ich Eure lese, dann fällt mir als erstes ein Macho ein ...